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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Singulus
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 48, Zeilen: 1 ff (komplett)
Quelle: Mansour 2008
Seite(n): 52, 53, 56, Zeilen: 27ff; 1ff;1-15
[Wieder stellen] Zwergel et al. mit 92 %-igem Anteil des Gleason-Summenbereichs 7-10 eine Ausnahme dar, da sie nur Patienten mit einem Ausgangs-PSA-Wert > 20 ng/ml und folglich eine wesentlich schlechterer Ausgangsprognose eingeschlossen haben [231]. Zwei große Studien beschreiben eine Gleason-Score-Summe von 7-10 als unabhängigen signifikanten Faktor, der den Zeitraum bis zum PSA-Versagen verkürzt. Auch die multivariate Cox-Regression identifiziert diesen Summenbereich als entscheidenden negativen Prognoseparameter [247,248].

Die Gleason-Score-Summe wies keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Inkontinenzsymptomatik und Komplikationsrate der LRP-Patienten der Charite [sic] auf. Nach Auswertung sämtlicher onkologischer Ergebnisse und Vergleichen mit anderen LRP-Studien ist festzustellen, daß die PSA-freien Überlebensraten der 700 Patienten dieser Erhebung als das entscheidende Kriterium der therapeutischen Erfolgskontrolle ähnlich bzw. überdurchschnittlich im Vergleich zu den relevanten LRP-Reihen sind. Die onkologische Sicherheit der LRP ist, zumindest im bisher verfügbaren Beobachtungszeitraum, mindestens gleichwertig zu der offenen radikalen Prostatektomie.

5.4 Inkontinenz

Nach der operativen kurativen Therapie und Abschluss der Rekonvaleszenz steht für die Patienten die Lebensqualität, die maßgeblich durch die Inkontinenzsymptomatik beeinflusst wird, zunehmend im Mittelpunkt ihres Interesses. Da die Operierten eine hohe Lebenserwartung aufweisen, stellen mögliche Probleme mit der Kontinenz und Miktion eine langjährige und deutliche Einschränkung der Lebensqualität dar. Da die Beurteilung dieses Parameters im Gegensatz zu den onkologischen Ergebnissen in nicht unerheblichem Maße der subjektiven Einschätzung des Patienten unterliegt, ist in dieser Arbeit durch die Form der Erhebung, das persönliche bzw. telefonische Gespräch sowie mittels eines zugesandten Fragebogens, eine möglichst detaillierte und validierte Datenerfassung möglich gewesen. Sämtlichen im Folgenden herangezogenen Publikationen liegt entweder ebenso eine direkte Befragung oder ein vergleichbarer standardisierter Fragebogen der International Continence Society (ICS) zugrunde, um dadurch eine möglichst hohe Aussagekraft der diskutierten Ergebnisse zu erzielen. Der eingeschränkten Vergleichbarkeit dieses Parameters kann so am effizientesten begegnet werden.

Wieder stellen Zwergel et al. mit 92 %-igem Anteil des Gleason-Summenbereichs 7-10 eine Ausnahme dar, da sie nur Patienten mit einem Ausgangs-PSA-Wert > 20 ng/ml und folglich wesentlich schlechterer Ausgangsprognose eingeschlossen haben [231]. Zwei große Studien beschreiben eine Gleason-Score-Summe von 7-10 als unabhängigen signifikanten Faktor, der den Zeitraum bis zum PSA-Versagen verkürzt. Auch die multivariate Cox-Regression identifiziert diesen Summenbereich als entscheidenden negativen Prognoseparameter [247,248].

[Seite 53]

Die Gleason-Score-Summe wies keinen statistisch signifikanten Einfluß auf die Inkontinenzsymptomatik und Komplikationsrate der LRP-Patienten der Charite [sic] auf. Nach Auswertung sämtlicher onkologischer Ergebnisse und Vergleichen mit anderen LRP-Studien ist festzustellen, daß die PSA-freien Überlebensraten der 1000 Patienten dieser Erhebung als das entscheidende Kriterium der therapeutischen Erfolgskontrolle ähnlich bzw. überdurchschnittlich im Vergleich zu den relevanten LRP-Reihen sind. Die onkologische Sicherheit der LRP ist, zumindest im bisher verfügbaren Beobachtungszeitraum, mindestens gleichwertig zu der der [sic!] offenen Methode und läßt in Hinsicht auf längerfristige Verlaufsbeobachtungen das laparoskopische Verfahren als beständige Alternative zu der offenen Prostatektomie erscheinen.

[Seite 56]

5.4 Inkontinenz

Nach der operativen kurativen Therapie und Abschluß der Rekonvaleszenz steht für die Patienten die Lebensqualität, die maßgeblich durch die Inkontinenzsymptomatik beeinflußt wird, zunehmend im Mittelpunkt ihres Interesses. Da die Operierten eine mittlere Lebenserwartung von mindestens 10 Jahren aufweisen, stellen mögliche Probleme mit der Kontinenz und Miktion eine langjährige und deutliche Einschränkung der Lebensqualität dar. Da die Beurteilung dieses Parameters im Gegensatz zu den onkologischen Ergebnissen in nicht unerheblichem Maße der subjektiven Einschätzung des Patienten unterliegt, ist in dieser Arbeit durch die Form der Erhebung, das persönliche bzw. telefonische Gespräch und nicht mittels eines zugesandten Fragebogens, eine möglichst detaillierte und validierte Datenerfassung möglich gewesen. Sämtlichen im Folgenden herangezogenen Publikationen liegt entweder ebenso eine direkte Befragung oder ein vergleichbarer standardisierter Fragebogen der International Continence Society (ICS) zugrunde, um dadurch eine möglichst hohe Aussagekraft der diskutierten Ergebnisse zu erzielen. Der eingeschränkten Vergleichbarkeit dieses Parameters kann so am effizientesten begegnet werden.

Anmerkungen

Übernahme mit kleinen Anpassungen.

Sichter
(Singulus) Agrippina1