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Onkologische Langzeitergebnisse, Inkontinenz und Spätkomplikationen nach transperitonealer laparoskopischer radikaler Prostatektomie ohne Nerverhalt: Follow up von 700 Patienten, operiert in den Jahren 1999-2005 an der Klinik für Urologie der Charité Mitte

von Anita Lisowski

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[1.] Ali/Fragment 017 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-22 15:45:22 Klgn
Ali, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Agrippina1
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 17, Zeilen: 1ff. (komplett)
Quelle: Mansour 2008
Seite(n): 16, Zeilen: 5ff.
[Hinsichtlich der] progressionsfreien Überlebensraten bzw. des Langzeitüberlebens kann Bicalutamid im Vergleich zur Orchiektomie bzw. LHRH-Analoga [203] und Cyproteronacetat im Vergleich zu DES [204] als ebenso effizient angesehen werden. Die Kombination der Orchiektomie bzw. LHRH-Therapie mit Antiandrogenen, auch maximale Androgenblockade (MAB) genannt, hat gegenüber den Monotherapien in einer Studie einen geringen Vorteil gezeigt [205]. Eine Metaanalyse von 22 Studien ergab keine Prognoseverbesserung [206]. Die MAB ist dazu kostenintensiver und nebenwirkungsreicher als die Monotherapien. Für lange Zeit war die Östrogensubstitution (z.B. Diethylstilbestrol=DES) die gängigste medikamentöse Form des Androgenentzuges. Hier wird in einer Störung des Feedback-Mechanismus zwischen Hypophyse und Gonadensystem die LHRH-Sekretion gehemmt und so der Testosteronspiegel gesenkt. Des Weiteren werden so die Leydig-Zellen direkt negativ reguliert. Neben der erhöhten Thromboseneigung stehen die kardiovaskulären Nebenwirkungen im Vordergrund, die das Langzeitüberleben der Patienten im Vergleich zu unbehandelten Männern in einigen Studien sogar verschlechtert hat [198, 199]. Lediglich das deutliche Minimieren des Osteoporoserisikos ist ein evidenter Vorteil dieser Therapieform und stellt eine Option für einen selektierten Teil der Patienten dar [207]. Als alternative Präparate sind GnRH-Antagonisten, wie Abarelix, zu nennen. Sie sollen ein günstigeres Nebenwirkungsprofil haben [208]. Die folgenden Wirkstoffe werden in der primären Hormontherapie und auch bei der Behandlung des hormonrefraktären Prostatakarzinoms verwendet. Aromataseinhibitoren, wie Aminoglutethimid, supprimieren die Androgensynthese in der Nebennierenrinde, können aber auch zu schweren Nebenwirkungen führen [209], ebenso wie das Antimykotikum Ketoconazol [210]. Gestagen wirkt antigonadotrop und schließlich Estramustin, welches aber aufgrund seines östrogenartigen Wirkprofils vermehrt kardiovaskuläre Komplikationen verursacht [211]. Auch der Chemotherapie kommt eine wichtige Bedeutung zu. Symptomkontrolle und Erhalt bzw. Besserung der Lebensqualität sind Ziel dieser therapeutischen Intervention. Zytostatika, wie Docetaxel konnten Remissionen und signifikant verlängerte Überlebenszeiten erzielen [212]. Die Wirksamkeit neuer Proliferationshemmer wird untersucht [214]. Hinsichtlich der progressionsfreien Überlebensraten bzw. des Langzeitüberlebens kann Bicalutamid im Vergleich zur Orchiektomie bzw. LHRH-Analoga [203] und Cyproteronacetat im Vergleich zu DES [204] als ebenso effizient angesehen werden. Die Kombination der Orchiektomie bzw. LHRH-Therapie mit Antiandrogenen, auch maximale Androgenblockade (MAB) genannt, hat gegenüber den Monotherapien in einer Studie einen geringen Vorteil gezeigt [205]. Eine Metaanalyse von 22 Studien ergab keine Prognoseverbesserung [206]. Die MAB ist dazu kostenintensiver und nebenwirkungsreicher als die Monotherapien. Für lange Zeit war die Östrogensubstitution (z.B. Diethylstilbestrol = DES) die gängigste medikamentöse Form des Androgenentzuges. Hier wird in einer Störung des Feedback-Mechanismus zwischen Hypophyse und Gonadensystem die LHRH-Sekretion gehemmt und so der Testosteronspiegel gesenkt. Des weiteren werden so die Leydig-Zellen direkt negativ reguliert. Neben der erhöhten Thromboseneigung stehen die kardiovaskulären Nebenwirkungen im Vordergrund, die das Langzeitüberleben der Patienten im Vergleich zu unbehandelten Männern in einigen Studien sogar verschlechtert hat [198,199]. Lediglich das deutliche Minimieren des Osteoporoserisikos ist ein evidenter Vorteil dieser Therapieform und stellt eine Option für einen selektierten Teil der Patienten dar [207]. Als alternative Präparate sind GnRH-Antagonisten, wie Abarelix, zu nennen. Sie haben ein günstigeres Nebenwirkungsprofil [208]. Die folgenden Wirkstoffe werden in der primären Hormontherapie und auch bei der Behandlung des hormonrefraktären Prostatakarzinoms verwendet. Aromataseinhibitoren, wie Aminoglutethimid, supprimieren die Androgensynthese in der Nebennierenrinde, können aber auch zu schweren Nebenwirkungen führen [209], ebenso wie das Antimykotikum Ketoconazol [210]. Gestagen wirkt antigonadotrop und schließlich Estramustin, welches aber aufgrund seines östrogenartigen Wirkprofils vermehrt kardiovaskuläre Komplikationen verursacht [211]. Auch der Chemotherapie kommt eine wichtige Bedeutung zu. Symptomkontrolle und Erhalt bzw. Besserung der Lebensqualität sind Ziel dieser therapeutischen Intervention. Zytostatika, wie Mitoxantron, Paclitaxel und v.a. Docetexal konnten Remissionen und signifikant verlängerte Überlebenszeiten erzielen [212]. [...] Die Wirksamkeit neuer Proliferationshemmer wird untersucht [214].
Anmerkungen

Wörtliche Übereinstimmungen.

Man beachte, dass die Literaturverzeichnisse der untersuchten Arbeit und der Quelle identisch sind, gleiche Verweisnummern also gleiche Literaturverweise darstellen.

Sichter
(Agrippina1) Schumann



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