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Diese Zusammenstellung basiert auf Befunden einer laufenden Plagiatsanalyse (Stand: 2015-03-02) – es handelt sich insofern nicht um einen abschließenden Bericht. Zur weiteren Meinungsbildung wird daher empfohlen, den jeweiligen Stand der Analyse auf der Seite http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Ati zum Vergleich heranzuziehen.

Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Dr. Ati: Analyse von Ceramidmetaboliten mit genregulierenden Eigenschaften in UV-bestrahlten Hautzellen

Vorgelegt zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Referent: Prof. Dr. Jean Krutmann, Korreferent: Prof. Dr. Manfred Braun. Tag der mündlichen Prüfung: 14.11.2007. Veröffentlicht: Düsseldorf 20.11.2007. → Download Deutsche Nationalbibliothek → Download Universität Düsseldorf

Der Barcode drückt den Anteil der Seiten aus, die Fremdtextübernahmen enthalten, nicht den Fremdtextanteil am Fließtext. Je nach Menge des übernommenen Textes werden drei Farben verwendet:

  • schwarz: bis zu 50 % Fremdtextanteil auf der Seite
  • dunkelrot: zwischen 50 % und 75 % Fremdtextanteil auf der Seite
  • hellrot: über 75 % Fremdtextanteil auf der Seite

Weiße Seiten wurden entweder noch nicht untersucht oder es wurde nichts gefunden. Blaue Seiten umfassen Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Vakatseiten und evtl. Anhänge, die in die Berechnung nicht einbezogen werden.

Der Barcode stellt den momentanen Bearbeitungsstand dar. Er gibt nicht das endgültige Ergebnis der Untersuchung wieder, da Untersuchungen im VroniPlag Wiki stets für jeden zur Bearbeitung offen bleiben, und somit kein Endergebnis existiert.

30 Seiten mit Plagiatstext

Seiten mit weniger als 50% Plagiatstext

10 Seiten: 010 073 096 014 015 002 022 112 012 108

Seiten mit 50%-75% Plagiatstext

3 Seiten: 017 089 097

Seiten mit mehr als 75% Plagiatstext

17 Seiten: 013 009 003 090 006 007 008 052 005 016 020 021 001 038 041 048 091

Befunde

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 2. März 2015) folgende Kapitel, von denen sich manche als vollständig oder nahezu vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
  • 1 Einleitung
  • 1.1 Die Haut (S. 1-2): Seiten 1, 2 – [nahezu vollständig (Text)]
  • 1.2 Wechselwirkungen von UV-Strahlung mit der menschlichen Haut (S. 3-8): Seiten 3, 5, 6, 7, 8
  • 1.3 Interzelluläres Adhäsionsmolekül 1 als Modell (S. 8-10): Seiten 8, 9, 10
  • 1.4 Ceramide
  • 1.4.1 Biosynthese von Ceramiden (S. 11-13): Seiten 12, 13
  • 1.4.2 Biologische Rolle der Ceramide (S. 13-15): Seite 14
  • 1.4.3 Die Rolle von Ceramiden in der Haut (S. 15-18): Seiten 15, 16, 17
  • 1.5 Stand der Forschung zu Beginn der Arbeit (S. 20-23): Seiten 20, 21, 22
  • 2 Ergebnisse
  • 2.3 Die Rolle der späten Ceramid-Bildung in der UVA-induzierten Genexpression (S. 37-38): Seite 38
  • 2.4 Wirkung von Ceramiden auf die Ceramidsynthese und die Aktivierung von Serin-Palmitoyltransferase (S. 38-40): Seite 38
  • 2.5 Wirkung von Vitamin E, Ectoin und Cholesterol auf die UVAinduzierte und Ceramid-induzierte Ceramid-Bildung (S. 41-42): Seite 41
  • 3 Diskussion (S. 45-51): Seite 48
  • 4 Zusammenfassung (S. 52): Seite 52 – [vollständig]
  • 5 Material und Methoden
  • 5.5 Bestrahlung
  • 5.5.1 UVA-Bestrahlung (S. 73): Seite 73 – [nahezu vollständig (wörtlich)]
  • 5.5.2 UVB-Bestrahlung (S. 73-74): Seite 73
  • 5.9 Automatisierte Dünnschicht-Chromatographie (S. 87-92): Seiten 89, 90
  • 5.10 Durchführung der Enzymaktivitätsbestimmung von Serin-Palmitoyltransferase (S. 96-97): Seite 96
  • 5.11 Analyse der Genexpression
  • 5.11.1 Aufschluss der Zellen und Nukleinsäureisolierung (S. 97-98): Seite 97
  • 5.13 Gel Electrophoresis Mobility Shift Assay (GEMSA) [Anf.] (S. 108): Seite 108
  • 5.13.7 Nachweis radioaktiver Produkte durch Autoradiographie (S. 112): Seite 112 – [vollständig (wörtlich)].

Herausragende Quellen

  • Grether-Beck (2005): eine in der selben Arbeitsgruppe entstandene Habilitationsschrift ist die Quelle weitläufiger Übernahmen, wird aber nirgends erwähnt.
  • Einige Hochschulschriften, die an anderen Universitäten verfasst wurden, sind die Quelle etwas kürzerer, aber dennoch klarer, nicht ausgewiesener Übernahmen, z.B. Goltz (2002), Aust (2003), Schönfelder (1999)

Herausragende Fundstellen

Andere Beobachtungen

  • In der Danksagung (S. iii) heißt es:
    "Die vorliegende Arbeit wurde in der Zeit von 1999 – 2004 [...] durchgeführt. [...] Frau Priv.-Doz. Dr. rer. nat. S. Grether-Beck danke ich für die wissenschaftliche Betreuung und die konstruktiven Gespräche, in denen sie mir die biologischen Bereiche näher brachte."
    Im Literaturverzeichnis sind sieben auf Englisch verfasste Arbeiten mit Erstautorschaft Grether-Beck aufgeführt. Die Erscheinungsjahre liegen zwischen 1996 und 2004. Bei einer Arbeit aus dem Jahr 2000 ist der Verfasser der hier untersuchten Dissertation Koautor.
  • Die Anfang 2006 veröffentlichte Habilitationsschrift von Dr. Susanne Grether-Beck, aus der weitläufig wörtlich übernommen wurde, wird in der Arbeit nicht erwähnt und ist auch nicht im Literaturverzeichnis angegeben. Der Zeitablauf schließt nicht vollständig aus, dass vielleicht auch in der Habilitationsschrift Textteile aus Entwürfen der Dissertation übernommen wurden. Jedenfalls war die Habilitationsschrift Ende 2007 bereits fast zwei Jahre veröffentlicht.
  • Im Vorspann der Arbeit (S. vii) wird angegeben, dass Teile der Arbeit bereits in fünf auf Englisch verfassten Publikationen veröffentlicht seien:
    – in einer Publikation aus dem Jahr 2000
    – in zwei Publikationen aus dem Jahr 2004
    – in einer Publikation aus dem Jahr 2005
    – und in einer Publikation "Manuskript in Vorbereitung".
    Bei diesen fünf Publikationen ist jeweils Frau Dr. Grether-Beck Koautorin.
    • Zum "Manuskript in Vorbereitung" sind die folgenden Angaben gemacht:
      "Grether-Beck, S., Füllekrug, J., Salahshour-Fard, M., Timmer, A., Brenden, H., Krutmann, J.; The role of cell membrane lipid rafts in UVA radiation-induced signal transduction."
      Dieses Manuskript scheint unter diesem Titel nicht veröffentlicht worden zu sein.

Statistik

  • Es sind bislang 35 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 34 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei einem Fragment ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 112 Seiten im Hauptteil. Auf 30 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 26.8 % entspricht.
    Die 112 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 82
0 % - 50 % Plagiatsanteil 10
50 % - 75 % Plagiatsanteil 3
75 % - 100 % Plagiatsanteil 17
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 15 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)

Ati col2

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.

Definition von Plagiatkategorien

Die hier verwendeten Plagiatkategorien basieren auf den Ausarbeitungen von Wohnsdorf / Weber-Wulff: Strategien der Plagiatsbekämpfung, 2006. Eine vollständige Beschreibung der Kategorien findet sich im VroniPlag-Wiki. Die Plagiatkategorien sind im Einzelnen:

Übersetzungsplagiat

Ein Übersetzungsplagiat entsteht durch wörtliche Übersetzung aus einem fremdsprachlichen Text. Natürlich lässt hier die Qualität der Übersetzung einen mehr oder weniger großen Interpretationsspielraum. Fremdsprachen lassen sich zudem höchst selten mit mathematischer Präzision übersetzen, so dass jede Übersetzung eine eigene Interpretation darstellt. Zur Abgrenzung zwischen Paraphrase und Kopie bei Übersetzungen gibt es ein Diskussionsforum.

Komplettplagiat

Text, der wörtlich aus einer Quelle ohne Quellenangabe übernommen wurde.

Verschleierung

Text, der erkennbar aus fremder Quelle stammt, jedoch umformuliert und weder als Paraphrase noch als Zitat gekennzeichnet wurde.

Bauernopfer

Text, dessen Quelle ausgewiesen ist, der jedoch ohne Kenntlichmachung einer wörtlichen oder sinngemäßen Übernahme kopiert wurde.

Quellen nach Fragmentart

Die folgende Tabelle schlüsselt alle gesichteten Fragmente zeilenweise nach Quellen und spaltenweise nach Plagiatskategorien auf.

Tabelle: Ati: Quellen / Fragmente (dynamische Auszählung)
Quelle
Jahr ÜP
KP
VS
BO
KW
KeinP

ZuSichten
Unfertig
Aust 2003 0 0 4 0 0 0 4 0 0
Boecker 1997 0 0 1 1 2 0 4 0 0
Fischer 2000 0 0 1 0 0 0 1 0 0
Goltz 2002 0 0 4 0 0 0 4 0 0
Grether-Beck 2005 0 4 10 0 2 0 16 0 0
Kuphal 2005 0 1 0 0 0 0 1 0 0
Salahshour-Fard 2006 0 0 3 0 0 0 3 0 0
Schoenfelder 1999 0 0 3 0 0 0 3 0 0
Zellmer 2001 0 0 3 0 1 0 4 0 0
- 0 5 29 1 5 0 40 0 0

Fragmentübersicht

35 gesichtete, geschützte Fragmente

FragmentSeiteArbeitZeileArbeitQuelleSeiteQuelleZeileQuelleTypus
Ati/Fragment 001 0111 ff.Schoenfelder 19994 f.4: 1 ff.; 5: 1 ff.Verschleierung
Ati/Fragment 002 0323-12Zellmer 2001614-23Verschleierung
Ati/Fragment 003 0131-13Schoenfelder 1999111-11Verschleierung
Ati/Fragment 005 0151-13Schoenfelder 199911,1212 ff.; 1 ff.Verschleierung
Ati/Fragment 005 21521-28Grether-Beck 2005101-11KomplettPlagiat
Ati/Fragment 006 0363-19Aust 20034,511ff; 2ffVerschleierung
Ati/Fragment 006 19619-27Grether-Beck 20051012, 15-22Verschleierung
Ati/Fragment 006 28628-33Aust 2003510 f.Verschleierung
Ati/Fragment 007 0171 ff. (komplett)Aust 20035 f.5: 26 ff.; 6 : 1 ff.Verschleierung
Ati/Fragment 008 0181-22Aust 20036 f.6: ; 7: 1 ff.Verschleierung
Ati/Fragment 008 23823-33Grether-Beck 20051118 ff.Verschleierung
Ati/Fragment 009 0191 ff. (kpl.)Grether-Beck 200511ff.11: 29ff.; 12: 1 ff.; 13: 1Verschleierung
Ati/Fragment 010 01101-9Grether-Beck 200512fS. 12: 32ff, S. 13: 1ffKomplettPlagiat
Ati/Fragment 012 01128-18Goltz 20021, 21: 22-25 - 2: 1ffVerschleierung
Ati/Fragment 013 01131-13, 16-18Goltz 20022-3S. 2: 7ff, S. 3: 1ffVerschleierung
Ati/Fragment 014 241424-30Goltz 200249-17Verschleierung
Ati/Fragment 015 06156-19Zellmer 2001153, 5-18Verschleierung
Ati/Fragment 016 02162-5Zellmer 20011519-24.Verschleierung
Ati/Fragment 017 05175-19, 20-24Goltz 2002106 ff.Verschleierung
Ati/Fragment 020 01201-8, 12-31Grether-Beck 200513, 65, 6713: 11ff 65: 3ff; 67: 4ffVerschleierung
Ati/Fragment 021 05217-34Grether-Beck 200568, 69, 7068: 22 ff; 69: 1 ff; 70: 4 ffVerschleierung
Ati/Fragment 022 01221-4Grether-Beck 20057016-23KomplettPlagiat
Ati/Fragment 038 01381 ff. (kpl.)Grether-Beck 200559,60,6128 ff.;1 ff.Verschleierung
Ati/Fragment 041 01411ff.Grether-Beck 200563,64.1ff;1ffVerschleierung
Ati/Fragment 048 01481 ff.Grether-Beck 200577,78, 7929ff;1ff;1ffVerschleierung
Ati/Fragment 052 01521 ff. (komplett)Grether-Beck 2005811 ff.Verschleierung
Ati/Fragment 073 03733-10, 12-16Grether-Beck 20051617 ff.KomplettPlagiat
Ati/Fragment 089 01891-9Salahshour-Fard 2006559-21Verschleierung
Ati/Fragment 089 148914-20Boecker 19972878ffVerschleierung
Ati/Fragment 090 01901 ff. (kpl., ohne Abb. 5.5)Salahshour-Fard 200656 f.56: 3 ff.; 57: 1-4Verschleierung
Ati/Fragment 091 01911ff. (komplett)Boecker 1997288, 289288: letzter Absatz; 289: 1ffBauernOpfer
Ati/Fragment 096 01961-9Grether-Beck 20052012-20Verschleierung
Ati/Fragment 097 119711-28Salahshour-Fard 2006638 ff.Verschleierung
Ati/Fragment 108 091089-17Fischer 2000233-11Verschleierung
Ati/Fragment 112 041124-14Kuphal 2005921-12KomplettPlagiat

Textfragmente

Anmerkung zur Farbhinterlegung

Die Farbhinterlegung dient ausschließlich der leichteren Orientierung des Lesers im Text. Das Vorliegen einer wörtlichen, abgewandelten oder sinngemäßen Übernahme erschließt sich durch den Text.

Hinweis zur Zeilenzählung

Bei der Angabe einer Fundstelle wird alles, was Text enthält (außer Kopfzeile mit Seitenzahl), als Zeile gezählt, auch Überschriften. In der Regel werden aber Abbildungen, Tabellen, etc. inklusive deren Titel nicht mitgezählt. Die Zeilen der Fußnoten werden allerdings beginnend mit 101 durchnummeriert, z. B. 101 für die erste Fußnote der Seite.

35 gesichtete, geschützte Fragmente

[1.] Ati/Fragment 001 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 1, Zeilen: 1 ff.
Quelle: Schoenfelder 1999
Seite(n): 4 f., Zeilen: 4: 1 ff.; 5: 1 ff.
1 Einleitung

1.1 Die Haut

Die Haut bildet die äußere Begrenzung des menschlichen Körpers gegenüber der Umwelt. Sie ist aber mehr als nur eine Hülle und besitzt ein breites Funktionsspektrum. Zum einen stellt sie eine Barriere gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen, wie Mikroorganismen, chemischen oder physikalischen Noxen, dar und bewahrt den Organismus gleichzeitig vor Wasserverlust durch Verdunstung. Zum anderen fungiert die Haut, durch darin lokalisierte Rezeptoren für den Tastsinn und das Temperaturempfinden sowie Schmerzrezeptoren als Sinnesorgan. Auch bei der Regulation der Körpertemperatur spielt die Haut eine wichtige Rolle. Zudem ist sie der Ort immunologischer Abwehrmechanismen und Biosynthesen (z.B. Vitamin D3, Cholesterol).

Die Haut ist mit ca. 2 m2 und einem Gewicht von bis zu ca. 10 kg das größte Organ des Menschen. Sie lässt sich in drei Schichten unterteilen: die Subcutis, die Dermis und die apikal anliegende Epidermis. Ihre Dicke beträgt 1,5 bis 4 mm, wobei 0,1 mm auf die Epidermis entfallen.

Von den verschiedenen Schichten der Haut werden vielfältige Aufgaben erfüllt. Die Subcutis, die untere Hautschicht, besteht zum größten Teil aus Lipozyten und Bindegewebe. Sie stellt die Verbindung zur angrenzenden glatten Muskulatur her, sie enthält Vibrationsrezeptoren, dient der Thermoregulation und ist Energiespeicher. An der Grenze zur darüber liegenden Dermis oder Lederhaut befinden sich der untere Gefäßplexus sowie die Haarfollikel. Die Dermis besteht aus Bindegewebe, das für die Reißfestigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich ist, und bildet einen effektiven mechanischen Schutz. Das Bindegewebe wird von drei Strukturelementen gebildet: langen, parallel angeordneten Faserbündeln von Kollagen des Typ I und III (Festigkeit), elastischen, verzweigten Elastinfasern (Elastizität) sowie einer viskosen Glukosaminoglykan-Grundsubstanz, in die diese Fasern eingebettet sind. Außerdem befinden sich in der Dermis Schweiß- und Talgdrüsen, es verlaufen Nervenbahnen, Blut- und Lymphgefäße in ihr und sie enthält Sinneszellen (Berührungs- und Druckrezeptoren). Die zellulären Bestandteile der Dermis sind die Fibroblasten, die Orte der Glukosaminoglykanproduktion, der Kollagen- und Elastinsynthesen, sowie immunologisch aktive Mastzellen, Makrophagen und Lymphozyten. Der oberflächliche Gefäßplexus befindet sich in der oberen Dermis und ist durch vertikal verlaufende Gefäße mit dem unteren Gefäßplexus [verbunden.]

