VroniPlag Wiki

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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 11, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Andrade 1999
Seite(n): 12, 13, 14, Zeilen: 12: 23-27; 13: 2ff - 14: 1-2
1.2.3. Biochemische Diagnostik

Candida-Isolate, bei denen keine Chlamydosporen nachweisbar sind, werden einer weiteren Differenzierung mit biochemischen Methoden unterzogen. Die biochemische Identifizierung von Candida-Spezies beruht auf unterschiedlicher Assimilation bzw. Fermentation von Kohlenhydratsubstraten. Die Kohlenhydratassimilationsteste API-20C und -32C sind die am häufigsten eingesetzten Identifizierungssyteme für Hefen. Es gibt zwar andere schnell durchführbare Systeme von verschiedenen Herstellern, die für den Nachweis der häufig isolierten Hefen auch geeignet sind, bei denen aber Probleme mit seltener vorkommenden Hefen auftreten (Odds, F. C. et al. 1997).

1.2.4. Serologische Methoden

Mit Hilfe des indirekten Hämagglutinations-Testes, der Immunfluoreszenz, des Enzymimmunoassays oder des Radioimmunoassays lassen sich Antikörper gegen C. albicans nachweisen. Die Bewertung der Ergebnisse ist allerdings schwierig, da auch Gesunde grenzwertige Antikörpertiter gegen Candida bilden können. Somit ist es nicht immer möglich, Besiedlung und Infektion voneinander zu unterscheiden. Bei immunkompetenten Patienten ist ein Titeranstieg am ehesten diagnostisch verwertbar. Aber gerade bei den immunsupprimierten Patienten, die besonders von einer invasiven Candidose bedroht sind, läßt sich in der Regel keine adäquate Immunantwort erwarten. In solchen Fällen, können serologische Tests für die Antigen-Bestimmung nützlicher sein. Die neuesten Fortschritte in der Antigenreinigung, in der Produktion monoklonaler Antikörper, beim Epitop-Mapping, wie auch in DNA-Rekombinationstechniken und in der PCR-Methodologie haben neue Möglichkeiten für die Diagnostik invasiver Pilzinfektionen eröffnet. Potentielle Marker für eine invasive Candidose sind z.B. Zellwandantigene, wie die Mannane, Candida-Metabolite, insbesondere d-Arabinitol und zytoplasmatische Candida-Antigene wie beispielsweise eine immundominante Candida-Enolase.

Große Hoffnungen haben Tests geweckt, mit deren Hilfe Pilz-Antigene oder Metabolite in Körperflüssigkeiten nachgewiesen werden können. Aufgrund der niedrigen Konzentration zirkulierender Antigene bei vielen Infizierten, sind hoch sensitive Tests erforderlich. Die Zellwände von Candida albicans, der am besten untersuchten Spezies, enthalten die Polysaccharide Mannane und Glukan, Mannoproteine, Chitin und Proteine. Glukan, der wichtigste Bestandteil und die Mannoproteine stellen mindestens 80% und Chitin ca. 0,6% der Zellwand dar. Weder Glukan noch Chitin wirken als Antigen. Die Zellwandproteine sind wichtig für die Adhärenz an verschiedenen Oberflächen und sind differenzierter bei C. albicans als bei anderen Hefespezies und bei Pseudohyphen als bei Blastosporen (Kwon-Chung, K. J. et al. 1992).

1.3.3 Biochemische Diagnostik

Candida-Isolate, bei denen keine Chlamydosporen nachweisbar sind, werden einer weiteren Differenzierung mit biochemischen Methoden unterzogen.

Die biochemische Identifizierung von Candida-Spezies beruht auf unterschiedlicher Assimilation bzw. Fermentation von Kohlenhydratsubstraten.

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Die Kohlenhydratassimilationsteste API-20C und -32C sind die am häufigsten eingesetzten Identifizierungssyteme für Hefen. Es gibt zwar andere schnell durchführbaren Systeme von verschiedenen Herstellern, die für den Nachweis der häufig isolierten Hefen auch geeignet sind, bei denen aber Probleme mit seltener vorkommenden Hefen auftreten.

1.3.4 Serologische Methoden

Mit Hilfe des indirekten Hämagglutinations-Testes, der Immunfluoreszenz, des Enzymimmunoassays oder des Radioimmunoassays lassen sich Antikörper gegen C. albicans nachweisen. Die Bewertung der Ergebnisse ist allerdings schwierig, da auch Gesunde grenzwertige Antikörpertiter gegen Candida bilden können. Somit ist es nicht immer möglich, Besiedlung und Infektion voneinander zu unterscheiden. Bei immunkompetenten Patienten ist ein Titeranstieg am ehesten diagnostisch verwertbar. Aber gerade bei den immunsupprimierten Patienten, die besonders von einer invasiven Candidose bedroht sind, läßt sich in der Regel keine adäquate Immunantwort erwarten. In solchen Fällen, können serologische Tests für die Antigen-Bestimmung nützlicher sein.

Die neuesten Fortschritte in der Antigenreinigung, in der Produktion monoklonaler Antikörper, beim Epitop-Mapping, wie auch in DNA-Rekombinationstechniken und in der PCR-Methodologie haben neue Möglichkeiten für die Diagnostik invasiver Pilzinfektionen eröffnet. Potentielle Marker für eine invasive Candidose sind z.B. Zellwandantigene, wie die Mannane, Candida-Metabolite, insbesondere d-Arabinitol und zytoplasmatische Candida-Antigene wie beispielsweise eine immundominante Candida-Enolase.

Große Hoffnungen haben Tests geweckt, mit deren Hilfe Pilz-Antigene oder Metabolite in Körperflüssigkeiten nachgewiesen werden können. Aufgrund der niedrigen Konzentration zirkulierender Antigene bei vielen Infizierten, sind hoch sensitive Tests erforderlich.

Die Zellwände von Candida albicans, der am besten untersuchten Spezies, enthalten die Polysaccharide Mannane und Glukan, Mannoproteine, Chitin und Proteine. Glukan, der wichtigste Bestandteil und die Mannoproteine stellen mindestens 80% und Chitin ca. 0,6% der Zellwand dar. Weder Glukan noch Chitin wirken als Antigen. Die Zellwandproteine sind wichtig für die Adhärenz an verschiedenen Oberflächen und sind

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differenzierter bei C. albicans als bei anderen Hefespezies und bei Pseudohyphen als bei Blastosporen (Kwon-Chung & Bennett 1992).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann