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27 gesichtete, geschützte Fragmente: Plagiat

[1.] Analyse:Pk/Fragment 006 16 - Diskussion
Bearbeitet: 10. November 2013, 08:56 Guckar
Erstellt: 27. August 2011, 12:03 (Graf Isolan)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Schänzer 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 16-32
Quelle: Schänzer 2005
Seite(n): 3, Zeilen: 13-32
Doping ist demnach das Auftreten mindestens eines Verstoßes gegen die folgenden Antidopingregeln:

1. „Die Anwesenheit einer verbotenen Substanz, deren Metaboliten oder eines Markers in einer dem Athleten entnommenen Probe (z. B. Urinprobe des Athleten).

2. Die Anwendung bzw. der Versuch der Anwendung einer verbotenen Substanz oder einer verbotenen Methode.

3. Die Verweigerung oder Nichterfüllung (ohne ausreichende Begründung) der Abgabe einer Probe nach Aufforderung zur Dopingkontrolle entsprechend der Autorisierung durch die Anti-Doping-Regeln.

4. Die Verhinderung der Verfügbarkeit bei Kontrollen außerhalb des Wettkampfes einschließlich des Unterlassens der Aufenthaltsmeldepflicht.

5. Der Betrug oder der Versuch eines Betruges bei der Dopingkontrolle.

6. Der Besitz von verbotenen Substanzen oder verbotenen Methoden.

7. Die Weitergabe jeglicher verbotenen Substanz oder verbotenen Methoden.

8. Die Anstiftung, Mitbeteiligung, Unterstützung oder Ermutigung zur Anwendung oder zum Versuch einer Anwendung einer verbotenen Substanz oder verbotenen Methode oder jegliche Art der Beteiligung an einem Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln“ (NADA, 2006, S. 10).

Die folgenden Artikel stellen Verstöße gegen die Anti-Doping-Regeln:

2.1 Die Anwesenheit einer verbotenen Substanz, deren Metaboliten oder eines Markers in einer dem Athleten entnommenen Probe (z.B.Urinprobe des Athleten)

2.2 Die Anwendung bzw. der Versuch der Anwendung einer verbotenen Substanz oder einer verbotenen Methode

2.3 Verweigerung oder Nichterfüllung (ohne ausreichende Begründung) der Abgabe einer Probe nach Aufforderung zur Dopingkontrolle entsprechend der Authorisierung durch die Anti-Doping-Regeln

2.4 Verhinderung der Verfügbarkeit bei Kontrollen außerhalb des Wettkampfes einschließlich des Unterlassens der Aufenthaltsmeldepflicht

2.5 Betrug oder der Versuch eines Betruges bei der Dopingkontrolle

2.6 Besitz von verbotenen Substanzen oder verbotenen Methoden

2.7 Weitergabe jeglicher verbotenen Substanz oder verbotenen Methode

2.8 Anstiftung, Mitbeteiligung, Unterstützung oder Ermutigung zur Anwendung oder zum Versuch einer Anwendung einer verbotenen Substanz oder verbotenen Methode oder jegliche Art der Beteiligung an einem Verstoß gegen die Anti-Doping Regeln

Anmerkungen

Das sind, anders als die Pseudoquellenangabe glauben machen möchte, nicht die Formulierungen der NADA - weder in der Version von 2004 noch in der Version von 2006 - auch nicht in Ausschnitten. Vielmehr stimmt die Passage 1:1 mit den paraphrasierenden und zusammenfassenden Formulierungen des Skripts Schänzer 2005: "Doping im Sport" überein (dort mit Hinweis auf die NADA-Bestimmungen von 2004).

Der einleitende Satz wurde nicht mitgezählt.

Für den NADA-code 2006, siehe hier

Sichter
Hindemith, Guckar


[2.] Analyse:Pk/Fragment 016 11 - Diskussion
Bearbeitet: 10. November 2013, 10:07 Guckar
Erstellt: 25. August 2011, 21:58 (Graf Isolan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hepp 2001, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 11-17
Quelle: Hepp 2001
Seite(n): 31, Zeilen: 2.Spalte 9-15,16-20
Die Postmaterialismustheorie von Inglehart unterstellt einen Wertewandel von materialistischen zu postmaterialistischen Werten (vgl. Hepp, 2001, S. 31) und interpretiert diesen als positiven Fortschritt hin zu einem qualitativ höheren kulturellen und politischen Entwicklungsniveau. Auf der Basis einer hohen individuellen Mobilisierung wird laut Inglehart über eine hohe Engagementbereitschaft der Durchbruch in Richtung umfassend partizipativer und freiheitlicher Ziele geschafft. [2.Spalte, Zeilen 9-15]

Die Postmaterialismustheorie von Ronald Inglehart, die einen Wertewandel von materialistischen zu postmaterialistischen Werten unterstellt, wobei dieser Wandel in optimistischer Weise als linearer Fortschritt zu einem qualitativ höheren kulturellen und politischen Entwicklungsniveau interpretiert wird [FN 3].

[2.Spalte, Zeilen 16-20]

Der Wertewandel sorgt auf der Basis hoher individueller Mobilisierung für hohe Engagementbereitschaft und bringt so den Durchbruch in Richtung umfassend partizipativer und freiheitlicher Ziele.


[FN 3] Vgl. Ronald Inglehart, Kultureller Umbruch. Wertewandel in der westlichen Welt, Frankfurt/M. 1995.

Anmerkungen

Wortwörtliche Übernahme(n) mit nur kursorischer Angabe der Quelle; keine Kennzeichnung der übernommenen Passagen.

Sichter
Hindemith, Guckar


[3.] Analyse:Pk/Fragment 016 17 - Diskussion
Bearbeitet: 10. November 2013, 10:12 Guckar
Erstellt: 25. August 2011, 22:06 (Graf Isolan)
Fragment, Gesichtet, Hepp 2001, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 17-24
Quelle: Hepp 2001
Seite(n): 31-32, Zeilen: S. 31: 2. Spalte 31-39; S. 32: 1. Spalte 1-4
Im schroffen Gegensatz zu dieser Theorie vertritt Noelle-Neumann in ihrer kulturpessimistischen These den seit 1968 kontinuierlich fortschreitenden Werteverfall (vgl. Noelle-Neumann & Petersen, 2001, S. 20). Dieser dokumentiert sich dementsprechend in negativen Tendenzen wie Bindungsverluste an Gemeinschaften, an Religion und Kirche, allgemeine Infragestellung von Autoritäten und Hierarchien, Erosion der Sekundärtugenden und der bürgerlichen Arbeits- und Leistungsethik, individuelle Anspruchinflation, abnehmender Gemeinsinn und sinkende Bereitschaft zum politischen Engagement. [Seite 31, Zeilen 31-39]

In schroffem Gegensatz zu Inglehart vertritt Elisabeth Noelle-Neumann die kulturpessimistische These von einem seit 1968 kontinuierlich voranschreitenden Werteverfall[FN 4]. Dessen Symptome werden von ihr im Wesentlichen an folgenden Tendenzen festgemacht: Bindungsverluste an Gemeinschaften, an Religion und Kirche; allgemeine Infragestellung von Autoritäten und Hierarchien; Erosion der Sekundärtugenden sowie der

[Seite 32, Zeilen 1-4]

bürgerlichen Arbeits- und Leistungsethik; individuelle Anspruchsinflation, abnehmender Gemeinsinn und sinkende Bereitschaft zum politischen Engagement.


[FN 4: Vgl. Elisabeth Noelle-Neumann, Politik und Wertewandel, in: Geschichte und Gegenwart, 1 (1985), S. 3-15. Anmerkung der Redaktion: Siehe auch den Beitrag der Autorin in diesem Heft.]

