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Kapitelübersicht[]

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 31. August 2014) folgende Kapitel, von denen sich manche als vollständig oder nahezu vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
  • 1 EINLEITUNG
  • 1.1 Das Raynaud-Phänomen bei systemischer Sklerodomie
  • 1.1.1 Ätiologie und Pathogenese (S. 5-6): Seiten 5, 6
  • 1.1.2 Diagnose und Klassifikation (S. 6-8): Seiten 6, 7, 8 – [vollständig]
  • 1.1.3 Therapie des Raynaud-Phänomens (S. 9): Seite 9 – [vollständig]
  • 1.1.4 Hyperthermie (S. 9-10): Seite 10
  • 1.1.5 Infrarot-A-Hyperthermie (S. 10-11): Seiten 10, 11
  • 1.1.6 Pilotstudie (S. 11-12): Seite 11
  • 2 MATERIAL UND METHODEN
  • 2.1 Milde Ganzkörperhyperthermie (S. 13): Seite 13 – [vollständig]
  • 2.1.1 Iratherm® 1000 (S. 13-14): Seiten 13, 14
  • 2.2 Messung der akralen Wiedererwärmung mittels Duosensor (S. 16-18): Seite 18
  • 2.3 Visuelle Analog-Skala (VAS) und Raynaud-Condition Score (RCS) (S. 18-19): Seite 18
  • 2.4 Studiendesign (S. 19-20): Seiten 19, 20
  • 2.5 Patienten (S. 20-21): Seiten 20, 21 – [vollständig]
  • 2.6 Statistik (S. 21): Seite 21 – [vollständig]
  • 3 RESULTATE
  • 3.1 Patientendaten (S. 21-24): Seite 21
  • 3.3 Einfluss der Hyperthermie-Therapien auf subjetive Aktivitätsparameter bei systemischer Sklerodermie
  • 3.3.1 Veränderung der Visuellen Analog-Skala (S. 32-35): Seite 32
  • 4 DISKUSSION
  • 4.2 Vergleich der objektiven Parameter mit anderen Studien (S. 43-44): Seiten 43, 44 – [vollständig]
  • 4.3 Vergleich der subjektiven Parameter mit anderen Studien (S. 44-46): Seiten 44, 45
  • 4.5 Limitationen der Studie (S. 48-50): Seiten 48, 49.

Die herausragende Quelle[]

Es gibt umfangreiche Übernahmen aus der beim selben Betreuer angefertigten Dissertation Wittstock (2006). Dazu sei angemerkt:

  • Wittstock (2006) beschreibt eine Pilotstudie, deren Wiederholung in der untersuchten Arbeit beschrieben wird (mit gewissen Modifikationen im Studiendesign). Naturgemäß hat dies zur Folge, dass sich einige Parallelen in der Methodenbeschreibung ergeben, die dokumentierten Textparallelen sind so aber wohl nicht erklärbar.
  • Auf Wittstock (2006) wird in der untersuchten Arbeit bisweilen verwiesen, die meisten der umfangreichen Übernahmen bleiben aber ungekennzeichnet.
  • Bemerkenswert ist, dass Wittstock (2006) im Literaturverzeichnis folgendermaßen aufgeführt ist:
    "Foerster J, Wittstock S, Storch A, et al. Die Bestimmung der akralen Wiedererwärmung zur Diagnose des Raynaud- Phänomens bei systemischer Sklerodermie und dessen Dynamik unter milder, serieller Infrarot- A- Ganzkörperhyperthermie. Dissertation, Freie Universität Berlin 2006."

Herausragende Fundstellen[]

  • Fragment 008 01: Eine ganzseitige, ungekennzeichnete Übernahme im Einleitungsteil der Arbeit.
  • Fragment 043 04: Eine ganzseitige, ungekennzeichnte Übernahme im Diskussionsteil der Arbeit.

Andere Beobachtungen[]

  • Der erste Gutachter Prof. Dr. Wolfram Sterry der untersuchten Arbeit war auch erster Gutachter von Wittstock (2006). Ihm hätten also die umfangreichen Textparallelen auffallen können.
  • Laut den Danksagungen in der untersuchten Arbeit (S. 55) und der Quelle Wittstock (2006) (S. 72) wurden beide Dissertationen von Dr. med. John Foerster betreut, auch ihm hätten die Übereinstimmungen wohl auffallen können.
  • Alle bis auf fünf Einträge im Literaturverzeichnis finden sich gleich formatiert auch in Wittstock (2006).
  • Die zur Zeit der Einreichung der untersuchten Arbeit gültige Promotionsordnung der Medizinischen Fakultät der Charité - Universitätsmedizin Berlin vom 8. Dezember 2004 (PDF) zur Promotion zum Doctor medicinae (Dr. med.) und zum Doctor medicinae dentariae (Dr. med. dent.) enthält u.a. folgende Ausführungen und Bestimmungen:
  • § 4 Anmeldung von Promotionsvorhaben
    "(1) [...] Bei der Anmeldung sind vorzulegen: [...]
    f) eine schriftliche Erklärung, dass die an der Medizinischen Fakultät der Charité – Universitätsmedizin Berlin geltende Richtlinie der guten wissenschaftlichen Praxis zur Kenntnis genommen wurde."
  • § 5 Schriftliche Promotionsleistung
    "(2) Die Dissertation muss eine in selbständiger wissenschaftlicher Arbeit verfasste Abhandlung und eine in sich geschlossene Darstellung der Forschungsarbeiten und ihrer Ergebnisse sein, die einen Fortschritt der wissenschaftlichen Erkenntnis zum Gegenstand hat. [...]"
  • § 13 Entzug des Doktorgrades
    "Nach Aushändigung der Promotionsurkunde gelten die für den Entzug des Doktorgrades gültigen gesetzlichen Bestimmungen."
  • Auf Seite 57 der Dissertation findet sich folgende "Erklärung an Eides statt":
    "Ich, [A. K.], erkläre, dass ich die vorgelegte Dissertationsschrift mit dem Thema: „Vergleich der Wirkung milder, serieller Ganzkörper-Hyperthermie von Infrarot-ALiege und Haslauer Wärmeliege bei Patienten mit Systemischer Sklerodermie bezüglich des Raynaud-Phänomens“ selbst verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt, ohne die unzulässige Hilfe Dritter verfasst und auch in Teilen keine Kopien anderer Arbeiten dargestellt habe.“““"

Statistik[]

  • Es sind bislang 24 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 22 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 2 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 47 Seiten im Hauptteil. Auf 19 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 40.4 % entspricht.
    Die 47 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 28
0 % - 50 % Plagiatsanteil 6
50 % - 75 % Plagiatsanteil 4
75 % - 100 % Plagiatsanteil 9
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 21 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)

Ak col

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

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Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 31. August 2014.