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Untersuchungen zum Ganglienzellmosaik in der Retina des Marmosetaffen Callithrix jacchus

von Christoph Kramer

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[1.] Ckr/Fragment 010 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-04-17 22:53:13 Hindemith
Cengiz 2006, Ckr, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Cengiz 2006
Seite(n): 8, 9, 10, Zeilen: 8: 30-31 - 9: 1ff (kpl) - 10: 1-2
[Wegen ihrer kleinen Dendritenbäume wurden sie von den meisten Forscher zu den Midgetzel]len gezählt (Rodieck et al., 1985; Kolb et al., 1992; Dacey and Petersen, 1992). Dagegen wurden sie bei Polyak als kleine zentrale Parasolzellen betrachtet. Der Name „Parasolzelle“ wurde ebenfalls von Polyak eingeführt weswegen diese Ganglienzellen infolge der horizontalen Verzweigungsmuster wie ein „chinesischer Schirm“ genannt wurden (Polyak, 1941). Die P2-Ganglienzellen kommen in zwei Formen vor: P2a-Zellen verzweigen sich in Schicht 2 der IPL (OFF-Center-Zellen) und P2b-Zellen verzweigen sich breitflächig in Schicht 3 und 4 der IPL (ON-Center-Zellen). Wegen ihrer unterschiedlichen Verzweigungstiefe in den Schichten der IPL und der physiologischen und physikalischen Informationsverarbeitung unterteilt man auch die menschlichen Parasolzellen – je nach ihrem Reaktionsverhalten auf Beleuchtung – in ON- und OFF-Center-Zellen (Watanabe and Rodieck, 1989; Dacey and Petersen, 1992; Kolb et al., 1992; Dacey and Lee, 1994).

Die fovealen und die peripheren M-Zellen wurden als die klassischen Parasolzellen betrachtet. Im Vergleich zu den benachbarten P1- und P2-Zellen besitzen sie größere Zellkörper und Dendritenbäume mit gröberen Varikositäten und dornigen Anhängseln (Spines). Unter die M-Zellen fallen wahrscheinlich auch die größeren Parasolzellen oder Polyaks Riesenzellen („giant-cells“) (Silveira and Perry, 1991; Thanos et al., 1991; Kolb et al., 1992). Diese besitzen vier- oder fünfeckige Zellkörper und zwei bis mehrere dicke primäre Dendriten, die einen sehr dicht verzweigten großen Dendritenbaum bilden, der sich gleichmäßig in einer Ebene ausdehnt, und zwar entweder in Sublamina a oder in Sublamina b der IPL. Die M-Zellen besitzen grob gestaute dicke Axone und zeigen – im Gegensatz zu den kleinen Parasolzellen – besonders in der Peripherie weniger Überlappungen ihrer Dendritenbäume (Dacey and Petersen, 1992). Aufgrund ihrer Morphologie, Größe und Dendritenbaumverzweigung wurden sie als Subpopulation der Parasolzellen betrachtet (Watanabe and Rodieck, 1989; Kolb et al., 1992). Menschliche Parasolzellen und die kleinen bistratifizierten Ganglienzellen (small bistratified ganglion cells) sind im Durchschnitt größer als die Parasolzellen und als die kleinen bistratifizierten Ganglienzellen der Affen. Dagegen sind Midgetzellen bei beiden Spezies gleich groß (Dacey and Petersen, 1992). Sowohl ON-Center-Midgetzellen als auch ON-Center-Parasolzellen besitzen größere Dendritenbäume als ihre OFF-Center-Gegenspieler (Dacey and Petersen, 1992; Ghosh et al., 1996). Im nasalen Retina-Quadranten finden sich außer einer hohen Zelldichte auch die Parasolzellen mit den kleinsten Dendritenbäumen (Perry et al., 1984; Watanabe and Rodieck, 1989; Dacey and Petersen, 1992; Rodieck and Watanabe, 1993; Ghosh et al., 1996). Zur Retinaperipherie hin [nimmt die Anzahl der Parasolzellen insgesamt zu.]

Wegen ihrer kleinen Dendritenbäume wurden sie von den meisten Forscher zu den Midgetzellen gezählt (Rodieck et al., 1985; Kolb et al., 1992;

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Dacey and Petersen, 1992). Dagegen wurden sie bei Polyak als kleine zentrale Parasolzellen betrachtet. Der Name „Parasolzelle“ wurde ebenfalls von Polyak geprägt: weswegen diese Ganglienzellen infolge der horizontalen Verzweigungsmuster wie ein „chinesischer Schirm“ genannt wurden (Polyak, 1941). Die P2-Ganglienzellen kommen in zwei Formen vor: P2a-Zellen verzweigen sich in Schicht 2 der IPL (OFF-Center- Zellen) und P2b-Zellen verzweigen sich breitflächig in Schicht 3 und 4 der IPL (ON-Center- Zellen). Wegen ihrer unterschiedlichen Verzweigungstiefe in den Schichten der IPL und der physiologischen und physikalischen Informationsverarbeitung unterteilt man auch die menschlichen Parasolzellen – je nach ihrem Antwortverhalten auf Beleuchtung – in ON- und OFF-Center-Zellen (Watanabe and Rodieck, 1989; Dacey and Petersen, 1992; Kolb et al., 1992; Dacey and Lee, 1994). Die fovealen und die peripheren M-Zellen wurden als die klassischen Parasolzellen betrachtet. Im Vergleich zu den benachbarten P1- und P2-Zellen besitzen sie größere Zellkörper und Dendritenbäume mit gröberen Varikositäten und dornigen Anhängseln (Spines). Unter die M-Zellen fallen wahrscheinlich auch die größeren Parasolzellen oder Polyaks Riesenzellen („giant-cells“) (Silveira and Perry, 1991; Thanos et al., 1991; Kolb et al., 1992). Diese besitzen vier- oder fünfeckige Zellkörper und zwei bis mehrere dicke primäre Dendriten, die einen sehr dicht verzweigten großen Dendritenbaum bilden, der sich gleichmäßig in einer Ebene ausdehnt, entweder in Sublamina a oder in Sublamina b der IPL. Die M-Zellen besitzen grob gestaute dicke Axone und zeigen – im Gegensatz zu den kleinen Parasolzellen – besonders in der Peripherie weniger Überlappungen ihrer Dendritenbäume (Dacey and Petersen, 1992). Aufgrund ihrer Morphologie, Größe und Dendritenbaumverzweigung wurden sie als Subpopulation der Parasolzellen betrachtet (Watanabe and Rodieck, 1989; Kolb et al., 1992).

Menschliche Parasolzellen und die kleinen bistratifizierten Ganglienzellen (small bistratified ganglion cells) sind im Durchschnitt größer als die Parasolzellen und als die kleinen bistratifizierten Ganglienzellen der Affen. Dagegen sind Midgetzellen bei beiden Spezies gleich groß (Dacey and Petersen, 1992). Sowohl ON-Center- Midgetzellen als auch ON-Center-Parasolzellen besitzen größere Dendritenbäume als ihre OFF-Center-Gegenspieler (Dacey and Petersen, 1992; Ghosh et al., 1996).

Im nasalen Retina-Quadranten finden sich außer einer hohen Zelldichte auch die Parasolzellen mit den kleinsten Dendritenbäumen (Perry et al., 1984; Watanabe and

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Rodieck, 1989; Dacey and Petersen, 1992; Rodieck and Watanabe, 1993; Ghosh et al., 1996). Zur Retinaperipherie hin nimmt die Anzahl der Parasolzellen insgesamt zu.

Anmerkungen

Keine Quellenangabe.

Zaghafte Ansätze eigenen Fomulierungswillens erkennbar ("geprägt" -> "eingeführt", "Antwortverhalten" -> "Reaktionsverhalten").

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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