von Anita Lisowski
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[1.] Ali/Fragment 052 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-20 18:06:48 Singulus | Ali, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 52, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Mansour 2008 Seite(n): 62, 63, 64, Zeilen: 19ff; 1ff; 1 |
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[Da die meisten Studien wesentlich kleinere Kohorten aufweisen, ist unsere Rate von 0,3% bei] 700 Patienten als aussagekräftiger Wert für die Sicherheit der LRP an der Charite [sic] als chirurgische Alternative zu deuten. 8 von 643 Patienten (0,8%) entwickelten eine Unterschenkelvenenthrombose, 3 Patienten (0,3%) eine Lungenarterienembolie.
Sämtliche Fälle ereigneten sich zwischen dem 7. und 22. p.o. Tag und sind mittels i.v.- Heparin-Substitution erfolgreich therapiert worden. Die Raten anderer LRP-Arbeiten liegen zwischen 0% [270, 271,273] und 0,6% [224,226], die der ORP-Studien zwischen 0% [227, 274,275] und 4,8% [220]. Im LRP-Vergleich sind die Werte dieser Arbeit leicht überdurchschnittlich, allerdings auch im Kontext unserer hohen Patientenzahl zu sehen. Die ORP-Veröffentlichungen beziffern z. T. deutlich höhere Werte bei ähnlicher bzw. wesentlich höherer Kohortengröße. Die Inzidenz der thrombotischen Ereignisse beim offenen Verfahren ist merklich höher bei der retropubischen Methode mit Raten bis zu 4,8% [220]. Eine wahrscheinliche Erklärung hierfür ist die fehlende Manipulation der V. iliaca externa beim perinealen Verfahren. Die Steinschnittlage könnte begünstigend auf die Thrombosegefahr wirken. 34 von 643 Patienten (3,6%) zeigten neurologische Ausfallerscheinungen in den unteren Extremitäten. Im Konkreten lagen bei 21 Patienten Parästhesien bzw. Hypästhesien vor, 7 Patienten gaben persistierende Muskelschwäche an und insgesamt 6 Fälle zeigten eine Kombination aus sensiblem und motorischem Defizit im betroffenen Bein. Andere LRP-Zentren geben Werte von 0,2% [273] bis 1,4% [224] an, ORP-Studien 0,1% [277] bis 2,5% [275]. Dabei reicht die Definition dieser Komplikation von einer isolierten Hypästhesie, über ein motorisches Defizit, bis zu der Kombination beider Symptome. Bei 11 Patienten (1,2%) traten Fisteln auf, deren genaue Art und Lokalisation aus Tabelle 7 (Seite 39) im Ergebniskapitel ersichtlich ist. Bei 8 dieser 11 Patienten erfolgte konsekutiv eine Ileostoma-Anlage. In 3 Fällen war der Defekt nur mittels einer Gracilis- Plastik zu beheben, eine rektovesikale Fistel machte eine Sigmateilresektion notwendig. Ein Patient mit einem Sigmaabzeß (0,1%) unterzog sich, nach erfolgloser Inzision und Drainage, ebenfalls einer Sigmateilresektion. Die in der Literaturübersicht dargestellten Studien weisen mit Werten zwischen 0,1% [273] und 2,0% [224] für die LRP bzw. 0% [220,276] bis 4,6% [274] für die ORP vergleichbare bzw. höhere Raten dieser Komplikationsart als in dieser Erhebung auf und unterstreichen somit die gewebsschonende Eigenschaft der laparoskopischen Methode im Vergleich zum offenen Verfahren. Bei unseren Patienten trat in 3 Fällen (0,3%) ein Ileus auf. Bei zwei von diesen wurde ein paralytischer Dünndarmileus am 7. bzw. 8. p.o. Tag bestätigt und ist nach [erfolgloser konservativer Therapie mit einer Laparotomie und Anlage eines doppelläufigen Ileostomas behandelt worden.] |
Da die meisten Studien wesentlich kleinere Kohorten aufweisen, ist unsere Rate von 0,3% bei 1000 Patienten als aussagekräftiger Wert für die Sicherheit der LRP an der Charite [sic] als chirurgische Alternative zu deuten.
