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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 115, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Göpel 2005
Seite(n): 8, 9, Zeilen: 8: 1ff; 9: 1ff
Da das finale Modell217 die Output-Seite als konstant betrachtet und die Effizienz anhand der dazu benötigten Inputs errechnet, bezeichnet man es auch als Input-orientiert. Die Effizienz kann nach dieser Auffassung bei einem Effizienzwert f0< 1 dadurch auf eins gesteigert werden, dass statt dem bisher verwendeten Input xio eben nur noch fo * xiO eingesetzt wird218. Daher bezeichnet man fO auch als Input-Effizienzfaktor. Zu betonen ist, dass die Input- Reduzierung bei allen Input-Arten der Entscheidungseinheit gleichermaßen proportional um den Faktor f0 zu erfolgen hat.

Neben dieser Input-orientierten Art existiert noch die Output-orientierte Sichtweise sowie so genannte unorientierte Modelle, die sich sowohl auf die Input-Minimierung als auch auf die Output-Maximierung konzentrieren219.

6.2.1 DEA - ein erläuterndes Beispiel

Es sei angenommen, ein medizinischer Komplexträger hat 8 Standorte (j = 8), die jeweils zwei verschiedene Inputs (x1 und x2) zur Generierung einer Output-Leistung (y) benötigen. Faktoreinsatz und -ertrag fallen zwar in den verschiedenen Objekten in unterschiedlicher Höhe an, sind aber homogen und damit untereinander vergleichbar. Diese acht Standorte sollen nun mittels DEA unter Effizienzgesichtspunkten verglichen werden.

Die Ausgangslage stellt sich wie folgt dar:

Ast 115a diss

Tabelle 7: Ausgangslage im Beispiel

Es ist erkennbar, dass bereits im 2-Input-1-Output-Fall ohne weitere Hilfsmittel keine Aussagen über die effizientesten Entscheidungseinheiten getroffen werden können. Mit Hilfe der formalen Herleitung ist es möglich, die Effizienzwerte der DMU’s (A bis H) zu bestimmen. Aufgrund von umfangreichen Rechenschritten, die sich mit steigender Zahl von einbezogenen In- und Outputs sowie Untersuchungseinheiten um ein Vielfaches erhöhen, verwendet man dazu in der Praxis fertige Softwarelösungen220. Für die in Tabelle 7 dargestellte Ausgangssituation ergeben sich nach dem Input-orientierten CCR-Modell folgende Ergebnisse:


217 Siehe dazu Anlage 5, formale Darstellung 4.

218 Das Modell lässt sich in der Grundform auch in Output-orientierter Form beschreiben. Vgl. Anhang 5, Gleichung 2.

219 Vgl. Greißinger (2000). S. 100-101. Zur Orientierung der unterschiedlichen Varianten der Orientierung siehe Jung (2002), S. 49-50.

220 Einen Einblick in die verfügbare DEA-Software liefert Allen (2002), S. 93-95.

Da das finale Modell30 die Outputseite als konstant betrachtet und die Effizienz anhand der dazu benötigten Inputs errechnet, bezeichnet man es auch als inputorientiert. Die Effizienz kann nach dieser Auffassung bei einem Effizienzwert f0 < 1 dadurch auf eins gesteigert werden, dass statt dem bisher verwendeten Input xi0 eben nur noch f0·xi0 Input eingesetzt wird.31 Daher bezeichnet man f0 auch als Inputeffizienzfaktor. Zu betonen ist, dass die Inputreduzierung bei allen Inputarten der Entscheidungseinheit gleichermaßen proportional um den Faktor f0 zu erfolgen hat.

Neben dieser inputorientierten existieren noch die outputoriente Sichtweise sowie sogenannte unorientierte Modelle, die sich sowohl auf die Input-Minimierung als auch auf die Outputmaximierung konzentrieren.32

2.4.2 Ein erläuterndes Beispiel

Es sein angenommen, ein mittelständiges Unternehmen oder eine öffentliche Verwaltung hat acht Standorte (j = 8), die jeweils zwei verschiedene Inputs (x1 und x2) zur Generierung einer Outputleistung (y) benötigen. Faktoreinsatz und -ertrag fallen zwar in den verschiedenen Objekten in unterschiedlicher Höhe an, sind aber homogen und damit untereinander vergleichbar. Diese acht Standorte sollen nun mittels DEA unter Effizienzgesichtspunkten verglichen werden.

Die Ausgangslage stellt sich wie folgt dar:

Ast 115a source

Tab. 1: Ausgangslage im Beispiel

Es ist erkennbar, dass bereits im 2-Input-1-Output-Fall ohne weitere Hilfsmittel keine Aussagen über die effizientesten Entscheidungseinheiten getroffen werden können. Mit Hilfe der formalen Herleitung ist es möglich, die Effizienzwerte der Decision making units’s (A bis H)

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zu bestimmen. Aufgrund von umfangreichen Rechenschritten, die sich mit steigender Zahl von einbezogenen In- und Outputs sowie Untersuchungseinheiten um ein Vielfaches erhöhen, verwendet man dazu in der Praxis fertige Softwarelösungen.34 [...]

Für die in Tab. 1 dargestellte Ausgangssituation ergeben sich nach dem inputorientierten CCR-Modell folgende Ergebnisse:


3 Synonym werden in dieser Arbeit die Begriffe Organisationseinheiten, Untersuchungsobjekte und Wirtschaftseinheiten sowie der in der Literatur häufig verwendete Begriff der „Decision making units“, kurz „DMU’s“ benutzt. Vgl. dazu Charnes/Cooper/Rhodes (1978), S. 429.

30 Siehe dazu Anlage 1, formale Darstellung (4).

31 Natürlich lässt sich das Grundmodell auch in outputorientierter Form beschreiben. Siehe dazu die Anlage 2.

32 Vgl. Greißinger (2000), S. 100-101. Zur Genauigkeit der unterschiedlichen Varianten der Orientierung siehe Jung (2002), S. 49-50.

33 Vgl. Fn.3.

34 Einen ausführlichen Einblick in verfügbare DEA-Software liefert Allen (2002), S. 93-95.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die Beispielrechnung der Quelle wird umgewidmet: ein "mittelständisches Unternehmen" wird zu einem "medizinische[n] Komplexträger".

Sichter
(Hindemith), PlagProf:-)