Anmerkungen

Wortwörtliche Übereinstimmung ohne Kennzeichnung als Zitat oder Angabe der Quelle. Nahtlos wird die Übernahme aus Hepp 2001 fortgesetzt.

Sichter
WiseWoman, Guckar


[4.] Analyse:Pk/Fragment 016 24 - Diskussion
Bearbeitet: 10. November 2013, 10:15 Guckar
Erstellt: 25. August 2011, 22:25 (Graf Isolan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hepp 2001, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan, Hindemith, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 24-33
Quelle: Hepp 2001
Seite(n): 32, Zeilen: 1. Spalte, 12-17, 24-29, 40-49 - 2. Spalte, 1-3
Der von Klages begründete Ansatz des „mittleren Wegs“ beschreibt einen Trend von Pflicht- und Akzeptanzwerten hin zu Selbstentfaltungswerten (vgl. Klages, 2001, S. 8). Von der kulturpessimistischen These unterscheidet ihn allerdings die Ablehnung des Theorems des Wertewandels als genereller Werteverfall. Vielmehr sieht Klages eine Ambivalenz des Wertewandels, der sowohl Risiken als auch Chancen, sowohl Verluste als auch Gewinne einschließt. In seinem Ansatz bekommt das Bedürfnis des Individuums, das Subjekt des eigenen Handelns zu sein, eine hohe Präferenz. Persönliche Motivation, individuelle Überzeugungen, das Bedürfnis nach persönlicher Autonomie und Mitbestimmung, der eigene Handlungsspielraum werden im [Hinblick auf Leistung, Normbefolgung oder die Übernahme von Rollenpflichten handlungsbestimmend (vgl. Hepp, 2001, S. 31-32).] [1. Spalte, Zeilen 12-17]

Schließlich ist der von Helmut Klages begründete Ansatz zu nennen, der eher einen mittleren Weg beschreitet. Er konstatiert einen generellen Megatrend in Form einer Gewichtsverlagerung von Pflicht- und Akzeptanzwerten hin zu Selbstentfaltungswerten, [...]

[1. Spalte, Zeilen 24-27]

Von Noelle-Neumann trennt ihn dagegen die Ablehnung des Theorems vom Wertewandel als generellem Werteverfall. Vielmehr betont Klages vor allem die Ambivalenz des Wertewandels, der neben Risiken auch Chancen, neben Verlusten auch Gewinne beinhaltet.

[1. Spalte, Zeilen 40-49]

Neu ist, dass dies nun alles weit stärker in Abhängigkeit von individual-personalen Voraussetzungen gewährt wird, wobei das Bedürfnis, Subjekt des eigenen Handelns zu sein, einen deutlich gewachsenen Stellenwert gewonnen hat. Die persönliche Motivation, selbst gewonnene Einsichten und Überzeugungen, ein verstärktes Bedürfnis nach persönlicher Autonomie und Mitbestimmung, nach Unabhängigkeit und nach einem größeren eigenen Handlungsspielraum,

[2. Spalte, Zeilen 1-3]

werden nun im Hinblick auf Leistung, Normbefolgung oder die Übernahme von Rollenpflichten ausschlaggebend.

Anmerkungen

Leichte Abänderungen, aber im Großen und Ganzen voller identischer Formulierungen, ohne dass Zitate gesondert gekennzeichnet worden wären. Am Ende vieler Zeilen eine Quellenangabe via "vgl." (So wie das "vgl." eingesetzt wird, soll es sich wohl auf die gesamte vorherige Passage seit der ersten Nennung von Hepp im Fließtext beziehen.) <br/>Ein Bauernopfer, wie es im Buche steht.

Sichter
Hindemith, Guckar


[5.] Analyse:Pk/Fragment 017 01 - Diskussion
Bearbeitet: 10. November 2013, 10:16 Guckar
Erstellt: 25. August 2011, 22:36 (Graf Isolan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hepp 2001, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 17, Zeilen: 1-2
Quelle: Hepp 2001
Seite(n): 32, Zeilen: 1. Spalte 45-49 - 2. Spalte, 1-3
[Persönliche Motivation, individuelle Überzeugungen, das Bedürfnis nach persönlicher Autonomie und Mitbestimmung, der eigene Handlungsspielraum werden im] Hinblick auf Leistung, Normbefolgung oder die Übernahme von Rollenpflichten handlungsbestimmend (vgl. Hepp, 2001, S. 31-32). Die persönliche Motivation, selbst gewonnene Einsichten und Überzeugungen, ein verstärktes Bedürfnis nach persönlicher Autonomie und Mitbestimmung, nach Unabhängigkeit und nach einem größeren eigenen Handlungsspielraum, werden nun im Hinblick auf Leistung, Normbefolgung oder die Übernahme von Rollenpflichten ausschlaggebend.
Anmerkungen

Siehe die Anmerkungen zum vorangegangenen Fragment.

Sichter
Hindemith, Guckar


[6.] Analyse:Pk/Fragment 017 10 - Diskussion
Bearbeitet: 10. November 2013, 10:19 Guckar
Erstellt: 26. August 2011, 22:22 (Graf Isolan)
Fragment, Gesichtet, Hepp 2001, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 17, Zeilen: 10-14
Quelle: Hepp 2001
Seite(n): 33, Zeilen: 1. Spalte 10-15, 33-36 - 2. Spalte 1
Laut dieser Untersuchung sind einerseits hedonistisch-materialistische Werteorientierungen deutlicher stärker ausgeprägt als bei Erwachsenen, andererseits kann ein Mega-Trend in Richtung auf individualistische Selbstentfaltungswerte vor allem bei Jüngeren nachgewiesen werden. [1. Spalte, Zeilen 10-15]

In einer grob bilanzierenden Gesamtübersicht kann zunächst bestätigt werden, dass der oben beschriebene Megatrend in Richtung auf individualistische Selbstentfaltungswerte sich erwartungsgemäß vor allem bei den Jüngeren manifestiert.

[1. Spalte, Zeilen 33-36]

Zwar zeigen alle neueren Untersuchungen, dass unter den Jüngeren hedonistisch-materialistische Wertorientierungen deutlich stärker ausgeprägt sind als in

[2. Spalte, Zeile 1]

der Erwachsenengeneration.

Anmerkungen

Zwei in der Quelle getrennte Sätze werden umgestellt und unter Übernahme der wesentlichen Formulierungen zu einem Satz verschmolzen. Es fehlen sowohl ein Hinweis auf die Quelle, als auch die Kennzeichnung der zitierten Originalformulierungen.

Sichter
Guckar


[7.] Analyse:Pk/Fragment 017 26 - Diskussion
Bearbeitet: 10. November 2013, 10:20 Guckar
Erstellt: 26. August 2011, 21:44 (Graf Isolan)
Fragment, Gesichtet, Hepp 2001, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 17, Zeilen: 26-29
Quelle: Hepp 2001
Seite(n): 34, Zeilen: 1. Spalte 31-36
Die teilweise verknüpften Lebensbereiche von Ausbildung, Beruf, Familie und Freizeit geraten so zur Aufgabe eines situationsadäquaten Selbstmanagements der persönlichen Biografie, die sich nicht mehr auf allgemein verbindliche Orientierungen oder lineare Karriereverläufe verlassen kann. Die Verknüpfung von Ausbildung, Beruf, Familie und Freizeit gerät so zur Aufgabe eines situationsadäquaten Selbstmanagements der persönlichen Biografie, die sich nicht mehr auf allgemeinverbindliche Orientierungen oder lineare Karrieremuster verlassen kann [FN 14].

