VroniPlag Wiki

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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hotznplotz, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 150, Zeilen: 14-23
Quelle: Nork 1992
Seite(n): 123, Zeilen: 07-18
Schließlich besteht noch die Strategie der direkten Verhandlung mit den betroffenen Unternehmen. Diese Strategie kann jedoch erst dann zum Erfolg führen, wenn die Unternehmen die jeweilige Anspruchsgruppe als legitimen Verhandlungspartner akzeptieren. Während die anfänglichen Verhandlungen der PVC-Branche mit Umweltschutzorganisationen nur der Rechtfertigung ihrer Verhaltensweise diente, können die Verhandlungen der späteren Phasen als ernsthafte Dialoge verstanden werden. Die PVC-Branche hat Umweltschutzorganisationen erst dann als legitime Verhandlungspartner akzeptiert, als diese im Laufe der Auseinandersetzung zeigten, dass sie die Branche öffentlich unter Druck setzen und ihr Schaden zuführen können. Die Strategie, direkt mit der Unternehmung [...] zu verhandeln, steht häufig am Anfang eines Konflikts zwischen einer Unternehmung und ihren Stakeholdern, wenn diese sich erstmalig mit ihrem Anliegen an die Unternehmung wenden. [...] Da die Unternehmung die Stakeholder erst einmal als legitime Verhandlungspartner akzeptieren muß, kommen direkte Verhandlungen meist erst am Ende eines Konflikts in Gang, wenn die Stakeholder in der Auseinandersetzung gezeigt haben, daß sie die Unternehmung unter Druck setzen und ihr schaden können. Häufig kommen direkte Verhandlungen auch zustande, die jedoch nur der Rechtfertigung der bisherigen Verhaltensweisen dienen, nicht aber in den erwünschten Verhaltensänderungen der Unternehmung münden [...].
Anmerkungen

Die Beschreibung einer Stakeholder-Strategie (hier: direkte Verhandlungen) wird von Nork übernommen, etwas umgestellt und durch zum Thema PVC passende Begriffe konkretisiert, ohne auf Nork zu verweisen.

Sichter
Schuju