VroniPlag Wiki

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Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 148, Zeilen: 11-19, 21-22, 28-33
Quelle: Watzal 2002
Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: -
Der Palästinenserstaat sollte nach diesem Angebot in der West Bank aus drei Landstücken bestehen, die durch einen Korridor miteinander verbunden gewesen wären; die Kontrolle dieser Korridore und die Außengrenzkontrollen (zu Ägypten und Jordanien) hätten bei Israel gelegen. Die Bevölkerung hätte sich im Alltag der Besatzungsmacht weiter fügen müssen; de facto hätte sich nur kosmetisch etwas geändert. Zehn Prozent der West Bank wären von Israel annektiert worden. Weitere zehn bis zwölf Prozent, die den Jordangraben ausmachen, wollte Israel für 100 Jahre pachten. Israel hätte einen territorialen Zugang zu den Siedlern in Hebron und Kiryat Arba erhalten. Es gab keinerlei Zugeständnisse seitens Israels in der Flüchtlingsfrage. Besonders heikel war hingegen der Status von Jerusalem. [...] Insbesondere Israels Haltung in Bezug auf den Haram el-Sharif (Terrain der Al-Aqsa-Moschee) erregte das Misstrauen der Palästinenser. Die plötzliche israelische Forderung, dass Juden auf dem Haram el-Sharif beten können sollten, führte zur strikten Zurückweisung durch die Palästinenser. Der palästinensische Staat sollte im Westjordanland aus drei Landstücken bestehen, die durch Korridore miteinander verbunden gewesen wären; die Kontrolle dieser Korridore und die Aussengrenzkontrollen der drei Landstücke hätten bei Israel gelegen. Die Bevölkerung wäre im Alltag weiter der Willkür der Besatzungsmacht ausgesetzt gewesen. 10 Prozent des Westjordanlands wären von Israel für die Siedlungen annektiert worden. Dafür sollten die Palästinenser mit einem Stück Wüste entschädigt werden. Weitere 10 bis 12 Prozent, die den Jordangraben ausmachen, wollte Israel für 100 Jahre pachten.

Heikler Status Jerusalems

Es gab keinerlei Zugeständnisse Israels in der Flüchtlingsfrage. [...] Besonders heikel war der Status von Jerusalem. Insbesondere Israels Haltung in Bezug auf den Tempelberg erregte das Misstrauen der Palästinenser. Die plötzliche israelische Forderung, die Juden sollten auf dem Tempelberg beten können, führte zur strikten Zurückweisung durch die Palästinenser.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Siehe: Ahe/Fragment 148 11

Sichter
(Graf Isolan) Schumann