[FN 14] Vgl. A. Fischer u. a. (Anm. 7), S. 155 f.

Anmerkungen

Der unmittelbar folgende Satz in Pk formuliert das Ziel der Dissertation, sodass dieser Satz von Pk als genuin eigene Schöpfung hingestellt wird. Keine Kennzeichnung als Zitat, kein Hinweis auf die echte Quelle.

Sichter
Guckar


[8.] Analyse:Pk/Fragment 033 29 - Diskussion
Bearbeitet: 10. November 2013, 11:54 Guckar
Erstellt: 12. September 2011, 22:14 (Graf Isolan)
Fragment, Fuchs 2003, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 33, Zeilen: 30-33
Quelle: Fuchs 2003
Seite(n): 128, Zeilen: 18-27, 31-35
Zu der Gruppe der allgemeinen psychologischen Strukturmodelle gehören Verhaltenstheorien aus dem Bereich der Sozial-, Entwicklungs- und Gesundheitspsychologie. Einige ihrer wichtigsten Vertreter sind Bandura (2000) mit der sozialkognitiven Theorie, Ajzen (1991) mit der Theorie des geplanten Handelns, Rosen[stock (1990) mit dem Health-Belief-Modell, Deci & Ryan (2000) mit der Theorie der Selbstdetermination, Kendzierski (1994) mit der Schema-Theorie, Floyd, Prentice-Dunn & Rogers (2000) mit der Theorie der Schutzmotivation und Duda (2001) mit der Theorie der Zielorientierungen.] [Zeilen 18-27]

Tabelle 7-2

Psychologische Strukturmodelle der Sportteilnahme


Allgemeine psychologische Modelle

Sozial-kognitive Theorie Bandura (2000)

Theorie des geplanten Handelns Ajzen (1991)

Health-Belief-Modell Rosenstock (1990)

Theorie der Selbstdetermination Deci & Ryan (1991)

Schema-Theorie Kendzierski (1994)

Theorie der Schutzmotivation Rogers (1985)

Theorie der Zielorientierungen Nicholls (1992), Duda (1994)

[Zeilen 31-35]

Tabelle 7-2 unterscheidet zwischen allgemeinen psychologischen und sport-psychologischen Strukturmodellen. Zur ersten Kategorie zählen Verhaltenstheorien aus dem Bereich der Sozial-, Entwicklungs- und Gesundheitspsychologie, [...]

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe werden hier kurzerhand die Informationen aus einer Tabelle (und zugehörige Erläuterungen) in Fließtext umgewandelt. Einzige Eigenleistung von Pk ist eine Aktualisierung gewisser Erscheinungsdaten durch die Auswahl neuerer Quellen.

Sichter
Guckar


[9.] Analyse:Pk/Fragment 052 12 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 28. August 2011, 21:24 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 52, Zeilen: 12-20
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 279, Zeilen: 15-28
Generell werden aber die Wünschbarkeit und die Realisierbarkeit möglicher Wünsche und Anliegen bewertet. Die Wünschbarkeit umfasst den Wert des erwarteten Handlungsergebnisses. Hierfür muss die Frage beantwortet werden, wie wichtig das erwartete Handlungsergebnis für die Person ist und welche Wünsche man wirklich in die Tat umsetzen will. Die Realisierbarkeit bestimmt beispielsweise Antworten auf folgende Fragen:

- In wieweit kann das gewünschte Ergebnis durch die eigene Handlung herbeigeführt werden?

- Spielt der situative Kontext hierbei eine positive oder negative Rolle?

Zu diesem Zweck wägt er die Wünschbarkeit und Realisierbarkeit der verschiedenen Wünsche und Anliegen gegeneinander ab. In dieser Phase geht es also darum, gemäß den Kriterien der Realisierbarkeit (d.h. der Erwartung, dass das eigene Handeln zum Erfolg führt) und der Wünschbarkeit (d.h. dem Wert des erwarteten Handlungsergebnisses) zu entscheiden, welchen seiner Wünsche man wirklich in die Tat umsetzen will. Bei der Analyse der Realisierbarkeit sieht man sich vor Fragen gestellt, wie z. B.:

- Kann man die erwünschten Ereignisse durch eigenes Handeln herbeiführen (Handlungs-Ergebnis-Erwartung)?

- Spielt der situative Kontext, in den man sich eingebunden fühlt, hierbei eine positive oder eine negative Rolle (Handlungs-bei-Situations-Erwartung)?

Anmerkungen

Am Ende der Fragen auf der nachfolgenden Seite erfolgt eine "Quellenangabe" via "vgl.". Obwohl die Gedanken und fast alle Formulierungen von Achtziger & Gollwitzer stammen, wird dies hierdurch nicht deutlich.

Sichter
Bummelchen (Text korrekt wiedergegeben) Hindemith (Plagiats-Kategorie)


[10.] Analyse:Pk/Fragment 053 01 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 28. August 2011, 21:52 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 1-11
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 279, Zeilen: 30-32, 39-48
- Stehen für die Realisierung die nötige Zeit und die nötigen Mittel zur Verfügung?

- Werden sich eventuell günstige Gelegenheiten anbieten?

- Welche kurzfristigen und langfristigen positiven und negativen Konsequenzen ergeben sich aus dem Handlungsziel?

- Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Konsequenzen auch wirklich eintreten (vgl. Achtziger & Gollwitzer, 2006, S. 279)?

Das Abwägen der Realisierbarkeit beinhaltet also die subjektiv zu erwartenden kurzfristigen und langfristigen positiven und negativen Folgen. Darüber hinaus greift sie die Wahrscheinlichkeit einer Realisierbarkeit des Wunsches oder des potentiellen Ziels auf.

[Zeilen 30-32]

- Stehen sowohl die zur Realisierung des Wunsches nötige Zeit als auch die Mittel zur Verfügung?

- Werden sich evtl. günstige Gelegenheiten anbieten?

[Zeilen 39-48]

- »Wie positiv bzw. negativ können diese Konsequenzen für mich sein?«

- »Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Konsequenzen auch wirklich eintreten werden?«

Die Beantwortung dieser Fragen geschieht, indem man durch die genannten Fragen den erwarteten Nutzen eines Wunsches bzw. potenziellen Ziels erwägt und sich Gedanken darüber macht, welche positiven und negativen, unmittelbaren und langfristigen Folgen mit welcher Wahrscheinlichkeit mit der Realisierung des Wunsches bzw. des potenziellen Ziels verknüpft sind.

Anmerkungen

Vor der "Quellenangabe" fast wörtliche Übernahmen (lediglich leichte Kürzungen sind feststellbar). Trotzdem nur ein "vgl." und keine Kennzeichnung als Zitat. Danach geht die Übernahme von Formulierungen aus der Quelle ohne Hinweis weiter. Nirgends eine Kennzeichnung der kopierten Sentenzen (z.B. durch Gänsefüßchen).

Sichter
Bummelchen (Text korrekt wiedergegeben) Hindemith (Plagiats-Kategorie)


[11.] Analyse:Pk/Fragment 053 12 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 10. September 2011, 21:08 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 12-14, 17-18, 20-26, 28-32, 101-102
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 279, Zeilen: 1.Spalte 48-54, 58-59 + 2.Spalte 4-11, 13
Es ist davon auszugehen, dass ein Handelnder seine Wünsche und potentielle Ziele nicht isoliert, sondern in Abhängigkeit und Relation zu anderen Wünschen analysiert (vgl. Gollwitzer, 1996, S. 534). [...] Andererseits kann ein Wunsch auch durch einen anderen übergeordneten Wunsch plötzlich an Bedeutung verlieren. [...] Der damit verbundene Entscheidungsprozess dauert von Person zu Person und von Fall zu Fall unterschiedlich lang. Dabei werden erfahrungsgemäß nicht alle Fragen und Eventualitäten geklärt. Oft lassen sich bestimmte Fragen gar nicht endgültig klären und meist steht nicht einmal genügend Zeit zur Verfügung, um alle potentiell beantwortbaren Fragen zu bearbeiten.

