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Internationale Beziehungen der PLO und die Perspektive einer Lösung des Palästinaproblems

von Abedelhakeem Helassa

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[1.] Ahe/Fragment 012 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-29 15:44:04 Guckar
Ahe, Fragment, Gesichtet, Rumpf 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 12, Zeilen: 3-7, 9-31
Quelle: Rumpf 2002
Seite(n): 1, Zeilen: 5-22
Der Vater des politischen Zionismus war der österreichisch-ungarische Jude Theodor Herzl. Sein Ziel war es, nach Jahrhunderten langer Unterdrückung der Juden in Europa in Palästina eine selbstbestimmte nationale jüdische Heimstätte zu schaffen. Herzl war der Überzeugung, die Judenfrage könne nicht durch das Verschmelzen der Juden mit anderen Völkern gelöst werden.6 Auf dem ersten Zionistenkongress in Basel kurz vor der Jahrhundertwende wurde die Idee des Zionismus nicht nur auf eine breite Grundlage gestellt, sondern es wurden bereits Institutionen ins Leben gerufen, die für die Einwanderung nach Palästina warben und sie organisieren sollten. Schon ab diesem frühen Zeitpunkt war die Einwanderung von Juden nach Palästina nicht mehr nur von individuellen Entscheidungen geprägt, sondern erhielt einen systematischen, organisatorischen Rahmen. Wichtigste Institution wurde später die Jewish Agency, die für die Anwerbung von Juden in aller Welt, für den Ankauf von Land in Palästina, meist von arabischen Großgrundbesitzern, und für die Zuteilung des Bodens an die Einwanderer zuständig war.

Die Idee des Zionismus stieß allerdings bei den Juden nicht nur auf Gegenliebe. So sahen die leidlich assimilierten Juden Westeuropas darin eine Gefahr für ihre eigene Integration, da die Zionisten nur Palästina als die eigentliche Heimat der Juden anerkannten.7 Tatsächlich wanderten aus Ländern, in denen Juden keine Assimilationsschwierigkeiten hatten, wie Kanada und den Vereinigten Staaten, praktisch keine Juden nach Palästina aus. Selbst der Großteil der Juden aus Osteuropa wanderte nicht in das gelobte Land, sondern nach Amerika aus. So emigrierten zwischen 1892 und 1920 nur ungefähr 60.000 Juden nach Palästina, während im gleichen Zeitraum ungefähr 2 Millionen Juden in die Vereinigten Staaten und nach Kanada [gingen.8]


6 Vgl. Watzal, Ludwig: Feinde des Friedens. Berlin 2001, S. 9.

7 Vgl. Freimark, Peter: Zum Selbstverständnis jüdischer Nationalität und Staatlichkeit in Palästina. In: Helmut Mejcher / Alexander Schölch(Hrsg.): Die Palästina-Frage 1917 – 1948. Paderborn 1981, S. 50.

[8 Vgl. Krautkrämer, Elmer: a. a. O., S. 28.]

Der Vater des politischen Zionismus war der österreich-ungarische Jude Theodor Herzl. Sein Ziel war es, nach jahrhundertelanger Unterdrückung der Juden in aller Welt, in Palästina eine selbstbestimmte nationale, jüdische Heimstätte zu schaffen. Auf dem ersten Zionistenkongreß in Basel kurz vor der Jahrhundertwende wurde diese Idee des Zionismus nicht nur auf eine breite Grundlage gestellt, sondern es wurden bereits Institutionen ins Leben gerufen, die für die Einwanderung nach Palästina werben und sie organisieren sollten. Schon ab diesem frühen Zeitpunkt war die Einwanderung von Juden nach Palästina nicht mehr nur individuell, sondern erhielt einen systematischen, organisatorischen Rahmen. Wichtigste Institution wurde später die Jewish Agency, die für die Anwerbung von Juden in aller Welt, für den Ankauf von Land in Palästina, meist von arabischen Großgrundbesitzern, und die Zuteilung des Bodens an die Einwanderer zuständig war.

Die Idee des Zionismus stieß allerdings bei den Juden nicht nur auf Gegenliebe. So sahen die leidlich assoziierten Juden Westeuropas darin eine Gefahr für ihre eigene Integration, da die Zionisten nur Palästina als die eigentliche Heimat der Juden anerkannten. Tatsächlich wanderten aus Ländern, in denen Juden keine Assimilationsschwierigkeiten hatten, wie Kanada und die Vereinigten Staaten, praktisch keine Juden nach Palästina aus. Selbst der Großteil der Juden aus Osteuropa wanderte nicht in das gelobte Land, sondern nach Amerika aus. So emigrierten zwischen 1892 und 1920 nur ungefähr 60000 Juden nach Palästina, während im gleichen Zeitraum ungefähr 2 Millionen Juden in die Vereinigten Staaten und nach Kanada gingen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Guckar, Zeitstempel: 20130929154352