von Anita Lisowski
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[1.] Ali/Fragment 010 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-21 07:38:16 Klgn | Ali, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 10, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Mansour 2008 Seite(n): 9, 10, Zeilen: 16ff; 1ff |
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1.4 Therapie
Bei der Therapieentscheidung hinsichtlich der Behandlung des Prostatakarzinoms unterscheidet man grundsätzlich zwischen dem lokal begrenzten und dem fortgeschrittenen Karzinom und lässt somit mehrere Faktoren auf die Therapieansätze Einfluss nehmen. Je nach Tumorstadium, PSA-Wert, Gleason-Score-Summe, Alter und Lebenserwartung, Komorbidität, Allgemeinzustand und Therapiewunsch des Patienten und auch nach Erfahrung und Einstellung des Urologen erhält eine kurative, palliative oder abwartende Strategie Vorrang. 1.4.1. Therapieoptionen beim lokal begrenzten Prostatakarzinom Das lokal begrenzte Prostatakarzinom, definiert als noch nicht kapselübergreifender Tumor ohne lymphogene oder hämatogene Metastasierung (Stadium T1 bis T2), stellt den größten Anteil klinisch diagnostizierter Stadien, wie in einer großen Studie mit einem Anteil von 60 % aller durch Biopsie klinisch bewiesenen Tumoren festgestellt worden ist [58]. Grundsätzlich existieren folgende kurative Ansätze zur Therapie des lokal begrenzten Karzinoms [117-123]:
1.4.1.1 Radikale Prostatektomie Die radikale Prostatavesikulektomie, die vollständige Entfernung der Prostata einschließlich Kapsel und Samenblasen, hat sich als die effektivste Therapieform bei Männern mit lokal begrenztem Prostatakarzinom herausgestellt. Optional wird bei Überschreiten bereits erwähnter Stagingparameter eine pelvine Lymphadenektomie durchgeführt. Die Patienten sollten nicht älter als 72 Jahre alt sein und somit eine Lebenserwartung von mindestens 10 Jahren aufweisen. Durch die präoperative Patientenselektion und die Standardisierung der Operationstechnik ist eine deutliche Senkung der Morbidität und Mortalität festzustellen [124]. Bei beschriebenem Patientengut wird eine tumorspezifische 10-Jahres-Überlebensrate von 90% erreicht [125]. Der Eingriff ist offen, laparoskopisch oder endoskopisch extraperitoneal möglich. |
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1.4 Therapie Bei der Therapieentscheidung hinsichtlich der Behandlung des Prostatakarzinoms unterscheidet man grundsätzlich zwischen dem lokal begrenzten und dem fortgeschrittenen Karzinom und läßt somit mehrere Faktoren auf die Therapieansätze Einfluß nehmen. Je nach Tumorstadium, PSA-Wert, Gleason-Score-Summe, Alter und Lebenserwartung, Komorbidität, Allgemeinzustand und Therapiewunsch des Patienten und auch nach Erfahrung und Einstellung des Urologen erhält eine kurative, palliative oder abwartende Strategie Vorrang. 1.4.1 Therapieoptionen beim lokal begrenzten Prostatakarzinom Das lokal begrenzte Prostatakarzinom, definiert als noch nicht kapselübergreifender Tumor ohne lymphogene oder hämatogene Metastasierung (Stadium T1b bis T2), stellt den größten Anteil klinisch diagnostizierter Stadien, wie in einer großen Studie mit einem Anteil von 60% aller durch Biopsie klinisch bewiesenen Tumoren festgestellt worden ist [58]. Grundsätzlich existieren folgende kurative Ansätze zur Therapie des lokal begrenzten Karzinoms [117-123]:
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1.4.1.1 Radikale Prostatektomie Die radikale Prostatavesikulektomie, die vollständige Entfernung der Prostata einschließlich Kapsel und Samenblasen, hat sich als die effektivste Therapieform bei Männern mit lokal begrenztem Prostatakarzinom herausgestellt. Optional wird bei Überschreiten bereits erwähnter Stagingparameter eine pelvine Lymphadenektomie durchgeführt. Die Patienten sollten nicht älter als 72 Jahre alt sein und eine Lebenserwartung von mindestens 10 Jahren aufweisen. Durch diese präoperative Patientenselektion und die Standardisierung der Operationstechnik ist eine deutliche Senkung der Morbidität und Mortalität festzustellen [124]. Bei beschriebenem Patientengut wird eine tumorspezifische 10-Jahres-Überlebensrate von 90% erreicht [125]. Der Eingriff ist offen, laparoskopisch oder endoskopisch extraperitoneal möglich. |
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