Aus diesem Grund entstand im Rubikonmodell das Konzept der „Fazittendenz“[FN 33]. [...] Je länger und intensiver eine Person sich mit Fragen nach Folgen und Realisierbarkeit möglicher Handlungen bzw. Nicht-Handlungen auseinandergesetzt hat, desto mehr kommt diese Person zur Überzeugung, die Sachlage vollständig zu erfassen und somit zu einer höheren Fazittendenz.

[FN 33: Die so genannte Fazittendenz spiegelt die Erledigung der motivationalen Aufgaben des Abwägens wider.]

Hinsichtlich dieses Abwägens wird davon ausgegangen, dass ein Handelnder seine Wünsche und seine potenziellen Ziele nicht isoliert gegeneinander abwägt, sondern in Relation zueinander. Ein Wunsch, dessen Realisierung beispielsweise mit vielen positiven Folgeanreizen verknüpft ist, mag im Lichte eines übergeordneten anderen Wunsches plötzlich nicht mehr erstrebenswert erscheinen. [...] Die Dauer des Abwägens variiert von Fall zu Fall. Selten werden alle Fragen geklärt; [...] meist steht nicht einmal ausreichend Zeit zur Verfügung, den potenziell beantwortbaren Fragen nachzugehen.

Das Rubikon-Modell postuliert deshalb die so genannte Fazittendenz. Dieses Konzept wurde im Rubikon-Modell entwickelt, um die Erledigung der motivationalen Aufgabe des Abwägens vorhersagen zu können. Je mehr ein Handelnder positive und negative kurz- und langfristige Konsequenzen möglicher Handlungen bzw. Nicht-Handlungen gegeneinander abgewogen hat, desto mehr gelangt er zur Überzeugung, die mögliche Elaboration der anstehenden Fragen ausgeschöpft zu haben. [...] umso stärker steigt die Fazittendenz an, [...]

Anmerkungen

Stückchen für Stückchen wird das Original in Haupttext und Fußnote hinein abgekupfert. Auch wenn manchmal umformuliert wird, bleibt ersichtlich, dass dies nichts Eigenständiges ist - wo bleibt also der Verweis auf die Quelle?

Sichter
Bummelchen


[12.] Analyse:Pk/Fragment 054 01 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:21 Kybot
Erstellt: 10. September 2011, 21:43 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 54, Zeilen: 1-18
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 279, Zeilen: 2.Spalte 14-22, 23-24,26-29, 30-34, 36-40
[Dies ist wiederum gleichbedeutend mit der Absicht,] jetzt zu einem Entschluss hinsichtlich der Realisierung eines Wunsches bzw. potentiellen Ziels zu kommen. Nur wenn ein gewünschtes Klärungsausmaß erreicht worden ist, kann davon ausgegangen werden, dass der Fazittendenz auch nachgegangen wird. Dieses gewünschte Klärungsausmaß korreliert nach Achtziger & Gollwitzer „positiv mit der persönlichen Wichtigkeit der Entscheidung und negativ mit den Kosten, die das Beschaffen und das Durchdenken von Informationen über mögliche Konsequenzen erfordert“ (2006, S. 279).

Gollwitzer, Heckhausen & Ratajczak (1990) fanden zudem in einem Experiment heraus, dass man den Prozess des Abwägens auch dadurch verkürzen kann, indem man intensiv darüber nachdenkt, wie eine abzuwägende Alternative in die Tat umgesetzt werden könnte. Zur Beendigung dieser Phase und somit für den Übergang zur Realisierungsvorbereitung genügt es nicht, eine möglichst hohe Motivationstendenz[FN 34] zu entwickeln und ihm damit die höchste Präferenz einzuräumen. Der Wunsch muss hierfür in ein konkretes Ziel umgewandelt werden. Dieser Vorgang wird in diesem Modell als Überschreiten des Rubikons bezeichnet. Das Abwägen des Nutzens eines Wunsches wandelt sich in eine Festlegung auf seine tatsächliche Realisierung. Dies bezeichnet man auch als das Bilden einer Zielintention (vgl. Achtziger & Gollwitzer, 2006, S. 279).

[...] d. h. die Tendenz, jetzt zu einem Entschluss hinsichtlich der Realisierung eines bestimmten Wunsches bzw. potenziellen Ziels zu kommen. Dieser Tendenz wird aber nur dann nachgegeben, wenn ein vorher festgesetztes erwünschtes Klärungsmaß erreicht worden ist. Hierbei korreliert die Höhe des gewünschten Klärungsausmaßes positiv mit der persönlichen Wichtigkeit der Entscheidung und negativ mit den Kosten, die das Beschaffen und Durchdenken von Informationen über mögliche Konsequenzen erfordert. Man kann den Prozess des Abwägens jedoch auch dadurch verkürzen, dass man sich intensiv und detailliert darüber Gedanken macht, wie eine der abzuwägenden Alternativen in die Tat umgesetzt werden könnte. [...] erwies sich in einem Experiment von Gollwitzer, Heckhausen und Ratajczak (1990) [...]

Damit ein Wunsch Zugang zur Exekutive und somit zu seiner Realisierung bekommt, genügt es jedoch nicht, dass beim Abwägen des Wunsches diesem eine vergleichsweise hohe resultierende Motivationstendenz [...] attestiert und ihm damit die höchste Präferenz eingeräumt wird. Vielmehr bedarf es der Umwandlung des Wunsches in ein konkretes Ziel. Diese Umwandlung des Wunsches in ein Ziel wird häufig als das Überschreiten des Rubikons bezeichnet: [...] so vollzieht sich mit der Umwandlung eines Wunsches in ein Ziel die Abkehr vom Abwägen des Nutzens eines Wunsches in ein Festlegen auf seine tatsächliche Realisierung. Deshalb spricht man auch vom Bilden einer »Zielintention«

Anmerkungen

Die Übernahme geht weiter - zur Abwechslung wird jetzt zwischendurch ab und zu die Quelle genannt, aber die Nähe zum Original ist für den uneingeweihten Leser nicht ersichtlich.

Sichter
Bummelchen


[13.] Analyse:Pk/Fragment 055 03 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:21 Kybot
Erstellt: 6. September 2011, 21:35 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 55, Zeilen: 3-12
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 280, Zeilen: 1.Spalte 25-39
Bei den Maßnahmen zur Handlungsrealisierung kann es sich einerseits um bereits vorhandene Umsetzungsmechanismen und andererseits um neue Verhaltensweisen handeln, über die man sich erst noch Gedanken machen muss. Nach Gollwitzer (1999) ist die erfolgreiche Zielerreichung für diese Phase am günstigsten, wenn Vorsätze oder Durchführungsintentionen hinsichtlich der Zielhandlung gebildet werden. Es sollen also konkrete Pläne entwickelt werden, wann, wo und auf welche Weise man eine zielfördernde Handlung umsetzen möchte. Gollwitzer geht davon aus, dass Vorsätze bezüglich der Initiierung, Durchführung und Beendigung einer Handlung Realisierungsschwierigkeiten überwinden helfen. Bei diesen Maßnahmen zur Realisierung von Zielen kann es sich sowohl um bereits routinierte und gut eingeübte Verhaltensweisen handeln, die mehr oder weniger automatisch ablaufen, aber auch um neue, noch nicht etablierte Verhaltensweisen, über die man sich zunächst noch Gedanken machen muss.

