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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Shirkhani 2006
Seite(n): 21, 22, Zeilen: 21: 5ff; 22: 1ff
Ob die Anzahl von Füllungen ein Indikator für die Kariesaktivität ist, ist fraglich, da die Behandlungsphilosophie des Behandelnden dabei eine große Rolle spielt (PALMER et al., 1984; ETTINGER, 1999). Betrachtet man die Ergebnisse epidemiologischer Studien detaillierter, so stellt man fest, dass die Anzahl kariöser, gefüllter oder fehlender Zähne bzw. Zahnflächen unter den Probanden nicht gleichmäßig verteilt ist. Wenige Kinder weisen eine große Anzahl zerstörter Zähne auf, viele Kinder besitzen keine oder nur wenige kariöse oder gefüllte Zähne. Da der Mittelwert die Ergebnisse der Untersuchung verzerrt darstellt, wird auch der Medianwert als statistische Größe verwendet (HELLWIG et al., 2003). Zum internationalen Vergleich der Zahngesundheit einer Bevölkerung wird der durchschnittliche DMF-T-Wert für 12jährige Kinder herangezogen (NITHILA et al., 1998).

2.2.3. Epidemiologische Studien zur Zahngesundheit nach WHO-Richtlinien

Die WHO hat Richtlinien zur Methodik epidemiologischer Studien entwickelt, um international standardisierte und vergleichbare Studien, so genannte pathfinder surveys, durchführen zu können (McNULTY und FOS, 1989; WHO, 1997).

Im Jahr 1969 wurde die Global Oral Health Data Bank eingerichtet, wo Daten zur Mundgesundheit zahlreicher Länder zusammengeführt werden und für die Planung von nationalen Gesundheitsprogrammen zur Verfügung stehen. Nationale epidemiologische Untersuchungen sollten in regelmäßigen Abständen von 5 Jahren durchgeführt werden (NITHILA et al., 1998).

Zur Gewinnung repräsentativer Daten zur Mundgesundheit einer Bevölkerung sollten mindestens drei verschiedene Altersgruppen an mindestens zehn Untersuchungsorten in eine Studie aufgenommen werden. An jedem Untersuchungsort sollten zwischen 25-50 Personen pro Altersgruppe mit einer relativen Gleichverteilung der Geschlechter untersucht werden (WHO, 1997).

Die WHO (1997) empfiehlt die Untersuchung von fünf Altersklassen, da diese repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sind. Die Untersuchung 5 bis 6jähriger ist geeignet, um Aussagen über die Kariesprävalenz im Milchgebiss zu treffen. Daten zum Kariesvorkommen bei 12jährigen dienen häufig zum internationalen Vergleich. Die Untersuchung 15jähriger Kinder schafft einen guten Überblick über die Kariesentwicklung, da sich die bleibenden Zähne bereits zwischen 3 und 9 Jahren in der Mundhöhle befinden.

Ob die Anzahl von Füllungen ein Indikator für die Kariesaktivität ist, ist fraglich, da die Behandlungsphilosophie des Behandlers dabei eine große Rolle spielt (PALMER et al., 1984; ETTINGER, 1999). Betrachtet man die Ergebnisse epidemiologischer Studien detaillierter, so stellt man fest, daß die Anzahl kariöser, gefüllter, oder fehlender Zähne bzw. Zahnflächen unter den Probanden nicht normal verteilt ist. Wenige Kinder weisen eine große Anzahl zerstörter Zähne auf, während viele Kinder keine oder nur wenige kariöse oder gefüllte Zähne besitzen. Da der Mittelwert die Ergebnisse der Untersuchung verzerrt darstellt, wird auch der Medianwert als statistische Größe verwendet (HELLWIG et al., 2003). Zum internationalen Vergleich der Zahngesundheit einer Bevölkerung wird der durchschnittliche DMF-T-Wert für 12jährige Kinder herangezogen (NITHILA et al., 1998).

2.2.3. Epidemiologische Studien zur Zahngesundheit nach WHO-Richtlinien

Die WHO hat Richtlinien zur Methodik epidemiologischer Studien entwickelt, um international standardisierte und vergleichbare Studien, sogenannte pathfinder surveys, durchführen zu können (McNULTY und FOS, 1989; WHO, 1997). Im Jahr 1969 wurde die Global Oral Health Data Bank eingerichtet, wo Daten zur Mundgesundheit zahlreicher Länder zusammengeführt werden und für die Planung von nationalen Gesundheitsprogrammen zur Verfügung stehen. Nationale epidemiologische Untersuchungen sollten in regelmäßigen Abständen von 5 Jahren durchgeführt werden (NITHILA et al., 1998).

Zur Gewinnung repräsentativer Daten zur Mundgesundheit einer Bevölkerung sollten mindestens drei unterschiedliche Altersgruppen an mindestens zehn Untersuchungsorten in die Studie aufgenommen werden. An jedem Untersuchungsort sollten zwischen 25-50 Personen pro Altersgruppe, mit einer relativen Gleichverteilung der Geschlechter, untersucht werden (WHO, 1997).

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Die WHO (1997) empfiehlt die Untersuchung von fünf Altersklassen, da diese repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sind. Die Untersuchung 5- bis 6jähriger ist geeignet, um Aussagen über die Kariesprävalenz im Milchgebiß zu treffen. Daten zum Kariesvorkommen bei 12jährigen dienen häufig zum internationalen Vergleich. Die Untersuchung 15jähriger Kinder schafft einen guten Überblick über die Kariesentwicklung, da sich die bleibenden Zähne bereits zwischen 3 und 9 Jahren in der Mundhöhle befinden.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith)