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Untersuchte Arbeit: Seite: 98, Zeilen: 37-41 |
Quelle: Kunisch 1960 Seite(n): 138, Zeilen: 10-16 |
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Meister Eckhart hat in der Sprache das Äußerste an Steigerung und Zuspitzung geleistet und nichts davon zurückgenommen, als sie ihm zum Verhängnis wurde. Für unser heutiges Ohr, das durch einige Jahrhunderte geistigen und religiösen Sprechens geübt ist, ist sie von hoher Schönheit. So können wir uns nur schwer einen Begriff davon machen, [wie ungewohnt sie den damaligen Hörern gewesen sein muß.] | Schon seine Sprache ist Ausdruck dafür. Er hat in ihr Äußerstes an Übertreibung und Zuspitzung geleistet und nichts davon zurückgenommen, als sie ihm zum Verhängnis wurde. Für unser heutiges Ohr, das durch einige Jahrhunderte geistigen und religiösen Sprechens geübt ist, ist sie von hoher Schönheit. Wir können uns schwer einen Begriff davon machen, wie ungewohnt sie den damaligen Hörern gewesen sein muß. |
Wird fortgesetzt in Analyse:Un/Fragment 099 01 |
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