Am günstigsten erweist es sich in dieser Phase, Pläne zu entwickeln, die bestimmen, wann, wo und auf welche Art und Weise man eine zielförderliche Handlung durchführen möchte (Gollwitzer, 1999). Solche Pläne werden Vorsätze oder Durchführungsintentionen genannt (Abschn. 11.5). Das Rubikon-Modell und die Theorie der intentionalen Handlungssteuerung (Gollwitzer, 1993, 1999) gehen davon aus, dass Vorsätze bezüglich der Initiierung, Durchführung und Beendigung von Handlungen Realisierungsschwierigkeiten zu überwinden helfen.

Anmerkungen

Ein wenig paraphrasiert, ein wenig geschüttelt, dennoch sind die Originalformulierungen unverkennbar. Ein Hinweis auf die Quelle erfolgt erst eine halbe Seite später - wieder via "vgl.".

Sichter
Bummelchen Guckar


[14.] Analyse:Pk/Fragment 057 01 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:22 Kybot
Erstellt: 6. September 2011, 20:09 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 57, Zeilen: 1-5
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 280-281, Zeilen: S.280, 2.Spalte 55-57 - S.281, 1.Spalte 1-6
6.1.4 Postaktionale Handlungsphase

Nach Beendigung der aktionalen Phase hat der Handelnde wieder eine motivationale Aufgabe zu bewältigen. Er muss das Ergebnis seiner Handlungen in Bezug auf seine vormals am Ende der prädezisionalen Phase gesetzten Ziele bewerten.

Postaktionale Handlungsphase

Für die 4. und somit letzte Phase des Handlungsverlaufs, nämlich der postaktionalen Handlungsphase, wird angenommen, dass sie nach dem Abschluss der auf die Realisierung des Ziels gerichteten Handlungen eintritt. Nun gilt es für einen Handelnden wieder eine motivationale Aufgabe zu bewältigen. Es wird angenommen, dass dieser jetzt die Ergebnisse seiner realisierten Pläne mit Hinblick auf das vormals am Ende der prädezisionalen Handlungsphase gesetzte Ziel bewertet:

Anmerkungen

Der erste Satz wird zu einer adverbialen Bestimmung der Zeit zusammengedampft, der zweite und dritte Satz in großen Teilen wörtlich übernommen. Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
Bummelchen (Text korrekt wiedergegeben) Hindemith (Plagiats-Kategorie)


[15.] Analyse:Pk/Fragment 057 18 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:22 Kybot
Erstellt: 6. September 2011, 19:56 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 57, Zeilen: 18-24
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 281, Zeilen: 1.Spalte 22-25, 29-35
So kann sich beispielsweise zeigen, dass die Handlungswirkung zu positiv eingeschätzt wurde, weil bestimmte Folge-Ergebnis-Erwartungen im Vorfeld zu hoch angesetzt oder gar nicht in Betracht gezogen wurden[FN 36]. Somit kommt es entweder zu einer Herabsetzung des Anspruchsniveaus an das erzielte Handlungsergebnis oder, bei gleicher Zielsetzung, zur Anwendung möglichst Erfolg versprechender Handlungsalternativen (vgl. Heckhausen, 1989, S. 216). So kann sich beispielsweise zeigen, dass man die Wünschbarkeit des Ziels zu positiv eingeschätzt hat, weil man bestimmte Ergebnis-Folge-Erwartungen im Vorfeld zu hoch angesetzt oder aber gar nicht berücksichtigt hat. [...] Dies kann nun dazu führen, dass das Ziel durch eine Senkung des Anspruchsniveaus an das erzielte Handlungsergebnis angepasst wird. Wird dagegen das ursprüngliche Ziel trotz eines nicht zufrieden stellenden Handlungsergebnisses beibehalten, müssen neue Handlungen in Angriff genommen werden, um zu versuchen, das Ziel letztlich doch noch zu erreichen.
Anmerkungen

Schwankt zwischen wortwörtlicher Übernahme zu Beginn und moderater Paraphrasierung zum Abschluss. Wieder wird weder die Quelle angegeben noch werden die übernommenen Passagen gekennzeichnet.

Sichter
Bummelchen


[16.] Analyse:Pk/Fragment 058 03 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:22 Kybot
Erstellt: 27. August 2011, 19:19 (Graf Isolan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Heckhausen 2006, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 58, Zeilen: 3-6
Quelle: Heckhausen 2006
Seite(n): 282, Zeilen: 1.Spalte 3-5, 9-12
Als Konzept der Bewusstseinslage wird in sprachlicher Anlehnung an die Würzburger Schule [FN 37] eine bestimmte Art der kognitiven Orientierung, die für die Erledigung der jeweils in einer bestimmten Handlungsphase anstehenden Aufgabe erforderlich ist, verstanden (vgl. Achtziger & Gollwitzer, 2006, S 282).

[FN 37: Die nach ihrem Wirkungsort benannte „Würzburger Schule“ befasste sich vorwiegend mit Denk-, Urteils- und Willensprozessen - ein bis dahin völlig neuer Forschungsgegenstand der Psychologie.]

Das Konzept der »Bewusstseinslage« bezeichnet in Anlehnung an den Sprachgebrauch der Würzburger Schule (Kap. 2) [...]

Definition

Unter dem Begriff »Bewusstseinslage« versteht man eine bestimmte Art der kognitiven Orientierung, die für die Erledigung der jeweils in einer bestimmten Handlungsphase anstehenden Aufgabe erforderlich ist.

Anmerkungen

Die Definition aus Achtziger & Gollwitzer (und Teile des Umfeldes) werden wortwörtlich übernommen - dennoch nur ein "vgl.", was ja eigentlich eine wörtliche Übernahme explizit ausschließt. Die FN 37 stammt möglicherweise auch nicht von Pk, siehe: Pk/Fragment_058_101

Sichter
Bummelchen Hindemith (nur Plagiats-Kategorie)


[17.] Analyse:Pk/Fragment 058 101 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:22 Kybot
Erstellt: 8. November 2011, 13:39 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Telekolleg 2007, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 58, Zeilen: 101-102
Quelle: Telekolleg 2007
Seite(n): 1, Zeilen:
[FN 37] Die nach ihrem Wirkungsort benannte „Würzburger Schule“ befasste sich vorwiegend mit Denk-, Urteils- und Willensprozessen - ein bis dahin völlig neuer Forschungsgegenstand der Psychologie. Die nach ihrem Wirkungsort benannte und weltweit berühmte "Würzburger Schule" befasste sich vorwiegend mit Denk-, Urteils- und Willensprozessen - ein bis dahin völlig neuer Forschungsgegenstand der Psychologie.
Anmerkungen

Wohl wörtlich übernommen, entweder von hier, oder auch hier. Ein Quellenverweis fehlt. Eine im Februar 2007 publizierte Doktorarbeit zitiert den Telekolleg im gleichen Wortlaut, was als Nachweis dient, dass das Textfragment schon davor online zu finden war.

