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Onkologische Langzeitergebnisse, Inkontinenz und Spätkomplikationen nach transperitonealer laparoskopischer radikaler Prostatektomie ohne Nerverhalt: Follow up von 700 Patienten, operiert in den Jahren 1999-2005 an der Klinik für Urologie der Charité Mitte

von Anita Lisowski

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Ali/Fragment 053 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-20 17:05:43 Singulus
Ali, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Singulus
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Mansour 2008
Seite(n): 63, 64, Zeilen: 63: 26ff; 64:1ff
[Bei zwei von diesen wurde ein paralytischer Dünndarmileus am 7. bzw. 8. p.o. Tag bestätigt und ist nach] erfolgloser konservativer Therapie mit einer Laparotomie und Anlage eines doppelläufigen Ileostomas behandelt worden. Ein Patient entwickelte nach intraoperativer Ileumperforation diese Symptomatik und ist 12 Tage p.o. einer Ileumsegmentresektion unterzogen worden.In [sic] der Literatur wurde nach einer LRP bei 0%-2,4% der Patienten ein Ileus beobachtet. Somit liegen unsere Ergebnisse im Bereich der international vorliegenden Daten. Nach der ORP betragen die Raten 0% bis 0,3%. Als weitere Komplikationen traten Urethrastrikturen (0,2%),

Anastomoseninsuffizienz (0,2%), Peritonitis (0,1%), Pneumonie mit Pleuritis (0,1%) und Wundinfektionen auf (0,3%). Im internationalen Vergleich liegen diese Raten unter denen der meisten anderen Prostatektomie-Zentren. So berichten Rassweiler et al. über eine Strikturrate von 5,3% in der LRP-Gruppe und sogar 16,0% in der R-ORP-Kohorte [269]. Arai et al. geben Werte von 1,4% für die Peritonitis bzw. 6,8% für die Anastomoseninsuffizienz an [270]. In einer Studie von Ruiz et al. traten bei 1,8% der T-LRP-Gruppe bzw. 1,2% der E-LRP-Gruppe Wundinfektionen mit konsekutiver Revision auf [272]. Abschließend lässt sich feststellen, dass die LRP als minimal-invasives Verfahren die auch in anderen chirurgischen Disziplinen bekannten Vorteile des im Vergleich zum offenen Verfahren reduzierten Gewebstraumas und der damit verbundenen kürzeren Rekonvaleszenzphase bietet. Des Weiteren resultiert aus dem intraoperativ detailgetreueren Sichtfeld eine geringere Komplikationsrate hinsichtlich Blutungen und Perforationen. Der signifikant geringere Verbrauch von Opiaten und anderen Analgetika ist auch ein ökonomisch zu beachtender Faktor, der die höheren OP-Kosten der LRP im Verhältnis zum offenen Verfahren rechtfertigen kann. In gleicher Weise stellt die schnellere Reintegration der berufstätigen Patienten in das Arbeitsleben eine bedeutende gesamtwirtschaftliche Komponente dar. Die in umfassenden Life- Quality-Evaluierungen festgestellte geringe p.o. Schmerzsymptomatik und gute kosmetische Ergebnisse ergänzen, neben den wichtigsten Follow up-Parametern, wie niedrige Tumorrezidiv-, Inkontinenz- und Komplikationsrate, die Argumentation für ein laparoskopisches Vorgehen bei der radikalen Prostatektomie.

Bei zwei von diesen wurde ein paralytischer Dünndarmileus am 7. bzw. 8. p.o. Tag bestätigt und ist nach erfolgloser konservativer Therapie mit einer Laparotomie und Anlage eines doppelläufigen Ileostomas

[Seite 64]

behandelt worden. Ein Patient entwickelte nach intraoperativer Ileumperforation diese Symptomatik und ist 12 Tage p.o. einer Ileumsegmentresektion unterzogen worden. In der Literatur wurde nach einer LRP bei 0%-2,4% der Patienten ein Ileus beobachtet (Tabelle 17; Seite 63). Somit liegen unsere Ergebnisse im Bereich der international vorliegenden Daten. Nach der ORP betragen die Raten 0% bis 0,3% (Tabelle 18; Seite 64). Als weitere Komplikationen traten einseitige Urethrastrikturen (0,2%), Anastomoseninsuffizienz (0,2%), Peritonitis (0,1%), Pneumonie mit Pleuritis (0,1%) und Wundrevisionen, mit Sekundärnähten versorgt, auf (0,3%). Im internationalen Vergleich liegen diese Raten unter denen der meisten anderen Prostatektomie-Zentren. So berichten Rassweiler et al. über eine Strikturrate von 5,3% in der LRP-Gruppe und sogar 16,0% in der R-ORP-Kohorte [269]. Arai et al. geben Werte von 1,4% für die Peritonitis bzw. 6,8% für die Anastomoseninsuffizienz an [270]. In einer Studie von Ruiz et al. traten bei 1,8% der T-LRP-Gruppe bzw. 1,2% der E-LRP-Gruppe Wundinfektionen mit konsekutiver Revision auf [272].

Abschließend läßt sich feststellen, daß die LRP als minimal-invasives Verfahren die auch in anderen chirurgischen Disziplinen bekannten Vorteile des im Vergleich zum offenen Verfahren reduzierten Gewebstraumas und der damit verbundenen kürzeren Rekonvaleszenzphase bietet. Des weiteren resultiert aus dem intraoperativ detailgetreueren Sichtfeld eine geringere Komplikationsrate hinsichtlich Blutungen und Perforationen. Der signifikant geringere Verbrauch von Opiaten und anderen Analgetika ist auch ein ökonomisch zu beachtender Faktor, der die höheren OP-Kosten der LRP im Verhältnis zum offenen Verfahren rechtfertigen kann. In gleicher Weise stellt die schnellere Reintegration der berufstätigen Patienten in das Arbeitsleben eine bedeutende gesamtwirtschaftliche Komponente dar. Die in umfassenden Life-Quality-Evaluierungen festgestellte geringe p.o. Schmerzsymptomatik und gute kosmetische Ergebnisse ergänzen neben den wichtigsten Follow up-Parametern wie niedrige Tumorrezidiv-, Inkontinenz- und Komplikationsrate die Argumentation für ein laparoskopisches Vorgehen bei der radikalen Prostatektomie.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe.

Identische Prozentzahlen bei sehr unterschiedlichen Fallzahlen.

Sichter
(Singulus) Agrippina1



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