VroniPlag Wiki

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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Agrippina1
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 47, Zeilen: 1ff. (komplett)
Quelle: Mansour 2008
Seite(n): 51-52, Zeilen: 51:28ff; 52:1ff
Lediglich Stolzenburg et al. weichen mit deutlich niedrigeren R1-Anteilen für pT2 (6,1%) und pT3 (20,0%) in der LRP-Gruppe vom Durchschnitt ab [223]. Bei der ORP fallen drei Veröffentlichungen mit einem im Vergleich zu unseren Ergebnissen halbierten R1-Gesamtanteil von 12-13% auf [229,233, 236]. Von diesen weist Hull et al. mit 1000 Patienten sogar eine ähnliche Kohortengröße auf [236]. Eine aktuelle LRP-Studie von Hara et al. wies in der univariaten und auch multivariaten Analyse den positiven Resektionsrand als unabhängigen Prognosefaktor für eine verkürztes PSA-freies Intervall bzw. eine geringere PSA-Überlebensrate der betroffenen Patienten im Vergleich zur R0-Gruppe nach [246]. Eine umfangreiche Multi-Center-Studie mit 5800 Patienten ergab in der Cox-Regression ein um 3,7-fach erhöhtes Risiko eines PSA-Versagens bei einem R1-Befund gegenüber R0 [247]. Bei 500 RRP von Öbek et al. zeigten R1-Patienten eine deutlich höhere Inzidenz für einen PSA-Progress als die Patienten mit negativem Schnittrand (27,8% versus 6,9%) [248]. Die 5-Jahres-PSA-freie Überlebensrate, ausgehend von 1200 Patienten, in der pT3a/b Gruppe mit einer Gleason-Score-Summe von 7-10 ergab einen Anteil von 72% in der R0-Gruppe gegenüber 56% in der R1-Gruppe [249]. Vergleichsanalysen ergaben keine signifikante Beeinflussung der Spätkomplikations- und Inkontinenzraten durch den positiven Schnittrand im anatomischen Präparat.

Als nun letzter onkologischer Kontrollparameter zeigte die histopathologische Gleason- Score- Summe eine signifikante Korrelation zur Rate des PSA-freien Überlebens. Zur anschaulichen Darstellung der prognostischen Unterschiede wurden zwei annähernd gleich große Teilgruppen mit einem niedrigen (<=7) und einem hohen Gleason-Score (>7) gebildet. Nur in der pT2b-Gruppe war der Mittelwert in Monaten für das erwartete PSA-Versagen annähernd gleich groß. In allen übrigen pT-Gruppen stellt ein Summenwert von 7 und mehr eine schlechtere Prognose für ein PSA-freies Überleben dar als dies bei Patienten mit einem Wert <= 6 der Fall ist. Die größten Unterschiede treten mit 11 bzw. 12 Monaten in den pT3-Stadien auf. Der prozentuale Anteil der Fälle ohne PSA-Versagen liegt bei pT3a mit niedrigem Gleason bei 92,7%, bei hohem Gleason hingegen nur noch bei 77,7%. Die multivariate Analyse hat die Risikoerhöhung bei höherem Gleason-Score statistisch konkretisiert. So steigt die Wahrscheinlichkeit für einen PSA-Progress bei der Erhöhung des Summenwertes um 1 um das 1,5-fache an, bei einer Erhöhung um 2 auf das 1,5 x 1,5 = 2,3- fache, bei einer Erhöhung um 3 auf das 1,5 x 1,5 x 1,5 = 3,4-fache der Ausgangswahrscheinlichkeit.

Lediglich Stolzenburg et al. weichen mit deutlich niedrigeren R1-Anteilen für pT2 (6,1%) und pT3 (20,0%) in der LRP-Gruppe vom Durchschnitt ab [223]. Bei der ORP fallen drei Veröffentlichungen mit einem im Vergleich zu unseren Ergebnissen halbierten R1-Gesamtanteil von 12-13% auf [229,233,236]. Von diesen weist Hull et al. mit 1000 Patienten sogar eine nahezu identische Kohortengröße auf [236].

Eine aktuelle LRP-Studie von Hara et al. wies in der univariaten und auch multivariaten Analyse den positiven Resektionsrand als unabhängigen Prognosefaktor für eine verkürztes

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PSA-freies Intervall bzw. eine geringere PSA-Überlebensrate der betroffenen Patienten im Vergleich zur R0-Gruppe nach [246]. Eine umfangreiche Multi-Center-Studie mit 5800 Patienten ergab in der Cox-Regression ein um 3,7-fach erhöhtes Risiko eines PSA-Versagens bei einem R1-Befund gegenüber R0 [247]. Bei 500 RRP von Öbek et al. zeigten R1-Patienten eine deutlich höhere Inzidenz für einen PSA-Progress als die Patienten mit negativem Schnittrand (27,8% versus 6,9%) [248]. Die 5-Jahres-PSA-freie Überlebensrate, ausgehend von 1200 Patienten, in der pT3a/b Gruppe mit einer Gleason-Score-Summe von 7-10 ergab einen Anteil von 72% in der R0-Gruppe gegenüber 56% in der R1-Gruppe [249]. Vergleichsanalysen ergaben keine signifikante Beeinflussung der Spätkomplikations- und Inkontinenzraten durch den positiven Schnittrand im anatomischen Präparat. Als nun letzter onkologischer Kontrollparameter zeigte die histopathologische Gleason-Score-Summe eine signifikante Korrelation zur Rate des PSA-freien Überlebens. Zur anschaulichen Darstellung der prognostischen Unterschiede wurden zwei annähernd gleich große Teilgruppen mit einem niedrigen (<=6) und einem hohen Gleason-Score (>=7) gebildet. Nur in der pT2b-Gruppe war der Mittelwert in Monaten für das erwartete PSA-Versagen annähernd gleich groß. In allen übrigen pT-Gruppen stellt ein Summenwert von 7 und mehr eine schlechtere Prognose für ein PSA-freies Überleben dar als dies bei Patienten mit einem Wert <= 6 der Fall ist. Die größten Unterschiede treten mit 11 bzw. 12 Monaten in den pT3-Stadien auf. Der prozentuale Anteil der Fälle ohne PSA-Versagen liegt bei pT3a mit niedrigem Gleason bei 92,7%, bei hohem Gleason hingegen nur noch bei 77,7%. Die multivariate Analyse hat die Risikoerhöhung bei höherem Gleason-Score statistisch konkretisiert. So steigt die Wahrscheinlichkeit für einen PSA-Progress bei der Erhöhung des Summenwertes um 1 um das 1,5-fache an, bei einer Erhöhung um 2 auf das 1,5 x 1,5 = 2,3-fache, bei einer Erhöhung um 3 auf das 1,5 x 1,5 x 1,5 = 3,4-fache der Ausgangswahrscheinlichkeit.

Anmerkungen

Keine Angabe der Quelle.

Sichter
(Aggripina1) Singulus