Sichter
Graf Isolan


[18.] Analyse:Pk/Fragment 060 06 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:23 Kybot
Erstellt: 27. August 2011, 16:37 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Guckar, WiseWoman
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 60, Zeilen: 6-13
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 282, Zeilen: 1.Spalte 35-39, 41, 42-47
6.2.1 Abwägende Bewusstseinslage

Die abwägende Bewusstseinslage erscheint in der prädezisionalen Handlungsphase und beschäftigt sich dementsprechend mit der Aufgabe des Setzens von Zielen. Die kognitive Orientierung dieser Phase ist dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Wünsche gegeneinander abgewogen und miteinander verglichen werden. Am Ende dieser Phase gilt es aus einer Vielzahl von attraktiven und realistischen Wünschen jeweils diejenigen herauszufiltern, die in die Tat umzusetzen sind.

Abwägende Bewusstseinslage

Die abwägende Bewusstseinslage tritt in der prädezisionalen Handlungsphase auf und ist folglich mit der Aufgabe des Setzens von Zielen beschäftigt. Durch welche kognitive Orientierung zeichnet sich diese Bewusstseinslage aus? [...] Die Aufgabe [...] ist die, zwischen einer Vielzahl anstehender Wünsche jeweils denjenigen auszuwählen, den man letztlich in die Tat umsetzen möchte. Die Wahl relativ attraktiver und erreichbarer Handlungsziele erfordert das vergleichende Abwägen der Wünschbarkeit und Realisierbarkeit dieser Wünsche.

Anmerkungen

Trotz Verschleierung sind sowohl die Gedanken als auch die Formulierungen leicht wiederzufinden, ohne dass das Original genannt wird.

Sichter
Bummelchen WiseWoman


[19.] Analyse:Pk/Fragment 064 03 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:23 Kybot
Erstellt: 27. August 2011, 14:31 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Hindemith, WiseWoman
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 64, Zeilen: 3-19
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 282, Zeilen: 2. Spalte 14-19, 20-21, 23-26, 29-33, 35-39, 43-50
6.2.2 Planende Bewusstseinslage

In der planenden bzw. realisierungsorientierten Bewusstseinslage sind alle kognitiven Prozesse auf die Vorbereitung des zielrealisierenden Handelns ausgelegt. Wurde der Rubikon bereits mit Vorsätzen ausgestattet, die das Wann und Wo einer Handlung beinhalten, muss nur noch die bereits definierte Gelegenheit zum Handeln abgewartet werden. Zu einer Initiierung der Handlung kommt es, wenn die Gelegenheit als günstig erkannt wird. Das Gleiche gilt für Handlungsziele, welche keinerlei Vorsätze benötigen, da bei ihnen gewohnheitsmäßig nur eine ganz bestimmte Art der Handlungsinitiierung möglich ist.

Liegen weder Gewohnheiten noch Vorsätze vor, die die Realisierung des Ziels möglich machen, muss erst einmal geplant werden, wie und wo die Handlung durchzuführen ist. In diesem Fall sondiert das Individuum die Informationen und lenkt die Aufmerksamkeit im Anschluss verstärkt auf die Durchführung einer zielrealisierenden Handlung. Für eine sofortige Handlungsinitiierung bei Eintreten einer günstigen Gelegenheit verengt sich gleichzeitig der Fokus der Aufmerksamkeit funktional so, dass nur noch zentrale Verarbeitungshinweise wahrgenommen werden. [...] (vgl. Achtziger & Gollwitzer, 2006, S. 282)

Planende Bewusstseinslage

Die planende Bewusstseinslage tritt in der präaktionalen Handlungsphase auf, entsprechend ist ihre Aufgabe die Vorbereitung der Realisierung von Zielen. Diese kann vorangetrieben werden, indem man sich um die Initiierung relevanter Handlungen bemüht.

[...]

Wurde dieses beim Überschreiten des Rubikons mit Vorsätzen (Abschn. 11.5-11.7) ausgestattet

[...]

so geht es nur noch darum, die definierte Gelegenheit zum Handeln (d.h. das im Vorsatz festgelegte »wann« und »wo« man handeln will) abzuwarten. Tritt eine potenziell günstige Gelegenheit zum Handeln ein,

[...]

dann erfolgt sofort die Initiierung zielfördernden Verhaltens. Ähnliches gilt für Ziele, bei denen Vorsätze nicht erforderlich sind, da bei ihnen gewohnheitsmäßig nur eine ganz bestimmte Art der Handlungsinitiierung denkbar ist.

[...]

Liegen weder Vorsätze noch Gewohnheiten vor, die die Realisierung des Ziels möglich machen können, müssen erst einmal Vorsätze und Pläne gefasst werden, die darauf abzielen, das Ziel zu realisieren.

[...]

In diesem Sinne werden bevorzugt Informationen aufgenommen, die darüber Auskunft geben, wo, wann und wie Handlungen initiiert werden können, die die Realisierung des Ziels vorantreiben. Gleichzeitig sollte sich der Fokus der Aufmerksamkeit verengen, so dass bei der Bearbeitung einer Aufgabe nur noch ganz zentrale Bearbeitungshinweise verarbeitet [und periphere, weniger relevante Bearbeitungshinweise ignoriert] werden.

Anmerkungen

Das argumentativ mäandrierende Original wird eingedampft. Es bleibt aber in der Struktur und vielen Formulierungen unverkennbar. Die Quelle wird am Ende des Doppelabsatzes genannt - es bleibt dennoch unklar, wieviel und in welcher Form übernommen wurde.

Sichter
Bummelchen WiseWoman


[20.] Analyse:Pk/Fragment 069 17 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:24 Kybot
Erstellt: 31. August 2011, 20:38 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 69, Zeilen: 17-33
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 287, Zeilen: 2.Spalte, 1-7, 10-12, 19-24, 26-28, 29-32
Abweichende Merkmale der abwägenden und planenden Bewusstseinslage

Gollwitzer (2003) beschreibt, dass Effekte der planenden und abwägenden Bewusstseinslage sowohl auf Unterschiede zwischen den einzelnen Individuen als auch auf bestimmte Kontextvariablen zurückzuführen sind. Empirische Untersuchungen von Puca & Schmalt (2001) kamen beispielsweise zu dem Ergebnis, dass sich die oben beschriebenen Bewusstseinslageneffekte hinsichtlich der Leistungsmotivation nur bei Erfolgsmotivierten, nicht aber bei Misserfolgsmotivierten widerspiegelten.

Bayer & Gollwitzer (2005) beschreiben den Effekt des positiven Selbstkonzepts als Moderator von Effekten der Bewusstseinslagen. Personen mit einem positiven Selbstkonzept suchen in der abwägenden Bewusstseinslage sehr objektiv nach positiven und negativen Informationen hinsichtlich ihres Leistungspotentials. In der planenden Bewusstseinslage halten sie dagegen einseitig nach positiven Informationen Ausschau. Dagegen suchen Personen mit einem negativen Selbstkonzept in der abwägenden Bewusstseinslage vor allem nach positiven Informationen und in der planenden Bewusstseinslage nach hoch diagnostischen positiven und negativen Informationen (vgl. Achtziger & Gollwitzer, 2006, S. 287).

11.4.5 Moderatoreffekte in der abwägenden und planenden Bewusstseinslage

Es hat sich in der Bewusstseinslagenforschung mittlerweile auch gezeigt, dass die Effekte der abwägenden und planenden Bewusstseinslage sowohl durch Unterschiede zwischen Individuen (> folgende Übersicht) als auch durch Kontextvariablen moderiert werden (vgl. Gollwitzer, 2003).

[...]

(nur Erfolgsmotivierte zeigten die bekannten Bewusstseinslageneffekte, Misserfolgsmotivierte dagegen nicht; Puca & Schmalt, 2001),

[...]

