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Onkologische Langzeitergebnisse, Inkontinenz und Spätkomplikationen nach transperitonealer laparoskopischer radikaler Prostatektomie ohne Nerverhalt: Follow up von 700 Patienten, operiert in den Jahren 1999-2005 an der Klinik für Urologie der Charité Mitte

von Anita Lisowski

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[1.] Ali/Fragment 041 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-20 18:56:30 Singulus
Ali, Fragment, Gesichtet, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Agrippina1
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 41, Zeilen: 1ff. (komplett)
Quelle: Mansour 2008
Seite(n): 41, Zeilen: 1ff.
5 Diskussion

Die radikale Prostatavesikulektomie ist als Therapieverfahren der Wahl beim lokal begrenzten Prostatakarzinom etabliert. Während die offene radikale Prostatektomie mit verschiedenen Zugangswegen seit mehreren Jahrzehnten kurativ angewandt wird und folglich zahlreiche Langzeitstudien mit großen Kohorten existieren, wird die laparoskopische radikale Prostatektomie (LRP) erst seit 1998 in ausgewählten Zentren durchgeführt und hat dort die ORP als Standardverfahren meist abgelöst. Somit liegen in der zugänglichen Literatur lediglich die Daten von weniger als 20.000 Patienten in der postoperativen Verlaufsbeobachtung vor. Langzeitstudien mit einem Follow up von mehr als 10 Jahren können als Vergleichsparameter zur ORP nicht herangezogen werden. Daher stellt diese Studie mit den ersten 700 in der Charite operierten Patienten und einem Beobachtungszeitraum von bis zu 73 Monaten einen weiteren Beitrag zur genaueren Beurteilung der LRP als innovatives operatives Verfahren und Alternative zur ORP dar. Besonderes Augenmerk liegt auf der Tumorrezidivrate (PSA-Versagen) als entscheidendes Qualitätskriterium einer kurativen Therapie, den postoperativen Langzeitkomplikationen und der Inkontinenzrate als wichtigem Parameter zur Evaluierung der Lebensqualität der Patienten. In der vorliegenden Dissertation werden alle relevanten in der Datenbank PubMed recherchierbaren Publikationen über die LRP mit mehr als 100 Patienten zur Diskussion herangezogen. Außerdem werden die eigenen Ergebnisse mit denen der aktuellsten und umfangreichsten Veröffentlichungen zur ORP (perineal und retropubisch) verglichen, um so eine qualitative Standortbestimmung der LRP zu leisten.

5.1. Präoperative Daten

Die an der Charite durchgeführten LRP unterliegen bezüglich der Einschlusskriterien wie Lebensalter, Ausgangs-PSA-Wert und weiterer präoperativer Stagingparameter denselben wissenschaftlich etablierten Standards wie die ORP. Das in dieser Studie ermittelte Durchschnittsalter von 62 Jahren ist vergleichbar mit dem der hierzu herangezogenen Publikationen. Die angegebenen Durchschnittswerte für die Patienten mit LRP lagen zwischen 59,4 und 68,0 Jahren [142,215-226] bzw. für Patienten mit ORP zwischen 62,9 und 66,0 Jahren [216, 220,227-236]. Der geringste Minimalwert bei Publikationen über die LRP betrug 41 [223,226], bei der ORP 37 Jahre [229]. Der höchste Maximalwert für die LRP lag bei 82 [215] und für die ORP bei 81 [Jahren (229)].

5 Diskussion

Die radikale Prostatavesikulektomie ist als Therapieverfahren der Wahl beim lokal begrenzten Prostatakarzinom etabliert. Während die offene radikale Prostatektomie mit verschiedenen Zugangswegen seit mehreren Jahrzehnten kurativ angewandt wird und folglich zahlreiche Langzeitstudien mit großen Kohorten existieren, wird die laparoskopische radikale Prostatektomie (LRP) erst seit 1998 in ausgewählten Zentren durchgeführt und hat dort die ORP als Standardverfahren meist abgelöst. Somit liegen in der zugänglichen Literatur lediglich die Daten von weniger als 20.000 Patienten in der postoperativen Verlaufsbeobachtung vor. Langzeitstudien mit einem Follow up von mehr als 10 Jahren können als Vergleichsparameter zur ORP nicht herangezogen werden. Daher stellt diese Studie mit 1000 Patienten und einem durchschnittlichen Beobachtungszeitraum von 32 Monaten einen weiteren Beitrag zur genaueren Beurteilung der LRP als innovatives operatives Verfahren und Alternative zur ORP dar. Besonderes Augenmerk liegt auf der Tumorrezidivrate (PSA-Versagen) als entscheidendes Qualitätskriterium einer kurativen Therapie, den postoperativen Langzeitkomplikationen und der Inkontinenzrate als wichtigem Parameter zur Evaluierung der Lebensqualität der Patienten. In der vorliegenden Dissertation werden alle relevanten in der Datenbank PubMed recherchierbaren Publikationen über die LRP mit mehr als 100 Patienten zur Diskussion herangezogen. Außerdem werden die eigenen Ergebnisse mit denen der aktuellsten und umfangreichsten Veröffentlichungen zur ORP (perineal und retropubisch) verglichen, um so eine qualitative Standortbestimmung der LRP zu leisten.

5.1 Präoperative Daten

Die an der Charite durchgeführten LRP unterliegen bezüglich der Einschlusskriterien wie Lebensalter, BMI, Ausgangs-PSA-Wert und weiterer präoperativer Stagingparameter den selben wissenschaftlich etablierten Standards wie die ORP. Das in dieser Studie ermittelte Durchschnittsalter von 62 Jahren (37 bis 75) ist vergleichbar mit dem der hierzu herangezogenen Publikationen. Die angegebenen Durchschnittswerte für die Patienten mit LRP lagen zwischen 59,4 und 68,0 Jahren [142,215-226] bzw. für Patienten mit ORP zwischen 62,9 und 66,0 Jahren [216,220,227-236]. Der geringste Minimalwert bei Publikationen über die LRP betrug 41 [223,226], bei der ORP 37 Jahre [229]. Der höchste Maximalwert für die LRP lag bei 82 [215] und für die ORP bei 81 Jahren [229].

Anmerkungen

Identisch mit Ausnahme der Patientenzahlen und des Beobachtungszeitraums.

Sichter
(Agrippina1) Singulus



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