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Präventions- und Interventionsstudien in experimentellen Schlaganfallmodellen in der Ratte

von Dr. Christa Thöne-Reineke

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[1.] Ctr/Fragment 006 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-14 19:46:16 Singulus
Ctr, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Rumschuessel 2011, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Rumschuessel 2011
Seite(n): 3, 4, 5, Zeilen: 3: 30-32; 4: 14ff; 5: 1ff
Als sekundäre Ursachen hervorzuheben sind v. a. Pneumonie, Lungenarterienembolie, Einblutung und ein zweiter Schlaganfall (3.).

1.2. Schlaganfall und Risikofaktoren

Der wichtigste Risikofaktor, unabhängig vom Typ des Schlaganfalls, ist der arterielle Bluthochdruck (11.; 12). Zwischen dem Anstieg des arteriellen Drucks und der Risikoerhöhung besteht ein linearer Zusammenhang. So bedingt eine Erhöhung des Blutdrucks um 10 mmHg je nach Literatur eine Risikoerhöhung von 10-30 %. Liegt der Blutdruck dauerhaft über 120/80 mmHg, verdoppelt sich das Lebenszeitrisiko für das Auftreten eines Schlaganfalls (11.; 12.). Darüber hinaus spielen auch andere Herz-Kreislauf- Erkrankungen eine wichtige Rolle. Leidet ein Patient an einer Koronaren Herzkrankheit (KHK), ist das Risiko für einen Schlaganfall 2-fach erhöht (8.). Besteht dagegen ein Vorhofflimmern (VHF), verfünffacht sich das Risiko (8.; 11.). Ferner kann eine hochgradige Karotisstenose das Risiko einer Minderperfusion des Gehirns erhöhen (11.). Weitere Faktoren, die nachweislich einen Schlaganfall begünstigen sind: Diabetes mellitus (D. m.) mit einer 1,8- bis 6-fachen Risikoerhöhung (8.; 11.; 12.), Body Mass Index (BMI) über 25 (13.; 14.), abdominelle Adipositas, metabolisches Syndrom (11.; 15.), Hypercholesterinämie (16.), niedriges high density lipoprotein (HDL) bei Männern (17.) und geringe Einnahme von Vitamin D (18.). Demgegenüber senken körperliche Aktivität (8.; 15.; 19.) und eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse das Schlaganfallrisiko (20.). Eine besondere Stellung hat in kürzerer Zeit die transitorisch ischämische Attacke (TIA) als eigenständiger Risikofaktor eingenommen. TIAs sind kurze, nicht länger als 24 h dauernde, Episoden, die durch ein neurologisches Defizit als Ergebnis einer fokalen zerebralen oder retinalen Ischämie gekennzeichnet sind. 85-95 % der Episoden halten weniger als 60 min an. Der übrige Anteil bildet sich innerhalb von 24 h zurück (11.). Man geht davon aus, dass ca. 8 % der Patienten mit einer TIA in den folgenden 8-15 Tagen einen Schlaganfall erleiden, Innerhalb von 3 Monaten sind es 20 % (21.). Jährlich ist das relative Risiko für einen Insult nach einer TIA 2-5-fach erhöht (22.). Analog zur TIA repräsentiert auch ein bereits überlebter Schlaganfall einen eigenständigen Risikofaktor. Nach einem Jahr erleiden 8-15 % der Überlebenden einen erneuten Schlaganfall, nach 5 Jahren sind es 30-40 %, nach 10 Jahren bereits 55 % (12.).


3. Eschenfelder CC, Zeller JA, Stingele R. Schlaganfall: Ursachen und Klassifikation. Hamostaseologie. 2006;26(4):298-308.

8. Guidelines for management of ischemic stroke and transient ischemic attack 2008. Cerebrovasc. Dis. 2008; 25(5):457-507

11. Fischer M. Stroke and TIA:epidemiology, risk factors, and the need for early intervention. Am J Manag Care 2008; 14(6 Suppl 2):204-211.

12. Lüders S, Schrader J. [Prevention of stroke: What is evidence based?]. Internist 2009; 50(12):1337-1344.

13. Kurth T, Gaziano JM, Berger K et al. Body mass index and the risk of stroke in men. Arch Intern. Med. 2002; 162(22):2557-2562.

14. KurthT, Gaziano JM, Rexrode KM et al. Prospective study of body mass index and risk of stroke in apparently healthy women. Circulation 2005; 111(15):1992-1998.

15. Rundek T, Sacco RL. Risk factors management to prevent first stroke. Neurol Clin 2008;26(4):1007-1045.

16. Leppälä JM, Virtamo J, Fogelholm R, Albanes D, Heinonen OP: Different risk factors for different stroke subtypes: association of blood pressure, cholesterol, and antioxidants. Stroke 1999; 30(12):2535-2540.

17. Lüders. Drug therapy for the secondary prevention of stroke in hypertensive patients:current issues and options. Drugs 2007; 67(7):955-963.

18. Marniemi J, Alanen E, Impivaara O et al. Dietary and serum vitamis and minerals as predictors of myocardial infarction and stroke in elderly subjects. Nutr Metab Cardiovasc Dis 2005; 15(3):188-197.

19. Lee CD, Folsom AR, Blair SN. Physical activity and stroke risk: a meta-analysis. Stroke 2003; 34(10):2475-2481.

20. Joshipura KJ, Ascherio A, Manson JE, et al. Fruit and vegetable intake in relation to risk of ischemic stroke. JAMA 1999; 282(13):1233-1239.

21. Streifler Jy. Early stroke risk after a transient ischemic attack: can it be minimized? Stroke 2008; 39(6):1655-1656.

