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Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
NiWe
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 89, Zeilen: 26
Quelle: Lutz 1941
Seite(n): 455-456, Zeilen: 35
Aus dieser kurzen Titelwahl könne man schon entnehmen, wie groß die Schwierigkeit sei, Nietzsche nicht nur als Grenze, sondern als Eckstein eines neuen Jahrhunderts, seine Lehre als eigengestalte Philosophie größeren Stils und seine Erkenntnisse als den Beginn einer arteigenen philosophischen Besinnung zu erfassen. Vor allem liege diese Schwierigkeit nicht zuletzt darin, daß Nietzsches Werk bisher uneinheitlich und unvollständig überliefert wäre beziehungsweise sei, nicht so sehr im Wortsinn und dem Umfange nach, als vielmehr im Sinne der inneren Gliederung und der logischen, systematischen Struktur seines Werkes. Man habe bekanntlich aus diesen zunächst äußeren Gründen Nietzsche als den "größten deutschen Aphoristiker" (Adolf Bartels), überhaupt jede Systematik abgesprochen, - im mehr negativ-relativistischen Sinne besonders Japsers. [161]

[161] Lutz, a.a.O., S. 455/56

Die kurze Titelwahl zeigte schon die Schwierigkeit, Nietzsche nicht nur als Grenze, sondern als den Eckstein eines neuen Jahrhunderts, seine Lehre als eigengestalte Philosophie größeren Stils und seine Erkenntnisse als den Beginn einer arteigenen deutschen philosophischen Besinnung zu erfassen. Vor allem liegt diese Schwierigkeit nicht zuletzt darin, daß Nietzsches Werk bisher uneinheitlich und unvollständig überliefert war bzw. ist, nicht so sehr im Wortsinn und dem Umfange nach, als vielmehr im Sinne der inneren Gliederung und der logischen systematischen Struktur seines Werkes. Man hat bekanntlich aus diesen zunächst äußeren Gründen Nietzsche, als dem "größten deutschen Aphoristiker" (Adolf Bartels), überhaupt jede Systematik abgesprochen, - (im mehr negativ-relativistischen Sinne besonders Jaspers).
Anmerkungen

Die Quelle ist zwar am Ende des Abschnitts angegeben, jedoch weist nichts darauf hin, daß es sich hier um eine (fast) wörtliche Übernahme handelt.

Sichter