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Dissertation

von Bd

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[1.] Bd/Fragment 084 07 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-10-27 21:53:11 WiseWoman
Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stangl 2009, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 84, Zeilen: 7-32
Quelle: Stangl 2009
Seite(n): 85, 86, Zeilen: 85: 13 ff., 86: 1 ff.
6.5 Einfluss der Präparation stark ausgedünnter Resthöcker auf die Rissbildung

6.5.1 Einfluss der Zeit

In dieser Studie soll der Frage nachgegangen werden, ob bei einer extrem geringen Restzahndicke von 1,0mm die zusätzliche horizontale Einkürzung des Höckers der Rissbildung oder Frakturgefahr der Zahnhartsubstanz im Schmelz entgegenwirken kann. Bei der Rissdokumentation konnte in Übereinstimmung mit Lutz et al. (87) sowie Krifka et al. (74) festgestellt werden, dass kein Zahn ohne Riss existiert. Bei den von Lutz et al. untersuchten Zähnen traten sowohl vertikale als auch horizontale Risse unterschiedlicher Größe auf, wobei die vertikalen Schmelzsprünge dominierten (87;134). In der vorliegenden Studie kam es beim Vergleich der Anzahl an Rissen „vor TCML“ mit der Anzahl an Rissen zum Zeitpunkt „vor Präparation“ bei den Prüfkörpern zu einer Zu- und Abnahme der Risse im Schmelz. Die Kavitätenpräparation im Sinne einer Teilkrone führte zum Abtrag vestibulärer und oraler Zahnhartsubstanz und somit auch zum Entfernen vorher gezählter Risse. Mikrorisse, die während der Präparation im Schmelz entstehen, können laut einer Studie von Xu et al. (133) beim sorgfältigen Finieren wieder entfernt werden. Die Zunahme der Risse im oben genannten Zeitraum könnte einerseits ihre Ursache in der Präparation haben. Eine weitere Ursache könnte die adhäsive Befestigung der Restauration am Zahn darstellen. Dass die adhäsive Befestigung am Zahn eine Erhöhung der Anzahl an Rissen im Schmelz mit sich zieht, zeigt eine in vitro Studie von Krifka et al. (73). Verschiedene Autoren erklären hier die Polymerisationsschrumpfung als hauptverantwortlich für die Rissbildung im Schmelz (77;88).

Auswertungen an den restaurierten Zähnen zeigten nach thermomechanischer Belastung eine signifikant höhere Anzahl an Schmelzrissen verglichen mit dem Zeitpunkt vor TCML. Dies spiegelt sowohl die Zusammenfassung der Daten für die einzelnen Parameter als auch die Überprüfung mittels der Error-Rates Methode bei den multiplen paarweisen Vergleichen wieder [sic]. Das Ergebnis dieser Studie steht im Einklang mit den Ergebnissen von Krifka et al. [(73;74).]


73. Krifka S, Anthofer T, Fritzsch M, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Ceramic inlays and partial ceramic crowns: influence of remaining cusp wall thickness on the marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Oper Dent 34:32-42, 2008.

74. Krifka S, Stangl M, Wiesbauer S, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Influence of different cusp coverage methods for the extension of ceramic inlays on marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Clin Oral Investig 13:333-341, 2009.

77. Kunzelmann KH, Hickel R. Spannungsentwicklung durch Polymerisationsschrumpfung bei Komposit-Klebern. Dtsch Zahnärztl Z 45:699-700, 1990.

87. Lutz F, Mörmann WH, Lutz T. Schmelzsprünge durch die Vitalitätsprüfung mit Kohlensäureschnee? Schweiz Monatsschr Zahnmed 84:709-725, 1974.

88. Martin N, Jedynakiewicz NM, Williams DF. Cuspal deflection during polymerisation of composite lutes of ceramic inlays. J Dent 27:29-36, 1999.

133. Xu HH, Kelly JR, Jahanmir S, Thompson VP, Rekow ED. Enamel subsurface damage due to tooth preparation with diamonds. J Dent Res 76:1698-1706, 1997.

134. Zachrisson BU, Skogan O [sic], Höymyhr S. Enamel cracks in debonded, debanded, and orthodontically untreated teeth. Am J Orhtod [sic] 77:307-319, 1980.