2.1. Die Haut des Menschen

2.1.1. Funktionen und Aufbau der menschlichen Haut

Die Haut bildet die äußere Begrenzung des menschlichen Körpers gegenüber seiner Umwelt. Mit ihrem breiten Funktionsspektrum ist sie jedoch weit mehr als eine einfache Hülle. Zum einen stellt sie eine Barriere gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen, wie chemischen oder physikalischen Noxen sowie Mikroorganismen dar. Gleichzeitig bewahrt sie den Organismus vor dem Verlust von Wasser durch Verdunstung. Zum anderen fungiert die Haut als Sinnesorgan. Rezeptoren für den Tastsinn (Druck, Berührung, Vibration) und das Temperaturempfinden (Thermorezeptoren) sowie Schmerzrezeptoren sind in der Haut lokalisiert. Die Haut spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Körpertemperatur. Sie ist Ort immunologischer Abwehrmechanismen und Biosynthesen (z.B. Vitamin D3, Cholesterol).

Die Haut ist das größte (Oberfläche bis zu 2 m2) und schwerste (ca. 3 kg) Organ des Menschen. Sie ist aus drei Schichten aufgebaut (Abbildung 1). Die Subcutis, die untere Hautschicht, enthält Fett- und lockeres Bindegewebe. Sie stellt die Verbindung zur angrenzenden glatten Muskulatur her. Sie enthält die Vibrationsrezeptoren. An der Grenze zur darüber liegenden Dermis oder Lederhaut befindet sich der untere Gefäßplexus sowie die Haarfollikel.

Die Dermis besteht aus Bindegewebe, das für die Reißfestigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich ist. Das Bindegewebe wird von drei Strukturelementen gebildet: langen, parallel angeordneten Faserbündeln von Kollagen des Typ I und III (Festigkeit), elastischen, verzweigten Elastinfasern (Elastizität) sowie einer viskosen Glukosaminoglykan-Grundsubstanz, in die diese Fasern eingebettet sind. In der Dermis befinden sich außerdem Schweiß- und Talgdrüsen, in ihr verlaufen Nervenbahnen, Blutund Lypmphgefäße und sie enthält Sinneszellen (Berührungs- und Druckrezeptoren).

[Seite 5]

5 Zelluläre Bestandteile der Dermis sind die Fibroblasten, die Orte der Glukosaminoglykanproduktion, der Kollagen- und Elastinsynthesen, sowie immunologisch aktive Mastzellen, Makrophagen und Lymphozyten. In der oberen Dermis befindet sich der oberflächliche Gefäßplexus. Unterer und oberflächlicher Gefäßplexus sind durch vertikal verlaufende Gefäße miteinander verbunden.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[2.] Ati/Fragment 002 03

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 2, Zeilen: 3-12
Quelle: Zellmer 2001
Seite(n): 6, Zeilen: 14-23
Die Epidermis besteht aus Keratinozyten in unterschiedlichen Differenzierungsstadien. Mit Bildung des Stratum corneum, das aus enddifferenzierten Keratinozyten (Korneozyten) besteht, endet die Differenzierung. Diese Korneozyten sind in multilamellare Lipidschichten eingebettet. Das Stratum corneum schützt den Organismus vor körperfremden Substanzen, eindringenden Mikroorganismen und unkontrolliertem Wasserverlust. In der Epidermis finden sich neben den Keratinozyten weitere Zellen wie Melanozyten, die Melanin synthetisieren und dadurch die schädigende solare UV-Strahlung absorbieren, Langerhans-Zellen mit Makrophagenfunktion und die Merkelzellen (Mechanorezeptoren), die als Sensor bei der Übertragung von Berührungsreizen dienen. Sie besteht aus Keratinozyten in unterschiedlichen Differenzierungsstadien. Die Differenzierung endet mit der Bildung des Stratum corneums, das aus enddifferenzierten Keratinozyten (Korneozyten) besteht. Diese sind in multilamellare Lipidschichten eingebettet. Das Stratum corneum schützt den Organismus vor körperfremden Substanzen, eindringenden Mikroorganismen und unkontrolliertem Wasserverlust.

Weitere Zellen in der Epidermis sind die Melanozyten, die Melanin synthetisieren und dadurch die schädigende solare UV-Strahlung absorbieren, die Langerhans-Zelle mit Makrophagenfunktion und die Merkelzelle, die als Sensor bei der Übertragung von Berührungsreizen dient.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[3.] Ati/Fragment 003 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 3, Zeilen: 1-13
Quelle: Schoenfelder 1999
Seite(n): 11, Zeilen: 1-11
1.2 Wechselwirkungen von UV-Strahlung mit der menschlichen Haut

Das Sonnenlicht, das die Erdoberflä€che erreicht, setzt sich aus sichtbarem Licht, aus infraroter Strahlung, sowie aus ultravioletter Strahlung der Bereiche A (320–400 nm) und B (280–320 nm) zusammen. Ein Gro‡ßteil der von der Sonne emittierten Strahlung wird in den oberen Schichten der irdischen Atmosphä€re, in der Ozonschicht, absorbiert oder gestreut. Dazu geh„ören die Strahlung des UV-C Bereiches (λ ≤ 280 nm), sowie 90 % des UV-B Anteils (λ = 280–320 nm).

Faktoren, die die Intensit€ät und spektrale Zusammensetzung der ultravioletten Strahlung auf der Erde beeinflussen, sind neben der atmosph€ärischen Ozonschicht sowohl der Sonnenstand, abh€ängig von Breitengrad, Jahres- sowie Tageszeit, als auch die Anwesenheit von Wolken, Dunst oder Schmutzpartikeln. In Abbildung 1.2 ist die spektrale Verteilung der Sonnenstrahlung vor und nach der Abschw€ächung durch die Erdatmosphä€re dargestellt.

Das Sonnenlicht, das die Erdoberfläche erreicht, setzt sich aus ultravioletter Strahlung der Bereiche A und B, aus sichtbarem Licht, sowie infraroter Strahlung zusammen. Ein Großteil der von der Sonne emittierten Strahlung wird in den oberen Schichten der irdischen Atmosphäre, in der Ozonschicht, absorbiert oder gestreut. Dazu gehören die Strahlung des UV-C Bereiches (λ ≤ 280 nm), sowie 90 % des UV-B Anteils (λ = 280–320 nm). Faktoren, die die Intensität und spektrale Zusammensetzung der ultravioletten Strahlung auf der Erde beeinflussen sind neben der atmosphärischen Ozonschicht sowohl der Sonnenstand, abhängig von Breitengrad, Jahres- sowie Tageszeit, als auch die Anwesenheit von Wolken, Dunst oder Schmutzpartikeln. In Abbildung 5 ist die spektrale Verteilung der Sonnenstrahlung vor und nach der Abschwächung durch die Erdatmosphäre dargestellt.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Die Übereinstimmungen gehen bis in die Besonderheiten der Interpunktion (Komma vor "sowie").


[4.] Ati/Fragment 005 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 5, Zeilen: 1-13
Quelle: Schoenfelder 1999
Seite(n): 11,12, Zeilen: 12 ff.; 1 ff.
Die Epidermis der menschlichen Haut dient nicht nur zum Schutz gegenüber Fremdstoffen und Mikroorganismen, sie stellt auch eine optische Barriere dar, welche ultraviolette Strahlung reflektiert, absorbiert und streut. Trifft Licht auf die Oberfläche der Haut wird ca. 5% dieser Strahlung reflektiert [Eichler und Seiler 1991]. Die übrige Strahlung dringt in die Haut ein und wird in Abhängigkeit von ihrer Wellenlänge in unterschiedlichem Maße absorbiert. Dabei verhält sich die Eindringtiefe der Strahlung in die Haut proportional zur Wellenlänge dieser Strahlung. Mit größerer Wellenlänge gelangt die Strahlung tiefer in die Haut (Abbildung 1.3). Während die kurzwellige UVB-Strahlung zum überwiegenden Teil im Stratum corneum absorbiert wird, gelangt ein Großteil des UVA-Lichtes bis in die lebenden Epidermisschichten (Stratum basale, Stratum spinosum, Stratum granulosum) [Bruels et al 1984]. Langwelliges UVA, sowie sichtbares Licht erreicht die Dermis. In der folgenden Tabelle 1.2 sind die Transmissionswerte durch unterschiedliche Hautschichten für die verschiedenen Wellenlängenbereiche zusammengefasst. UVC-Licht wird in der Stratosphäre der Erde absorbiert und spielt für die Biologische Welt keine Rolle [Crutzen 1992].

Ati 005a diss

Tabelle 1.2: Transmission ultravioletter und sichtbarer Strahlung durch unterschiedliche Schichten der menschlichen Epidermis [Bruels et al 1984]

Die Epidermis der menschlichen Haut dient nicht nur zum Schutz gegenüber Fremdstoffen und Mikroorganismen, sie stellt auch eine optische Barriere dar, welche ultraviolette Strahlung reflektiert, absorbiert und streut. Trifft Licht auf die Oberfläche der Haut wird ca. 5 % dieser Strahlung reflektiert [Eichler und Seiler 1991]. Die übrige Strahlung dringt in die Haut ein und wird in Abhängigkeit von ihrer Wellenlänge in unterschiedlichem Maße

[Seite 12:]

absorbiert. Dabei verhält sich die Eindringtiefe der Strahlung in die Haut proportional zur Wellenlänge dieser Strahlung. Mit größerer Wellenlänge gelangt die Strahlung tiefer in die Haut. Während die kurzwellige UV-B Strahlung zum überwiegenden Teil im Stratum corneum absorbiert wird, gelangt ein Großteil des UV-A Lichtes bis in die lebenden Epidermisschichten (Stratum basale, Stratum spinosum, Stratum granulosum). Langwelliges UV-A, sowie sichtbares Licht erreicht die Dermis. In der folgenden Tabelle sind die Transmissionswerte durch unterschiedliche Hautschichten für verschiedene Wellenlängenbereiche zusammengefaßt.

Tabelle 1: Transmission ultravioletter und sichtbarer Strahlung durch unterschiedliche Schichten der menschlichen Epidermis [Bruels et al. 1984].

Ati 005a source

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Die Tabellen sind identisch.


[5.] Ati/Fragment 005 21

KomplettPlagiat
Untersuchte Arbeit:
Seite: 5, Zeilen: 21-28
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 10, Zeilen: 1-11
So beträgt die innerhalb von 1 bis 2 Stunden an einem Sommertag zur Mittagszeit messbare UVA-Dosis zwischen dem 30-35° nördlichen Breitengrad (z. B. Memphis, TN, USA oder New Orleans, LA, USA) 300 KJ/m2 [Frederick und Alberts 1992]. In Austin (MN, USA), das auf 43° (40'0") nördlicher Breite liegt, erzielt man die gleiche Dosis von 300 KJ/m2 (=300 J/cm2) im August während einer Bestrahlungsdauer von 5 Stunden und 42 Minuten [Bode und Dong 2003]. Die Beobachtung, dass schon relativ geringere UVA-Dosen von 50-200 KJ/m2 bei täglicher Bestrahlung über einen Zeitraum von 8 Tagen morphologische Veränderungen in der Haut hervorrufen [Lavker et al 1995], unterstreicht, dass die in [der vorliegenden Arbeit verwendete Dosis von 300 KJ/m2 UVA von physiologischer Bedeutung für die Gesundheit der Haut des Menschen ist.] So beträgt die innerhalb von 1 bis 2 Stunden an einem Sommertag zur Mittagszeit messbare UVA-Dosis zwischen dem 30-35° nördlichen Breitengrad (z. B. Memphis, TN, USA oder New Orleans, LA, USA) 300 KJ/m2 (Frederick & Alberts, 1992). In Austin (MN, USA), das auf 43° (40′0′′) nördlicher Breite liegt, erzielt man die gleiche Dosis von 300 KJ/m2 im August während einer Bestrahlungsdauer von 5 Stunden und 42 Minuten (Bode & Dong, 2003). Die Beobachtung, dass schon relativ geringere UVA-Dosen von 50-200 KJ/m2 bei täglicher Bestrahlung über einen Zeitraum von 8 Tagen morphologische Veränderungen in der Haut hervorrufen (Lavker et al., 1995), unterstreicht, dass die in der vorliegenden Arbeit verwendete Dosis von 300 KJ/m2 UVA von physiologischer Bedeutung für die Gesundheit der Haut des Menschen ist.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[6.] Ati/Fragment 006 03

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 3-19
Quelle: Aust 2003
Seite(n): 4,5, Zeilen: 11ff; 2ff
Eine Bräunung der Haut geht auf eine UVB induzierte Pigmentierung durch das in den Melanozyten gebildete Melanin zurück. Die UV-Strahlung bewirkt eine Steigerung der mitotischen Aktivität von Melanozyten, die mit einer Induktion des Enzyms Tyrosinase verbunden ist. Tyrosin wird enzymatisch zu Dopa (3,4-Dihydroxyphenylalanin) und schließlich zu einem Dopa-Chinon oxidiert. In weiteren Schritten entsteht das polymere Melaninpigment und wird zu den Keratinozyten transportiert. So entsteht eine indirekte Bräunung, die über mehrere Wochen erhalten bleibt. Im Gegensatz dazu wird durch UVA-Bestrahlung eine direkte Bräunung erzielt, die nur von kurzer Dauer ist. Diese Bräunung entsteht durch photochemische Oxidation von farblosen Vorstufen des Melanins, die dann zur Bildung des polymeren Melanins beitragen.

Akute übermäßige UVB-Bestrahlung führt zu einem Sonnenbrand. Das Erythema solare zeigt sich durch die auffällige Rötung der Haut nach 4-6 Stunden und ist ein Zeichen eines komplexen Entzündungsgeschehens (UV-induzierte Dermatitis) [Kindl und Raab 1998, Coles et al 1986]. Die DNS wird geschädigt und kann in Abhängigkeit des Schweregrads der Schädigung durch ein zelluläres „repair“-System repariert werden [Hemminki et al 2002, Schwarz et al 2002]. Die Bildung von Cyclobutan-Pyrimidindimeren ist eine typische Veränderung der DNS [Chadwick et al 1995, Clingen et al 1995].

Eine Bräunung der Haut geht auf eine UV B-induzierte Pigmentierung durch das in den Melanozyten gebildeten Melanin zurück. Die UV-Strahlung bewirkt eine Steigerung der mitotischen Aktivität von Melanozyten, die mit einer Induktion des Enzyms Tyrosinase verbunden ist. Tyrosin wird enzymatisch zu Dopa und schließlich zu einem Dopa-Chinon oxidiert. Das polymere Melaninpigment entsteht in weiteren Reaktionsschritten und wird schließlich zu den Keratinozyten transportiert. Die so entstandene indirekte Bräunung bleibt über mehrere Wochen erhalten.

Eine direkte Bräunung, die jedoch nur von kurzer Dauer ist, wird durch UV A erzielt. Farblose Vorstufen des Melanins werden photochemisch oxidiert, so dass auch hier schließlich das polymere Melanin gebildet wird.

[Seite 5:]

Akute übermäßige UV B-Bestrahlung führt zu einem Sonnenbrand. Das Erythema solare zeigt sich durch die auffällige Rötung der Haut nach 4 - 6 Stunden und ist ein Zeichen eines komplexen Entzündungsgeschehens (UV-induzierte Dermatitis) (Kindl und Raab, 1998). Die DNA wird geschädigt und kann in Abhängigkeit des Schweregrads der Schädigung durch ein zelluläres „repair“-System repariert werden (Hemminki et al., 2002, Schwarz et al., 2002). Eine typische Veränderung der DNA ist die Bildung von Cyclobutan-Pyrimidindimeren (Chadwick et al., 1995, Clingen et al., 1995).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[7.] Ati/Fragment 006 19

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 19-27
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 10, Zeilen: 12, 15-22
Die kurzwellige UVB-Strahlung führt auch zur Entstehung von Hautkrebs [de Gruijl et al 2001].

Im Gegensatz dazu dringen die längerwelligen UVA-Strahlen bis tief in das dermale Gewebe und können sowohl in der Epidermis als auch in der Dermis zu irreversiblen Veränderungen führen, etwa einer Induktion von Schäden an der DNS [8-Oxoguanin; Kielbassa et al 1997] oder einer vorzeitigen Hautalterung [Krutmann 2000, 2001]. Zudem können phototoxische und photoallergische Reaktionen durch UVA-Strahlen in Kombination mit Arzneimitteln oder Inhaltsstoffen von Pflanzen, Sonnenschutz- oder Pflegeprodukten auftreten [Epstein 1983, 1999].

Die kurzwellige UVB-Strahlung dringt nur bis in die Basalmembran der Epidermis ein und stellt die Hauptursache für Sonnenbrand (Sonnenerythem; Coles et al., 1986), DNS-Schädigung (Cyclobutanpyrimidin-Dimere; Ravanat et al., 2001) und die Entstehung von Hautkrebs dar (de Gruijl et al., 2001).

Im Gegensatz dazu dringen die längerwelligen UVA-Strahlen bis tief in das dermale Gewebe und können sowohl in der Epidermis als auch in der Dermis zu irreversiblen Veränderungen führen, etwa einer Induktion von Schäden an der DNS (8-Oxoguanin; Kielbassa et al., 1997) oder einer vorzeitigen Hautalterung (Krutmann, 2000; 2001). Zudem können phototoxische und photoallergische Reaktionen durch UVA-Strahlen in Kombination mit Arzneimitteln oder Inhaltsstoffen von Pflanzen, Sonnenschutz- oder Pflegeprodukten auftreten (Epstein, 1983; 1999).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[8.] Ati/Fragment 006 28

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 28-33
Quelle: Aust 2003
Seite(n): 5, Zeilen: 10 f.
Der oxidative Stress in der Haut [Sies 1991, Schieke et al 2004] ist die Folge einer übermäßigen UVA-Bestrahlung und geht mit einer vermehrter [sic] Bildung von intrazellulären reaktiven Sauerstoff-Spezies (ROS) wie Singulett-Sauerstoff (1O2), Superoxidanionen (O2•-), Wasserstoffperoxid (H2O2), Hydroxylradikalen (HO) und Stickstoffmonoxid (NO) und deren Folgeprodukten einher [Black 1987, Jurkiewicz und Buettner 1994, Masaki et al 1995, Klotz et al 2001, Suschek et al 2001]. Für eine Reihe chronischer Veränderungen werden oxidative [Prozesse im Hautgewebe verantwortlich gemacht.] Oxidativer Stress in der Haut (Sies, 1991) ist die Folge einer übermäßigen UV A-Bestrahlung und bedeutet eine vermehrte Bildung von intrazellulären reaktiven Sauerstoff-Spezies (ROS) wie Singulettsauerstoff (1O2), Superoxidanionen (O2•-), Wasserstoffperoxid (H2O2), Hydroxylradikalen (HO) und Stickstoffmonooxid (NO) und deren Folgeprodukte (Black, 1987, Jurkiewicz und Buettner, 1994, Masaki et al., 1995, Klotz et al., 2001, Suschek et al., 2001).