Bayer und Gollwitzer (im Druck) stellten fest, dass Personen mit einem positiven Selbstkonzept in einer abwägenden Bewusstseinslage nach hoch diagnostischen positiven und negativen Informationen hinsichtlich ihres Leistungspotenzials suchen. Befinden sie sich dagegen in einer planenden Bewusstseinslage, suchen sie v. a. nach positiven Informationen [...]. Im Gegensatz dazu suchen Personen mit einem negativen Selbstkonzept in der abwägenden Bewusstseinslage v. a. nach positiven Informationen [...] und in der planenden Bewusstseinslage sowohl nach für das eigene Leistungspotenzial hoch diagnostisch positiven als auch nach hoch diagnostisch negativen Informationen.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahme mit massiven Kürzungen. Das Original bleibt unverkennbar, der Umfang der Übernahme und ihr weitgehend woertliche Charakter wird durch die Quellenangabe zum Schluss (eingeleitet mit "vgl.") dagegen nicht deutlich.

Sichter
Bummelchen


[21.] Analyse:Pk/Fragment 070 18 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:24 Kybot
Erstellt: 4. September 2011, 18:50 (62.226.134.253)
Achtziger Gollwitzer 2006, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
62.226.134.253, Bummelchen, Hindemith, Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 70, Zeilen: 18-20 (20-22)
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 289, Zeilen: 1.Spalte 5-13
Grundsätzlich ist aber davon auszugehen, dass die Bewusstseinslage einer Person nicht zu einer permanenten Beeinflussung der Informationsverarbeitung und der Selbsteinschätzung führt: „Je weiter die Aufgabendurchführung zeitlich von der Induktion der planenden Bewusstseinslage entfernt ist, desto weniger kommt ihr Einfluss auf die Zielrealisierung zum tragen“ (Achtziger & Gollwitzer, 2006, S. 288). Je weiter die Aufgabendurchführung zeitlich von der Induktion der planenden Bewusstseinslage entfernt ist, desto weniger kommt ihr positiver Einfluss auf die Zielrealisierung zum Tragen, wie Gagné und Lydon (2001a) und Puca (2001) feststellen konnten.

Zusammenfassung<br/> Grundsätzlich gilt, dass die Induktion einer Bewusstseinslage natürlich nicht zu einer permanenten Beeinflussung der Informationsverarbeitung und der Selbsteinschätzung führt; die Wirkungen beider Bewusstseinslagen kommen nach einer gewissen Zeit nicht mehr zum Tragen.

Anmerkungen

Soll zur Abwechslung mal ein korrektes Zitat sein - ist es aber nicht: die Seitenzahl ist falsch und ein Wort ("positiver") wurde (anscheinend aus Nachlässigkeit) ausgelassen. Umgekehrt ist der einleitende Halbsatz auch schon wortwörtlich in der Quelle zu finden - und zwar unmittelbar nach der "zitierten" Stelle. Dies allerdings gibt Pk nicht an. Deutlicher kann man eine Verschleierungsabsicht nicht demonstrieren.

Sichter
Bummelchen


[22.] Analyse:Pk/Fragment 070 23 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:24 Kybot
Erstellt: 3. September 2011, 15:35 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Hindemith, Frangge, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 70, Zeilen: 23-26
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 289, Zeilen: 1.Spalte, 16-19 + 2.Spalte, 12-15
6.4 Ziel- und Realisierungsintentionen

Trotz der allgemeinen Vorstellung, dass die konkrete Bewusstmachung von Handlungszielen bedeutend für deren Realisierung ist, belegen einige Studien, dass eine tatsächliche Zielverwirklichung häufig nicht erfolgt.

[1.Spalte, Zeilen 16-19]

11.5 Unterschiedliche Arten von Handlungsintentionen: Zielintentionen (Absichten) und Durchführungsintentionen (Vorsätze)

[2.Spalte, Zeilen 12-15]

Im Gegensatz zur Vorstellung, dass das Setzen von Zielen für die Realisierung erwünschter Anliegen ausreichend ist, zeigt eine Vielzahl von Studien, dass die tatsächliche Realisierung von Zielen häufig nicht stattfindet.

Anmerkungen

Der Merksatz des einen wird zum Einführungssatz des anderen - nur dass Pk in jeglicher Hinsicht vergisst, darauf hinzuweisen, dass auch dieser Gedanke nicht sein eigener ist.

Sichter
Bummelchen


[23.] Analyse:Pk/Fragment 070 28 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:24 Kybot
Erstellt: 3. September 2011, 15:24 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Hindemith, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 70, Zeilen: 28-31
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 289, Zeilen: 2.Spalte 16, 17-23
Gollwitzer (1993; 1996) sieht den Grund für diese Tatsache in einem Selbstregulationsproblem. Erst durch die Implementierung der Selbstregulationsstrategie des Planens, verstanden als gedankliche Vorwegnahme der Zielrealisierung, sind die angestrebten Ziele zu er[reichen.] Gollwitzer (1993, 1999) analysierte [...] das Phänomen, dass Ziele häufig nicht realisiert werden als Selbstregulationsproblem. Diese Analyse kommt zu dem Schluss, dass Ziele häufig erst dann realisiert werden können, wenn die Selbstregulationsstrategie des Planens eingesetzt wird. Unter Planen wird die im Voraus gedanklich stattfindende Realisierung von Zielen verstanden.
Anmerkungen

Der Hinweis auf die Quelle kommt wieder erst auf der nächsten Seite, dann auch noch mit falscher Seitenzahl. Die Originalformulierungen werden wieder mal nicht als solche gekennzeichnet, aber dennoch wörtlich übernommen und neu zusammengebaut - mehr Eigenleistung bringt Pk hier nicht auf.

Sichter
Bummelchen


[24.] Analyse:Pk/Fragment 072 27 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:25 Kybot
Erstellt: 4. September 2011, 17:48 (62.226.134.253)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
62.226.134.253, Bummelchen, Hindemith, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 72, Zeilen: 27-30
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 294, Zeilen: 2.Spalte 1-5
Ein erster Vorsatz versucht ein unerwünschtes Verhalten dadurch zu kontrollieren, dass er dieses unterdrückt, indem er die kritische Situation im „Wenn-Teil“ und das Nichtzeigen im „Dann-Teil“ entsprechend spezifiziert. Dieser Vorsatz verfolgt die Strategie, unerwünschtes Verhalten dadurch zu kontrollieren, dass er dieses unterdrückt, indem er die kritische Situation im »Wenn-Teil« und das Nichtzeigen der unerwünschten Reaktion im »Dann-Teil« spezifiziert.
Anmerkungen

Leicht umformuliert, aber sonst identisch - kein Hinweis darauf, dass ein Fremdtext vorliegt oder von wem dieser stammt.