[Seite 85]

6.5 Einfluss der Überkuppelung stark ausgedünnter Resthöcker auf die Rissbildung

6.5.1 Einfluss der Zeit

In diesem Teil der Studie sollte der Frage nachgegangen werden, ob bei einer extrem geringen Restzahndicke von nur 1,0 mm die zusätzliche horizontale Einkürzung des Höckers der Rissbildung oder Frakturgefahr der Zahnhartsubstanz im Schmelz entgegenwirken kann. Bei der Rissdokumentation konnte in Übereinstimmung mit Lutz et al. (81) festgestellt werden, dass kein Zahn ohne Riss existiert. Es traten bei den von Lutz et al. (81) untersuchten Zähnen sowohl vertikale und als auch horizontale Risse unterschiedlicher Größe auf, wobei die vertikalen Schmelzsprünge dominierten (81,118). Beim Vergleich der Anzahl an Rissen „vor TCML“, verglichen mit der Anzahl an Rissen zum Zeitpunkt „vor Präparation“, kam es zu einer Zu- und Abnahme der Risse im Schmelz. Durch die Präparation der Teilkronen wurden Zahnhartsubstanz und somit auch vorher gezählte Risse entfernt. Xu et al. (117) konnten nachweisen, dass während der Präparation Mikrorisse im Schmelz entstehen, diese aber beim sorgfältigen Finieren wieder entfernt werden können. Die Zunahme der Risse im oben genannten Zeitraum könnte einerseits ihre Ursache in der Präparation haben. Andererseits könnte sie durch das adhäsive Befestigen der Restaurationen entstanden sein. Anthofer und Fritzsch (4,48) konnten in ihren in vitro Studie zeigen, dass adhäsives Einsetzen eine Erhöhung der Anzahl an Rissen im Schmelz zur Folge hat. Außerdem wird eine Rissbildung im Schmelz durch die

[Seite 86]

Polymerisationsschrumpfung bei Befestigungskompositen von verschiedenen Autoren beschrieben (70,82).

Die restaurierten Zähne zeigten nach thermomechanischer Belastung eine signifikant höhere Anzahl an Schmelzrissen. Dies zeigt sich sowohl bei der Zusammenfassung der Daten für die einzelnen Parameter, als auch mittels der Überprüfung der Error-Rates Methode bei den multiplen paarweisen Vergleichen. Das Ergebnis dieser Studie steht im Einklang mit den Ergebnissen von Anthofer und Fritzsch (4,48).


4. Anthofer T. Einfluss der Wandstärke ausgedehnter Kavitäten auf Rissbildung in der Zahnhartsubstanz und die marginale Adaptation von Cerec 3 Inlays in Vitro. Diss Universität Regensburg, 2005.

48. Fritzsch M. Einfluss der Höckerstärke ausgedehnter Kavitäten auf Riss-/Frakturresistenz der Restzahnhartsubstanz und die marginale Adaptation von Cerec 3 Teilkronen. Diss Universität Regensburg, 2005.

70. Kunzelmann KH, Hickel R. Spannungsentwicklung durch Polymerisationschrumpfung [sic] bei Komposit-Klebern. Dtsch Zahnärztl Z 45: 699-700, 1990.

81. Lutz F, Mörmann WH, Lutz T. Schmelzsprünge durch die Vitalitätsprüfung mit Kohlensäureschnee? Schweiz Monatsschr Zahnmed 84: 709-25, 1974.

82. Martin N, Jedynakiewicz NM, Williams DF. Cuspal deflection during polymerisation of composite lutes of ceramic inlays. J Dent 27: 29-36, 1999.

117. Xu HHK, [sic] Jahanmir S, Thompson VP, Rekow ED. Enamel subsurface damage due to tooth preparation with diamonds. J Dent Res 76: 1698-706, 1997.

118. Zachrisson BU, Skogan Ö, Höymyhr S. Enamel cracks in debonded, debanded and orthodontically untreated teeth. Am J Orthod 77: 307-19, 1980.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die eigentliche Quelle.

Sichter
(Klgn), WiseWoman



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