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Der erweiterte Pressespiegel soll dazu dienen, Pressemeldungen, die zum Themenkomplex Plagiarismus gehören und keinen direkten Bezug zu VroniPlag haben, zu sammeln. Jeder ist eingeladen, hier Artikel, die er für interessant oder relevant hält, aufzulisten. Die letztendliche Entscheidung, ob ein Artikel im erweiterten Pressespiegel verbleibt, behalte ich mir vor.

Ältere Jahrgänge im Archiv.

Der 'offizielle' Pressespiegel von VroniPlag Wiki findet sich hier.

12. April 2024[]

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung: Existenz von Plagiaten ist nicht zu leugnen. SZ-Vizechefin Föderl-Schmid (Jochen Zenthöfer) "Die Universität Salzburg teilt mit, in der Doktorarbeit der stellvertretenden Chefredakteurin der 'Süddeutschen', Alexandra Föderl-Schmid, sei 'kein relevantes wissenschaftliches Fehlverhalten' festzustellen. Doch wie wurde geprüft? [...] Wie der Leiter der universitären Rechtsabteilung, Jakob Hubauer, nun wissen ließ, wurde die Überprüfung nach den Bestimmungen des Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes durchgeführt. Folglich kamen nicht die Regelungen zum Zuge, die im Rahmen der 'Guten Wissenschaftlichen Praxis' (GWP) gelten. Letzteres hätte bedeutet, dass man den österreichischen Plagiatsforscher Stefan Weber als Hinweisgeber hätte anhören müssen. Stattdessen gilt im Verfahren nun die Amtsverschwiegenheit; ein Rechtsinstitut, das es in dieser Form nur noch in Österreich gibt und Transparenz oft verhindert. Aus diesem Grund kann die Öffentlichkeit nicht nachvollziehen, welche Passagen die Universität als Plagiat eingestuft hat und ob sich die mangelnde Relevanz des Fehlverhaltens auf eine geringe Zahl von Übernahmen oder nicht nachweisbaren Vorsatz bezieht."

10. April 2024[]

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung: Paradigmenwechsel bei den Bibliothekskatalogen. Plagiate und die Folgen [€] (Jochen Zenthöfer) "Ein großer Schritt in der deutschen Bibliotheksgeschichte: Künftig wird in vielen Katalogen vermerkt, wenn ein Doktorgrad entzogen wurde. Damit geht ein Prinzipienwechsel einher. Doch es bleiben offene Fragen. [...] Plagiatsbehaftete Dissertationen waren auch an der Universität Würzburg jahrelang noch zugänglich. Nun wurden sie gesperrt. Eigentlich hätte man erwarten dürfen, dass die Universität schneller reagiert. Sie war vor 15 Jahren Schauplatz eines großen Forschungsskandals. Gegen Spenden hatte ein Medizinhistoriker zahlreiche Doktorarbeiten selbst verfasst und wurde wegen Vorteilsannahme verurteilt. Im Laufe seiner Karriere hatte er über 200 Doktorarbeiten betreut oder mitbetreut. Davon überprüfte die Universität 21 Arbeiten, in vier Fällen wurden Plagiate nachgewiesen und der Doktorgrad aberkannt. Die Exemplare dieser Dissertationen sind nun in Würzburger Bibliotheken als 'sekretierte Literatur' gelistet und können ausschließlich im Lesesaal eingesehen werden."

15. März 2024[]

  • Legal Tribune Online: Wie ein Fachbuchprojekt zum Fintech-Recht implodierte. Rückruf wegen Plagiaten (Jochen Zenthöfer) "Bei einem Praxishandbuch über Fintech ging vieles schief. Verlag und Herausgeber schieben sich nun gegenseitig die Schuld zu. [...] Es geht um unausgegorene Verfahrensabläufe, schlechte Kommunikation und mangelnde Plagiatsprüfungen. Hinter allem steht die Frage, ob Rechtsbücher heute noch mit der notwendigen Sorgfalt betreut, lektoriert und korrigiert werden. Bekannt wurde der aktuelle Fall durch eine kleine versteckte Notiz, die jüngst auf der Website des Verlags De Gruyter veröffentlicht wurde. Dort heißt es, Grund des Buchrückrufs seien 'Plagiate in mehreren Kapiteln'. [...] Pressesprecher Pablo Dominguez Andersen sagt, die Plagiate sind 'teilweise umfangreich'."

