VroniPlag Wiki

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Werfe das mal in meine Plagsoftware - Resultat folgt. Guter Input Frangge! Der Skeptiker [[Spezial:Beiträge/188.194.113.198|188.194.113.198]] 21:15, 17. Jun. 2011 (UTC)
 
Werfe das mal in meine Plagsoftware - Resultat folgt. Guter Input Frangge! Der Skeptiker [[Spezial:Beiträge/188.194.113.198|188.194.113.198]] 21:15, 17. Jun. 2011 (UTC)
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http://hss.ulb.uni-bonn.de/2009/1967/1967.htm
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Auffälligkeiten (keine '''Hervorhebungen''' im Original):
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Zusammensetzung der Prüfungskommission
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Vorsitzender: PD Dr. Volker Kronenberg
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Betreuer: '''Hon. Prof.''' Dr. Michael Schneider
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'''Gutacher:''' Prof. Dr. Tilman Mayer
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Weiteres prüfungsberechtigtes Mitglied:
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'''Hon. Prof.''' Dr. Gerd Langguth
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Tag der mündlichen Prüfung: '''11.11.2009'''
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Der Autor dieser '''Bonner''' Dissertation ist ein "Meister der Kompilation"; automatische Scanner laufen da ins Leere, aber diese Stelle ist eindeutig ein Plagiat.
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Außenpolitisch ist die Bundesrepublik Deutschland seit 1949 darauf angewiesen, den
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Darin unterscheidet sich die Bundesrepublik immer weniger von anderen Ländern. In
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Großmacht im heutigen Sinne, mehr autark Außenpolitik praktizieren. Jedoch hat keine
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Darin unterscheidet sie sich einerseits zusehends weniger von anderen: In
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einer immer dichter vernetzten, dem Globalisierungssog ausgesetzten Welt kann,
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von der militärischen Supermacht USA in gewisser Hinsicht abgesehen,
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kein Land, keine Großmacht im modernen Sinne, mehr autonom und souverän Außenpolitik betreiben.
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[...] Andererseits hat keine zweite Regierung eines vergleichbaren Landes unter den Bedingungen
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der Ordnung des Kalten Krieges eine solche Fähigkeit entwickelt [bzw.] entwickeln müssen,
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die Grenzen der Handlungsfähigkeit zu erkennen, zu akzeptieren und im Interesse des eigenen Landes zu nutzen,
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wie die deutsche
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[[Benutzer:Frangge|Frangge]] 09:09, 24. Jun. 2011 (UTC)

Version vom 24. Juni 2011, 09:09 Uhr

Uwe Brinkmann, Georgios Chatzimarkakis, Stefan Liebing, Matthias Pröfrock ... ihre Doktorarbeiten kann man im Netz finden und als PDF herunterladen.

Diese und weitere Dissertationen und Habilitationen "listet" das freie Informationssystem www.dissonline.de.

Unter Recherche -> Metadatensuche kann man eine Metadatensuche bzw. "DRasterfahndung" starten.

Ein Recherche-Beispiel: Wie viele Dissertationen sind im Jahr "2007" in der Sachgruppe "340 Recht" in "Deutsch" erschienen (und bei www.dissonline.de verzeichnet)?

Ergebnis der Suche nach: jhr=2007 and (hsg=340*) and sc=ger: 125.

Mindestens eine Arbeit ist ein Plagiat, nämlich die Dissertation von Matthias Christoph Pröfrock.

Und die 124 anderen Arbeiten? Sind das auch Plagiate? Natürlich stehen diese Arbeiten nicht unter Generalverdacht. Aber mit einer "DRasterfahndung" kann man möglicherweise weitere Plagiate aufstöbern, denn das Informationssystem liefert auch die Namen der Damen und Herren doctores und natürlich (in den meisten Fällen) ihre Arbeiten als PDF.


