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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 4, Zeilen: 9-27
Quelle: Bertelmann 2007
Seite(n): 5, Zeilen: 6ff
Gleichzeitig ist es auch das am häufigsten transplantierte menschliche „Organ“. Für die USA werden Operationszahlen von 44.000 Transplantationen jährlich angegeben, in Deutschland werden 4000 –5000 Transplantationen im Jahr vorgenommen (Pleyer 1997 [101], Sutphin 1999 [132], Kornea-Bank der Universitätsaugenklinik Erlangen 2008 [74]). Die Verbesserung der chirurgischen Technik, die verbesserte Spenderakquisition und Transplantat-Bereitstellung durch Einführung von Hornhautbanken haben wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen. Dennoch gibt es große Unterschiede hinsichtlich der Bewertung des Erfolges dieser Transplantationsform. Zum einen ist bei günstiger Ausgangssituation häufig eine weitgehende visuelle Rehabilitation möglich - beispielsweise sind nach homologer Keratoplastik bei Keratokonus durchaus Visusergebnisse von 1,0 zu erreichen - zum anderen wird das Langzeit-Transplantatüberleben weiterhin in hohem Maß durch Immunreaktionen bedroht, die in manchen Hochrisikosituationen die Wahrscheinlichkeit eines längerfristigen klaren Transplantatüberlebens gegen Null gehen lassen. Die weitere schwerwiegende Bedrohung für das Langzeit-Transplantatüberleben ist der schleichende chronische Endothelzellverlust, dessen Natur bis heute nicht vollständig geklärt ist (Patel 2005 [98]). Die 10-Jahres-Überlebensrate eines klaren Hornhauttransplantates wird in einer australischen Analyse mit ca. 60 % angegeben (Coster et al. 2000 [27] und 2004 [28]). Demgegenüber wurden z.B. für Nierentransplantate bereits 1994 5-Jahres-Überlebensraten bis zu 90 % erreicht (Opelz 1994 [97]). Gleichzeitig ist sie auch das am häufigsten transplantierte menschliche „Organ“. Für die USA werden Operationszahlen von 44.000 Transplantationen jährlich angegeben, in Deutschland werden 4000 –5000 Transplantationen im Jahr vorgenommen. Die Verbesserung der chirurgischen Technik und die verbesserte Spenderaquisition und Transplantatbereitstellung durch Einführung von Hornhautbanken haben wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen.

Dennoch gibt es große Unterschiede hinsichtlich der Bewertung des Erfolges dieser Transplantationsform. Zum einen ist bei günstiger Ausgangssituation eine praktisch vollständige visuelle Rehabilitation möglich –beispielsweise sind nach homologer Keratoplastik bei Keratokonus durchaus Visusergebnisse von 1,0 möglich- zum anderen wird das Langzeit-Transplantatüberleben weiterhin in hohem Maß durch Immunreaktionen bedroht, die in manchen Hochrisikosituationen die Wahrscheinlichkeit eines längerfristigen klaren Transplantatüberlebens gegen Null gehen lassen können. Die zweite schwerwiegende Bedrohung für das Langzeit-Transplantatüberleben ist der schleichende, chronische Endothelzellverlust, dessen Natur bis heute nicht vollständig geklärt ist. Die 10-Jahres-Überlebensrate des Hornhauttransplantates wird in einer australischen Analyse mit ca. 60 % angegeben (Coster 2000 + 2004); demgegenüber wurden z.B. für Nierentransplantate bereits 1994 5-Jahres-Überlebensraten bis zu 90 % erreicht (Opelz 1994).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith)