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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1-16, 28-39
Quelle: Lehmann 2014
Seite(n): 5, 9, Zeilen: 5: 20ff; 9: 5ff
Während die bipolare Applikation typische Probleme der monopolaren RFA vermeidet, sind für die klinische Anwendung häufig größere Ablationsvolumina erforderlich. Die Technik wurde daher zur Effektivitätssteigerung als multipolare RFA weiterentwickelt. Bei der multipolaren RFA werden mehrere bipolare Applikatoren zeitgleich in oder nahe um den Tumor eingebracht (Abbildung 2). Klinisch werden meist drei bipolare Applikatoren verwendet, so dass für die Ablation sechs einzelne Elektroden zur Verfügung stehen. Mit einem speziell für diese Technik entwickelten Generator werden die Elektroden alternierend untereinander verschaltet. Hierbei stehen 15 verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, welche vom Generator automatisch nach der Gewebeimpedanz und damit nach dem Grad der Austrocknung und Karbonisation des Gewebes dynamisch ausgewählt werden. Durch diese Technik wird die Koagulationsnekrose entsprechend der Bio-Heat- Gleichung vergrößert und damit eine höhere Effektivität erreicht. Die einzelnen, sich zwischen den Elektrodenpaaren entwickelnden Koagulationsareale konfluieren zu einer Thermonekrose, die einen Durchmesser von bis zu 90 mm bei einem Volumen von bis zu 52 cm3 erreichen kann [28-30].

[...]

Bislang ist die chirurgische Resektion von Lebermetastasen das einzige Therapieverfahren mit gesicherter kurativer Zielsetzung. Die Leberteilresektion hat je nach Resektionsausmaß und Erfahrung des operierenden Zentrums eine Operationsletalität von 3 - 5 % bei einer Fünfjahresüberlebensrate von 20 - 40 % [31,39-41]. Unter Berücksichtigung prognoserelevanter Faktoren kommen jedoch nur 6 - 15 % der Patienten für eine chirurgische Resektion in Betracht [40]. Nach potentiell kurativer Leberresektion muss zusätzlich in bis zu 70 % der Patienten mit einem Rezidiv in der Restleber gerechnet werden [39]. Für eine Re-Resektion kommen weniger als 30 % der Patienten in Betracht.

Hieraus ergibt sich für die Mehrzahl der Patienten mit Lebermetastasen kolorektalen Ursprungs die Forderung nach alternativen, parenchymsparenden und wiederholbaren Behandlungsstrategien.


28. Frericks BB, Ritz JP, Roggan A, Wolf KJ, Albrecht T. Multipolar radiofrequency ablation of hepatic tumors: initial experience. Radiology 2005; 237:1056–1062

29. Ritz JP, Lehmann KS, Reissfelder C, Albrecht T, Frericks B, Zurbuchen U, Buhr HJ. Bipolar radiofrequency ablation of liver metastases during laparotomy. First clinical experiences with a new multipolar ablation concept. Int J Colorectal Dis 2006; 21:25–32

30. Snoeren N, van Hillegersberg R. Radiofrequency ablation for liver tumors: going multipolar? Expert Rev Med Devices 2011; 8:1–2

31. Chua TC, Morris DL (2012) Therapeutic potential of surgery for metastatic colorectal cancer. Scand J Gastroenterol 47:258–268

39. Brouquet A, Andreou A, Vauthey J-N. The management of solitary colorectal liver metastases. Surgeon 2011; 9:265–272

40. Cummings LC, Payes JD, Cooper GS. Survival after hepatic resection in metastatic colorectal cancer: a population-based study. Cancer 2007; 109:718–726

41. Loss M, Jung EM, Scherer MN, Farkas SA, Schlitt HJ. Surgical treatment of liver metastases] [sic]. Chirurg 2010; 81:533–541

Bislang ist die chirurgische Resektion von Lebermetastasen das einzige Therapieverfahren mit gesicherter kurativer Zielsetzung. Die Leberteilresektion hat je nach Resektionsausmaß und Erfahrung des operierenden Zentrums eine Operationsletalität von 3 - 5 % bei einer Fünfjahresüberlebensrate von 20 - 40 % [1,4–6]. Unter Berücksichtigung prognoserelevanter Faktoren kommen jedoch nur 6 - 15 % der Patienten für eine chirurgische Resektion in Betracht [5]. Nach potentiell kurativer Leberresektion muss zusätzlich in bis zu 70 % der Patienten mit einem Rezidiv in der Restleber gerechnet werden [4]. Für eine Re-Resektion kommen weniger als 30 % der Patienten in Betracht.

Hieraus ergibt sich für die Mehrzahl der Patienten mit Lebermetastasen kolorektalen Ursprungs die Forderung nach alternativen, parenchymsparenden und wiederholbaren Behandlungsstrategien.

[Seite 9]

Während die bipolare Applikation typische Probleme der monopolaren RFA vermeidet, sind für die klinische Anwendung häufig größere Ablationsvolumina erforderlich. Die Technik wurde daher zur Effektivitätssteigerung als multipolare RFA weiterentwickelt. Bei der multipolaren RFA werden mehrere bipolare Applikatoren zeitgleich in oder nahe um den Tumor eingebracht (Abbildung 2). Klinisch werden meist drei bipolare Applikatoren verwendet, so dass für die Ablation sechs einzelne Elektroden zur Verfügung stehen. Mit einem speziell für diese Technik entwickelten Generator werden die Elektroden alternierend untereinander verschaltet. Hierbei stehen 15 verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, welche vom Generator automatisch nach der Gewebeimpedanz und damit nach dem Grad der Austrocknung und Karbonisation des Gewebes dynamisch ausgewählt werden. Durch diese Technik wird die Koagulationsnekrose entsprechend der Bio- Heat-Gleichung vergrößert und damit eine höhere Effektivität erreicht. Die einzelnen, sich zwischen den Elektrodenpaaren entwickelnden Koagulationsareale konfluieren zu einer Thermonekrose, die einen Durchmesser von bis zu 90 mm bei einem Volumen von bis zu 52 cm3 erreichen kann [30–32].


1. Chua TC, Morris DL (2012) Therapeutic potential of surgery for metastatic colorectal cancer. Scand J Gastroenterol 47:258–268

4. Brouquet A, Andreou A, Vauthey J-N (2011) The management of solitary colorectal liver metastases. Surgeon 9:265–272

5. Cummings LC, Payes JD, Cooper GS (2007) Survival after hepatic resection in metastatic colorectal cancer: a population-based study. Cancer 109:718–726

6. Loss M, Jung EM, Scherer MN, Farkas SA, Schlitt HJ (2010) [Surgical treatment of liver metastases]. Chirurg 81:533–541

30. Frericks BB, Ritz JP, Roggan A, Wolf KJ, Albrecht T (2005) Multipolar radiofrequency ablation of hepatic tumors: initial experience. Radiology 237:1056–1062

31. Ritz JP, Lehmann KS, Reissfelder C, Albrecht T, Frericks B, Zurbuchen U, Buhr HJ (2006) Bipolar radiofrequency ablation of liver metastases during laparotomy. First clinical experiences with a new multipolar ablation concept. Int J Colorectal Dis 21:25–32

32. Snoeren N, van Hillegersberg R (2011) Radiofrequency ablation for liver tumors: going multipolar? Expert Rev Med Devices 8:1–2

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die eckigen Klammern aus der Quellenangabe Nr. 16 wurden bei der Übernahme unvollständig entfernt.

Sichter
(Hindemith) Singulus