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Untersuchungen zur funktionellen Wiederherstellung und Lebensqualität nach autologer Knorpel-Knochen-Transplantation am Kniegelenk

von Dr. Alexandros Philippos Anastasiadis

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Apa/Fragment 015 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-04-19 22:18:07 Guckar
Apa, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Werner et al 2003

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 1-13
Quelle: Werner et al 2003
Seite(n): 1 (internetversion), Zeilen: -
„Mega-OATS“ / posteriorer Kondylentransfer

Osteochondrale Defekte mit einem Durchmesser von mehr als 20-25 mm erscheinen für die OATS-Technik oder die Mosaikplastik nicht geeignet. Zum einen sind die Spenderareale begrenzt, zum anderen ist bei dieser Defektgröße eine stabile pressfit- Verankerung nicht mehr gewährleistet (1). Imhoff et al. berichteten über den (partiellen) Transfer der posterioren Femurkondyle, den sog. Mega-OATS zur autologen Deckung solcher Defekte, z.B. bei M. Ahlbäck oder bei großem OD-Herd (1, 53). Dabei wird zunächst der dorsale Abschnitt der betroffenen Kondyle mit einem Meißel osteotomiert. Daraus wird dann ein der Defektgröße entsprechendes Transplantat mit einem speziellen Instrumentarium entnommen und press-fit eingebracht. Von 29 Patienten waren 26 (89,7%) nach durchschnittlich 17 Monaten (3-46) zufrieden, 16/29 konnten wieder auf ihr früheres Sport-Niveau zurückkehren. Komplikationen wurden in dieser Serie insbesondere im Bereich der hinteren Kondylenabtragung nicht berichtet.


[1] Agneskirchner JD, Brucker P, Burkart A, Imhoff AB. (2002) Large osteochondral defects of the femoral condyle: press-fit transplantation of the posterior femoral condyle (MEGA-OATS). Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc 10: 160-8

[53] Imhoff AB, Burkart A, Ottl GM. (1999) Transfer of the posterior femoral condyle. First experience with a salvage operation Orthopade 28: 45-51

Mega-OATS beziehungsweise posteriorer Kondylentransfer

Osteochondrale Defekte mit einem Durchmesser von mehr als 25 bis 30 mm erscheinen für die OATS-Technik oder die Mosaikplastik nicht geeignet. Zum einen sind die Spenderareale begrenzt, zum anderen ist bei dieser Defektgröße eine stabile Press-fit-Verankerung nicht mehr gewährleistet (1). Der (partielle) Transfer der posterioren Femurkondyle, der so genannte Mega-OATS, dient zur autologen Deckung solcher Defekte, zum Beispiel bei M. Ahlbäck oder bei großem OD-Herd (1, 42). Dabei wird zunächst der dorsale Abschnitt der betroffenen Kondyle mit einem Meißel osteotomiert. Daraus wird dann ein der Defektgröße entsprechendes Transplantat mit einem speziellen Instrumentarium entnommen und Press-fit eingebracht. Von 29 Patienten waren 26 (89,7 Prozent) nach durchschnittlich 17 Monaten (3–46) zufrieden, 16 von 29 konnten wieder auf ihr früheres Sportniveau zurückkehren. Komplikationen wurden in dieser Serie insbesondere im Bereich der hinteren Kondylenabtragung nicht gesehen.


[1] Agneskirchner JD, Brucker P, Burkart A, Imhoff AB: Large osteochondral defects of the femoral condyle: press-fit transplantation of the posterior femoral condyle (MEGA-OATS). Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc, online-Publikation 2001; DOI 10.1007. MEDLINE

[42] Imhoff AB, Burkart A, Öttl GM: Der posteriore Kondylentransfer. Erste Erfahrungen mit einer Salvageoperation. Orthopäde 1999; 28: 45–52. MEDLINE

Anmerkungen

Vergleiche alternative Übenahmemöglichkeit aus der Quelle Werner 2003: Apa/Dublette/Fragment 015 01. Die letzten 3 Zeilen sind dort nicht enthalten. Dort findet sich aber die Angabe "20-25 mm" anstatt "25 bis 30 mm". Der Text setzt sich folglich aus beiden Quellen zusammen.

