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Onkologische Langzeitergebnisse, Inkontinenz und Spätkomplikationen nach transperitonealer laparoskopischer radikaler Prostatektomie ohne Nerverhalt: Follow up von 700 Patienten, operiert in den Jahren 1999-2005 an der Klinik für Urologie der Charité Mitte

von Anita Lisowski

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Ali/Fragment 035 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-21 20:56:12 WiseWoman
Ali, Fragment, Gesichtet, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Singulus
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 35, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Mansour 2008
Seite(n): 37, 39, 40, Zeilen: 7ff; 5ff; 1-3
[Der durchschnittliche mediane Beobachtungszeitraum] aller Patienten hinsichtlich der Inkontinenz beträgt 36,5 Monate. Alle befragten Patienten begaben sich nach dem Klinikaufenthalt in eine stationäre bzw. ambulante Rehabilitationseinrichtung und führten Beckenbodengymnastik und andere physiotherapeutische Maßnahmen durch. 393 Patienten (58,7%) benötigen zum Zeitpunkt der Befragung keine Vorlagen mehr, 152 Männer (22,7%) benötigen maximal eine Vorlage über 24 Stunden, 102 Patienten (15%) benötigen zwei bis vier Vorlagen in 24 Stunden und 23 Patienten (3%) vier und mehr Vorlagen in 24 Stunden. Von letzteren erhielten 13 Patienten wegen Dauerhaft hochgradiger Inkontinenz nach einem p.o.-Zeitraum zwischen 11 und 72 Monaten eine Sphinkterprothese. Bei 8 Patienten wurde eine Sphinkterunterspritzung mit Kollagen vorgenommen.

4.2.1 Inkontinenzverlauf nach LRP

In Abbildung 7 ist der Symptomverlauf p. o. der Patienten in Bezug auf das OP-Jahr dargestellt. Die Grafik zeigt, ab welchem Zeitpunkt (Mittelwert Monate p.o.) eine deutliche Abnahme des Vorlagenverbrauches auf ein konstanten aktuellen Wert eingetreten ist bzw. ab wann p.o. keine Vorlagen mehr benötigt wurden. Patienten mit zum Zeitpunkt der Befragung 2 oder mehr Vorlagen weisen unabhängig vom OP-Jahr die längsten Zeiträume bis zur Besserung auf, 1999 und 2000 zeigen allerdings mit 18,8 Monaten bzw. 13,8 Monaten deutlich höhere Werte als die übrigen OP-Jahre. Patienten der Gruppe mit aktuell 0 Vorlagen weisen mit Zeiträumen zwischen 3,5 Monaten (2002) und 5,1 Monaten (1999) bis zur Erlangung der Kontinenz geringere Schwankungen auf. Innerhalb der Gruppe mit maximal 1 Vorlage hat es im Jahr 2000 mit 8,3 Monaten am längsten gedauert bis zur Symptombesserung. Bei Patienten im OP-Jahr 2004 ist eine zum Befragungszeitpunkt noch nicht abgeschlossene Symptombesserung wahrscheinlich.

Der durchschnittliche Beobachtungszeitraum aller Patienten hinsichtlich der Inkontinenz beträgt wie bei den PSA-Analysen 32,0 Monate. Alle befragten Patienten begaben sich nach dem Klinikaufenthalt in eine stationäre bzw. ambulante Rehabilitationseinrichtung und führten Beckenbodengymnastik und andere physiotherapeutische Maßnahmen durch.

4.2.1 Raten in Bezug auf OP-Jahr

314 Patienten (33%) benötigen zum Zeitpunkt der Befragung keine Vorlagen mehr, 408 Männer (43%) benötigen maximal 1 Vorlage über 24 Stunden und 230 Patienten (24%) 2 oder mehr Vorlagen in 24 Stunden. Von letzteren erhielten 9 Patienten (1%) wegen dauerhaft hochgradiger Inkontinenz nach einem p.o.-Zeitraum zwischen 11 und 32 Monaten eine Sphinkterprothese. Bei 4 Patienten wurde eine Sphinkterunterspritzung mit Kollagen vorgenommen, von denen 3 Eingriffe keine Verbesserung der Symptomatik erzielten.

[S. 39]

4.2.3 Inkontinenzverlauf nach LRP

In Abbildung 13 ist der Symptomverlauf p.o. der Patienten in Bezug auf das OP-Jahr dargestellt. Die Grafik zeigt, ab welchem Zeitpunkt (Mittelwert Monate p.o.) eine deutliche Abnahme des Vorlagenverbrauches auf ein konstanten aktuellen Wert eingetreten ist bzw. ab wann p.o. keine Vorlagen mehr benötigt wurden. Patienten mit zum Zeitpunkt der Befragung 2 oder mehr Vorlagen weisen unabhängig vom OP-Jahr die längsten Zeiträume bis zur Besserung auf, 1999 und 2000 zeigen allerdings mit 18,8 Monaten bzw. 13,8 Monaten deutlich höhere Werte als die übrigen OP-Jahre. Patienten der Gruppe mit aktuell 0 Vorlagen weisen mit Zeiträumen zwischen 3,5 Monaten (2002) und 5,1 Monaten (1999) bis zur Erlangung der Kontinenz geringere Schwankungen auf. Innerhalb der Gruppe mit 1 Vorlage

[S. 40]

hat es im Jahr 2000 mit 8,3 Monaten am längsten gedauert bis zur Symptombesserung. Bei Patienten im OP-Jahr 2004 ist eine zum Befragungszeitpunkt noch nicht abgeschlossene Symptombesserung wahrscheinlich.

Anmerkungen

Übernahme ohne Quellenangabe.

Sichter
(Singulus), WiseWoman



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