Oxidative Prozesse im Hautgewebe werden für eine Reihe chronischer Veränderungen verantwortlich gemacht.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[9.] Ati/Fragment 007 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Aust 2003
Seite(n): 5 f., Zeilen: 5: 26 ff.; 6 : 1 ff.
So steht die Lichtalterung der Haut im Zusammenhang mit einer chronischen Exposition gegenüber UVA-Licht. Kennzeichen der Hautalterung ist spröde, trockene und faltenbildene Haut [Yaar und Gilchrest 1990, Scharffetter-Kochanek et al 1997, Blattner et al 1998]. Durch UVA-Bestrahlung wird die Synthese der Matrix-Metalloproteinase-1 (MMP-1) und MMP-2 sowie MMP-3 in dermalen Fibroblasten stimuliert [Scharffetter et al 1991, Herrmann et al 1993]. Als Folge wird vermehrt Kollagen abgebaut und die Haut verliert ihre Zug- und Dehnungsfähigkeit. Das Risiko einer Invasion von Tumorzellen in derart verändertes Bindegewebe erhöht sich.

Die chronische UV-Exposition der Haut wird im Zusammenhang mit dem Risiko für Hauttumore gesehen. Melanome entstehen in sonnenlichtgeschädigter Haut aus einer Lentigo maligna (Leberfleck, ungleichmäßig pigmentierter, langsam größer werdender Fleck in der Epidermis), werden aber nicht zwangsläufig durch UV-Licht initiiert. Es liegen genetische Dispositionen vor, aber die Tumorpromotion wird mit UV-Expositionen der Haut und einer damit verbundenen Immunsuppression in Verbindung gebracht [Krutmann et al 1996].

Das allgemeine Risiko für Hautkrebs ist mit der Dauer der chronischen UVA-Expositionen, aber auch mit der Häufigkeit einzelner akuter UVB-induzierter Sonnenbrände korreliert [Berneburg et al 1997]. Selbst geringe Dosen an UV-Strahlung führen nicht nur zu mutagenen Veränderungen an DNS-Molekülen (Mutationen), sondern auch zu strukturellen Veränderungen des Chromosoms (Chromosomenaberrationen) [Emri et al 2000]. Damit geht ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs einher [Armstrong und Kricker 2001].

Ebenso werden auch Differenzierungs- und Umbauvorgänge des Hautgewebes und Veränderungen des Blutkapillarsystems, zum Beispiel durch Angiogenese, beobachtet. Zytoplasmatische Signalkaskaden, die in die Genexpression eingreifen, steuern nach UV-Stimulation diese Prozesse [Devary et al 1993, Brenneisen et al 1999]. So führt eine starke UVB-Belastung zur Bildung sogenannter „sun-burn cells“, hierbei handelt es sich um Keratinozyten, die infolge der Zellschädigung ihr Selbstmordprogramm (Apoptose) aktiviert haben. Geschädigte Zellen werden durch Apoptose aus dem Gewebe entfernt, ohne dass weitere Schädigungen des umliegenden Gewebes auftreten [Godar 1999, Kulms et al 1999].

Auf eine UV-Exposition reagiert eine Reihe von Zellsignalwegen. Seit einiger Zeit ist bekannt das UV-Strahlung die Phospholipase A2 aktiviert, die aus einem Phospholipid Arachidonsäure freisetzt. Über den Cyclooxygenase-2-Weg (COX-2) werden in der Folge Signalmoleküle der Prostaglandingruppe gebildet [Hawk et al 1983]. Das PGE2 ist das dominierende Prostaglandin im Hautgewebe [Ziboh et al 1978, Hammarström et al 1979, Hanson und De Leo 1989, 1990, Hruza und Pentland 1993]. Für die Gefäßerweiterung in entzündlichen Ge-[weben wie zum Beispiel bei einem Erythem sind Prostaglandine mitverantwortlich [Williams und Peck 1977, Pentland et al 1999].]

Chronische Exposition mit UV A-Licht steht im Zusammenhang mit dem Prozess der Photoalterung. Spröde, trockene und faltenbildene Haut sind Kennzeichen der Hautalterung (Yaar und Gilchrest, 1990, Scharffetter-Kochanek et al., 1997, Blattner et al., 1998). In dermalen Fibroblasten wird durch UV A-Licht die Synthese der Matrix-Metalloproteinase-1 (MMP-1) und MMP-2 sowie MMP-3 stimuliert (Scharffetter et al., 1991, Herrmann et al., 1993). Als Folge wird vermehrt Kollagen abgebaut und die Haut verliert ihre Zug- und Dehnungsfähigkeit. Das Risiko einer Invasion von Tumorzellen in derart verändertes Bindegewebe erhöht sich.

Die chronische UV-Exposition der Haut wird im Zusammenhang mit dem Risiko für Hauttumore gesehen.

Melanome entstehen in sonnenlichtgeschädigter Haut aus einer Lentigo maligna (Leberfleck, ungleichmäßig pigmentierter, langsam größer werdender Fleck in der Epidermis), werden aber nicht zwangsläufig durch UV-Licht initiiert. Es liegen genetische Dispositionen vor, aber die Tumorpromotion wird mit

[Seite 6]

UV-Expositionen der Haut und einer verbundenen Immunsuppression in Verbindung gebracht (Krutmann et al., 1996). [...]

Das allgemeine Risiko für Hautkrebs ist mit der Dauer der chronischen UV A-Expositionen, aber auch mit der Häufigkeit einzelner akuter UV B-induzierter Sonnenbrände korreliert (Berneburg et al., 1997). Selbst geringe Dosen an UV-Strahlung führen nicht nur zu mutagenen Veränderungen an DNA–Molekülen (Mutationen), sondern auch zu strukturellen Veränderungen des Chromosoms (Chromosomenaberrationen) (Emri et al., 2000). Damit geht ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs einher (Armstrong und Kricker, 2001).

Beobachtet werden auch Differenzierungs- und Umbauvorgänge des Hautgewebes und Veränderungen des Blutkapillarsystems, beispielsweise durch Angiogenese. Zytoplasmatische Signalkaskaden, die in die Genexpression eingreifen, steuern nach UV-Stimulation diese Prozesse (Devary et al., 1993, Brenneisen et al., 1999). Deutlich wird dies durch die UV-induzierte Bildung von sogenannten „sun-burn cells“, veränderte Keratinozyten mit aktiviertem Zelltodprogramm (Apoptose). Geschädigte Zellen werden durch Apoptose aus dem Gewebe entfernt, ohne dass weitere Schädigungen des umliegenden Gewebes auftreten (Godar,1999, Kulms et al., 1999).

Es gibt eine Reihe von Zellsignalwegen, die auf eine UV-Exposition reagieren. Lange schon ist bekannt, dass UV-Strahlung die Phospholipase A2 aktiviert, die aus einem Phospholipid Arachidonsäure freisetzt. Über den Cyclooxygenase-2-Weg (COX-2) werden in der Folge Signalmoleküle der Prostaglandingruppe gebildet (Hawk et al., 1983). Dominierendes Prostaglandin im Hautgewebe ist PGE2 ( Ziboh et al., 1978, Hammarström et al., 1979, Hanson und De Leo, 1989, 1990, Hruza und Pentland, 1993). Prostaglandine sind mitverantwortlich für die Gefäßerweiterung in entzündlichen Geweben wie bei einem Erythem (Williams und Peck, 1977, Pentland et al., 1999).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Die Identität geht bis in die Fehler ("faltenbildene" statt "faltenbildende").


[10.] Ati/Fragment 008 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 1-22
Quelle: Aust 2003
Seite(n): 6 f., Zeilen: 6: ; 7: 1 ff.
[Für die Gef€ä߇erweiterung in entzündlichen Ge-]weben wie zum Beispiel bei einem Erythem sind Prostaglandine mitverantwortlich [Williams und Peck 1977, Pentland et al 1999]. Durch Faktoren, die mit Signalwegen des Aktivatorproteins-1 (AP1) und dem Nekrosefaktor κB (NFκB) in Verbindung stehen, wird COX-2 stimuliert. Die Aktivierung und vermehrte Expression dieser Faktoren gilt als tumorprogressiv [Devary et al 1993, Vile et al 1995, Djavaheri-Mergny et al 1996, Isoherranen et al 1998, 1999, Chen et al 2001]. Die UV-Bestrahlung von Hautzellen bewirkt eine gesteigerte COX-2-Expression, die ROS-vermittelt ist [Feng et al 1995, Buckmann et al 1998]. Für die Induktion eines anderen „stress-response“ Proteins [Keyse und Tyrrell 1989], die Hä€moxygenase-1 (HO-1), wurden oxidierte Lipidmetabolite als Induktoren verantwortlich gemacht [Basu-Modak et al 1996].

Fibroblasten und Keratinozyten reagieren nach UV-Stimulierung auch auf immunologischem Weg mit einer parakrinen Signalvermittlung. Mediatoren wie Zytokine werden bei entzündlichen Prozessen nach einer übermä߀‡igen UV-Bestrahlung extrazellul€är an das umgebende Gewebe abgegeben [Kondo et al 1997]. Nach einer UV-Bestrahlung der Haut wird Interleukin-6 (IL-6) in erhö„hter Konzentration im Blutkreislauf gefunden und es wirkt als systemischer Mediator [Urbanski et al 1990]. Es regt in Fibroblasten (parakrin und autokrin) die MMP-1-Synthese an [Brenneisen et al 1999] und ist in der Lage, das Wachstum von Melanomen zu stimulieren [McKenzie et al 1994].

Die UV-Bestrahlung lö„st in der Haut eine Reihe physiologischer und pathophysiologischer Reaktionen aus, zudem sind komplexe immunologische Prozesse involviert. Sowohl durch UVA als auch durch UVB werden (photo-) oxidative Vorgä€nge initiiert, die eine zentrale Rolle zu spielen scheinen.

Prostaglandine sind mitverantwortlich für die Gefäßerweiterung in entzündlichen Geweben wie bei einem Erythem (Williams und Peck, 1977, Pentland

[Seite 7:]

et al., 1999). COX-2 wird durch Faktoren stimuliert, die mit Signalwegen des Aktivatorproteins-1 (AP-1) und dem Nekrosefaktor κB (NFκB) in Verbindung stehen. Die Aktivierung und vermehrte Expression dieser Faktoren gilt als tumorprogressiv (Devary et al., 1993, Vile et al., 1995, Djavaheri-Mergny et al., 1996, Isoherranen et al., 1998, 1999, Chen et al., 2001). Die UV-Bestrahlung von Hautzellen bewirkt eine gesteigerte COX-2-Expression, die ROS-vermittelt ist (Feng et al., 1995, Buckmann et al., 1998). Für die Induktion eines anderen „stress-response“ Proteins (Keyse und Tyrrell, 1989), die Hämoxygenase-1 (HO-1), wurden oxidierte Lipidmetabolite als Induktoren verantwortlich gemacht (Basu-Modak et al., 1996).

Fibroblasten und Keratinozyten reagieren nach UV-Stimulierung auch auf immunologischem Weg mit einer parakrinen Signalvermittlung. Mediatoren wie Zytokine werden bei entzündlichen Prozessen nach einer übermäßigen UV-Bestrahlung extrazellulär an das umgebende Gewebe abgegeben (Kondo et al., 1997). Interleukin-6 (IL-6) wirkt als systemischer Mediator und wird nach einer UV-Bestrahlung der Haut in erhöhter Konzentration im Blutkreislauf gefunden (Urbanski et al., 1990). Es regt in Fibroblasten (parakrin und autokrin) die MMP-1-Synthese an (Brenneisen et al., 1999) und ist in der Lage, das Wachstum von Melanomen zu stimulieren (McKenzie et al., 1994).

Die UV-Bestrahlung löst in der Haut eine Reihe physiologischer und pathophysiologischer Reaktionen aus. Zudem sind komplexe immunologische Prozesse involviert. Eine zentrale Rolle jedoch scheinen (photo) oxidative Vorgänge zu spielen, welche sowohl durch UV A als auch durch UV B initiiert werden.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[11.] Ati/Fragment 008 23

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 23-33
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 11, Zeilen: 18 ff.
1.3 Interzelluläres Adhäsionsmolekül 1 als Modell

Die hier vorgelegten Untersuchungen wurden an primären Keratinozyten aus der Haut des Menschen durchgeführt. Als Studienmodell diente die Expression des interzellulären Adhäsionsmoleküls-1 (ICAM-1). Eine gesteigerte Expression dieses Moleküls auf der Oberfläche epidermaler Keratinozyten ist ein Charakteristikum entzündlicher, UV-responsiver Dermatosen wie z.B. der Psoriasis vulgaris, der atopischen Dermatitis oder dem kutanen T-Zelllymphom [Krutmann et al 1990]. ICAM-1 dient als Ligand für das auf Leukozyten exprimierte LFA-1 Molekül. Diese durch LFA1-/ICAM-1 Interaktion vermittelte Zelladhäsion ist von zentraler Bedeutung für die Ausbildung und Aufrechterhaltung eines entzündlichen Infiltrats in der menschlichen Haut. In gesunder Haut exprimieren Keratinozyten keine oder nur sehr wenige ICAM-1 Moleküle auf ihrer Oberfläche. In entzündlicher Haut kommt es [jedoch durch Stimulation der Keratinozyten mit proinflammatorischen Zytokinen wie z.B. IFNy, TNFa oder TNFß zu einer Induktion der Expression ICAM-1-spezifischer mRNS und der ICAM-1 Proteinexpression.]

1.3 Interzelluläres Adhäsionsmolekül 1 als Modell

Die hier vorgelegten Untersuchungen wurden an primären Keratinozyten aus der Haut des Menschen durchgeführt. Das Studienmodell war die Expression des interzellulären Adhäsionsmoleküls-1 (ICAM-1). Eine gesteigerte Expression dieses Moleküls auf der Oberfläche epidermaler Keratinozyten ist ein Charakteristikum entzündlicher, UV-responsiver Dermatosen wie z.B. der Psoriasis vulgaris, der atopischen Dermatitis oder dem kutanen T-Zelllymphom (Krutmann et al., 1990). ICAM-1 wirkt als Gegenrezeptor für das auf Leukozyten exprimierte LFA-1 Molekül, und durch LFA1-/ICAM-1 vermittelte Zelladhäsion ist von zentraler Bedeutung für die Ausbildung und Aufrechterhaltung eines entzündlichen Infiltrats in der menschlichen Haut. In gesunder Haut exprimieren Keratinozyten keine oder nur sehr wenige ICAM-1 Moleküle auf ihrer Oberfläche. In entzündlicher Haut kommt es jedoch durch Stimulation der Keratinozyten mit proinflammatorischen Zytokinen wie z.B. IFN-γ, TNF-α oder TNF-β zu einer Induktion der Expression ICAM-1-spezifischer mRNS und der ICAM-1 Proteinexpression.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[12.] Ati/Fragment 009 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 9, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 11ff., Zeilen: 11: 29ff.; 12: 1 ff.; 13: 1
[In entzündlicher Haut kommt es] jedoch durch Stimulation der Keratinozyten mit proinflammatorischen Zytokinen wie z.B. IFNγ, TNFα oder TNFβ zu einer Induktion der Expression ICAM-1-spezifischer mRNS und der ICAM-1 Proteinexpression. In zwei unabhängigen Studien konnte gezeigt werden, dass die zytokininduzierte ICAM-1 Expression durch eine Bestrahlung der Keratinozyten mit sublethalen Dosen von UVB- aber auch von UVA1-Strahlung (340-400 nm) gehemmt werden konnte [Krutmann 1994, Norris et al 1990]. Analoge Befunde konnten auch in vivo erhoben werden. So ließ sich die durch intrakutane Interferon-γ-Injektion induzierte Keratinozyten- ICAM-1-Expression in menschlicher Haut durch eine vorhergehende Bestrahlung mit therapeutisch relevanten UVB-Dosen auf der mRNS- und der Proteinebene hemmen [Roza et al 1989, Stege et al 1996]. Sowohl in vitro als auch in vivo konnte nur dann eine Hemmung der ICAM-1-Expression beobachtet werden, wenn die Bestrahlung vor Zytokinstimulation durchgeführt wurde. Zudem zeigte sich, dass die UVB-induzierte Hemmung der ICAM-1- Induzierbarkeit in diesen Zellen von transienter Natur war, da 24 Stunden nach einer Bestrahlung mit UVB die ICAM-1 mRNS- und Proteinexpression sowohl in kultivierten Keratinozyten [Khan et al 1993] als auch in UV-bestrahlter Haut deutlich aufreguliert werden konnte [Krutmann und Grewe 1995, Stege et al 2000]. Da eine erneut durchgeführte UVB-Bestrahlung mit einer Reinduktion der Hemmung der ICAM-1-Induzierbarkeit einherging, weisen diese Beobachtungen darauf hin, dass zur Erzielung eines optimalen antientzündlichen Effektes repetitive UVB-Bestrahlungen erforderlich sind. Die diesem antientzündlichen Effekt zugrunde liegenden Mechanismen sind z. Zt. noch weitestgehend unbekannt. Da die Hemmung der zytokininduzierten ICAM-1-Expression nicht von der Natur des verwendeten Zytokins abhängt [Khan et al 1993], handelt es sich vermutlich nicht um die Modulation der durch ein spezifisches Zytokin hervorgerufenen Signaltransduktionskette, sondern sehr wahrscheinlich um einen universell die transkriptionelle Regulation induzierbarer Gene betreffenden Mechanismus.

Bestimmte phototherapeutisch relevante immunmodulatorische Effekte, z.B. die Induktion von IL-10 oder die Hemmung der Zytokin-vermittelten ICAM-1 Expression, können sowohl durch UVB- als auch durch UVA1-Strahlung ausgelöst werden [Krutmann et al 1992]. Verschiedene Untersuchungen weisen jedoch darauf hin, dass die hierfür verantwortlichen photobiologischen Mechanismen sich grundlegend unterscheiden. So sind für UVB-induzierte immunmodulatorische Effekte, ähnlich wie für UVB-induzierte antiproliferative Effekte, die Induktion von DNS-Schäden, insbesondere die Ausbildung von Thymindimeren, ursächlich verantwortlich [Roza et al 1989, Stege et al 2000]. Hier konnte gezeigt werden, dass die nach UVB-Bestrahlung menschlicher Haut zu beobachtende Hemmung der durch IFNγ-Stimulation [induzierte ICAM-1 Expression in Keratinozyten mit der Bildung von Thymindimeren in der DNS dieser Zellen einhergeht.]