5.5.2 Thrombose und Embolie 8 von 952 Patienten (0,8%) entwickelten eine Unterschenkelvenenthrombose, 3 Patienten (0,3%) eine Lungenarterienembolie. Sämtliche Fälle ereigneten sich zwischen dem 7. und 22. p.o. Tag und sind mittels i.v.-Heparin-Substitution erfolgreich therapiert worden. Die Raten anderer LRP-Arbeiten liegen zwischen 0% [270,271,273] und 0,6% [224,226], die der ORP-Studien zwischen 0% [227,274,275] und 4,8% [220]. Im LRP-Vergleich sind die Werte dieser Arbeit leicht überdurchschnittlich, allerdings auch im Kontext unserer hohen Patientenzahl zu sehen. Die ORP-Veröffentlichungen beziffern z. T. deutlich höhere Werte bei ähnlicher bzw. wesentlich höherer Kohortengröße. Die Inzidenz der thrombotischen [Seite 63] Ereignisse beim offenen Verfahren ist merklich höher bei der retropubischen Methode mit Raten bis zu 4,8% [220]. Eine wahrscheinliche Erklärung hierfür ist die fehlende Manipulation der V. iliaca externa beim perinealen Verfahren. Die Steinschnittlage könnte begünstigend auf die Thrombosegefahr wirken. 5.5.3 Nervenläsion 34 von 952 Patienten (3,6%) zeigten neurologische Ausfallerscheinungen in den unteren Extremitäten. Im Konkreten lagen bei 21 Operierten Parästhesien bzw. Hypästhesien vor, 7 Patienten gaben persistierende Muskelschwäche an und insgesamt 6 Fälle zeigten eine Kombination aus sensiblem und motorischem Defizit im betroffenen Bein. Andere LRP-Zentren geben Werte von 0,2% [273] bis 1,4% [224] an, ORP-Studien 0,1% [277] bis 2,5% [275]. Dabei reicht die Definition dieser Komplikation von einer isolierten Hypästhesie über ein motorisches Defizit bis zu der Kombination beider Symptome. 5.5.4 Fistel und Abzeß Bei 11 Patienten (1,2%) traten Fisteln auf, deren genaue Art und Lokalisation aus Tabelle 12 (Seite 41) im Ergebniskapitel ersichtlich ist. 8 dieser 11 Patienten erhielten konsekutiv eine Ileostoma-Anlage. In 3 Fällen war der Defekt nur mittels einer Gracilis-Plastik zu beheben, eine rektovesikale Fistel machte eine Sigmateilresektion notwendig. Ein Patient mit einem Sigmaabzeß (0,1%) unterzog sich nach erfolgloser Inzision und Drainage ebenfalls einer Sigmateilresektion. Die in der Literaturübersicht dargestellten Studien weisen mit Werten zwischen 0,1% [273] und 2,0% [224] für die LRP bzw. 0% [220,276] bis 4,6% [274] für die ORP vergleichbare bzw. höhere Raten dieser Komplikationsart als in dieser Erhebung auf und unterstreichen somit die gewebsschonende Eigenschaft der laparoskopischen Methode im Vergleich zum offenen Verfahren.
Bei unseren Patienten trat in 3 Fällen (0,3%) ein Ileus auf. Bei zwei von diesen wurde ein paralytischer Dünndarmileus am 7. bzw. 8. p.o. Tag bestätigt und ist nach erfolgloser konservativer Therapie mit einer Laparotomie und Anlage eines doppelläufigen Ileostomas [Seite 64] behandelt worden. |
Ohne Quellenangabe. Es ist unglaubwürdig, dass alle absoluten Angaben von Komplikationen und alle Prozentangaben identisch sind trotz sehr unterschiedlicher Patientenzahlen. Einige Prozentangaben sind falsch, da sie einfach aus der Quelle übernommen wurden. |
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