13. März 2023[]

  • DIE ZEIT (ZEIT CAMPUS): Selbstbezeichnung: "Kein Sympath" [€] (Martin Spiewak) "Manche nennen ihn einen Kopfgeldjäger: Der Plagiatsprüfer Stefan Weber hat schon manche Karriere beendet. Mitleid kennt er wenig. Aber kann es sein, dass die Wissenschaft ihn trotzdem braucht? [...] Mehr als 500 Texte hat Weber nach eigenen Angaben in den vergangenen 15 Jahren auf Plagiate überprüft, darunter 300 akademische Arbeiten. Mehr als ein Dutzend Magister und Doktoren in Österreich und Deutschland sind seinetwegen heute keine Magister und Doktoren mehr. Professorinnen wie Politiker mussten ihren Job aufgeben. [...] In Österreich hat Weber dreizehn Spitzenpolitikern, dem designierten Direktor der Wiener Staatsoper und einem adoptierten Erbprinzen Unregelmäßigkeiten in ihren Doktorarbeiten nachgewiesen, von wenigen ungekennzeichneten Textübernahmen bis zu großflächigen Plagiaten. [...] Auch die Plagiatsjagd hätte er gern zur Plagiatswissenschaft gemacht. Doch keine Hochschule zeigte Interesse."
  • Der Standard: Wider die Hexenjagd nach Plagiaten (Peter Holzer, Vorsitzender der Ombudsstelle für gute wissenschaftliche Praxis an der Medizinischen Universität Graz) "Die Vermeidung von Plagiaten und Urheberrechtsverletzungen gehört zu den zentralen Anliegen der guten wissenschaftlichen Praxis. Sie ist jedoch eine komplexe Aufgabe, die in die Hände einer Prüfkommission gehört, deren Mitglieder die erforderliche Fachkenntnis und persönliche Integrität besitzen. Die öffentliche Zurschaustellung ungeprüfter Plagiatsvorwürfe erweist der Sache einen denkbar schlechten Dienst, da sie den Prinzipien der Redlichkeit und des gegenseitigen Respekts widerspricht, die zu den Grundsätzen der wissenschaftlichen Integrität zählen."
  • Der Standard: Wie funktioniert eigentlich die Plagiatsprüfung? (Karin Krichmayr) "Laut Statistik der Universität Wien gab es seit dem Wintersemester 2005/06 60 Verfahren, davon mündeten bisher 33 darin, dass die Arbeit für nichtig erklärt wurde, 27 akademische Grade wurden aberkannt. Einige Verfahren sind derzeit noch anhängig. Zum Vergleich: Pro Jahr werden rund 4.500 Abschlussarbeiten (ohne Bachelorarbeiten) an der Uni Wien eingereicht. Genaue Zahlen darüber, wie viele Plagiate österreichweit entdeckt werden, gibt es nicht. Die Einführung einer Verjährungsfrist hat sich bisher nicht durchgesetzt – auch wenn sich der Verband der Universitätsprofessoren und -professorinnen zuletzt wieder dafür ausgesprochen hat."