22. Sacco RL. Risk factors for TIA and TIA as a risk factor for stroke. Neurology 2004; 62(8Suppl 6):7-11.

Als sekundäre Ursachen hervorzuheben sind v. a. Pneumonie, Lungenarterienembolie, Einblutung und ein zweiter Schlaganfall (2).

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Der wichtigste Risikofaktor, unabhängig vom Typ des Schlaganfalls, ist der arterielle Bluthochdruck (3, 7, 13, 14). Zwischen dem Anstieg des arteriellen Drucks und der Risikoerhöhung besteht ein linearer Zusammenhang. So bedingt eine Erhöhung des Blutdrucks um 10 mmHg je nach Literatur eine Risikoerhöhung von 10-30 %. Liegt der Blutdruck dauerhaft über 120/80 mmHg, verdoppelt sich das Lebenszeitrisiko für das Auftreten eines Schlaganfalls (3, 13). Darüber hinaus spielen auch andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine wichtige Rolle. Leidet ein Patient an einer KHK, ist das Risiko für einen Schlaganfall 2-fach erhöht (3). Besteht dagegen ein VHF, verfünffacht sich das Risiko (3, 7, 14). Ferner kann eine hochgradige Karotisstenose das Risiko einer Minderperfusion des Gehirns erhöhen (3). [...] Weitere Faktoren, die nachweislich einen Schlaganfall begünstigen sind: Diabetes mellitus (D. m.) mit einer 1,8- bis 6-fachen Risikoerhöhung (3, 7, 13, 14), Body Mass Index (BMI) über 25 (21, 22), abdominelle Adipositas, metabolisches Syndrom (3, 14), Hypercholesterinämie (23), niedriges high density lipoprotein (HDL) bei Männern (24), geringe Einnahme von Vitamin D (25) und eine

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Hyperhomocysteinämie (26). Demgegenüber senken körperliche Aktivität (7, 14. 27) und eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse das Schlaganfallrisiko (28). Eine besondere Stellung hat in kürzerer Zeit die transitorisch ischämische Attacke (TIA) als eigenständiger Risikofaktor eingenommen. TIAs sind kurze, nicht länger als 24 h dauernde, Episoden, die durch ein neurologisches Defizit als Ergebnis einer fokalen zerebralen oder retinalen Ischämie gekennzeichnet sind. 85-95 % der Episoden halten weniger als 60 min an. Der übrige Anteil bildet sich innerhalb von 24 h zurück (3). Man geht davon aus, dass ca. 8 % der Patienten mit einer TIA in den folgenden 8-15 Tagen einen Schlaganfall erleiden, Innerhalb von 3 Monaten sind es 20 % (29). Umgekehrt geht 25 % aller Schlaganfälle innerhalb von 3 Monaten eine TIA voraus (30). Jährlich ist das relative Risiko für einen Insult nach einer TIA 2-5-fach erhöht (31). Analog zur TIA repräsentiert auch ein bereits überlebter Schlaganfall einen eigenständigen Risikofaktor. Nach einem Jahr erleiden 8-15 % der Überlebenden einen erneuten Schlaganfall, nach 5 Jahren sind es 30-40 %, nach 10 Jahren bereits 55 % (13).


2. Eschenfelder CC, Zeller JA, Stingele R. [Stroke: causes and classification]. Hamostaseologie 2006 Nov;26(4):298-308.

3. Fisher M. Stroke and TIA: epidemiology, risk factors, and the need for early intervention. Am J Manag Care 2008 Juni;14(6 Suppl 2):S204-211.

7. Guidelines for management of ischaemic stroke and transient ischaemic attack 2008. Cerebrovasc. Dis 2008;25(5):457-507.

13. Lüders S, Schrader J. [Prevention of stroke: What is evidence based?]. Internist (Berl) 2009 Dez;50(12):1337-1344.

14. Rundek T, Sacco RL. Risk factor management to prevent first stroke. Neurol Clin 2008 Nov;26(4):1007-1045, ix.

21. Kurth T, Gaziano JM, Berger K, et al. Body mass index and the risk of stroke in men. Arch. Intern. Med 2002 Dez;162(22):2557-2562.

22. Kurth T, Gaziano JM, Rexrode KM, et al. Prospective study of body mass index and risk of stroke in apparently healthy women. Circulation 2005 Apr;111(15):1992-1998.

23. Leppälä JM, Virtamo J, Fogelholm R, Albanes D, Heinonen OP. Different risk factors for different stroke subtypes: association of blood pressure, cholesterol, and antioxidants. Stroke 1999 Dez;30(12):2535-2540.

24. Lüders S. Drug therapy for the secondary prevention of stroke in hypertensive patients: current issues and options. Drugs 2007;67(7):955-963.

25. Marniemi J, Alanen E, Impivaara O, et al. Dietary and serum vitamins and minerals as predictors of myocardial infarction and stroke in elderly subjects. Nutr Metab Cardiovasc Dis 2005 Juni;15(3):188-197.

26. Homocysteine and risk of ischemic heart disease and stroke: a meta-analysis. JAMA 2002 Okt;288(16):2015-2022.

27. Lee CD, Folsom AR, Blair SN. Physical activity and stroke risk: a meta-analysis. Stroke 2003 Okt;34(10):2475-2481.

28. Joshipura KJ, Ascherio A, Manson JE, et al. Fruit and vegetable intake in relation to risk of ischemic stroke. JAMA 1999 Okt;282(13):1233-1239.

29. Streifler JY. Early stroke risk after a transient ischemic attack: can it be minimized? Stroke 2008 Juni;39(6):1655-1656.

30. Amarenco P, Benavente O. EXPRESS transient ischemic attack study: speed the process! Stroke 2008 Aug;39(8):2400-2401.

31. Sacco RL. Risk factors for TIA and TIA as a risk factor for stroke. Neurology 2004

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann



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