Die Rasterfahndung ist ein in den 1970er Jahren infolge der vergeblichen Fahndung nach den RAF-Terroristen vom damaligen BKA-Präsidenten Horst Herold entwickeltes Verfahren zur vernetzten Durchsuchung von Datenbeständen. Dabei werden bestimmte Personengruppen aus öffentlichen oder privaten Datenbanken herausgefiltert, indem man nach Merkmalen sucht, von denen man annimmt, dass sie auch auf die gesuchte Person zutreffen. Ziel ist es, die Gruppe der zu überprüfenden Personen einzuschränken, da es im Gegensatz zu einer konventionellen Fahndung keine bekannte Zielperson gibt. Rasterfahndung wurde 1980 zum Wort des Jahres gekürt. [1]


"Umtriebige" promovierte Personen können beispielsweise in den "Sozialen Netzen" wie XING und facebook herausgefiltert werden. In unserem Beispiel von oben gilt es zu prüfen, welche Personen (von den 124) in XING verzeichnet sind und Auffälligkeiten aufweisen (Lebenslauf, Politiker, Anzahl der Kontakte (> 50), ...). Durch diesen Daten- bzw. Personenabgleich verringert sich die Zahl der Promovierten auf der Suchliste.

Anschließend könnte man stichprobenartig einzelne Doktorarbeiten auswählen, kostenfrei herunterladen und nach Auffälligkeiten (formale Fehler/Mängel/Schwächen) durchsuchen lassen (automatische Rechtschreibprüfung in Word/OpenOffice). Besonders auffällige Kandidaten bzw. deren Promotionen werden schließlich den bekannten halb- oder vollautomatischen "Scannern" und Suchmaschinen übergeben.

Wahrlich eine Arbeit für einen Schwarm selbsternannter Aufklärer, Aktivisten, Fahnder, Jäger, Prüfer, Korrektoren, ... anonym, ehrenamtlich, freiwillig! Frangge 13:00, 14. Jun. 2011 (UTC)


Volltextsuche im DissOnline Katalog

http://search.dissonline.de/opac.htm?method=newSearch&currentView=simple#top

  • "zur Erlangung des Doktorgerades"
Eine unterhaltsame medizinische Diss. mit zahlreichen schrägen Typos ("Interprätation"): http://d-nb.info/991560922/34
Gutacher: 
1. Gutachter (Referent): Prof. Dr. Gerhard Lingelbach 
2. Gutachter (Ko-Referent): Prof. Dr. Elisabeth Koch 
3. Prüfer: Prod. Dr. Martina Haedrich


  • "Erstgutacher": 16 Treffer
  • "Erstguachter": 1 Treffer


  • "Grundgesetztes" liefert 33 Treffer, Plagiat-Diss. inkl.

Frangge 14:13, 16. Jun. 2011 (UTC)

Super Typo! :-)

Zur Drasterfahndung: Es sind so viele Fälle anhängig, dass man die Rasterfahndung gar nicht nötig hat. Sieben Fälle auf der Haupseite und einige in der Schublade. Wer soll die Fälle alle dokumentieren?

Goalgetter 14:25, 16. Jun. 2011 (UTC)