7. März 2024[]

  • DIE ZEIT: "Die kürzeste Doktorarbeit, die ich gelesen habe, hatte drei Seiten" [€] (Interview: Pauline Schinkels) "Geht es bei der Plagiatssuche noch um Wissenschaft – oder ist es eine politische Waffe? Plagiatsjägerin Weber-Wulff erklärt, warum das Motiv völlig irrelevant ist. [...]
    ZEIT ONLINE: Haben Sie damit gerechnet, wie viel Aufmerksamkeit dieser Fall [Guttenberg] auf sich ziehen würde?
    Weber-Wulff: Nein, aber ich war froh, weil Plagiieren endlich zum Thema wurde. Ich habe damals gehofft, dass die Universitäten endlich anfangen würden, darüber zu diskutieren, wie so etwas passiert und was wir machen können, um das zu vermeiden. Aber stattdessen stellte sich sehr schnell heraus, dass Guttenberg kein Einzelfall war und es noch viele andere gab. Eine Zeit lang schien es, dass man überall, wo man hineingriff, auch etwas fand. Und das bei Dissertationen, das ist etwas anderes als bei Seminararbeiten. Da lernen die Studierenden noch, wissenschaftlich zu arbeiten."

14. Februar 2024[]

  • Universität Heidelberg: Doktorarbeit von Patrick Graichen: Universität Heidelberg spricht Rüge aus "Die Universität Heidelberg wird Dr. Patrick Graichen den Doktortitel nicht entziehen, spricht jedoch eine Rüge aus wegen des Verstoßes gegen die gute wissenschaftliche Praxis. [...] Zunächst hatte die für einen möglichen Titelentzug zuständige Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften die Arbeit geprüft. Dabei hat die Fakultät mehrere Übernahmen von Inhalten Dritter festgestellt, die nicht mit den erforderlichen Quellenangaben gekennzeichnet sind. Jedoch konnte sie keine planmäßige oder systematische Täuschung erkennen. [...] Wie die Fakultät hat auch die Kommission [zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis] wörtliche und sinngemäße Übernahmen von Inhalten Dritter ohne die notwendigen Quellenangaben an mehreren Stellen festgestellt. Von einmaligem sorgfaltswidrigem Versehen könne daher nicht die Rede sein. Die wiederholt unrichtige oder fehlende Angabe von Quellen gehe über einfache Fahrlässigkeit hinaus, so die Senatskommission. Sie kommt zu dem Schluss, dass dieses Vorgehen als grob fahrlässig und als Verstoß gegen die gute wissenschaftliche Praxis zu bewerten ist. Eine systematische Vorgehensweise im Sinne einer Täuschungsabsicht konnte die Senatskommission jedoch nicht erkennen, so dass sie dem Rektorat empfohlen hat, eine Rüge auszusprechen."
  • Telepolis: Plagiate und die "Süddeutsche": Den Skandal hinter dem Skandal sehen nur wenige (Harald Neuber) "Nun sind Plagiatsjagden nichts Neues, wie unter anderem der CSU-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg, die Politologin Ulrike Guérot oder die CDU-Politikerin Annette Schavan bezeugen können. Mit ihnen kannte die Süddeutsche Zeitung ebenso wenig Gnade wie mit ihrer eigenen Kollegin, auch wenn man es jetzt anders darzustellen versucht. Plagiatsverdacht – das ist in der akademischen und journalistischen Welt moralisch gleichbedeutend mit Putin-Spionage, Rammstein-Aftershowparty, Kinderpornografie oder einem antisemitischen Flugblatt im Schulranzen. [...] Es waren und sind gerade die großen Zeitungen und Online-Portale, die sich von jeher mit Begeisterung auf jede vermeintliche oder tatsächliche Enthüllung gestürzt haben. [...] Es ist in den letzten Tagen oft darauf hingewiesen worden, dass ein einheitlicher Umgang mit Plagiatsvorwürfen fehlt. Es gibt aber keine Ansätze, einen solchen Standard zu schaffen."

