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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Freese 2010
Seite(n): 6, 7, Zeilen: 6: 13ff; 7: 1-6
Die Entwicklung der Nieren vollzieht sich bei höheren Wirbeltieren aus drei fetalen Strukturen. Zuerst wird die Vorniere, Pronephros, angelegt. Es folgt die Urniere, Mesonephros. Als Letztes wird die Nachniere, Metanephros (Abb. 1), gebildet. Alle drei Nierenanlagen gehen aus dem intermediären Mesoderm hervor, das die Nephrotome bildet. Pronephros und Mesonephros sind nur vorübergehende Bildungen, die für die Harnbildung bei höheren Wirbeltieren funktionell keine Bedeutung haben. Die Nachniere oder Metanephros entwickelt sich zur bleibenden Niere.

Die Metanephrogenese (im Text als Nephrogenese bezeichnet) beginnt beim Menschen im Gestationsalter von etwa 5 Wochen und wird in utero um die 36. Woche abgeschlossen (Tabelle 1). Bei Ratten beginnt die Nephrogenese am 12. Embryonaltag (E12) und wird am 7.-13. Tag post partum vollendet (D7-D13) [61] (Tabelle 1).

Tabelle 1: Gestationsdauer und Dauer der Nephrogenese in verschiedenen Spezies

Flf 07a diss

Die Nachniere, Metanephros, entsteht, im Gegensatz zu anderen parenchymal-epithelialen Organen, aus zwei verschiedenen Ursprungsgeweben, dem metanephrogenen mesenchymalen Blastem (MM) und dem Urnierengang (Wolff-Gang, mesonephritischer Gang; Abb. 1). Aus dem MM Blastem entwickeln sich das Glomerulum, der proximale und der distale Tubulus und aus dem Urnierengang das Sammelrohrsystem, das Nierenbecken und der Ureter.


53. Hoy WE, Douglas-Denton RN, Hughson MD, Cass A, Johnson K, Bertram JF. A stereological study of glomerular number and volume: preliminary findings in a multiracial study of kidneys at autopsy. Kidney Int Suppl 2003; (83):S31-S37.

61. Keller G, Zimmer G, Mall G, Ritz E, Amann K. Nephron number in patients with primary hypertension. N Engl J Med 2003; 348(2):101-108.

Die Entwicklung der Nieren vollzieht sich bei höheren Wirbeltieren aus drei fetalen Strukturen. Zuerst wird die Vorniere, Pronephros, angelegt, darauf folgt die Urniere, Mesonephros, und als Letztes die Nachniere, Metanephros (Abbildung (Abb.) 1). Alle drei Nierenanlagen gehen aus dem intermediären Mesoderm hervor, das die Nephrotome bildet. Pronephros und Mesonephros sind nur vorübergehende Bildungen, die für die Harnbildung bei höheren Wirbeltieren funktionell keine Bedeutung haben. Die Nachniere oder Metanephros entwickelt sich zur bleibenden Niere.

Die Metanephrogenese (im folgenden Text als Nephrogenese bezeichnet) beginnt beim Menschen im Gestationsalter von etwa 5 Wochen und wird in utero um die 36. Woche abgeschlossen (Tabelle 1). Bei Ratten beginnt die Nephrogenese am 12. Embryonaltag (E12) und wird am 7.-13. Tag post partum beendet (D7-D13) [53] (Tabelle 1).

Tabelle 1: Gestationsdauer und Dauer der Nephrogenese in verschiedenen Spezies

Flf 07a source

[Seite 7]

Die Nachniere, Metanephros, geht, im Gegensatz zu anderen parenchymal-epithelialen Organen, aus zwei verschiedenen Ursprungsgeweben hervor, dem metanephrogenen mesenchymalen Blastem (MM) und dem Urnierengang (Wolff-Gang, mesonephritischer Gang), (Abb. 1). Aus dem MM Blastem entwickeln sich das Glomerulum, der proximale und der distale Tubulus und aus dem Urnierengang das Sammelrohrsystem, das Nierenbecken und der Ureter.


53 G. Keller, et al., "Nephron number in patients with primary hypertension," N. Engl. J. Med. 348(2), 101 (2003).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Man beachte, dass in der Quelle der Literaturverweis [53] nicht auf ein Paper von Guron verweist, sondern auf Keller et al. (2003).

In der untersuchten Arbeit wird unter der Tabelle der numerische Verweis [53] belassen (der in dieser Arbeit auf Hoy et al. (2003) verweist.). Vor der Tabelle wird der numerische Verweis nach [61] angepasst, der nun wie in der Quelle auf Keller et al. (2003) verweist, was allerdings auch falsch ist: Weder Hoy et al. (2003) noch Keller et al. (2003) enthalten eine passende Tabelle.

Dieses Fragment kann als Hinweis gesehen werden, dass die Übernahme tatsächlich von Freese (2010) in die untersuchte Arbeit stattgefunden hat und nicht umgekehrt.

Auch kann das Fragment als Illustration dafür dienen, wie eine plagiierende Arbeitsweise Fehler fortpflanzt und vermehrt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1