In entzündlicher Haut kommt es jedoch durch Stimulation der Keratinozyten mit proinflammatorischen Zytokinen wie z.B. IFN-γ, TNF-α oder TNF-β zu einer Induktion der Expression ICAM-1-spezifischer mRNS und der ICAM-1 Proteinexpression. In zwei unabhängigen Studien konnte gezeigt werden, dass die zytokininduzierte ICAM-1 Expression durch eine Bestrahlung der

[Seite 12:]

Keratinozyten mit sublethalen Dosen von UVB- aber auch von UVA1-Strahlung (340- 400 nm) gehemmt werden konnte (Krutmann, 1994; Norris et al., 1990). Analoge Befunde konnten auch in vivo erhoben werden. So ließ sich die durch intrakutane Interferon-γ-Injektion induzierte Keratinozyten-ICAM-1-Expression in menschlicher Haut durch eine vorhergehende Bestrahlung mit therapeutisch relevanten UVB-Dosen auf der mRNS- und der Proteinebene hemmen (Roza et al., 1996; Stege et al., 1996). Sowohl in vitro als auch in vivo konnte nur dann eine Hemmung der ICAM- 1-Expression beobachtet werden, wenn die Bestrahlung vor Zytokinstimulation durchgeführt wurde. Zudem zeigte sich, dass die UVB-induzierte Hemmung der ICAM-1-Induzierbarkeit in diesen Zellen von transienter Natur war, da 24 Stunden nach einer Bestrahlung mit UVB die ICAM-1 mRNS- und Proteinexpression sowohl in kultivierten Keratinozyten (Khan et al., 1993) als auch in UV-bestrahlter Haut deutlich aufreguliert werden konnte (Krutmann & Grewe, 1995; Stege et al., 2000). Da eine erneut durchgeführte UVB-Bestrahlung mit einer Reinduktion der Hemmung der ICAM-1-Induzierbarkeit einherging, weisen diese Beobachtungen darauf hin, dass zur Erzielung eines optimalen antientzündlichen Effektes repetitive UVB-Bestrahlungen erforderlich sind. Die diesem antientzündlichen Effekt zugrunde liegenden Mechanismen sind z. Z. noch weitestgehend unbekannt. Da die Hemmung der zytokininduzierten ICAM-1-Expression nicht von der Natur des verwendeten Zytokins abhängt (Khan et al., 1993), handelt es sich vermutlich nicht um die Modulation der durch ein spezifisches Zytokin hervorgerufenen Signaltransduktionskette, sondern sehr wahrscheinlich um einen universell die transkriptionelle Regulation induzierbarer Gene betreffenden Mechanismus.

Bestimmte phototherapeutisch relevante immunmodulatorische Effekte, z.B die Induktion von IL-10 oder die Hemmung der Zytokin-vermittelten ICAM-1 Expression, können sowohl durch UVB- als auch durch UVA1-Strahlung ausgelöst werden (Krutmann et al., 1992). Verschiedene Untersuchungen weisen jedoch darauf hin, dass die hierfür verantwortlichen photobiologischen Mechanismen sich grundlegend unterscheiden. So sind für UVB-induzierte immunmodulatorische Effekte, ähnlich wie für UVB-induzierte antiproliferative Effekte, die Induktion von DNS-Schäden, insbesondere die Ausbildung von Thymindimeren, ursächlich verantwortlich (Roza et al., 1996; Stege et al., 2000). Hier konnte gezeigt werden, dass die nach UVB-Bestrahlung menschlicher Haut zu beobachtende Hemmung der durch IFN-γ- Stimulation induzierte ICAM-1 Expression in Keratinozyten mit der Bildung von

[Seite 13:]

Thymindimeren in der DNS dieser Zellen einhergeht.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Eingangs der Arbeit weist der Verf. auf mehrere gemeinsame Vorveröffentlichungen mit Grether-Beck hin. Diese sind jedoch alle englischsprachig und können daher den hier übernommenen Wortlaut nicht enthalten.

Roza et al: UVA hazards in skin associated with the use of tanning equipment, ist, wie bei A.T. richtig angegeben, 1989 erschienen, nicht 1996, wie bei Grether-Beck. Bei Grether-Beck wird Roza et al nicht im Literaturverzeichnis angeführt, wohl aber bei A.T.


[13.] Ati/Fragment 010 01

KomplettPlagiat
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 1-9
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 12f, Zeilen: S. 12: 32ff, S. 13: 1ff
[Hier konnte gezeigt werden, dass die nach UVB-Bestrahlung menschlicher Haut zu beobachtende Hemmung der durch IFNγ-Stimulation] induzierte ICAM-1 Expression in Keratinozyten mit der Bildung von Thymindimeren in der DNS dieser Zellen einhergeht. Durch topische Applikation eines in Liposome eingeschlossenen DNS-Reparaturenzyms war es möglich, nicht nur die Zahl der UVB-induzierten Thymindimere in der bestrahlten Haut zu reduzieren, sondern auch die Hemmung der Induzierung von ICAM-1 aufzuheben [Stege et al 1996]. Im Gegensatz dazu beruhen UVA-, und zwar insbesondere UVA1-induzierte immunmodulatorische Effekte primär auf oxidativen Mechanismen [Krutmann et al 1992]. Hierbei kommt nach bisherigen Untersuchungen vor allem der Generation von Singulettsauerstoff - wie für die UVA1-induzierte Expression der Kollagenase I in dermalen Fibroblasten gezeigt [Wlaschek et al 1995] - eine herausragende Rolle zu. Hier konnte gezeigt werden, dass die nach UVB-Bestrahlung menschlicher Haut zu beobachtende Hemmung der durch IFN-γ- Stimulation induzierte ICAM-1 Expression in Keratinozyten mit der Bildung von Thymindimeren in der DNS dieser Zellen einhergeht. Durch topische Applikation eines in Liposome eingeschlossenen DNS-Reparaturenzyms war es möglich, nicht nur die Zahl der UVB-induzierten Thymindimere in der bestrahlten Haut zu reduzieren, sondern auch die Hemmung der Induzierung von ICAM-1 aufzuheben (Stege et al., 1996). Im Gegensatz dazu beruhen UVA-, und zwar insbesondere UVA1-induzierte immunmodulatorische Effekte primär auf oxidativen Mechanismen (Krutmann et al., 1992). Hierbei kommt nach bisherigen Untersuchungen vor allem der Generation von Singulettsauerstoff - wie für die UVA1-induzierte Expression der Kollagenase I in dermalen Fibroblasten gezeigt (Wlaschek et al., 1995) - eine herausragende Rolle zu.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Im Anschluß werden allerdings verschiedene Arbeiten von Grether-Beck referenziert.


[14.] Ati/Fragment 012 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 12, Zeilen: 8-18
Quelle: Goltz 2002
Seite(n): 1, 2, Zeilen: 1: 22-25 - 2: 1ff
Die 3-Dehydrosphinganin-Reduktase katalysiert die nachfolgende Reduktion zu D-erythro-Sphinganin. Mittels der Sphinganin-Acyltransferase (Ceramid-Synthase) wird eine langkettige Fettsäure auf die Aminogruppe übertragen, wobei D-erythro-Dihydroceramid entsteht [Mandon et al 1992]. Zuletzt fügt eine Desaturase eine trans-4,5-Doppelbindung ein, so dass Ceramid entsteht [Rother et al 1992]. Man unterscheidet die von Ceramiden sich ableitenden Phosphosphingolipide (Phosphocholin-Kopfgruppe am C1-Atom des Sphingosinrückgrades) mit dem Hauptvertreter Sphingomyelin und die Glycosphingolipiden (Kohlenhydratmolekül(e) am C1-Atom des Sphingosinrückgrades) mit dem Grundbaustein Glucosylceramid. Limitierend für die Neusynthese sind das Vorhandensein der Ausgangsmoleküle Serin und Palmitinsäure und die relativen Enzymaktivitäten aller beteiligten Enzyme. Die Ceramid-Neubildung findet im Endoplasmatischen Retikulum statt [van Echten und Sandhoff 1993], [die anschließende Bildung der Glycosphingolipide und Phosphosphingolipide erfolgt im Golgi-Apparat [Futerman et al 1990].] Die 3-Dehydrosphinganin-Reduktase katalysiert nachfolgende Reduktion zu D-erythro -Sphinganin. Mittels der Sphinganin-Acyltransferase (Ceramid-Synthase) wird eine langkettige Fettsäure auf die Aminogruppe übertragen, wobei D-erythro -Dihydroceramid entsteht (Mandon et al ., 1992). Zuletzt fügt eine Desaturase eine trans-

[Seite 2]

4,5-Doppelbindung ein, so daß Ceramid entsteht (Rother et al., 1992). Man unterscheidet die von Ceramid sich ableitenden Phosphosphingolipide (Phosphocholin-Kopfgruppe am C1-Atom des Sphingosinrückgrates), deren Hauptvertreter Sphingomyelin ist, von den Glycosphingolipiden (Kohlenhydratmolekül(e) am C1-Atom des Sphingosinrückgrates), deren Hauptvertreter Glucosylceramid ist. Limitierend für die Neusynthese ist das Vorhandensein der Ausgangsmoleküle Serin und Palmitinsäure und die relativen Enzymaktivitäten aller beteiligter Enzyme. Die Ceramid-Neubildung findet im Endoplasmatischen Retikulum statt (van Echten und Sandhoff, 1993), die anschließende Bildung der Glycosphingolipide und Phosphosphingolipide erfolgt im Golgi-Apparat (Futerman et al., 1990).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[15.] Ati/Fragment 013 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 1-13, 16-18
Quelle: Goltz 2002
Seite(n): 2-3, Zeilen: S. 2: 7ff, S. 3: 1ff
[Die Ceramid- Neubildung findet im Endoplasmatischen Retikulum statt [van Echten und Sandhoff 1993], ] die anschließende Bildung der Glycosphingolipide und Phosphosphingolipide erfolgt im Golgi-Apparat [Futerman et al 1990]. Nachfolgend gelangen die Sphingolipide mittels Membranvesikeln an die Zelloberfläche.

Neben der de novo-Synthese existiert noch ein die Ceramid-Bildung forcierender Stoffwechselweg, der erstmals in HL-60 Zellen nachgewiesen wurde [Okazaki et al 1989]. Das in eukaryotischen Plasmamembranen vorkommende Sphingomyelin [Hannun 1996] wird durch Sphingomyelin-spezifische Formen der Phospholipase C hydrolysiert, die Sphingomyelinasen genannt werden [Kolesnick 1991] und Sphingomyelin zu Ceramiden und Phosphocholin hydrolysieren. Die Agonisten-vermittelte Hydrolyse von Sphingomyelin und die anschließende Neusynthese von Sphingomyelin werden als Sphingomyelin-Zyklus bezeichnet. Ähnlich dem Glycerophospholipid-Zyklus führt ein extrazelluläres Signal über die Bindung an einen spezifischen Rezeptor oder direkt Plasmamembran vermittelt zu einer Aktivierung von Sphingomyelinasen, diese werden nach ihrem pH-Optimum in 2 Klassen eingeteilt:

1. Saure Sphingomyelinasen (A-SMase): pH-Optimum = 4,5–5.

2. Neutrale Sphingomyelinasen (N-SMase): pH-Optimum = 7,4.

Sowohl Zytokine (TNFα, Fas-Ligand, IFNγ, IL-1β) als auch Stress wie Hitze-Schock, ionisierende und ultraviolette Strahlung, Wachstumsfaktoren-Mangel, Medikamente, Verletzung oder Infektionen (z.B. HIV) können solche Signale sein [Hannun und Luberto 2000].

Die Ceramid-Neubildung findet im Endoplasmatischen Retikulum statt (van Echten und Sandhoff, 1993), die anschließende Bildung der Glycosphingolipide und Phosphosphingolipide erfolgt im Golgi-Apparat (Futerman et al., 1990). Nachfolgend gelangen die Sphingolipide mittels Membranvesikeln an die Zelloberfläche. [...]

Neben der de novo-Synthese existiert ein weiterer, die Ceramid-Bildung forcierender Stoffwechselweg, der erstmals in HL-60 Zellen nachgewiesen wurde (Okazaki et al., 1989). Das in eukaryotischen Plasmamembranen vorkommende Sphingomyelin (Hannun et al., 1996) wird durch Sphingomyelin-spezifische Formen der Phospholipase C hydrolysiert, die Sphingomyelinasen genannt werden (Kolesnick, 1991) und Sphingomyelin zu Ceramid und Phosphocholin hydrolysieren. Die Agonisten-vermittelte Hydrolyse von Sphingomyelin und die anschließende Neusynthese von Sphingomyelin wurden als Sphingomyelin-Zyklus bezeichnet. Ähnlich dem Glycerophospholipid-Zyklus führt ein extrazelluläres Signal über die Bindung an einen spezifischen Rezeptor oder direkt Plasmamembran-vermittelt zu einer Aktivierung von Sphingomyelinasen. Diese Signale können sowohl Zytokine (TNFα, Fas-Ligand, IFNγ, IL-1β) als auch Stress durch Hitze-Schock, ionisierende und ultraviolette Strahlung, Wachstumsfaktoren-Mangel, Medikamente, Verletzung oder Infektionen (z.B. HIV) sein (Hannun und Luberto, 2000).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[16.] Ati/Fragment 014 24

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 14, Zeilen: 24-30
Quelle: Goltz 2002
Seite(n): 4, Zeilen: 9-17
Diese Missstände gehen mit einem gestörten Rheostat zwischen apoptotischen und proliferativen Einflüssen einher. Obwohl erhöhte Ceramidspiegel häufig toxisch und proapoptotisch sind [Jarvis und Grant 1998] und beim Auftreten von z. B. Diabetes mellitus gefunden werden konnten, ist eine Minimalkonzentration für Zellproliferation und Differenzierung erforderlich, um z. B. die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen zu verhindern. [Sharma und Shi 1999]. Pathologisch erniedrigte Ceramid-Konzentrationen führen zu Zellzyklusstop und undiffenziertem zellulären Phänotyp [Merrill et al 1997]. Diese Mißstände gehen mit einem gestörten Rheostat zwischen apoptotischen und proliferativen Einflüssen einher. Obwohl erhöhte Ceramidspiegel häufig toxisch und proapoptotisch sind (Jarvis und Grant, 1998) und beim Auftreten von z.B. Diabetes mellitus und systemischem Lupus erythematodes gefunden werden konnten, ist eine Minimalkonzentration für Zellproliferation und Differenzierung erforderlich, um z.B. neurodegenerative Erkrankungen, wie M. Parkinson und M. Alzheimer am Entstehen zu hindern (Sharma und Shi, 1999). Pathologisch erniedrigte Ceramid-Konzentrationen führen zu Zellzyklusstop und undifferenziertem zellulären Phänotyp (Merrill et al., 1997).
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[17.] Ati/Fragment 015 06

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 6-19
Quelle: Zellmer 2001
Seite(n): 15, Zeilen: 3, 5-18
In den ersten Studien wurden die Ceramide des Stratum corneums nach ihrem chromatographischen Trennverhalten in 6 Gruppen eingeteilt (1, 2, 3, 4/5, 6I und 6II) [Wertz et al 1985]. Auf Grund der sich aber abzeichnenden Heterogenität der Stratum

corneum Ceramide wurde von Robson und Mitarbeitern [Robson et al 1994] eine neue Nomenklatur vorgeschlagen, die insbesondere die molekulare Struktur berücksichtigt (Abbildung 1.7).

Diese Nomenklatur differenziert zwischen Derivaten des Phytosphingosins und des Sphingosins, ob die ra-Hydroxygruppe der amidartig gebunden Fettsäure verestert ist und ob die Ceramide in a-Stellung hydroxyliert sind. Durch die Veresterung der ra-Hydroxygruppe mit Linolsäure [Wertz et al 1988] entsteht eine Acylkette aus bis zu 32 Kohlenstoffatomen. Dieses Ceramid 1 kann auf Grund der Kettenlänge zwei Lipidmonoschichten durchspannen [Wertz et al 1985] und die multilamellaren Lipidschichten des Stratum corneums miteinander „vernieten“ [Abraham et al 1988]. Deshalb ist das Ceramid 1 für die Stabilität und Struktur der Lipidlamellen von großer Bedeutung [Bouwstra et al 1998].

3.4.1. Die Ceramide des Stratum corneums

Ceramide sind Derivate des Sphingosins oder des Phytosphingosins (Abb. 3), die mit einer Fettsäure säureamidartig verestert sind. In den ersten Studien wurden die Ceramide des SC nach ihrem chromatographischen Trennverhalten in 6 Gruppen eingeteilt (1, 2, 3, 4/5, 6I und 6II) (195). Auf Grund der sich aber abzeichnenden Heterogenität der Stratum corneum Ceramide wurde von Robson und Mitarbeitern (158) eine neue Nomenklatur vorgeschlagen, die insbesondere die molekulare Struktur berücksichtigt. Diese Nomenklatur differenziert zwischen Derivaten des Phytosphingosins und des Sphingosins, ob die w-Hydroxygruppe der amidartig gebunden Fettsäure verestert ist und ob die Ceramide in a-Stellung hydroxyliert sind. Durch die Veresterung der w-Hydroxygruppe mit Linolsäure (194) entsteht eine Acylkette aus bis zu 32 Kohlenstoffatomen. Dieses Ceramid 1 kann auf Grund der Kettenlänge zwei Lipidmonoschichten durchspannen (195) und die multilamellaren Lipidschichten des Stratum corneums miteinander "vernieten" (2). Deshalb ist das Ceramid 1 für die Stabilität und Struktur der Lipidlamellen von großer Bedeutung (23).


2. Abraham, W., Wertz, P.W. and Downing, D.T. Effect of epidermal acylglucosylceramides and acylceramides on the morphology of liposomes prepared from stratum corneum lipids. Biochim.Biophys.Acta 939:4081988.