8. Februar 2024[]

  • PNP.de: Vermisste Journalistin im Inntal ist stellvertretende SZ-Chefredakteurin Föderl-Schmid (Armin Bach, Christian Wanninger) "Die stellvertretende Chefredakteurin der 'Süddeutsche Zeitung' sieht sich aktuell mit Plagiatsvorwürfen hinsichtlich ihrer journalistischen Beiträge sowie ihrer Doktorarbeit konfrontiert. [...] Außerdem wurde auf dem Parkplatz einer großen Tankstelle in Grenznähe das Auto von Föderl-Schmid gefunden und von der Polizei durchsucht. Wie es aus Polizeikreisen hieß, sei auch ein 'Abschiedsbrief' gefunden worden."

31. Januar 2024[]

  • The Boston Globe: Harvard’s chief diversity officer targeted by plagiarism accusations (Stephanie Ebbert, Elizabeth Koh, Deirdre Fernandes) "Harvard’s chief diversity officer is the latest university administrator to face substantive allegations of plagiarism and academic misconduct, stirring unease among some diversity professionals whose work is under attack.
    A story posted by the Washington Free Beacon Tuesday unspooled allegations that Sherri Ann Charleston had plagiarized multiple passages of her dissertation and improperly taken credit for her husband’s earlier research in a paper they later coauthored. [...]
    The Free Beacon posted a complaint it said had been lodged with Harvard, listing some 40 allegations of plagiarism in Charleston’s dissertation and a 2014 study it described as Charleston’s lone peer-reviewed article."

20. Januar 2024[]

  • NewsInEnglish.no. Views and News from Norway: New scandal rocks Støre’s government (Nina Berglund) "Støre now needs to quickly replace [Sandra] Borch, who suddenly resigned as Norway’s government minister in charge of higher education after confirming she’d plagiarized other students’ text when preparing her own master’s degree thesis in 2014. [...] News service E24 had reported in detail earlier on Friday how Borch copied entire portions of two others’ master theses delivered in 2005 and 2009, and inserted them into her thesis. Borch was studying at the University of Tromsø, while the theses she plagiarized were written and delivered by students Tanja Charlotte Øistad at the University of Oslo in 2005 and Alexander Danielsen at the University of Bergen in 2009. [...] 'When I wrote my master’s thesis around 10 years ago, I made a big mistake,' Borch said while reading from a prepared statement. 'I collected text from other theses without mentioning the sources. I am very sorry about that.' [...] Borch’s plagiarism is especially serious since, as she admitted herself, she was in charge of 'securing good regulations for carrying out examinations' at the college and university level. She also said she wasn’t sure how many text similarities there are in her thesis, adding 'there can be more examples than E24 has reported.' [...] Newspaper Dagens Næringsliv (DN) reports that Borch’s plagiarism was initially uncovered by a current student at business school BI who reported it on social media."

14. Januar 2024[]

  • The New York Times: The Next Battle in Higher Ed May Strike at Its Soul: Scholarship [€] (Anemona Hartocollis) "Cases involving Stanford, Harvard and M.I.T. are fueling skepticism over the thoroughness of research — even from the academic world’s biggest stars. [...] A cottage industry of checking research papers had already sprung up in the last two decades, including Retraction Watch, the Center for Open Science and Data Colada, a blog dedicated to unmasking research based on bad data. The number of retracted research papers has grown dramatically over time, to more than 10,000 retractions internationally in 2023, an annual record, according to the journal Nature, up from about 400 papers in 2010, when Retraction Watch began its work, Dr. Oransky said. [...] 'What’s different this time is the levels at which this seems to be striking — Harvard and Stanford,' Dr. Oransky said. 'These are cataclysmic events.' [...] Stephen Voss, an associate professor of political science at the University of Kentucky, said he was dismayed that in their attempts to defend Dr. Gay, some academics had suggested that plagiarism was commonplace within their ranks. [...] 'The ‘it goes on all the time’ argument.' [...] There was a similar crisis of confidence in universities in the 1980s, as questions were raised about plagiarism and fabricated data in scientific research, including at Harvard. Al Gore, then a Democratic representative of Tennessee, and Representative John Dingell Jr., a Michigan Democrat, among others, held oversight hearings. Academics argued that research misconduct was rare, and politicians contended it was underreported, according to a history published by federal agencies. Many of those testifying minimized the problem or said that criminalizing scientific fraud would create a climate of fear that would impede research."

