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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 43, Zeilen: 3-20
Quelle: Bonz 1997
Seite(n): 63, Zeilen: 1-10, 13-19
4.1.1. Bestimmung der optimalen Vordehnung der gehäuteten Muskelfaserpräparate

Der Kontraktionsfähigkeit der Herzmuskelzellen liegt die Anlagerung der kontraktilen Proteine Aktin und Myosin zu Grunde. Die Interaktion zwischen beiden Filamenten wird durch ein weiteres Protein - das Troponin - kalziumabhängig reguliert. Nach Aktivierung der kontraktilen Filamente durch Kalzium kommt es zur Ausbildung sogenannter „Querbrücken" zwischen Aktion und Myosin (Brenner et al. 1986). Dieser Sachverhalt soll durch die folgende Gleichung verdeutlicht werden:

Gleichung

Für diese Gleichung gilt: A = Aktin, M = Myosin, AM = Aktomyosin , k(a) stellt die Assoziation, k(d) die Dissoziation der Reaktion dar.

Die gemessene Kraftentwicklung ist zur Anzahl der ausgebildeten Querbrücken proportional. Die Anzahl der sich ausbildenden Querbrücken ist von Konformation der Troponinmoleküle abhängig, die durch einen Anstieg der zytosolischen Kalziumkonzentration reguliert wird (Phillips et al. 1986, Peiper et al. 1986, Klempt et al. 1981). Diese Kalziumkonzentration kann bei dem „Skinned-fiber"-Verfahren frei gewählt werden und ermöglicht somit den Vergleich der Kalziumsensitivität verschiedener myokardialer Präparate.

4.1.1.1. Bestimmung der optimalen Länge der gehäuteten Muskelfaserpräparate

Die Kontraktion des Herzens beruht auf der Anlagerung der kontraktilen Proteine Aktin und Myosin. Ein weiteres Protein - das Troponin - reguliert die Aktivierungs und Deaktivierungsprozesse. Werden die kontraktilen Proteine mittels Calcium aktiviert, so bilden sich sogenannte "Querbrücken" aus (Brenner und Eisenberg 1986, Brenner 1988). Schematisch kann dies als folgende Gleichung dargestellt werden:

Gleichung


wobei A = Aktin, M = Myosin; AM = Aktornyosin, k(a) die Assoziation und k(d) die Dissoziation der Reaktion darstellt. [...]

Das Ausmaß der Kraftentwicklung ist der Anzahl der ausgebildeten Querbrücken (AM) proportional. Die Anzahl der sich ausbildenden Querbrücken wiederum ist von Aktivierungsprozessen, die über einen Anstieg des cytosolischen Calciumspiegels reguliert werden, abhängig (Klempt et al. 1981, Peiper et al. 1986, Vahl et al. 1991). Dieser Calciumspiegel kann bei der Analyse gehäuteter Muskelfasern extern moduliert werden und erlaubt somit die vergleichende Analyse der Calciumsensitivität verschiedener Muskelpräparate.

Anmerkungen

Inhaltlich gibt es kaum Unterschiede zwischen den beiden Arbeiten (die Gleichung bei Bonz ist etwas ausführlicher, und auch ausführlicher beschrieben), auch einige Formulierungen sind übernommen sowie die meisten Quellenangaben. Ein Verweis auf Bonz fehlt.

Sichter
Graf Isolan