Sichter
Agrippina1, Klicken


[2.] Apa/Fragment 015 13 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-06 09:14:46 Plagin Hood
Apa, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Werner 2003

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 13-22
Quelle: Werner 2003
Seite(n): 32-33, Zeilen: S. 32: 28-34; S. 33: 1-4
Osteochondrale Allografts können sowohl als Zylinder wie bei den autologen Techniken als auch passgenau dem Defekt entsprechend aus dem meist tiefgefrorenen Spendergewebe gewonnen werden. Malinin et al. sahen im Langzeitverlauf nach 5 Jahren bei tiefgefrorenen Allografts im Affenexperiment degenerative Veränderungen am Knorpel bei vollständiger knöcherner Einheilung der Transplantate (68). Frische Allografts heilten nur fibrös ein, jedoch war bei 50% der Knorpel vollständig intakt. Bei experimentellen Studien an Hunden konnte gezeigt werden, dass die Immunantwort des Empfängers gegenüber tiefgefrorenen Allografts geringer ausfiel als bei frischen Allotransplantaten (109). Histokompatibilität ist zumindest für massive osteochondrale Allografts ein positiver Faktor im Hinblick auf das Langzeitergebnis (35).

[68] Malinin TI, Mnaymneh W, Lo HK, Hinkle DK. (1994) Cryopreservation of articular cartilage. Ultrastructural observations and long-term results of experimental distal femoral transplantation. Clin Orthop 303: 18-32

[109] Stevenson S, Dannucci GA, Sharkey NA, Pool RR. (1989) The fate of articular cartilage after transplantation of fresh and cryopreserved tissue-antigen-matched and mismatched osteochondral allografts in dogs. J Bone Joint Surg Am 71: 1297-307

[35] Friedlaender GE, Strong DM, Tomford WW, Mankin HJ. (1999) Long-term followup of patients with osteochondral allografts. A correlation between immunologic responses and clinical outcome. Orthop Clin North Am 30: 583-8

[Seite 32]


Osteochondrale allogene Transplantate können sowohl als Zylinder wie bei den autologen Techniken als auch passgenau dem Defekt entsprechend aus dem meist tiefgefrorenen Spendergewebe gewonnen werden. Malinin et al. (175) sahen im Langzeitverlauf nach 5 Jahren am Affen bei tiefgefrorenen Allografts degenerative Veränderungen am Knorpel bei vollständiger knöcherner Einheilung. Frische Allografts heilten nur fibrös ein, jedoch war bei 50% der Knorpel vollständig intakt. Bei experimentellen Studien an Hunden (268) konnte gezeigt werden, dass die

[Seite 33]

Immunantwort des Empfängers gegenüber tiefgefrorenen Allografts geringer ausfiel als bei frischen Allo-Transplantaten. Histokompatibilität ist zumindest für massive osteochondrale Allografts ein positiver Faktor im Hinblick auf das Langzeitergebnis (92).


[175] Malinin TI, Mnaymneh W, Lo HK, Hinkle DK (1994) Cryopreservation of articular cartilage. Ultrastructural observations and long-term results of experimental distal femoral transplantation. Clin Orthop 303 : 18-32

[268] Stevenson S, Danucci GA, Sharkey NA, Pool RR (1989) The fate of articular cartilage after transplantation of fresh and cryopreserved tissue-antigen-matched and mismatched osteochondral allografts in dogs. J Bone Joint Surg Am 71 : 1297-1307

[92] Friedlaender GE, Strong DM, Tomford WW, Mankin HJ (1999) Long-term follow up of patients with osteochondral allografts. A correlation between immunologic responses and clinical outcome. Orthop Clin North Am 30 : 583-588

Anmerkungen

Bis auf kleine Abweichungen identisch einschl. Literaturangaben.

Der Text befindet sich mit leichten Abweichungen ebenfalls in Apa/Fragment 039 08.

Ferner findet sich der Text teilweise ebenfalls in der Quelle Werner et al 2003.

Sichter
Agrippina1



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