12. Januar 2024[]

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung: Millionär plant größte Plagiatsprüfung aller Zeiten (Jochen Zenthöfer) "Schadet die ganze Aktion nun aber der Wissenschaft, oder hilft sie ihr? Anruf bei einem Experten, dem Juristen und Philosophen Matthias Mahlmann, der an der Universität Zürich lehrt. In der neuen Entwicklung erkennt er einen Wandel in Funktion und Bedeutung von Plagiatskontrollen. Früher sei das ein Nischengeschäft in entfernteren Winkeln von Hochschulen gewesen. Seit den Plagiatsfunden bei Politikern lade sich das Thema auf, Ackman bringe es in eine nie dagewesene Dimension. [...] Es bestehe die Gefahr, dass Plagiatsprüfungen nur noch als Instrument politischer wie persönlicher Auseinandersetzungen angesehen würden. [...] Die schlimmste Form der Delegitimierung von Wissenschaft erfolge, wenn sie mittels schein-wissenschaftlicher Instrumente geschehe. Unseriöse Plagiatsprüfungen könnten ein solches Instrument werden, meint Rechtsprofessor Mahlmann."

10. Januar 2024[]

  • Die Presse: Die Plagiatssuche als Waffe der Wahl (Rosa Schmidt-Vierthaler) "Nach einer unschönen Auseinandersetzung mit Harvard droht der Hedgefondsmanager [Bill Ackman] nun nicht mehr nur seiner Alma Mater, sondern auch anderen Universitäten. Mit der ultimativen Diffamierung in Form von beauftragten Plagiatsprüfungen. [...] Er werde eine Plagiatsüberprüfung aller derzeitigen M.I.T.-Fakultätsmitglieder, von Sally Kornbluth, der Präsidentin des M.I.T., und der Universitätsleitung einleiten und die Ergebnisse öffentlich machen, schrieb Ackman vergangene Woche. [...] Jedenfalls kündigt sich eine Schlammschlacht an. Vor einem 'Anstieg unsauberer Analysen' von wissenschaftlichen Arbeiten warnte bereits ein Experte in der 'New York Times', ebenso wie vor einer Verwendung des Plagiats als Waffe. Der Schluss scheint nicht weit hergeholt. Bei der Wahl der Waffen dürfte der Milliardär die Nase vorn haben."