Gute Frage: Wer soll die Fälle alle dokumentieren? Antwort: Es geht nicht um die Dokumentation und Auswertung dieser Fälle. Mit Hilfe der "DRasterfahndung" könnte man eine empirische Untersuchung basteln und eine Schätzung wagen, wie viele Doktor-Arbeiten Plagiate sind und/oder formvollendete Formfehler aufweisen. Ein weites, interdisziplinäres Forschungs- und Betätigungsfeld für Informatiker, Linguisten, Juristen & Co. Bin jedoch auch der Meinung, dass VroniPlag Wiki damit "überfordert" ist, da zu viele und vor allem attraktivere "Baustellen". Frangge 14:57, 16. Jun. 2011 (UTC)
Leute, macht doch nicht so Sachen! Ich bekomme bald einen Herzinfarkt!
Da schaut man sich oben genannte jur. Diss. ohne Inhaltsverzeichnis und ohne Literaturverzeichnis an: http://d-nb.info/980054478/34
Und dann googlet man mal den Namen des Verfassers. Und dann (sticht es schon auf der linken Brustseite?) kommt man zu Ergebnissen, die man nie haben wollte:
  1. Der Verfasser wurde noch im Jahr seiner Disputation, eigentlich 3 Tage vor seiner Disputation, Professor an der Hochschule F..[2]
  2. Der Verfasser hat auf dem Titelblatt seiner Doktorarbeit seinen eigenen Namen falsch geschrieben (ein "e" zuviel).
Das kann natürlich eine Verwechslung sein. Aber der GVK ist bei der Suche nach dem Titel der Diss. überzeugt von der Identität. Und auch diese Datenbank[3] lässt keinen Zweifel offen.
Der GVK weiß übrigens auch, dass die Arbeit im Petaurus-Verlag Villingen-Schwenningen gedruckt erschienen ist, und zwar mit genau den 202 Seiten wie online, d.h. ebenfalls ohne Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis. Kostenpunkt: EUR 58.00
Der Autor ist Ethikbeauftragter seiner Hochschule und war nach seinem Jurastudium erst mal unter anderem in der Wirtschaft tätig, und zwar bei "Total", "Seiko" und als Leiter der Rechtsabteilung der Brauerei Krombacher. Auf S. 82 schildert er auch einen Fall aus der Brauerei-Rechtsabteilung.
Wer darin begabt ist, darf gerne mal nach auffälligen Stellen suchen. Bisher sind das ja alles nur Methoden der Rasterfahndung (schlampig, unwissenschaftlich, neben dem Beruf, zu Karrierezwecken), also eigentlich kein Anfangsverdacht. 134.102.20.212 18:41, 16. Jun. 2011 (UTC)
Rofl...... Der Name ist falsch??? Ich kann nicht mehr. Wenn der Prof. wird, dann kann auch gleich MCP nächster Bundespräsident werden :-). Mich wirds nicht mehr schrecken.....178.7.14.111 19:06, 16. Jun. 2011 (UTC)
Also, irgendwas ist da faul: Die Diss. hat er 2006 abgegeben, aber laut seiner Website [4] ist er seit 2001 Prof. ?! Naja, vielleicht eine Nachlässigkeit...wer seinen Namen falsch schreibt, mag sich auch mal um fünf Jahre vertun. 178.7.14.111 19:38, 16. Jun. 2011 (UTC)
Vielleicht soll das PDF[5] auch nur besagen, dass er seit SoSe 2006 Ethikbeauftragter der Hochschule ist? Möglich ist alles, sogar dass er Prof. war ohne promoviert gewesen zu sein. Bei den Verschreibern wäre es sogar möglich, dass er Dr. med. ist, und nicht Dr. jur. Sind ja auch nur drei andere Buchstaben. 134.102.20.212 19:46, 16. Jun. 2011 (UTC)
Ich habe mal ein gutes Dutzend Stellen überprüft und nichts gefunden. Die Arbeit scheint auf einen ersten Blick schludrig aber ok zu sein. 86.9.127.171 22:50, 16. Jun. 2011 (UTC)
  • Ist das vielleicht eine Verwechslung? Bei XING werden unter Ausbildung folgende Hochschulen angegeben: Philipps-Universität Marburg, Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Jena ist nicht aufgeführt. Ferner ist er auch Leiter: Steinbeis-Transferzentrum Unternehmen & Führungskräfte [6]; WP [7] Das Ganze ist ein wenig unübersichtlich und verworren... aber DNB ist eindeutig [8] Frangge 09:48, 17. Jun. 2011 (UTC)
Er wird auch auf der Webseite der Uni Jena mit einem e weniger gelistet: http://www.recht.uni-jena.de/z05/biogr.html , ich bin der Meinung, dass er mit sich selbst identisch ist (was für ein Ausdruck!). Drhchc 11:07, 17. Jun. 2011 (UTC)

Typos für die Volltextsuche:

  • Berichterstater
  • Bericherstatter
  • Berichtestatter

Bei der heutigen "DRasterfahndung" bin ich u.a. über diese jur. Diss gestolpert:

http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2010/4576/

Klein und kompakt! Typografisch auffälliges Merkmal: gesperrter Blocksatz ohne Silbentrennung... und das bei den zahlreichen "Monsterteilen":