23. Bouwstra, J.A., Gooris, G.S., Dubbelaar, F.E., Weerheim, A.M., Ijzerman, A.P. and Ponec, M. Role of ceramide 1 in the molecular organization of the stratum corneum lipids. J.Lipid Res. 39:186-196, 1998.

158. Robson, K.J., Steward, M.E., Michelsen, S., Lazo, N.D. and Downing, D.T. 6-Hydroxy-4- sphingenine in human epidermal ceramides. J.Lipid Res. 35:2060-2068, 1994.

194. Wertz, P.W. and Downing, D.T. Hydroxyacid derivatives in human epidermis. Lipids 23:415- 418, 1988.

195. Wertz, P.W., Miethke, M.C., Long, S.A., Strauss, J.S. and Downing, D.T. The composition of the ceramides from human stratum corneum and from comedones. J.Invest.Dermatol. 84:410- 412, 1985.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[18.] Ati/Fragment 016 02

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 2-5
Quelle: Zellmer 2001
Seite(n): 15, Zeilen: 19-24.
Einige Ceramide sind über die ra-Hydroxygruppe kovalent mit den Hüllproteinen der Korneozyten verknüpft [Chang et al 1993]. Diese so genannten nicht-extrahierbaren Ceramide (Ceramid A, Ceramid B) bilden mit den Hüllproteinen (Involucrin, Loricrin und SPRP („small proline rich protein“)) der Korneozyten den „lipid-envelope“ [Steinert et al 1995]. Die Hüll[proteine der Korneozyten weisen eine ß-Faltblatt Struktur auf.] Einige Ceramide sind über die w-Hydroxygruppe kovalent mit den Hüllproteinen der Korneozyten verknüpft (40). Diese sogenannten nicht-extrahierbaren Ceramide (Ceramid A, Ceramid B) bilden mit den Hüllproteinen (Involukrin, Lorikrin und SPRP ("small proline rich protein")) der Korneozyten den "lipid-envelope" (172). Die Hüllproteine der Korneozyten weisen eine b-Faltblatt Struktur auf.

40. Chang, F., Swartzendruber, D.C., Wertz, P.W. and Squier, C.A. Covalently bound lipids in keratinizing epithelia. Biochim.Biophys.Acta 1150:98-102, 1993.

172. Steinert, P.M. and Marekov, L.N. The proteins elafin, filaggrin, keratin intermediate filaments, loricin, and small proline-rich proteins 1 and 2 are isodipeptide cross-linked components of the human epidermal cornified cell envelope. J.Biol.Chem. 270:17702-17711, 1995.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[19.] Ati/Fragment 017 05

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 17, Zeilen: 5-19, 20-24
Quelle: Goltz 2002
Seite(n): 10, Zeilen: 6 ff.
Auszuschleusendes Ceramid wird im Golgi-Apparat zu polaren, z. B. glykosylierten Derivaten umgesetzt [Madison und Howard 1996] und extrazellulär wieder durch enzymatische Hydrolyse zu Ceramid umgesetzt [Doering et al 1999]. Die Biosynthese der Hauptlipidkomponenten des Stratum corneums - also der Ceramide, des Cholesterols und der freien Fettsäuren [Elias 1983] - ist eng mit der Barrierefunktion der Haut verknüpft. Der Schutz der Haut vor exogenen schädlichen Einflüssen und die Verhinderung der Austrocknung sind Hauptfunktionen des Stratum corneums. Letztere Funktion ist eng mit den mehrschichtigen, extrazellulär gelegenen Lipidlamellen verbunden [Sweeny und Downing 1970], welche größtenteils aus komplexen z. T. O-acylierten Ceramidspezies mit langen Fettsäureresten bestehen [Wertz et al 1987]. Die Rolle des Ceramids in der Barrierebildung zeigt sich darin, dass nach Störung der obersten Schichten der Epidermis die Synthese von Ceramiden und anderen Sphingolipiden ansteigt [Proksch und Brasch 1997]. Außerdem ist die Aktivität des Schlüsselenzyms der Ceramid-Synthese, der Serin-Palmitoyltransferase (SPT), in der Epidermis viel höher als in anderen Geweben [Holleran et al 1991a]. Nach Störung der epidermalen Permeabilitätsbarriere steigt die Synthese der Sphingolipide [Holleran et al 1991b]. Bei vielen Hautkrankheiten scheint eine veränderte Lipidzusammensetzung pathogenetisch zu sein. So gehen die meisten epidermalen Erkrankungen, wie z. B. atopische Dermatitis, Ichthyosen und Psoriasis (mit Ausnahme der Xerosis und der Farber’schen Krankheit), mit einem signifikant erniedrigten Ceramid-Gehalt einher, wobei der genaue Defekt im Sphingomyelin-Metabolismus unbekannt ist [Geilen et al 1997]. Auszuschleusendes Ceramid wird im Golgi-Apparat zu polaren, z.B. glykosylierten Derivaten umgesetzt (Madison und Howard, 1996) und extrazellulär wieder durch enzymatische Hydrolyse zu Ceramid umgesetzt (Doering et al., 1999). Das Stratum corneum ist die oberste, verhornte Schicht der Epidermis. Sie besteht aus den Hauptlipidkomponenten Ceramid, Cholesterol und freien Fettsäuren (Elias, 1983), deren Biosynthese eng mit der Barrierefunktion der Haut verknüpft ist. Eine Hauptfunktion des Stratum corneum ist der mechanische Schutz der Haut vor exogenen schädlichen Einflüssen und Verhinderung einer Austrocknung. Letztere Funktion ist eng mit denn mehrschichtigen, extrazellulär gelegenen Lipidlamellen verbunden (Sweeny und Downing, 1970), welche größtenteils aus komplexen, z.T. O-acylierten Ceramidspezies mit langen Fettsäureresten bestehen (Wertz et al., 1987). Die Rolle des Ceramids in der Barrierebildung zeigt sich darin, daß nach Störung der obersten Schichten der Epidermis die Synthese von Ceramid und anderen Sphingolipiden ansteigt (Proksch und Brasch, 1997). Außerdem ist die Aktivität des Schlüsselenzyms der Ceramid-Synthese, der SPT, in der Epidermis viel höher als in anderen Geweben (Holleran et al., 1991). Bei vielen Hautkrankheiten scheint eine veränderte Lipidzusammensetzung pathogenetisch zu sein. So gehen die meisten epidermalen Erkrankungen, wie z.B. atopische Dermatitis, Ichthyosen und Psoriasis (mit Ausnahme der Xerosis und der Farber´schen Krankheit), mit einem signifikant erniedrigten Ceramid-Gehalt einher, wobei der genaue Defekt im Sphingomyelin-Metabolismus unbekannt ist (Geilen et al., 1997).
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[20.] Ati/Fragment 020 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 1-8, 12-31
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 13, 65, 67, Zeilen: 13: 11ff 65: 3ff; 67: 4ff
1.5 Stand der Forschung zu Beginn der Arbeit

Neben der Induktion von DNS-Schäden - insbesondere Thymindimeren - wurde schon in den 90iger Jahren die Aktivierung von Rezeptortyrosinkinasen, die Stabilisierung von p53 und die Aktivierung von Transkriptionsfaktoren wie AP1 oder NFκB als Elemente von UVC- und/oder UVB-induzierten Signaltransduktionskaskaden diskutiert [Schreck et al 1992, Herrlich et al 1994, Holbrook und Fornace 1994, Herrlich et al 1997]. Zudem konnte in enukleierten Zellen sowohl für UVB [Devary et al 1993] als auch für UVA [Vile et al 1995] eine Aktivierung von NFκB im Zytosol nachgewiesen werden.

[...] Experimente mit Reportergenkonstrukten, die eine Deletion der mutmaßlichen AP2-Bindestelle im 5'-regulatorischen Bereich des menschlichen ICAM-1 Promotors trugen, zeigten, dass der Verlust der AP2-Bindestelle nicht jedoch ein Verlust der NFκB-Bindestelle mit einem Verlust der UVA-induzierten Expression von ICAM-1 einhergeht. Zudem konnte nach UVA-Bestrahlung eine Aktivierung von AP2 in nuklearen Extrakten bestrahlter Zellen nachgewiesen werden. Kinetische Studien an diesen Zellen zeigten einen biphasischen Verlauf sowohl für die UVA-induzierten Aktivierung von AP2 wie der UVA-induzierte ICAM-1 Expression. Beide Effekte glichen sich in ihrem zeitlichen Muster. Die Deletion der AP2-Bindestelle verhinderte zwar in den Promotorkonstrukten die Aktivierung des Reportergens durch UVA-Bestrahlung, nicht jedoch die Aktivierung durch UVB-Strahlung. Die mutmaßliche AP2-Bindestelle stellt also den durch UVA gesteuerten Schalter des menschlichen ICAM-1 Gens dar. Dieser Schalter ist spezifisch für Strahlung aus dem UVA-Bereich und die Aktivierung des ICAM-1 Promotors durch UVA- und UVB-Strahlung erfolgt über verschiedene Regelwege.

Singulettsauerstoff ist ein wichtiges biochemisches Zwischenprodukt in verschiedenen biologischen Prozessen [Tyrrell 1996; Grether-Beck et al 1996, 1997; Ryter und Tyrrell 1998; Klotz et al 2000]. Da bisher keine direkten Methoden existieren, um Singulettsauerstoff in UVA-bestrahlten Zellen nachzuweisen, muss der Nachweis seiner Beteiligung an diesen Signalwegen immer indirekter Natur sein und basiert auf indirekten Methoden wie etwa dem Gebrauch von Substanzen, die Singulettsauerstoff auslöschen oder seine Halblebenszeit verlängern und dem Einsatz von Singulettsauerstoff generierenden Systemen.

1.4 Stand der Forschung zu Beginn der Arbeit

Neben der Induktion von DNS-Schäden - insbesondere Thymindimeren - wurde zu Beginn dieser Arbeiten auch die Aktivierung von Rezeptortyrosinkinasen, die Stabilisierung von p53 und die Aktivierung von Transkriptionsfaktoren wie AP1 oder NFκB als Elemente von UVC- und/oder UVB-induzierten Signaltranduktionskaskaden diskutiert (Schreck et al., 1992; Herrlich et al., 1994; Holbrook & Fornace, 1994; Herrlich et al., 1997). Zudem konnte in enukleierten Zellen sowohl für UVB (Devary et al, 1993) als auch für UVA (Vile et al, 1995) eine Aktivierung von NFκB im Zytosol nachgewiesen werden.

[Seite 65]

Experimente mit Reportergenkonstrukten, die eine Deletion der mutmaßlichen AP2-Bindestelle im 5´-regulatorischen Bereich des menschlichen ICAM-1 Promotors trugen, zeigten, dass der Verlust der Bindestelle mit einem Verlust der UVA-induzierten Antwort der Expression von ICAM-1 einhergeht. Zudem konnte nach UVA-Bestrahlung eine Aktivierung von AP2 in nuklearen Extrakten bestrahlter Zellen nachgewiesen werden. Kinetische Studien an diesen Zellen zeigten einen biphasischen Verlauf sowohl für die UVA-induzierten Aktivierung von AP2 wie der UVA-induzierte ICAM-1 Expression. Beide Effekte glichen sich in ihrem zeitlichen Muster. Die Deletion der AP2-Bindestelle verhinderte zwar in den Promotorkonstrukten die Aktivierung des Reportergens durch UVA-Bestrahlung, nicht jedoch die Aktivierung durch UVB-Strahlung. Die mutmaßliche AP2-Bindestelle stellt also den durch UVA gesteuerten Schalter des menschlichen ICAM-1 Gens dar. Dieser Schalter ist spezifisch für Strahlung aus dem UVA-Bereich und die Aktivierung des ICAM-1 Promotor durch UVA- und UVB-Strahlung erfolgt über verschiedene Regelwege.

[Seite 67]

Singulettsauerstoff ist ein wichtiges biochemisches Zwischenprodukt in verschiedenen biologischen Prozessen (Kanofsky, 1989). Singulettsauerstoff wurde als primärer Effektor für die UVA-induzierte transkriptionelle Aktivierung von Hämoxygenase 1 (Basu-Modak & Tyrrell, 1993) und Matrixmetalloproteinase-1 (Scharffetter-Kochanek et al., 1993; Wlaschek et al., 1995) identifiziert. Es existieren bisher keine direkten Methoden, um Singulettsauerstoff in UVA-bestrahlten Zellen nachzuweisen. Hinweise auf die Beteiligung von Singulettsauerstoff an der Induktion von Genexpression müssen deshalb immer indirekter Natur sein und basieren auf indirekten Methoden wie etwa dem Gebrauch von Substanzen, die Singulettsauerstoff auslöschen oder seine Halblebenszeit verlängern und dem Einsatz von Singulettsauerstoff generierenden Systemen (Basu- Modak & Tyrrell, 1993; Scharffetter-Kochanek et al., 1993; Wlaschek et al., 1995).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[21.] Ati/Fragment 021 05

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 7-34
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 68, 69, 70, Zeilen: 68: 22 ff; 69: 1 ff; 70: 4 ff
Ceramide vermitteln die Induktion von Stressantworten in Säugerzellen und können vermutlich auch Stress-induzierbare Transkriptionsfaktoren aktivieren [Ballou et al 1996; Hannun, 1996; Spiegel et al 1996]. Zugabe von Ceramiden in nicht apoptogenen Konzentrationen zu Keratinozyten aktivierte den Transkriptionsfaktor AP2 und induzierte die Expression von ICAM-1 mRNS in einer biphasischen Weise. Stimulation mit Ceramiden aktivierte den Promotor des menschlichen ICAM-1-Gens und diese Aktivierung konnte durch die Deletion der mutmaßlichen AP2-Bindestelle ausgelöscht werden. Diese Studien demonstrieren, dass (i) Ceramide die Fähigkeit haben, Transkriptionsfaktoren zu aktivieren und dass (ii) die Ceramid- induzierte Aktivierung von AP2 für die Aufregulation von ICAM-1 von funktioneller Bedeutung ist. Diese beiden Prozesse zeigen übereinstimmende charakteristische Kinetiken. In beiden Fällen konnte die Promotoraktivierung durch eine Deletion der AP2-Bindestelle aufgehoben werden. Darüber hinaus bilden Keratinozyten nach Bestrahlung mit UVA-Dosen, die zur Aktivierung von AP2 und zur Induktion der Expression von ICAM-1 führen, Ceramide. Die maximale Ceramid-Bildung geht der maximalen AP2-Aktivierung und der maximalen Expression von ICAM-1 mRNS voraus. Die Hemmung der Ceramid-Bildung in UVA-bestrahlten Keratinozyten durch die Depletion von Sphingomyelin verursachte eine Resistenz gegenüber der UVA-Antwort. Natriumazid und Vitamin E als Singulettsauerstoffquencher konnten die UVA-induzierte Ceramid-Bildung unterdrücken. Zusätzlich konnte die UVA-induzierte Ceramid-Bildung in unbestrahlten Keratinozyten durch die Stimulation mit dem Singulettsauerstoff generierenden System NDPO2 nachgeahmt werden. Diese Befunde liefern das Modell, dass (i) Singulettsauerstoff direkt an der Synthese der Ceramide beteiligt ist und (ii) über diese Funktion die UVA-induzierte Ceramid-Bildung primärer Keratinozyten vermittelt. In der von uns vorgeschlagenen Signaltransduktionskaskade für die UVA-induzierte Genexpression steht die Ceramid-Synthese nach der Bildung von Singulettsauerstoff, erfolgt aber vor der Aktivierung von AP2. Da der Singulettsauerstoffquencher Vitamin E, der sowohl die UVA- als auch die Singulettsauerstoff-induzierte Ceramid-Bildung, die AP2 Aktivierung und die Induktion der Expression von ICAM-1 mRNS hemmt [Grether-Beck et al 1996], lipophil und in der Membran lokalisiert ist, und das in dieser Studie verwendete NDPO2 was[serlöslich ist und Singulettsauerstoff an der Außenseite der Zellmembran bildet [Klotz et al 1999; Pierlot et al 2000], schlagen wir vor, den ersten Schritt der intrazellulären Signaltransduktion, der zur UVA-induzierten Genexpression führt, auf der Ebene der Zytoplasmamembran zu lokalisieren.] Ceramide vermitteln die Induktion von Stressantworten in Säugerzellen und können vermutlich auch Stress-induzierbare Transkriptionsfaktoren aktivieren (Ballou et al., 1996; Hannun, 1996; Spiegel et al., 1996). [...] Zugabe von Ceramiden zu Keratinozyten aktivierte den Transkriptionsfaktor AP2 und induzierte die Expression von ICAM-1 mRNS in einer biphasischen Weise. Stimulation mit Ceramiden aktivierte den Promotor des menschlichen ICAM-1-Gens und diese Aktivierung konnte durch die Deletion der mutmaßlichen AP2-Bindestelle ausgelöscht werden. Diese Studien demonstrieren,

[Seite 69]

dass (i) Ceramide die Fähigkeit haben, Transkriptionsfaktoren zu aktivieren und dass (ii) die Ceramid-induzierte Aktivierung von AP2 für die Aufregulation von ICAM-1 von funktioneller Bedeutung ist.

[...] Diese beiden Prozesse zeigen übereinstimmende charakteristische Kinetiken. In beiden Fällen konnte die Promotoraktivierung durch eine Deletion der AP2-Bindestelle aufgehoben werden. Darüber hinaus bilden Keratinozyten nach Bestrahlung mit UVA-Dosen, die zur Aktivierung von AP2 und zur Induktion der Expression von ICAM-1 führen, Ceramide. Die maximale Ceramid-Bildung geht der maximalen AP2-Aktivierung und der maximalen Expression von ICAM-1 mRNS voraus. Die Hemmung der Ceramid- Bildung in UVA-bestrahlten Keratinozyten durch die Depletion von Sphingomyelein verursachte eine Resistenz gegenüber der UVA-Antwort.

