Befunde[]
- Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Bisher wurden folgende betroffene Kapitel festgestellt (von denen manche vollständig bzw. nahezu vollständig übernommen wurden – siehe Klammervermerke):
- 1. Einleitung
- 1.1 Pathophysiologie der Myokardhypertrophie und Herzinsuffizienz (S. 1): Seite 1
- 1.2 Adrenerge Induktion einer Myokardzell-Hypertrophie (S. 1-2): Seiten 1, 2
- 1.3 Rolle von Angiotensin II und TGF-β bei der Myokardhypertrophie (S. 2-3): Seiten 2, 3 – [nahezu vollständig]
- 1.4 Zellkulturmodell zur Untersuchung der myokardialen Hypertrophie (S. 3): Seite 3 – [vollständig]
- 3. Methoden
- 3.1 Präparation isolierter Herzmuskelzelln und deren Inkubation (S. 11-12): Seite 11
- 3.2 Messung von Myokardzell-Kontraktion im elektrischen Feld (S. 12-16):
- 3.3 Statistik (S. 16): Seite 16 – [vollständig]
- 4. Ergebnisse
- 4.1 Akutwirkung von Phenylephrin auf das Kontraktionsverhalten ventrikulärer Herzmuskelzellen (S. 17-18): Seite 17
- 5. Diskussion
Herausragende Fundstellen[]
- Fragment 001 01: Die Arbeit beginnt mit einer langen wörtlichen Übernahme, ohne Nennung der Quelle.
- Fragment 002 03: Hier wurde neben der wörtlichen Übernahme im Text auch die dazugehörigen Fußnoten fast komplett übernommen.
- Fragment 003 07: Eine fast vollkommen wörtliche und gänzlich ungekennzeichnete Übernahme.
- Seiten 11, 12, 13, 14, 15, 16: Das Kapitel 3: "Methoden" wird vollständig und weitgehend wörtlich übernommen, ohne dass eine Quelle angegeben wäre.
- Fragment 017 01: Auch im Kapitel 4: "Ergebnisse" gibt es ungekennzeichnete Übernahmen.
Herausragende Quellen[]
- Soltanpour (2004): eine Doktorarbeit zu einem verwandten Thema wird sehr weitläufig als Textvorlage herangezogen.
Andere Beobachtungen[]
- Der Autor hat bis ins Detail den komplett gleichen Versuchsaufbau wie Soltanpour (2004), auch die Formatierung ist nahezu identisch: Fragment 009 01 und Fragment 010 01
Statistik[]
- Es sind bislang 16 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
- Die untersuchte Arbeit hat 53 Seiten im Hauptteil. Auf 13 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 24.5 % entspricht.
Die 53 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
- Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 14 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.
- Die Dokumentation beinhaltet 2 Quellen.
Illustration[]
Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, )
Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.
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