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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 3-25
Quelle: Bredow 2006
Seite(n): 8, Zeilen: 3-26
Erkrankungen des kardiovaskulären Systems sind Haupttodesursachen in Europa und den USA (Selwyn et al., 2005). In Deutschland hat die koronare Herzkrankheit (KHK) eine Lebenszeitprävalenz von ca. 30% für Männer und ca. 15% für Frauen (Herold, 2003). Es ist zu erwarten, dass bis zum Jahr 2020 die ischämische Herzkrankheit auch weltweit die häufigste Todesursache darstellt (Selwyn et al., 2005). Unter dem Begriff „ischämische Herzkrankheit“ werden Krankheitsbilder zusammengefasst, die auf einem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf des Myokards beruhen. Dabei wird die Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur vor allem durch Stenosen im koronaren Gefäßsystem gedrosselt, was als Koronarinsuffizienz bezeichnet wird. Der klinische Begriff „koronare Herzkrankheit“ (KHK) bezeichnet die durch Arteriosklerose der Herzkranzgefäße entstandene ischämische Herzkrankheit. Die dadurch bedingte Myokardischämie manifestiert sich in verschiedenen Erkrankungsbildern: Angina pectoris, Herzinfarkt, ischämische Herzmuskelschädigung mit Linksherzinsuffizienz sowie Herzrhythmus-störungen und Sekundentod sind nur eine Auswahl von Erkrankungen, die ihr zugeschrieben werden. Für das Auftreten einer KHK wurde eine Reihe von Risikofaktoren gefunden, die sich additiv verstärken können. Risikofaktoren sind: Alter, männliches Geschlecht, Hyperlipoproteinämie, Zigarettenrauch, Hypertonie, Diabetes mellitus, Adipositas und Hyperhomocysteinämie (Riede et al., 2003). Das heutige medikamentöse Behandlungsschema der weit verbreiteten Erkrankung beruht lediglich darauf, abgesehen von einem Risikofaktorenmanagement, einerseits durch Steigerung des Sauerstoffangebotes und andererseits durch Senkung des Sauerstoffbedarfs die Progredienz der Erkrankung zu verhindern (Schütz, 2001).

Riede, U. N., Werner, M., Schäfer H.-E. (2003). "Allgemeine und spezielle Pathologie." Thieme.

Schütz, W. (2001). "Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie." Urban & Fischer-Verlag

Selwyn, A. P., E. Braunwald (2005). "Harrison`s Principles of Internal Medicine." McGraw-Hill.

Die ischämische Herzkrankheit verursacht mehr Todesfälle, Behinderungen und ökonomische Kosten als jede andere Erkrankung in der entwickelten Welt. Sie stellt die häufigste chronische, lebensbedrohende Krankheit in den USA dar (102). In Deutschland hat die koronare Herzkrankheit (KHK) eine Lebenszeitprävalenz von circa 30% für Männer und circa 15% für Frauen. (48). Dabei werden in der Welt starke Zunahmen der ischämischen Herzkrankheit verzeichnet, und bis zum Jahr 2020 könnte die ischämische Herzkrankheit auch weltweit die häufigste Todesursache darstellen (102).

Krankheitsbilder, die auf einem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf des Myokards beruhen, werden unter dem Begriff „ischämische Herzkrankheit“ zusammengefasst. Dabei wird die Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur vor allem durch Stenosen im koronaren Gefäßsystem gedrosselt, was als Koronarinsuffizienz bezeichnet wird.

Der klinische Begriff „koronare Herzkrankheit“ bezeichnet die durch Atherosklerose der Herzkranzgefäße entstandene ischämische Herzkrankheit. Bedingt durch flusslimitierende Koronarstenosen kommt es zur Koronarinsuffizienz. Die dadurch hervorgerufene Myokardischämie hat verschiedene Manifestationsformen: Angina pectoris und Herzinfarkt, ischämische Herzmuskelschädigung mit Linksherzinsuffizienz sowie Herzrhythmusstörungen und Sekundenherztod sind dieser Erkrankung zuzuschreiben.

Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, die das Auftreten der KHK fördern und sich dabei gegenseitig additiv verstärken, wie Alter und männliches Geschlecht sowie Hyperlipoproteinämien, Zigarettenrauch, Hypertonie, Diabetes mellitus, Adipositas und Hyperhomocysteinämie (85).

Die medikamentöse Therapie dieser weit verbreiteten Erkrankung beruht, abgesehen vom einem Risikofaktorenmanagement, einerseits auf dem Prinzip der Steigerung des Sauerstoffangebotes, andererseits auf der Senkung des Sauerstoffbedarfs (96).


48. Herold, G. u. M. 2003. Innere Medizin - Eine vorlesungsorientierte Darstellung, vol. Aufl. 2003. Herold-Verlag.

85. Riede, U. D., H; Ihling, C; Kaiserling, E; Müntefering, H. 2004. Allgemeine und spezielle Pathologie, vol. 5. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.

96. Schütz, W. 2001. Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 8. Auflage ed. Urban&Fischer, München, Jena.

102. Selwyn, A. P., and E. Braunwald. 2005. Harrison's Principles of Internal Medicine, vol. 16th Edition. McGraw-Hill.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Man beachte dass es bei Tzb für "Herold, 2003" keinen Eintrag ins Literaturverzeichnis gibt.

Sichter
(Hindemith) Schumann