[Seite 70]

In den vorliegenden Untersuchungen fanden Natriumazid und Vitamin E als Singulettsauerstoffquencher Verwendung. Beide Substanzen konnten die UVA-induzierte Ceramid-Bildung unterdrücken. Zusätzlich konnte die UVA-induzierte Ceramid-Bildung in unbestrahlten Keratinozyten durch die Stimulation mit dem Singulettsauerstoff generierenden System NDPO2 nachgeahmt werden. So konnten wir zeigen, dass Singulettsauerstoff die UVA-induzierte Aktivierung von AP2 und Expression von ICAM-1 vermittelt (Grether-Beck et al., 1996), Diese Befunde liefern das Modell, dass Singulettsauerstoff direkt an der Synthese der Ceramide beteiligt ist und (ii) über diese Funktion die UVA-induzierte Ceramid-Bildung primärer Keratinozyten vermittelt. In der von uns vorgeschlagenen Signaltransduktionskaskade für die UVA-induzierte Genexpression steht die Ceramid-Synthese nach der Bildung von Singulettsauerstoff, erfolgt aber vor der Aktivierung von AP2. Da der Singulettsauerstoffquencher Vitamin E, der sowohl die UVA- als auch die Singulettsauerstoff-induzierte Ceramid-Bildung, die AP2 Aktivierung und die Induktion der Expression von ICAM-1 mRNS hemmt (Grether-Beck et al., 1996), lipophil und in der Membran lokalisiert ist, und das in dieser Studie verwendete NDPO2 wasserlöslich ist und Singulettsauerstoff an der Außenseite der Zellmembran bildet (Klotz et al., 1999; Pierlot et al., 2000), schlagen wir vor, den ersten Schritt der intrazellulären Signaltransduktion, der zur UVA-induzierten Genexpression führt, auf der Ebene der Zytoplasmamembran zu lokalisieren.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[22.] Ati/Fragment 022 01

KomplettPlagiat
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 1-4
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 70, Zeilen: 16-23
[Da der Singulettsauerstoffquencher Vitamin E, der sowohl die UVA- als auch die Singulettsauerstoff-induzierte Ceramid-Bildung, die AP2 Aktivierung und die Induktion der Expression von ICAM-1 mRNS hemmt [Grether-Beck et al 1996], lipophil und in der Membran lokalisiert ist, und das in dieser Studie verwendete NDPO2 was-]serlöslich ist und Singulettsauerstoff an der Außenseite der Zellmembran bildet [Klotz et al 1999; Pierlot et al 2000], schlagen wir vor, den ersten Schritt der intrazellulären Signaltransduktion, der zur UVA-induzierten Genexpression führt, auf der Ebene der Zytoplasmamembran zu lokalisieren. Da der Singulettsauerstoffquencher Vitamin E, der sowohl die UVA- als auch die Singulettsauerstoff-induzierte Ceramid-Bildung, die AP2 Aktivierung und die Induktion der Expression von ICAM-1 mRNS hemmt (Grether- Beck et al., 1996), lipophil und in der Membran lokalisiert ist, und das in dieser Studie verwendete NDPO2 wasserlöslich ist und Singulettsauerstoff an der Außenseite der Zellmembran bildet (Klotz et al., 1999; Pierlot et al., 2000), schlagen wir vor, den ersten Schritt der intrazellulären Signaltransduktion, der zur UVA-induzierten Genexpression führt, auf der Ebene der Zytoplasmamembran zu lokalisieren.
Anmerkungen

Auf einen früheren Text von Grether-Beck wird hingewiesen. Die Referenz ist indes aus der Quelle übernommen.


[23.] Ati/Fragment 038 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 59,60,61, Zeilen: 28 ff.;1 ff.
Im Gegensatz dazu wurde drei Stunden nach der UVA-Bestrahlung der Anstieg der ICAM-1

mRNS Expression nicht beeinflusst.

Darüber hinaus wurde 16 und 24 Stunden nach der UVA-Bestrahlung in Keratinozyten die UVA-induzierte Aktivierung des Transkriptionsfaktors AP2 - wie im Gelretardierungsexperiment dargestellt - durch Myriocin in den eingesetzten Konzentrationen gehemmt (Abbildung 2.15).

[Abb.]

Abbildung 2.15: Die Aktivierung des Transkriptionsfaktors AP2 wurde in Nuklearextrakten von Keratinozyten bestimmt, die wie angezeigt behandelt worden sind. Das Autoradiogramm gibt eines von 3 im Wesentlichen identischen Experimenten wieder. Gel Electrophoresis Mobility Shift Assay (GEMSA).

2.4 Wirkung von Ceramiden auf die Ceramidsynthese und die Aktivierung von Serin-Palmitoyltransferase

Um festzustellen, ob der erste und der zweite Ceramidanstieg in den UVA-bestrahlten Keratinozyten zusammenhängen, haben wir die Keratinozyten unbestrahlt belassen und die UVABestrahlung zur Simulation des ersten Ceramidanstiegs durch die Zugabe von zellpermeablem Cö-Ceramid ersetzt. Anschließend wurden die Zellen auf ihre Ceramid-Bildung, Serin-Palmitoyltransferase mRNS Expression und Aktivität hin analysiert. Die Zugabe von exogenen, zellpermeablen Ceramiden, nicht aber Vehikelkontrollen (Ethanol) führten zu einem Anstieg der Ceramid-Bildung mit einem vierfachen Maximum acht Stunden nach der Ceramidzugabe in einer zeitabhängigen Weise (Abbildung 2.16, A). Die Antwort [war langanhaltend, da die Ceramidgehalte auch noch 48 Stunden nach der Stimulation um das Dreifache oberhalb der Hintergrundkontrolle lagen.]

Im Gegensatz dazu wurde die 3 Stunden nach der UVA-Bestrahlung beobachtete

ICAM-1 mRNS Expression nicht beeinflusst. Darüber hinaus hemmte Myriocin in den eingesetzten Konzentrationen die UVA-induzierte Aktivierung des Transkriptionsfaktors AP2 - wie im Gelretardierungsexperiment dargestellt – 16 und 24 Stunden nach der UVA-Bestrahlung (Abb. 4.20C).

Abbildung 4.20: Bedeutung der zweiten Ceramidantwort für die UVA-induzierte Genexpression

[Seite 60:]

Die Aktivierung des Transkriptionsfaktors AP2 wurde in Nuklearextrakten von Keratinozyten bestimmt, die, wie angezeigt, behandelt worden waren. Das Autoradiogramm gibt eines von 3 im wesentlichen identischen Experimenten wieder.

[Seite 61]

4.13 Wirkung von Ceramiden auf die Ceramidsynthese und die Aktivierung von Serin-Palmitoyltransferase

Um zu untersuchen, ob der erste und der zweite Ceramidanstieg in UVAbestrahlten Keratinozyten zusammenhängen, haben wir Keratinozyten unbehandelt belassen oder die UVA-Bestrahlung zur Simulation des ersten Ceramidanstiegs durch die Zugabe von zellpermeablen C6-Ceramiden ersetzt. Anschließend wurden die Zellen hinsichtlich ihrer Ceramid-Bildung untersucht. Die Zugabe von zellpermeablen Ceramiden, nicht aber Vehikelkontrollen (Äthanol) führten zu einem Anstieg der Ceramid-Bildung mit einem 4-fachen Maximum 8 Stunden nach der Ceramidzugabe in einer zeitabhängigen Weise (Abb. 4.21A). Die Antwort war langanhaltend, da die Ceramidgehalte 48 Stunden nach der Behandlung immer noch 3-fach über der Hintergrundkontrolle lagen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[24.] Ati/Fragment 041 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 41, Zeilen: 1ff.
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 63,64., Zeilen: 1ff;1ff
2.5 Wirkung von Vitamin E, Ectoin und Cholesterol auf die UVA-induzierte und Ceramid-induzierte Ceramid-Bildung

Auf Grund der nicht-enzymatischen Natur des frühen ersten Ceramidanstiegs [Grether-Beck et al 2000] und der enzymatischen Natur des späten zweiten Ceramidanstiegs (Abbildungen 2.5 bis 2.13) verwendeten wir eine Strategie, die die erste Ceramidantwort hemmt, aber nicht die de novo-Synthese verhindert.

In diesem Zusammenhang hatten wir in früheren Arbeiten gezeigt, dass die frühe UVA-induzierte Ceramidantwort ebenfalls über die Generierung von Singulett-Sauerstoff vermittelt wird und, dass man diese Antwort durch Zugabe von Singulett-Sauerstoff-Quenchern wie Vitamin E inhibieren kann [Grether-Beck et al 2000].

In unabhängigen Studien beobachteten wir, dass Präinkubieren von Keratinozyten mit dem Osmolyten Ectoin [Bünger et al 2001] oder mit dem Lipid Cholesterol, die UVA-induzierte Genexpression durch Inhibierung der frühen Ceramidantwort zu verhindern vermag [Grether- Beck und Krutmann, 2004; Manuskript eingereicht]. Entprechend wurde in UVA-bestrahlten Keratinozyten, die mit Vitamin E, Ectoin oder Cholesterol vorbehandelt wurden, die frühe, nicht-enzymatische UVA-induzierte Ceramid-Bildung verhindert (Tabelle 2.1). In allen drei Fällen stand die Hemmung der ersten UVA-induzierten Ceramidantwort mit der vollständigen Inhibierung der späten zweiten UVA-induzierten Ceramidantwort in Verbindung. Da weder Vitamin E, Ectoin noch Cholesterol die Ceramid-induzierte Ceramidsynthese nach Stimulation mit zellpermeablen C2-Ceramiden zu hemmen vermag, wurde dies nicht durch eine Hemmung der Ceramid de novo Synthese in humanen Keratinozyten erzielt (Tabelle 2.1, die gezeigten C2-Ceramid Daten sind identisch mit den für die C6-Ceramid Stimulation).

4.14 Wirkung von Vitamin E, Ectoin und Cholesterol auf die UVA-induzierte und Ceramid-induzierte Ceramid-Bildung

Aufgrund der nicht-enzymatischen Natur des frühen ersten Anstiegs (Grether-Beck et al., 2000, Abb. 2, 3 und 4 bzw. Abb. 4.5, 4.6 und 4.7 in dieser Arbeit ) und der enzymatischen Natur des späten zweiten Anstiegs haben wir eine Strategie verwendet, die es uns erlaubte, die erste Ceramidantwort aber nicht die de novo Synthese zu hemmen. In dieser Hinsicht hatten wir in früheren Arbeiten gezeigt, dass die frühe UVA-induzierte Ceramidantwort durch die Bildung von Singulettsauerstoff vermittelt wurde und dass diese Antwort wirkungsvoll durch die Zugabe von Singulettsauerstoffquenchern wie etwa Vitamin E (Grether-Beck et al., 2000) gehemmt werden konnte. Zusätzlich haben wir kürzlich in unabhängigen Studien beobachtet, dass die Vorbehandlung von Keratinozyten mit dem Osmolyten Ectoin (Bünger et al., 2001) oder dem Lipid Cholesterol (Grether-Beck und Krutmann, 2004; Manuskript eingereicht) die UVA-induzierte Genexpression durch die Hemmung der frühen Ceramidanwort zu hemmen vermag. Entspre-

Tabelle 4.4: Wirkung von Vitamin E, Ectoin und Cholesterol auf die UVA- und Ceramid-induzierte Ceramid-Bildung

[Seite 64:]

chend verhinderte eine Vorbehandlung von UVA-bestrahlten Keratinozyten mit Vitamin E, Ectoin oder Cholesterol die frühe, nicht-enzymatische Ceramid- Bildung (Tabelle 4.4). In allen drei Fällen war die Auslöschung der ersten Ceramidantwort mit der vollständigen Hemmung der späten zweiten Ceramidantwort verbunden. Dies wurde nicht durch eine Hemmung der Ceramid de novo- Synthese in menschlichen Keratinozyten erzielt, da weder Vitamin E, Ectoin noch Cholesterol die Ceramid-induzierte Ceramidsynthese nach Stimulation mit zellpermeablen C2-Ceramiden zu hemmen vermag (Daten werden für C2-Ceramid gezeigt, sind aber für Stimulation mit C6-Ceramid identisch) (Tabelle 4.4).

Anmerkungen

Quelle ist nicht genannt, aber Referenz auf Grether-Beck 2000 vorhanden. Die Quelle Grether-Beck und Krutmann 2004 ist auch im 2007 erschienenen Text von Ati noch mit "Manuskript eingereicht" bezeichnet - und nicht ganz eindeutig identifizierbar.


[25.] Ati/Fragment 048 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 48, Zeilen: 1 ff.
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 77,78, 79, Zeilen: 29ff;1ff;1ff
Die Aktivierung der Serin-Palmitoyltransferase und der gleichzeitige Anstieg der Ceramid-Bildung wurden nicht nur in UVA-bestrahlten Keratinozyten beobachtet, sondern auch in unbestrahlten, aber mit zellpermeablen C2- und C6-Ceramiden stimulierten Zellen. Die Stimulierung der Keratinozyten mit zellpermeablen, exogenen Ceramiden kann demnach als Ersatz für die frühe Ceramid-Antwort in UVA-bestrahlten Zellen betrachtet werden. Diese exogene Stimulierung deutet darauf hin, dass die frühe und die späte Ceramid-Antwort nicht unabhängig voneinander sind, sondern möglicherweise auf eine autokrine Weise miteinander verbunden sind (Abbildung 2.16 und 2.17).

Zur Untermauerung dieses Zusammenhangs zwischen dem ersten und dem zweiten CeramidPeak dient auch die Beobachtung, dass die Auslöschung der ersten Ceramid-Antwort mit Strategien, die nicht mit der Ceramid-Neusynthese interferieren, immer auch eine Auslöschung des zweiten Ceramid-Anstiegs zur Folge hatte.

Auf Grund dieser Beobachtungen schlagen wir ein Regulationsmodell vor (Abbildung 3.1), in dem unter der UVA-Bestrahlung über einen nicht-enzymatischen Weg gebildete Ceramide, auf autokrine Weise die Expression und Aktivierung der Serin-Palmitoyltransferase induzieren und damit zu einem zweiten Anstieg der Ceramid-Bildung führen.

Dieses Modell bietet auch eine Erklärung für die langanhaltende Natur des zweiten CeramidAnstieges, weil die neuerliche Bildung von Ceramid zu einer Fortdauer der Serin- Palmitoyltransferase-Aktivität und somit der Ceramid-Synthese führen kann. Folglich sind die Ceramid-Bildung (Abbildung 2.3) und die Expression der Serin-Palmitoyltransferase (Abbildung 2.13) auch 48 Stunden nach der UVA-Bestrahlung noch über das Hintergrundniveau erhöht.

Lipid-vermittelte autokrine/parakrine Signalwege wurden früher schon für das Sphingosin-1-Phosphat beschrieben [Maceyka et al 2002]. In diesen Studien wurde in Blutplättchen die Wachstumsfaktor-induzierte Zellbeweglichkeit durch die Stimulierung der Sphingosin-Kinase und der sich daraus ergebenden Bildung von Sphingosin-1-phosphat vermittelt. Hierbei kommt es auf eine autokrine oder parakrine Art zu einer Aktivierung einer Familie von auf der Zelloberfläche befindlichen Sphingosin-1-phosphat-spezifischen G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, die daraufhin zur Aktivierung von für das Überleben der Zelle nötigen Signalwegen führen [Hobson et al 2001; Liu et al 2000].

Nach besten Wissen und Gewissen ist unsere Arbeit daher die erste, die auch für Ceramide eine autokrine Signalschleife vorschlägt.

5.8 Ceramid-vermittelter autokriner Ceramidloop als Element der UVA-induzierten Signaltransduktion

Aktivierung der Serin-Palmitoyltransferase und ein damit einhergehender Anstieg der Ceramid-Bildung wurde nicht nur in UVA-bestrahlten Keratinozyten sondern auch in unbestrahlten, aber mit zellpermeablen C2- oder C6-Ceramiden stimulierten Zellen

[Seite 77]

beobachtet. Die Stimulation von Keratinozyten mit zellpermeablen, exogenen Ceramiden kann daher als Ersatz für die frühe Ceramid-Antwort in UVA-bestrahlten Zellen betrachtet werden. Zudem deutet dies darauf hin, dass die frühe und die späte Antwort nicht voneinander unabhängig sind, sondern auf eine autokrine Weise miteinander verknüpft sind. Unsere Hypothese wird auch durch die Beobachtung untermauert, dass die Auslöschung der ersten Ceramid-Antwort mit Strategien, die nicht mit der Ceramid-Neusynthese interferieren, immer auch den zweiten Ceramid- Anstieg verhindern konnten. Basierend auf diesen Beobachtungen stellen wir ein Regulationsmodell auf, in dem Ceramid, das unter der UVA-Bestrahlung über einen

[Abbildung 5.4]

nicht-enzymatischen Weg gebildet wird, auf autokrine Weise die Expression und Aktivierung der Serin-Palmitoyltransferase induziert und damit zu einem zweiten Anstieg der Ceramid-Bildung führt (Abb. 5.4).

Dieses Modell kann auch die beobachtete langanhaltende Natur des zweiten Ceramid-Anstieges erklären, weil das neugebildete Ceramid zu einer Störung der Serin-Palmitoyltransferase-Aktivität und somit der Ceramid-Synthese führten kann. Entsprechend ist die Ceramid-Bildung (Abb. 4.17B) und die Expression der Serin- Palmitoyltransferase (Abb. 4.19D) auch 48 Stunden nach UVA-Bestrahlung noch über das Hintergrundniveau erhöht. Lipid-vermittelte autokrine/parakrine Signalwege wurden erst kürzlich für Sphingosin-1-phosphat beschrieben (Maceyka et al., 2002). In diesen Untersuchungen wurde in Blutplättchen die Wachstumsfaktor-induzierte

[Seite 78]

Zellbeweglichkeit durch die Stimulation der Sphingosin-Kinase und der sich daraus ergebenden Bildung von Sphingosin-1-phosphat vermittelt. Hierbei kommt es auf autokrine und parakrine Art zu einer Aktivierung einer Familie von auf der Zelloberfläche befindlichen Sphingosin-1-phosphat-spezifischen G-Proteingekoppelten Rezeptoren, die daraufhin zur Aktivierung von für das Überleben der Zelle nötigen Signalwegen führen (Hobson et al., 2001; Liu et al., 2000). Unseres Wissens nach ist diese Arbeit der erste Bericht, der eine autokrine Regulationsschleife für Ceramide beschreibt.

Anmerkungen

Bemerkenswert:

Ati 2007:
"Nach besten Wissen und Gewissen ist unsere Arbeit daher die erste, die auch für Ceramide eine autokrine Signalschleife vorschlägt."