9. Januar 2024[]

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung: Elite-Uni trennt sich von Professoren. Plagiate und Führungsfehler (Jochen Zenthöfer) "Die Universität St. Gallen trennt sich von zwei Hochschullehrern. Eine Vereinbarung soll 'langwierige und kostspielige Rechtsstreitigkeiten' vermeiden. Die Fälle haben das Image der Uni beschädigt. [...] Die Probleme belasteten die Hochschule seit 2022. [...] Der zweite Betroffene ist Titularprofessor. Dazu wurde nun festgestellt, dass er 'mehrfach Textteile studentischer Arbeiten für Eigenpublikationen ohne entsprechenden Quellenverweis verwendet hat.' Damit bestätigten sich aus Sicht der Universität die Plagiatsvorwürfe in mehreren Fällen. Der Titularprofessor bestreitet das Ergebnis der Kommission. Seines Erachtens können die heutigen Integritätsrichtlinien mit Bezug auf den historischen Kontext und die damals gelebte Praxis auf die in Frage stehenden Publikationen keine Anwendung finden."
  • tachles. Das jüdische Wochenmagazin: Axel Springer interveniert bei Plagiats-Vorwürfen gegen Neri Oxman (Andreas Mink) "Bislang haben weder Bill Ackman noch seine Gattin Neri Oxman sachliche Fehler in zwei Beiträgen des «Business Insider» (BI) von Ende letzter Woche zu Plagiats-Vorwürfen gegen Oxman identifiziert. [...] Oxman hat sich rasch für Fehler entschuldigt, erklärte aber, diese beträfen nur einige Absätze einer 330-seitigen Doktorarbeit. Ackman hat in einer 5100 Worte langen Serie von Posts auf X die Frage erhoben, ob Zitate Oxmans aus Wikipedia ohne Nachweis überhaupt als Plagiat gelten können: 'Dies erscheint mir mir weder als Plagiat, noch glaube ich, dass es ihre Arbeit mindert.'
  • Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die Plagiate seiner Frau [€] (Michael Hanfeld) "Der US-Milliardär Bill Ackman greift das Portal 'Business Insider' scharf an. [...] Das Portal, das seit 2015 dem Axel Springer Verlag gehört, hat eine Recherche veröffentlicht, die der früheren MIT-Professorin Neri Oxman Plagiate in ihrer Dissertation nachweist. Es handelt sich um vier Passagen, die sie bei Wikipedia oder anderen Autoren abgeschrieben habe, ohne die Quellen kenntlich zu machen und korrekt zu zitieren. Neri Oxman räumte die unzureichend ausgewiesenen Quellen umgehend ein und entschuldigte sich. 'Ich bereue die Fehler und entschuldige mich dafür', schrieb sie auf der Plattform X (vormals Twitter). [...] Neri Oxman ist nämlich nicht nur eine ehemalige Professorin des Media Laboratory des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Designerin. Sie ist die Ehefrau des milliardenschweren Fondsmanagers und Investors Bill Ackman. [...] Als es kürzlich darum ging, die Präsidentin der Harvard University, Claudine Gay, aus dem Amt zu bugsieren wegen ihrer schwachen Aussagen zu Antisemitismus an der Universität, aber auch mit Plagiatsvorwürfen, die schließlich zu ihrem Rücktritt führten, war Bill Ackman die treibende Kraft. Nun, im Fall seiner Frau, fragt er, ob Übernahmen aus Wikipedia überhaupt als Plagiate einzustufen seien."

5. Januar 2024[]

  • Business Insider: Academic celebrity Neri Oxman plagiarized from Wikipedia, scholars, a textbook, and other sources without any attribution (Katherine Long, Jack Newsham, Narimes Parakul) "Neri Oxman, a former MIT professor and celebrity within the world of academia, stole sentences and whole paragraphs from Wikipedia, other scholars, and technical documents in her academic writing, Business Insider has found.
    […]
    On Thursday, Business Insider identified four instances in which Oxman had lifted passages from other scholars' work in her doctoral dissertation, completed at MIT in 2010. Three of those were passages where she should have used quotation marks but did not, and one included language from another author without any citation. In a post on X, Oxman admitted the plagiarism, apologized, and said she would review the primary sources and request corrections as needed.
    […]
    But a thorough review of her published work revealed that Oxman's failure to cite sources went beyond that — and included multiple instances of plagiarism in which she passed off writing from other sources as her own without citing the original in any way. At least 15 passages from her 2010 MIT doctoral dissertation were lifted without any citation from Wikipedia entries."

3. Januar 2024[]

  • The Atlantic: The Real Harvard Scandal [€] (Tyler Austin Harper) "The true scandal of the Claudine Gay affair is not a Harvard president and her plagiarism. The true scandal is that so many journalists and academics were willing, are still willing, to redefine plagiarism to suit their politics. Gay’s boosters have consistently resorted to Orwellian doublespeak—'duplicative language' and academic 'sloppiness' and 'technical attribution issues'—in a desperate effort to insist that lifting entire paragraphs of another scholar’s work, nearly word for word, without quotation or citation, isn’t plagiarism. Or that if it is plagiarism, it’s merely a technicality. Or that we all do it."