Sichter
Bummelchen Guckar


[25.] Analyse:Pk/Fragment 073 26 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:25 Kybot
Erstellt: 31. August 2011, 21:11 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 73, Zeilen: 26-34
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 296, Zeilen: 1.Spalte, 15-26
Auf dieses Phänomen ein geht die von Baumeister (2000) beschriebene Theorie der „verminderten Selbstregulation“. Sie beschreibt, dass die Durchführung einer mit sehr viel Selbstregulierungskapazität ausgestatteten Aufgabe die Realisierung einer zweiten Aufgabe mit ebenfalls notwendigerweise vorhandener Selbstregulationskapazität beeinträchtigt. Gollwitzer & Bayer (2007) stellten hierzu folgendes Untersuchungsdesign über die Wirkung von Vorsatzbildung vor. Eine Versuchsgruppe wurde in zwei gleich große Teile eingeteilt. Versuchspersonen bekamen während der Vorführung eines lustigen Filmes entweder die Aufgabe, keine Emotionen zu zeigen (Selbstregulationsaufgabe 1) oder ihren Emotionen [freien Lauf zu lassen.] Die Theorie der verminderten Selbstregulationskapazität (»ego-depletion theory«; Baumeister, 2000; Muraven, Tice & Baumeister, 1998) postuliert, dass die Durchführung einer Aufgabe, die sehr viel Selbstregulationskapazität erfordert, die Leistung in einer zweiten Aufgabe, die ebenfalls Selbstregulationskapazität erfordert, beeinträchtigt. Es interessierte Gollwitzer und Bayer (2000, Studie 3), inwiefern man diesen Effekt durch einen Vorsatz verhindern kann. Um die Selbstregulationskapazität zu vermindern, schauten sich die Versuchspersonen zunächst einen lustigen Film an und erhielten entweder die Instruktion, ihren Emotionen hierbei freien Lauf zu lassen oder gar keine Emotionen zu zeigen.
Anmerkungen

Hier unterbleibt nun jeder Hinweis auf die Quelle. Genauso bemüht sich Pk auch kaum mehr um eigene Formulierungen - stattdessen wird einfach nur die Reihenfolge der Satzglieder permutiert. Auf der folgenden Seite geht es genauso weiter.

Sichter
Bummelchen


[26.] Analyse:Pk/Fragment 074 01 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:25 Kybot
Erstellt: 1. September 2011, 22:08 (Graf Isolan)
Achtziger Gollwitzer 2006, Fragment, Gesichtet, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 74, Zeilen: 1-15
Quelle: Achtziger Gollwitzer 2006
Seite(n): 296, Zeilen: 1.Spalte, 22-27 - 2.Spalte, 1-15
[Versuchspersonen bekamen während der Vorführung eines lustigen Filmes entweder die Aufgabe, keine Emotionen zu zeigen (Selbstregulationsaufgabe 1) oder ihren Emotionen] freien Lauf zu lassen. Im Anschluss sollten dann möglichst viele schwierige Anagramme gelöst werden (Selbstregulationsaufgabe 2). Für die Selbstregulationsaufgabe 2 wurde die Gesamtgruppe wieder in zwei Untergruppen geteilt. Eine davon wurde mit dem Vorsatz versehen: „Wenn ich ein Anagramm gelöst habe, dann löse ich sofort das nächste Anagramm!“ Versuchspersonen, die die Selbstregulierungsaufgabe 1 (Kontrolle ihrer Emotionen) zu erfüllen hatten, aber nur die Zielintention „so viele Anagramme wie möglich zu lösen“ verfolgten, zeigten den klassischen Effekt einer verringerten Selbstregulationskapazität. Sie konnten, nachdem sie die erste Selbstregulationsaufgabe erfüllt hatten, weniger erfolgreich die zweite Selbstregulationsaufgabe (Lösen von Anagrammen) erledigen als Personen, die nur die zweite Aufgabe zu lösen hatten. Dieser Effekt zeigte sich allerdings nicht bei Personen, die sich zusätzlich zur Zielintention den oben beschriebenen Vorsatz („wenn ich ein Anagramm gelöst habe, dann löse ich sofort das nächste Anagramm“) gefasst hatten. Sie konnten über den Vorsatz die verminderte Selbstregulationsregulationskapazität [sic!] kompensieren. Um die Selbstregulationskapazität zu vermindern, schauten sich die Versuchspersonen zunächst einen lustigen Film an und erhielten entweder die Instruktion, ihren Emotionen hierbei freien Lauf zu lassen oder gar keine Emotionen zu zeigen. Nachfolgend sollten sie schwierige Anagramme lösen, wobei sich alle Versuchspersonen für diese Aufgabe die Zielintention setzten, so viele Anagramme wie möglich zu lösen. Die Hälfte der Versuchspersonen fasste sich zusätzlich zu dieser Zielintention den Vorsatz »Wenn ich ein Anagramm gelöst habe, dann löse ich sofort das nächste Anagramm!« Versuchspersonen, die sich nur die Zielintention gesetzt hatten, zeigten den klassischen Effekt einer verminderten Selbstregulationskapazität: Versuchspersonen, die während des Films ihre Emotionen unterdrücken mussten, zeigten schlechtere Leistungen bei der Anagrammaufgabe als Versuchspersonen, die ihren Emotionen freien Lauf lassen durften. Dieser Effekt zeigte sich nicht bei Versuchspersonen, welche sich zusätzlich zur Zielintention den Vorsatz gefasst hatten.

Die Kompensation von verminderter Selbstregulationskapazität durch das Fassen eines Vorsatzes konnten auch Webb und Sheeran (2003, Studie 2) demonstrieren.

Anmerkungen

Trotz umfangreicher Übernahme von Inhalten und Formulierungen gibt Pk weder die Quelle an, noch kennzeichnet er die übernommenen Passagen. Dass die Abänderungen nur Alibifunktion haben ist angesichts der großen Zahl von Übereinstimmungen offensichtlich. "Selbstregulationsregulationskapazität" im letzten Satz des Ausschnitts aus Pk ist kein Übertragungsfehler, sondern findet sich so in der Dissertation.

Sichter
Bummelchen


[27.] Analyse:Pk/Fragment 075 01 - Diskussion
Bearbeitet: 5. August 2012, 11:26 Kybot
Erstellt: 7. September 2011, 22:35 (Graf Isolan)
Fragment, Gesichtet, Höner 2005, Pk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Bummelchen, Hindemith, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 75, Zeilen: 1-11
Quelle: Höner 2005
Seite(n): 56, Zeilen: 20-28
6.5 Zur Kritik am Rubikon-Modell

Zum Rubikon-Modell von Heckhausen & Gollwitzer (1986) sind einige kritische Anmerkungen zu machen. Höner (2005) unterscheidet dabei zwischen Kritikpunkten, die auf einer inhaltlichen und auf einer methatheoretischen Ebene der Theoriebildung liegen. Die inhaltliche Ebene umfasst Kriterien, die sich auf die sequentielle Einteilung der Handlungsphasen und der damit verbundenen spezifischen kognitiven Orientierungen beziehen. Dazu gehört auch das damit verbundene Verständnis des Volitionsbegriffs. Die methatheoretische Ebene der Theoriebildung konzentriert sich im Wesentlichen auf das molare Integrationsniveau der Motivationspsychologie. Im Folgenden werden einige der für die Arbeit relevanten Kritikpunkte vorgestellt, [...]

2.4 Kritikpunkte an der Rubikontheorie

Die Rubikontheorie wird in der Psychologie auf unterschiedlichen Ebenen kritisch diskutiert. Auf einer inhaltlichen Ebene werden Kritikpunkte gegen die sequentielle Einteilung in die durch spezifische kognitive Orientierungen geprägten Handlungsphasen sowie gegen das damit verbundene Verständnis des Volitionsbegriffs angeführt. Auf einer eher metatheoretischen Ebene der Theorienbildung werden das molare motivationspsychologische Abstraktionsniveau der Rubikontheorie sowie Mängel in den verbalen Theorienformulierungen Heckhausens und Gollwitzers beanstandet. Im folgenden werden die Kritikpunkte kurz skizziert [...]

Anmerkungen

Auf Höner (2005) wird zwar explizit verwiesen, dass aber die Einleitung dieses Abschnitts bis auf Permutationen und leichte Variationen mit der Höners übereinstimmt, wird nirgends deutlich gemacht.

Sichter
Bummelchen Hindemith