Grether-Beck 2005:
"Unseres Wissens nach ist diese Arbeit der erste Bericht, der eine autokrine Regulationsschleife für Ceramide beschreibt."

Wer denn nun?


[26.] Ati/Fragment 052 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 52, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 81, Zeilen: 1 ff.
4 Zusammenfassung

Eine der wichtigsten Noxen denen die Haut des Menschen unter physiologischen, therapeutischen oder kosmetischen Gründen ausgesetzt ist, ist die langwellige ultraviolette Strahlung (UVA; 320-400 nm). An der Entstehung von Photodermatosen, der vorzeitigen beschleunigten Hautalterung und der Photokarzinogenese ist die UVA-Strahlung beteiligt. Grundlegend hierfür sind Änderungen im Expressionsmuster von Genen in der Haut des Menschen. Die Charakterisierung der UVA-induzierten Signalantwort in normalen, nicht transformierten Keratinozyten, den primären Zielzellen für UVA-Strahlung, führte zu folgendem Modell: Die UVA-induzierte Genexpression in Keratinozyten weist einen biphasischen Verlauf auf, bei dem es innerhalb der ersten 4 Stunden nach Bestrahlung zu einer Zunahme der transkriptionellen Expression kommt, die von einem zweiten, zirka 16 Stunden nach Bestrahlung nachweisbaren, deutlich protrahiert verlaufendem Anstieg gefolgt wird (> 48 Stunden post irradiatio). Dieser zweiphasige Verlauf ist für die UVA-Bestrahlung spezifisch, er wird nicht nach einer UVB Bestrahlung der Keratinozyten beobachtet, und er wird durch eine ebenfalls biphasische Aktivierung des Transkriptionsfaktors AP2 vermittelt. Es zeigte sich, dass UVA-Strahlung eine ebenfalls biphasisch ablaufende Generation von Signalceramiden verursacht, die für die biphasische AP2 Aktivierung und Gentranskription verantwortlich ist. So kommt es innerhalb der ersten Stunde in der Membran UVA-bestrahlter Zellen zu einer Freisetzung von Signalceramiden, die auf einer nicht-enzymatischen Hydrolyse von Sphingomyelin beruht und durch die UVA-induzierte Generation von Singulettsauerstoff ausgelöst wird. An diesen ersten Ceramidpeak schließt sich eine zweite Ceramidantwort nach 16 bis 48 Stunden an. Im Gegensatz zum ersten Peak beruht diese späte und protrahierter ablaufende zweite Ceramidantwort auf der de novo-Synthese von Ceramid, die wiederum Folge einer vermehrten Expression und Aktivierung des für die Ceramidneusynthese entscheidenden Enzyms, der Serin-Palmitoyltransferase, ist. Eine Hemmung dieses zweiten Ceramidpeaks durch Inhibition der Serin-Palmitoyltransferase führte zur Hemmung der zweiten Phase der UVA-induzierten Genantwort. Im Gegensatz dazu wurde durch eine Hemmung der ersten Ceramidantwort in bestrahlten Keratinozyten nicht nur die erste Phase der Genexpression blockiert, sondern gleichzeitig auch die UVA-induzierte Expression und Aktivierung der Serin-Palmitoyltransferase, die hieraus resultierende zweite Ceramidantwort und die wiederum daraus entstehende späte Genantwort.

6 ZUSAMMENFASSUNG

Langwellige ultraviolette Strahlung (UVA; 320-400nm) ist eine der wichtigsten Noxen, denen die Haut des Menschen unter physiologischen, therapeutischen oder kosmetischen Gründen ausgesetzt ist. Die UVA-Strahlung ist an der Entstehung von Photodermatosen, der vorzeitigen beschleunigten Hautalterung und der Photokarzinogenese beteiligt: Grundlegend hierfür sind Änderungen im Expressionsmuster von Genen in der Haut des Menschen. Die Charakterisierung der UVA-induzierten Signalantwort in normalen, nicht transformierten Keratinozyten, den primären Zielzellen für UVA-Strahlung, führte zu folgendem Modell: Die UVA-induzierte Genexpression in Keratinozyten weist einen biphasischen Verlauf auf, bei dem es innerhalb der ersten 4 Stunden nach Bestrahlung zu einer Zunahme der transkriptionellen Expression kommt, die von einem zweiten, ca. 16 Stunden nach Bestrahlung nachweisbaren, deutlich protrahiert verlaufendem Anstieg gefolgt wird (> 48 Stunden post irradiatio). Dieser zweiphasige Verlauf ist für die UVA Bestrahlung spezifisch, er wird nicht nach einer UVB Bestrahlung der Keratinozyten beobachtet, und er wird durch eine ebenfalls biphasische Aktivierung des Transkriptionsfaktors AP2 vermittelt. Es zeigte sich, dass UVA Strahlung eine ebenfalls biphasisch ablaufende Generation von Signalceramiden verursacht, die für die biphasische AP2 Aktivierung und Gentranskription verantwortlich ist. So kommt es innerhalb der ersten Stunde in der Membran UVA-bestrahlter Zellen zu einer Freisetzung von Signalceramiden, die auf einer nicht-enzymatischen Hydrolyse von Sphingomyelin beruht und durch die UVA-induzierte Generation von Singulettsauerstoff ausgelöst wird. An diesen ersten Ceramidpeak schließt sich eine zweite Ceramidantwort nach 16 bis 48 Stunden an. Im Gegensatz zum ersten Peak beruht diese späte und protrahierter ablaufende zweite Ceramidantwort auf der de novo Synthese von Ceramid, die wiederum Folge einer vermehrten Expression und Aktivierung des für die Ceramidneusynthese entscheidenden Enzyms, der Serin- Palmitoyltransferase, ist. Eine Hemmung dieses zweiten Ceramidpeaks durch Inhibition der Serin-Palmitoyltransferase führte zur Hemmung der zweiten Phase der UVA-induzierten Genantwort. Im Gegensatz dazu wurde durch eine Hemmung der ersten Ceramidantwort in bestrahlten Keratinozyten nicht nur die erste Phase der Genexpression blockiert, sondern gleichzeitig auch die UVA-induzierte Expression und Aktivierung der Serin-Palmitoyltransferase, die hieraus resultierende zweite Ceramidantwort und die wiederum daraus entstehende späte Genantwort.

Anmerkungen

Die Zusammenfassungen der zwei Jahre zuvor publizierten Habilitation und der Dissertation von A.T. stimmen fast wörtlich überein; welche Arbeit dabei die wissenschaftlich neuen Ergebnisse liefert, wird nicht erkennbar.


[27.] Ati/Fragment 073 03

KomplettPlagiat
Untersuchte Arbeit:
Seite: 73, Zeilen: 3-10, 12-16
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 16, Zeilen: 17 ff.
5.5 Bestrahlung

5.5.1 UVA-Bestrahlung

Die Bestrahlung der Zellen erfolgte in Phosphatgepufferter Salzlösung (PBS), um die in Folge der Photooxidation von Tryptophan durch Riboflavin erzeugte zusätzliche Belastung mit H2O2 zu vermeiden [Mahns et al 2003]. Als UVA-Quelle fand eine Ganzkörperliege Sellas 24.000 (System Dr. Sellmeier, Sellas GmbH, Gevelsberg, Deutschland) Verwendung. Die Bestimmung der Bestrahlungsdosis erfolgte unter Nutzung des UVAMETER Typ II (Waldmann, Villingen-Schwenningen, Deutschland). Die Bestrahlungsstärke betrug 150mW/cm2 UVA1 bei einem Abstand zwischen UV-Röhre und Bestrahlungsgut von 30 cm [Grether- Beck et al 1996; Grether-Beck et al 2000]. Abbildung 5.1 zeigt das Spektrum der Lichtquelle.

5.5.2 UVB-Bestrahlung

Zur Bestrahlung mit UVB wurde ein Eigenbau mit 4 Röhren des Typs Philips TL 20W/12RS (Philips Licht, Hamburg, Deutschland) benutzt. Die Strahlendosis wurde mit einem IL-1700 Forschungsradiometer und einem SEE 240 UVB Photodetektor (International Light, Newburyport, MA, USA) bei einer Bestrahlungsstärke von 24 x 10-5 W/cm2 bei einem Abstand zwischen UVB-Röhre und Bestrahlungsgut von 20 cm ermittelt [Grewe et al 1995].

Die Bestrahlung der Zellen erfolgte in Phosphat-gepufferter Salzlösung (PBS), um die in Folge der Photooxidation von Tryptophan durch Riboflavin erzeugte zusätzliche Belastung mit H2O2 zu vermeiden (Mahns et al., 2003). Als UVA-Quelle fand eine Ganzkörperliege Sellas 24.000 (System Dr. Sellmeier, Sellas GmbH, Gevelsberg, Deutschland) Verwendung. Die Bestimmung der Bestrahlungsdosis erfolgte unter Nutzung des UVAMETER Typ II (Waldmann, Villingen-Schwenningen, Deutschland). Die Bestrahlungsstärke betrug 150 mW/cm2 UVA1 bei einem Abstand zwischen UV-Röhre und Bestrahlungsgut von 30 cm (Grether-Beck et al., 1996; Grether-Beck et al., 2000). Zur Bestrahlung mit UVB wurde ein Eigenbau mit 4 Röhren des Typs Philips TL 20W/12RS (Philips Licht, Hamburg, Deutschland) benutzt. Die Strahlendosis wurde mit einem IL-1700 Forschungsradiometer und einem SEE 240 UVB Photodetektor (International Light, Newburyport, MA, USA) bei einer Bestrahlungsstärke von 24x10-5 W/cm2 bei einem Abstand zwischen UVB-Röhre und Bestrahlungsgut von 20 cm ermittelt (Grewe et al., 1995).
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[28.] Ati/Fragment 089 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 89, Zeilen: 1-9
Quelle: Salahshour-Fard 2006
Seite(n): 55, Zeilen: 9-21
[Das Chromatogramm wird wie bei der PMD-Technik in mehreren Schritten in der gleichen Richtung entwickelt, bei dem jeder Einzellauf über eine größere Trennstrecke führt als der vorangegangene. Im Unterschied dazu kann aber für jeden] Lauf ein anderes Fließmittel verwendet werden. Dazu wird nach jeder Teilentwicklung das Fließmittel vollständig von der Kammer abgezogen. Um eine Artefaktbildung durch Wärmeeinwirkung zu vermeiden, wird die Zwischentrocknung durch Unterdruck durchgeführt.

Bei der Trennung von Substanzen, die einen großen Polaritätsbereich umfassen, eignet sich ein Universalgradient ebenso wie zur Trennung von Stoffen unbekannten chromatographischen Verhaltens. Anders als bei der Säulenchromatographie beginnt an Kieselgel als stationäre Phase der Gradient mit dem polarsten Fließmittel, mit dem über die kürzeste Laufstrecke entwickelt wird, und endet mit dem unpolarsten, das über die größte Trennstrecke führt [Böcker 1997].

Das Chromatogramm wird in mehreren Schritten in der gleichen Richtung entwickelt, bei dem jeder Einzellauf über eine größere Trennstrecke führt als der vorangegangene und für jeden Lauf ein anderes Fließmittel verwendet werden kann. Dazu wird nach jeder Teilentwicklung das Fließmittel vollständig von der Kammer abgezogen. Um eine Artefaktbildung durch Wärmeeinwirkung zu vermeiden, wird die Zwischentrocknung durch Unterdruck durchgeführt.

Bei der Trennung von Substanzen, die einen großen Polaritätsbereich umfassen, eignet sich ein Universalgradient ebenso wie zur Trennung von Stoffen unbekannten chromatographischen Verhaltens. Anders als bei der Säulenchromatographie beginnt an Kieselgel als stationäre Phase der Gradient mit dem polarsten Fließmittel, mit dem über die kürzeste Laufstrecke entwickelt wird, und endet mit dem unpolarsten, das über die größte Trennstrecke führt.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Dieser Passage ist ähnlich auch in der angegebenen Quelle [Böcker] zu finden. Siehe: Ati/Dublette/Fragment 089 01


[29.] Ati/Fragment 089 14

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 89, Zeilen: 14-20
Quelle: Boecker 1997
Seite(n): 287, Zeilen: 8ff
Die Fraktionen haben die Tendenz, sich zu schmalen Banden zu konzentrieren. Dies rührt daher, dass bei jedem Durchlauf des Fließmittels durch die Trennzone der „untere“ Teil einer Trennzone zuerst vom aufsteigenden Fließmittel erfasst wird und seine Bewegung in Chromatographierichtung beginnt. Der Mechanismus ist in Abbildung 5.5 erläutert. Dieser Konzentrierungseffekt wird bei dem AMD-Verfahren noch verstärkt, indem das Fließmittel, das als erstes die Substanzzone passiert, das polarste ist und somit die stärkste Elutionswirkung auf alle Komponenten ausübt. Bereits bei dem ursprünglichen PMD-Prinzip, das das gleiche Fließmittel für alle Teilläufe verwendete, hatten die Fraktionen die Tendenz, sich zu schmalen Banden zu konzentrieren. Dieses Verhalten rührt daher, daß der «untere» Teil einer Trennzone zuerst vom aufsteigenden Fließmittel erfaßt wird und seine Bewegung in Chromatographierichtung beginnt - jedesmal, wenn die Fließmittelfront die Trennzone durchläuft. Dieser Mechanismus ist in Bild 5.15 erläutert. Der Konzentrierungseffekt wird bei dem AMD-Verfahren noch wesentlich verstärkt, indem das Fließmittel, das als erstes die Substanzzone passierte, das polarste ist und somit die stärkste Elutionswirkung auf alle Komponenten ausübt.
Anmerkungen

Die Quelle ist hier nicht genannt. Auf der nächsten Seite findet man dann Abbildung 5.5, welche auch aus der Quelle stammt und für die die Quelle angegeben ist.


[30.] Ati/Fragment 090 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 90, Zeilen: 1 ff. (kpl., ohne Abb. 5.5)
Quelle: Salahshour-Fard 2006
Seite(n): 56 f., Zeilen: 56: 3 ff.; 57: 1-4
Die erste Entwicklungsstufe erfolgt mit 100% Methanol und in den darauf folgenden Stufen wird ein Methanol-Dichlormethan-Gemisch benutzt, schließlich wird der Methanol-Gehalt auf Null reduziert.

Die AMD-Technik ist damit eine fokussierende Chromatographie. Der untere Teil der Substanzzone wird vom aufsteigenden Fließmittel zuerst erfasst und beginnt seine Wanderung in Chromatographierichtung, wodurch die Fraktion zu einem schmalen Band fokussiert wird.

Ati 090a diss Abbildung 5.5: Mechanismus der Fokussierung bei jeder Passage der Fließmittelfront [Böcker]

Durch Zusammenwirken von Fokussiereffekt und Gradientenentwicklung werden äußerst schmale Trennzonen erzielt, deren Peakbreiten unabhängig von der Wanderungsstrecke sind. Typische Halbwertsbreiten liegen bei 1 mm, so dass auf der zur Verfügung stehenden Trennstrecke von 80 mm bis zu 40 Komponenten vollständig getrennt werden können (Basislinien-Trennung). Die instrumentelle Dünnschicht-Chromatographie, gekoppelt mit einer automatischen Mehrfachentwicklung und Verwendung eines Polaritätsgradienten, zeichnet sich durch eine enorme Steigerung der analytischen Leistungsfähigkeit aus.

Der Aufwand für eine reproduzierbare Mehrfachentwicklung ist nur mit einem entsprechenden Automaten vertretbar. Alle Parameter, die Einfluss auf die chromatographische Trennung haben, werden vom System automatisch gesteuert bzw. konstant gehalten. Dies ist bisher die einzige Methode, mit der eine reproduzierbare Gradientenentwicklung in der Dünnschicht-Chromatographie möglich ist [Lodi et al 1991].

Mit dem Universalgradienten können Substanzen aus einem sehr großen Polaritätsbereich in einem Chromatogramm auf Anhieb getrennt werden. Je nach Gradientenauswahl kann dabei eine vollständige Analyse aber bis zu mehreren Stunden dauern.


Böcker, J.; Chromatographie : instrumenteile Analytik mit Chromatographie und Kapillarelektrophorese, 1. AufL, Würzburg, Vogel, 1997; 286-289.

Lodi, G., Betti, A., Menziani, E., Brandolini, V., Tosi, B.; Some examples of automated multiple development (AMD) gradient optimization. J. Planar Chromatgr. 1991; 4; 106-110.

Die erste Stufe erfolgt mit 100% Methanol und in den darauf folgenden Stufen wird ein Methanol-Dichlormethan-Gemisch benutzt. Am Ende wird der Methanol-Gehalt auf Null reduziert.

Die AMD-Technik ist eine fokussierende Chromatographie. Der untere Teil der Substanzzone, welcher das polarste ist, wird vom aufsteigenden Fleißmittel [sic] zuerst erfasst und beginnt seine Wanderung in Chromatographierichtung, wodurch die Fraktion zu einem schmalen Band fokussiert wird. Durch Zusammenwirken von Fokussiereffekt und Gradientenentwicklung werden äußerst schmale Trennzonen erzielt, deren Peakbreiten unabhängig von der Wanderungsstrecke sind.

Typische Halbwertsbreiten liegen bei 1 mm, so dass auf der zur Verfügung stehenden Trennstrecke von 80 mm bis zu 40 Komponenten vollständig getrennt werden können (Basislinien-Trennung). Die instrumentelle Dünnschicht-Chromatographie, gekoppelt mit einer automatischen Mehrfachentwicklung und Verwendung eines Polaritätsgradienten, zeichnet sich durch eine enorme Steigerung der analytischen Leistungsfähigkeit aus. Der Aufwand für eine reproduzierbare Mehrfachentwicklung ist nur mit einem entsprechenden Automaten vertretbar. Alle Parameter, die Einfluss auf die chromatographische Trennung haben, werden vom System automatisch gesteuert bzw. konstant gehalten. Dies ist bisher die einzige Methode, mit der eine reproduzierbare Gradientenentwicklung in der Dünnschichtchromatographie möglich ist (Lodi 1964).

[Seite 57:]

Mit dem Universalgradienten können Substanzen aus einem sehr großen Polaritätsbereich in einem Chromatogramm auf Anhieb getrennt werden. Je nach Gradientenauswahl kann dabei eine vollständige Analyse aber bis zu mehrere [sic] Stunden dauern.


