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Untersuchte Arbeit: Seite: 2, Zeilen: 01-25 |
Quelle: Werner_2003 Seite(n): 5-8, Zeilen: S. 5: 22-25, S. 6: 4-5, 11-18, 21-23, S. 7: 1-2, 17-19 24-27, 30-32, S. 8: 1-2 |
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Die Organisation des Gelenkknorpels spiegelt dessen funktionelle Rolle wider. Die Kollagenfasern wie auch die Chondrozyten ordnen sich zonenspezifisch an, so dass eine oberflächliche Tangential-, eine mittlere Übergangs-, eine tiefe Radiär- und eine kalzifizierende Knorpelzone unterschieden werden (94). In der oberflächlichen Zone sind die Chondrozyten abgeflacht und wie die Kollagenfasern parallel zur Oberfläche ausgerichtet. Die oberflächliche Zone besitzt die höchste Zugfestigkeit, die im Gelenkknorpel gefunden wird, und ist somit besonders geeignet, den Zug-, Scher- und Druckkräften, die während der Gelenkbewegung auf sie einwirken, standzuhalten (4,59). Unterhalb der oberflächlichen Zone findet sich die mittlere Zone, in der die Zelldichte geringer ist. Hier zeigen sich die typischen morphologischen Merkmale des hyalinen Knorpels, mit abgerundeten Zellnestern und einer ausgedehnten extrazellulären Matrix . Unter dieser mittleren Schicht ist die sogenannte Radiärzone gelegen. Die Ausrichtung der Kollagenfasern wie auch der Zellen ist gesehen zur Knorpeloberfläche radiär. Die Zelldichte ist hier am geringsten und der Fibrillendurchmesser am höchsten, obwohl der Kollagenanteil minimal ist (117). Die Kollagenfasern, welche die Chondrozyten „zirkulär umspinnen“ und dadurch abgrenzende „Wickelungen“ formieren, bilden Chondrone, welche als zellschützende „federnde Kugeln“ fungieren. Die sog. kalzifizierte Schicht, durch eine „tide mark“ von der tiefen radiären Knorpelzone abgegrenzt, stellt einen Puffer mit mittlerer mechanischer Festigkeit dar, die zwischen der des unkalzifizierten Knorpels und der des subchondralen Knochens liegt. Anders als bei der Verknöcherung wird diese kalzifizierte Matrix während ihrer Entwicklung nicht vollständig resorbiert und widersteht für gewöhnlich einer vaskulären Invasion. Diese Zwischenschicht stellt eine exzellente Verbindung zum subchondralen Knochen dar.
(94)Pullig O, Pfander D, Swoboda B (2001) Molecular principles of induction and progression of arthrosis. Orthopade 30: 825-33 |
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Die Organisation des Gelenkknorpels spiegelt dessen funktionelle Rolle wider. Die Kollagenfasern wie auch die Chondrozyten ordnen sich zonenspezifisch an, so dass eine oberflächliche Tangential-, eine mittlere Übergangs-, eine tiefe Radiär- und eine kalzifiziernde [sic!] Knorpelzone unterschieden werden (237). [...] [Seite 6] In der oberflächlichen Zone sind die Chondrozyten abgeflacht und wie die Kollagenfasern parallel zur Oberfläche ausgerichtet. [...] Die oberflächliche Zone besitzt die höchste Zugfestigkeit, die im Gelenkknorpel gefunden wird (6,152), und ist somit besonders geeignet, den Zug-, Scher- und Druckkräften, die während der Bewegung auf sie einwirken, standzuhalten. Unterhalb dieser Tangential-Zone findet sich die mittlere Übergangs-Zone mit einer geringeren Zelldichte. Hier zeigen sich die eher typischen morphologischen Merkmale des hyalinen Knorpels, mit abgerundeten Zellen und einer ausgedehnten extrazellulären Matrix mit einer hohen Konzentration an Aggrekan. [...] Unter dieser mittleren Schicht ist die tiefe, radiäre Knorpelzone gelegen. Die Ausrichtung der Kollagenfasern wie auch der Zellen, die säulenartig übereinander liegen, ist gesehen zur Knorpeloberfläche radiär. Die Zelldichte ist hier am geringsten [Seite 7] und der Fibrillendurchmesser und der Aggrekangehalt am höchsten, obwohl der Kollagenanteil in Relation gering ist (286) [...] Demnach fungieren die Kollagenfasern, welche die Chondrozyten „zirkulär umspinnen“ und dadurch abgrenzende „Wickelungen“ formieren, als zellschützende „federnde Kugeln“. [...] Die sogenannte kalzifizierte Schicht, durch eine „tide mark“ von der tiefen Knorpelzone abgegrenzt, stellt einen Puffer mit mittlerer mechanischer Festigkeit dar, die zwischen der des unkalzifizierten Knorpels und der des subchondralen Knochens liegt. [...] Anders als bei der Verknöcherung wird diese kalzifizierte Matrix während ihrer Entwicklung nicht vollständig resorbiert und widersteht für gewöhnlich einer vaskulären Invasion. Diese Zwischenschicht [Seite 8] stellt eine exzellente biologische und biomechanische Verbindung zum subchondralen Knochen dar. (237)Pullig O, Pfander D, Swoboda B (2001) Molekulare Grundlagen der Arthroseinduktion und –progression. Der Orthopäde 30: 825-833 |
Die gesamte Seite 2 ist eine Collage aus der Quelle. Auch die Quellenangaben stimmen beinahe überein. Pulling wird jedoch mit dem englischen Titel, aber gleichen Seitenzahlen referenziert. "kalzifiziernde" -> "kalzifizierende" |
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