  • Industriehaftpflichtversicherungswirtschaft 43
  • Industriehaftpflichtversicherungsprodukten 42
  • Industriehaftpflichtversicherungsverträgen 42
  • Betriebshaftpflichtversicherungsverträgen 41
  • Betriebshaftpflichtversicherungsvertrags 40
  • Produkthaftpflichtversicherungsvertrages 40
  • Vermögensschadenshaftpflichtversicherung 40
  • Industriehaftpflichtversicherungsvertrag 40
  • Betriebshaftpflichtversicherungsvertrag 39
  • Industriehaftpflichtversicherungsmarkt 38
  • Gewässerschadenhaftpflichtversicherung 38
  • Berufshaftpflichtversicherungsverträge 38
  • Industriehaftplichtversicherungsmarkt 37
  • Umwelthaftpflichtversicherungsmodell 36
  • haftpflichtversicherungsrechtlichen 35
  • Schadeneintrittswahrscheinlichkeit 34
  • Industriehaftpflichtversicherungen 34
  • Betriebsunterbrechungsversicherung 34
  • Haftpflichtversicherungsvertrages 33
  • Planungshaftpflichtversicherungen 33
  • Industriehaftpflichtversicherern 32
  • Risikomanagementdienstleistungen 32
  • Haftpflichtversicherungslösungen 32
  • Produkthaftpflichtversicherungen 32
  • Industriehaftpflichtversicherung 32
  • Haftpflichtversicherungsprodukte 32

Und auf S. 1 im Haupttext (PDF S. 7) meldet mein PlagScanner schon Alarm... [9] Frangge 20:28, 17. Jun. 2011 (UTC)

Stichprobe bei Seite 6 genommen: Erster Absatz mit Anlehnung an Fraunhofer (http://www.fraunhofer.de/Images/Hightech-Strategie_Nanotechnologie_tcm7-810.pdf), dritter Absatz ohne Kennzeichnung starke Ähnlihckeit mit diesem Aufsatz aus 2006 (http://www.springerlink.com/content/p770171q1482342j/); LiteRatur 21:09, 17. Jun. 2011 (UTC)


Werfe das mal in meine Plagsoftware - Resultat folgt. Guter Input Frangge! Der Skeptiker 188.194.113.198 21:15, 17. Jun. 2011 (UTC)


http://hss.ulb.uni-bonn.de/2009/1967/1967.htm

Auffälligkeiten (keine Hervorhebungen im Original):

Zusammensetzung der Prüfungskommission
Vorsitzender: PD Dr. Volker Kronenberg
Betreuer: Hon. Prof. Dr. Michael Schneider
Gutacher: Prof. Dr. Tilman Mayer
Weiteres prüfungsberechtigtes Mitglied:
Hon. Prof. Dr. Gerd Langguth
Tag der mündlichen Prüfung: 11.11.2009


Der Autor dieser Bonner Dissertation ist ein "Meister der Kompilation"; automatische Scanner laufen da ins Leere, aber diese Stelle ist eindeutig ein Plagiat.

S. 23

Außenpolitisch ist die Bundesrepublik Deutschland seit 1949 darauf angewiesen, den
Handlungsspielraum zu nutzen, den die internationalen Rahmenbedingungen ihr bieten.
Darin unterscheidet sich die Bundesrepublik immer weniger von anderen Ländern. In
einer immer dichter vernetzten und globalisierten Welt kann kein Land, auch keine
Großmacht im heutigen Sinne, mehr autark Außenpolitik praktizieren. Jedoch hat keine
andere Regierung eines vergleichbaren Staates unter den komplexen Bedingungen des
Kalten Krieges so gut die Kompetenz erlangt beziehungsweise erlangen müssen, die
Grenzen des eigenen Handlungsspielraums zu erspähen, zu akzeptieren und im Interesse
des eigenen Landes zu gebrauchen, wie es die deutsche Bundesregierung getan hat.


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"ORIGINAL": http://www.deutschlandundeuropa.de/40_00/rolledeutschlands.html

In ihrer Außenpolitik war und ist die Bundesrepublik darauf verwiesen, den
Handlungsspielraum zu nutzen, den die Rahmenbedingungen ihr lassen beziehungsweise öffnen.
Darin unterscheidet sie sich einerseits zusehends weniger von anderen: In
einer immer dichter vernetzten, dem Globalisierungssog ausgesetzten Welt kann,
von der militärischen Supermacht USA in gewisser Hinsicht abgesehen,
kein Land, keine Großmacht im modernen Sinne, mehr autonom und souverän Außenpolitik betreiben.
[...] Andererseits hat keine zweite Regierung eines vergleichbaren Landes unter den Bedingungen
der Ordnung des Kalten Krieges eine solche Fähigkeit entwickelt [bzw.] entwickeln müssen,
die Grenzen der Handlungsfähigkeit zu erkennen, zu akzeptieren und im Interesse des eigenen Landes zu nutzen,
wie die deutsche

Frangge 09:09, 24. Jun. 2011 (UTC)