Lodi F. 1964. [Gas chromatographic detection and determination of parathion with an electron-capture detector]. Farmaco [Prat.] 19:560-6

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Man beachte dass die Quelle als Literaturverweis Lodi (1964) angibt, ein auf Italienisch geschriebener Originalartikel, während Ati einen fast 30 Jahre später in einer in Ungarn herausgegebenen Publikation erschienenen Artikel referenziert, der von einem anderen Autor gleichen Nachnamens verfasst wurde.

Man beachte auch, dass sich der übernommene Text schon bei Böcker (1997) finden lässt: Ati/Dublette/Fragment_090_01


[31.] Ati/Fragment 091 01

BauernOpfer
Untersuchte Arbeit:
Seite: 91, Zeilen: 1ff. (komplett)
Quelle: Boecker 1997
Seite(n): 288, 289, Zeilen: 288: letzter Absatz; 289: 1ff
Das Funktionsprinzip einer Anlage für die automatische Mehrfachentwicklung ist in Abbildung 5.6 dargestellt. Die zentrale Einheit besteht aus der eigentlichen Entwicklungskammer (1) mit Zu- und Ableitungen für Fließmittel und für die Gasphase.

Ati 091a diss

Abbildung 5.6: Schematische Darstellung der automatischen Mehrfachentwicklung [Böcker]

Der Fließmittelgradient wird aus den Einzelkomponenten, die sich in den Vorratsflaschen (2) befinden, mittels Gradientenmischer (4) erzeugt. Der Mischer ist mit den Vorratsflaschen über den Motorhahn (3) verbunden. Die konditionierte Gasphase wird aufbereitet, indem Stickstoff durch die Waschflasche (5) geleitet und in der Konditionierblase (6) gesammelt wird. Von dort wird die Gasphase zur gegebenen Zeit der Kammer zugeleitet. Das System wird von einer Mikroprozessoreinheit gesteuert, die den Bedürfnissen entsprechend frei programmiert werden kann.

Der Inhalt des oberen Mischerteils wird der Kammer zugeleitet, in der sich die HPTLC-Platte befindet. Die Einlaufgeometrie sorgt dafür, dass das Chromatogramm sofort und über die ganze Breite gleichmäßig zu laufen beginnt. Nach Ablauf der programmierten Entwicklungszeit, die die Laufstrecke bestimmt, wird das Fließmittel aus der Kammer abgezogen: zuerst über die Verwerfflasche (8), in der Fließmittelreste gesammelt werden; dann, wenn alle Flüssigkeit aus der Kammer entfernt ist, wird mittels Ölpumpe (7) evakuiert und somit die Schicht abgetrocknet.

Vor dem Start des folgenden Entwicklungsschrittes wird die Schicht durch Einlass der Gasphase aus der Blase (6) vorkonditioniert. Während der Trocknungsstufe wurde das Fließmittel für den nächsten Schritt im Mischer (4) aufbereitet.

Das Funktionsprinzip einer Anlage für die automatische Mehrfachentwicklung ist in Bild 5.16 dargestellt. Die zentrale Einheit besteht aus der eigentlichen Entwicklungskammer (1) mit Zu- und Ableitungen für Fließmittel und für Gasphase. Der Fließmittelgradient wird aus den Einzelkomponenten, die sich in den Vor-

Bild 5.16 Die AMD- Entwicklungseinheit

Ati 091a source

[Seite 289]

ratsflaschen (2) befinden, mittels Gradientenmischer (4) erzeugt. Der Mischer ist mit den Vorratsflaschen über den Motorhahn (3) verbunden. Die konditionierte Gasphase wird aufbereitet, indem Stickstoff durch die Waschflasche (5) geleitet und in der Konditionierblase (6) gesammelt wird. Von dort wird Gasphase zur gegebenen Zeit der Kammer zugeleitet. Das System wird von einer Mikroprozessoreinheit gesteuert, die den Bedürfnissen entsprechend frei programmiert werden kann.

Der Inhalt des oberen Mischerteils wird der Kammer zugeleitet, in der sich die HPTLC-Platte befindet. Die Einlaufgeometrie sorgt dafür, daß das Chromatogramm sofort und über die ganze Breite gleichmäßig zu laufen beginnt. Nach Ablauf der programmierten Entwicklungszeit, die die Laufstrecke bestimmt, wird das Fließmittel aus der Kammer abgezogen: zuerst über die Verwerfflasche (8), in der Fließmittelreste gesammelt werden; dann, wenn alle Flüssigkeit aus der Kammer entfernt ist, wird mittels Ölpumpe (7) evakuiert und somit die Schicht abgetrocknet.

Vor dem Start des folgenden Entwicklungsschrittes wird die Schicht durch Einlaß der Gasphase aus der Blase (6) vorkonditioniert. Während der Trocknungsstufe wurde das Fließmittel für den nächsten Schritt im Mischer (4) aufbereitet.

Anmerkungen

Die Quelle ist für die Abbildung genannt, nicht aber für den Beschreibungstext.


[32.] Ati/Fragment 096 01

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 96, Zeilen: 1-9
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 20, Zeilen: 12-20
5.10 Durchführung der Enzymaktivitätsbestimmung von Serin-Palmitoyltransferase

Die Enzymaktivität von Serin-Palmitoyltransferase wurde aus mikrosomalen Extrakten [Grether-Beck et al 2000; Liu et al 1994] nach einem von [Williams et al 1984] und [Dickson et al 2000] beschriebenen Protokoll bestimmt. Hierbei machte man sich zunutze, dass das wasserlösliche Substrat Serin (L-[3-14C]) in ein lipidlösliches Produkt 3-Ketosphinganin umgesetzt wird, welches sich leicht durch eine Extraktion nach Bligh und Dyer [Bligh und Dyer 1959] abtrennen lässt. Dies erlaubte die Produktbestimmung durch Flüssigszintillationsmessung ohne weitere Reinigungsschritte.

3.3.14 Bestimmung der Enzymaktivität von Serin-Palmitoyltransferase

Die Enzymaktivität von Serin-Palmitoyltransferase wurde aus mikrosomalen Extrakten (Grether-Beck et al., 2000; Liu et al., 1994) nach einem von Williams et al. (1984) und Dickson et al. (2000) beschriebenen Protokoll bestimmt. Hierbei macht man sich Zunutze, dass das wasserlösliche Substrat Serin (L-[3-14C]) in ein lipidlösliches Produkt 3-Ketosphinganin umgesetzt wird, welches sich leicht durch eine Extraktion nach Folch (1957) abtrennen lässt. Dies erlaubt die Produktbestimmung durch Flüssigszintillationsmessung ohne weitere Reinigungsschritte.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.


[33.] Ati/Fragment 097 11

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 97, Zeilen: 11-28
Quelle: Salahshour-Fard 2006
Seite(n): 63, Zeilen: 8 ff.
5.11 Analyse der Genexpression

5.11.1 Aufschluss der Zellen und Nukleinsäureisolierung

Für die Untersuchung der Genexpression wurde Gesamt-RNS eingesetzt, die mit dem RNeasy Mini Kit (Qiagen) aus den Zellen isoliert wird.

Zur Lyse der Zellen wurden 600 pl Lysepuffer RET auf den angetauten Zellen verteilt. Dieser Lysepuffer enthält eine hohe Konzentration an Guanidiniumisothiocyanat, ein denaturierendes chaotropes Salz, welches sowohl zur Lyse der Zellen beiträgt, als auch die Wirkung von RNasen wirksam hemmt und damit die Isolierung intakter RNS erlaubt. Außerdem ermöglicht es durch die Zerstörung der geordneten Struktur der Wassermoleküle und ihrer Wechselwirkung mit den gelösten Nukleinsäuren die Bindung der Nukleinsäuren an die Silikagel-Matrix der Zentrifugenröhrchen. Die Zellen mit dem Lysepuffer wurden mit einem Zellschaber abgelöst, anschließend mit einer Tuberkulinspritze aufgenommen und durch wiederholtes Auspressen und Aufziehen durch die Wirkung der Scherkräfte homogenisiert. Nach Zugabe von 600 pl Ethanol (70%) und gründlichem Mischen wurde das Lysat in zwei Durchgängen über die Filtrationssäulchen mit der Silikagelmembran bei 10.000 x g für eine Minute zentrifugiert. Dabei erfolgt nur eine Absorption der Nukleinsäuren an der Membran, während andere Kontaminationen aus der Zelllyse in den folgenden Waschschritten mit den Puffern RW1 und RPE effizient entfernt wurden.

2.11.7 Analyse der Genexpression

2.11.7.1 Aufschluß der Zellen und RNS-Isolierung

Für die Untersuchung der Genexpression wurde Gesamt-RNS eingesetzt, die mit dem RNeasy Mini Kit (Qiagen, Hilden) aus den Zellen isoliert wurde. [...] Zur Lyse der Zellen wurden 600 μl Lysepuffer RLT, dem 1% β-Mercaptoethanol zugesetzt wurde, auf den noch nicht ganz aufgetauten Zellen verteilt. Dieser Puffer enthält eine hohe Konzentration an Guanidiniumisothiocyanat, ein denaturierendes chaotropes Salz, welches sowohl zur Lyse der Zellen beiträgt, wie auch die Wirkung von RNasen wirksam hemmt und damit die Isolierung intakter RNS erlaubt. Außerdem ermöglicht es durch die Zerstörung der geordneten Struktur der Wassermoleküle und ihrer Wechselwirkung mit den gelösten Nukleinsäuren die Bindung der Nukleinsäuren an die Silikagel-Matrix der Zentrifugenröhrchen. Die Zellen mit dem Lysepuffer wurden mittels Zellliftern abgelöst, mit einer Tuberkulinspritze mit Kanüle (0,5 x 16 mm) aufgenommen und homogenisiert. Nach Zugabe von 600 μl 70% Ethanol und gründlichem Mischen wurde das Lysat in zwei Durchgängen über die Filtrationssäulchen mit der Silikagelmembran abzentrifugiert (1 min, 10.000g). Dabei erfolgte nur eine Absorption der Nukleinsäuren an der Membran, während andere Kontaminationen aus der Zelllyse in den folgenden Waschschritten mit den Puffern RW1 und RPE effizient entfernt wurden.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.


[34.] Ati/Fragment 108 09

Verschleierung
Untersuchte Arbeit:
Seite: 108, Zeilen: 9-17
Quelle: Fischer 2000
Seite(n): 23, Zeilen: 3-11
Der Elektrophoretic Mobility Shift Assay (EMSA) ist eine einfache, schnelle und sehr sensitive Methode, um sequenzspezifische DNS-bindende Proteine in kruden Zellextrakten zu entdecken. Er erlaubt außerdem eine quantitative Bestimmung der Affinität, Menge und Bindungspezifität der DNS-bindenden Proteine. Spezifische, an markierte DNS-Fragmente bindende Proteine verzögern die Wanderung der Fragmente während der Elektrophorese, was somit zum Verschieben der Banden der gebundenen doppelsträngigen Oligonukleotide führt, die den individuellen Protein-DNS-Komplexen entsprechen [Garner und Rezvin 1990], Dadurch können verschiedene Proteine auf Grund ihrer spezifischen Banden erkannt oder die Interaktion mehrerer Proteine an eine einzelne DNS-Sequenz aufgedeckt werden.

Garner, M.M. und Rezvin, A.; Gel retardation analysis of nucleic acid-protein interactions. In Gel electrophoresis of nucleic acids - a practical approach, Rickwood, D., Hames, B.D. (Hrsg.), 2.Auflage 1990; Oxford University Press, Oxford, UK.

Der Elektrophoretic Mobility Shift Assay (EMSA) ist eine einfache, schnelle und sehr sensitive Methode, um sequenzspezifische DNA-bindende Proteine in kruden Zellextrakten zu entdecken. Er erlaubt außerdem eine quantitative Bestimmung der Affinität, Menge und Bindungspezifität der DNA-bindenden Proteine. Spezifische, an markierte DNA-Fragmente bindende Proteine verzögern die Wanderung der Fragmente während der Elektrophorese, was somit zum Verschieben der Banden der gebundenen ds-Oligonukleotide führt, die den individuellen Protein- DNA-Komplexen entsprechen. Dadurch können verschiedene Proteine aufgrund ihrer spezifischen Banden erkannt oder die Interaktion mehrerer Proteine an eine einzelne DNA-Sequenz aufgedeckt werden.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die angegebene Quelle ist auf Englisch verfasst.


[35.] Ati/Fragment 112 04

KomplettPlagiat
Untersuchte Arbeit:
Seite: 112, Zeilen: 4-14
Quelle: Kuphal 2005
Seite(n): 92, Zeilen: 1-12
5.13.7 Nachweis radioaktiver Produkte durch Autoradiographie

Radioaktiv markierte Nukleinsäurebanden in Gelen oder auf Membranen lassen sich durch Auflegen eines Röntgenfilmes detektieren. Durch die Strahlungsenergie der Radioisotope werden Silberhalogenidkristalle, die in die Festphase des Röntgenfilmes eingebettet sind, negativ geladen und zu metallischem Silber reduziert. Daraus ergibt sich ein latentes Bild aus Silberpartikeln. Die Entwicklung des Filmes verstärkt dieses Bild, und die anschließende Fixierung entfernt überschüssiges Silberhalogenid. Da die Filmschwärzung innerhalb eines bestimmten Strahlungsbereiches direkt proportional zur Menge an radioaktiver Strahlung ist, können Autoradiogramme quantitativ ausgewertet werden. Die Expositionszeit der auf den Röntgenfilm aufgelegten Membran oder Geles richtet sich nach der Qualität und Quantität der radioaktiven Strahlung.

5.1.2.3.4 Nachweis radioaktiver Produkte durch Autoradiographie

Radioaktiv markierte Nukleinsäurebanden in Gelen oder auf Membranen lassen sich durch Auflegen eines Röntgenfilmes detektieren. Durch die Strahlungsenergie der Radioisotope werden Silberhalogenidkristalle, die in die Festphase des Röntgenfilmes eingebettet sind, negativ geladen und zu metallischem Silber reduziert. Daraus ergibt sich ein latentes Bild aus Silberpartikeln. Die Entwicklung des Filmes verstärkt dieses Bild, und die anschließende Fixierung entfernt überschüssiges Silberhalogenid. Da die Filmschwärzung innerhalb eines bestimmten Strahlungsbereiches direkt proportional zur Menge an radioaktiver Strahlung ist, können Autoradiogramme quantitativ ausgewertet werden. Die Expositionszeit der auf den Röntgenfilm aufgelegten Membran oder Geles richtet sich nach der Qualität und Quantität der radioaktiven Strahlung.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Abweichungen beschränken sich auf die Gliederungsnummer.


Quellen

[1.] Quelle:Ati/Goltz 2002

Autor     Gerit Goltz
Titel    Charakterisierung von Ceramidase-Inhibitoren an der humanen Keratinozyten-Zellinie HaCaT
Ort    Berlin
Jahr    2002
Anmerkung    Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Humanmedizin an der Freien Universität von Berlin
URL    http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000000566/

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein


[2.] Quelle:Ati/Salahshour-Fard 2006

Autor     Maryam Salahshour-Fard
Titel    Die Rolle von Membranlipiden in der UVA-induzierten Signaltransduktion in humanen Keratinozyten
Ort    Düsseldorf
Jahr    2006
Anmerkung    Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
URL    http://d-nb.info/980898390/34

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein


[3.] Quelle:Ati/Aust 2003

Autor     Olivier Aust
Titel    Untersuchungen zu UV-protektiven Effekten von Nahrungscarotinoiden in vivo und in vitro
Ort    Düsseldorf
Jahr    2003
Anmerkung    Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
URL    http://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-2268/268.pdf

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein


[4.] Quelle:Ati/Schoenfelder 1999

Autor     Ute Schönfelder
Titel    Der Einfluß von Cholesterol auf die UV-induzierte Peroxidation der Lipide des menschlichen Stratum corneum
Ort    Halle
Jahr    1999
Anmerkung    Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor rerum naturalium (Dr. rer. nat.) vorgelegt der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät (mathematisch-naturwissenschaftlicher Bereich) der Martin-Luther-Universität
URL    http://webdoc.sub.gwdg.de/ebook/w/2002/pub/bio/99H322/prom.pdf http://d-nb.info/961409886/34

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein


[5.] Quelle:Ati/Grether-Beck 2005

Autor     Susanne Grether-Beck
Titel    UV-induzierte Signaltransduktion in der Haut des Menschen
Ort    Düsseldorf
Jahr    2005
Anmerkung    Habilitationsschrift zur Erlangung der Venia legendi für das Fach Molekulare Medizin an der medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
URL    http://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3311

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein


[6.] Quelle:Ati/Zellmer 2001

Autor     Sebastian Zellmer
Titel    Lipid- und strahlungsinduzierte Störungen des humanen epidermalen Stratum corneums
Ort    Halle
Jahr    2001
Anmerkung    Habilitationsschrift zur Erlangung des akademischen Grades Dr. rer. nat. habil. vorgelegt der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
URL    http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/habil-online/01/01H036/habil.pdf

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein


[7.] Quelle:Ati/Kuphal 2005

Autor     Silke Kuphal
Titel    Multipler Einfluß des Zell-Zell-Adhäsionsmoleküls E-Cadherin auf Invasion und Metastasierung des malignen Melanoms
Ort    Regensburg
Jahr    2005
Anmerkung    Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) der Naturwissenschaftlichen Fakultät III -Biologie und Vorklinische Medizin- der Universität Regensburg
URL    http://epub.uni-regensburg.de/10327/1/Dissertation%20mit%20Literatur2.pdf

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein


[8.] Quelle:Ati/Fischer 2000

Autor     Silke Faina Fischer
Titel    Veränderte Transkriptionsregulation des Hepatitis B Virus bei einer Variante mit einer 8-Basenpaar-Deletion im Core-Promotor
Ort    Gießen
Jahr    2000
Anmerkung    Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Medizin des Fachbereichs Humanmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen
URL    http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2001/473/pdf/d010075.pdf

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein


[9.] Quelle:Ati/Boecker 1997

Autor     Jürgen Böcker
Titel    Chromatographie: Instrumentelle Analytik mit Chromatographie und Kapillarelektrophorese
Ort    Würzburg
Verlag    Vogel Buchverlag
Jahr    1997
ISBN    3-8023-1582-0

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja