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Untersuchte Arbeit: Seite: 9, Zeilen: 19-22 |
Quelle: Breuer 1994 Seite(n): 1, Zeilen: 22-28 |
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Inzwischen besteht, bei allem sichtbaren Weber-Kult gerade in der deutschen Geschichtswissenschaft, doch Einigkeit, dass Webers Bürokratiekonzeption „für die multizentrischen und ,heterarchischen‘ Gesellschaften der Gegenwart nur von begrenztem Nutzen“ ist.42 Gleichwohl bewahrt sie für die historische Phase der Formierung rationaler Bürokratien ihre Gültigkeit. Und sie stellt eine Reihe von Kategorien bereit, um die historisch-spezifische Ausprägung von Entwicklungspfaden herauszuarbeiten.
42 Breuer, Bürokratie, 1. |
Webers Bürokratiekonzeption ist in der Tat für die multizentrischen und 'heterarchischen‘ Gesellschaften der Gegenwart nur von begrenztem Nutzen. Gleichwohl ist seine politische Soziologie damit nicht erledigt. Sie ist es erstens nicht, weil sie immerhin für die historische Phase der Formierung rationaler Bürokratien ihre Gültigkeit bewahrt, was auch von Kritikern nicht bestritten wird; und zweitens nicht, weil sie eine Reihe von Kategorien bereitstellt, um die historisch-spezifische Ausprägung von Entwicklungspfaden in die Moderne herauszuarbeiten [...] |
Kein Hinweis darauf, dass nach dem Zitat (welches in der Zeilenzählung unberücksichtigt bleibt) weitere Originalformulierungen von Breuer folgen. |
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