Befunde[]
- Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Betroffen sind folgende Kapitel (von denen manche vollständig bzw. nahezu vollständig übernommen wurden – siehe Klammervermerke):
- Teil 4 (Crime and Punishment):
- 4.5. ("Crimes Mention in Koran and Sunnah", S. 25-26): Seite 25 – [vollständig]
- Teil 5 (The emergence of Islam):
- Teil 7 (Sources of Islamic Criminal Law):
- Teil 8 (Schools of Islamic Criminal Law):
- Teil 11 (Examples):
Herausragende Fundstellen[]
- Der Inhalt der Kap. 11.1 bis 11.3 mit Beispielen für Koran-Texte zur Rede-, Versammlungs- und Glaubensfreiheit wurde der Internetquelle Osman 1996 entnommen, die weder in den Fußnoten noch im Literaturverzeichnis der Dissertation genannt wird: Seiten 103, 104, 105, 106, 107.
Herausragende Quellen[]
- Die meisten der festgestellten Plagiatsquellen sind weder in den Fußnoten noch im Literaturverzeichnis der Dissertation nachgewiesen.
- In zahlreichen Fällen handelt es sich um plagiierte Internetquellen.
- Besonders umfangreich ausgewertet wurde (in den historischen Artikeln 5.4 bis 5.7 zur islamischen Frühzeit, S. 37-48) die Internetquelle Stockman 1998, die weder in den Fußnoten noch im Literaturverzeichnis der Dissertation genannt wird.
- Dabei werden gelegentlich auch Aussagen übernommen, die man in einer wissenschaftlichen Arbeit als eher trivial empfinden würde, etwa der terminologische Hinweis auf S. 48:
"From the noun 'Islam,' in English, is coined the English adjective 'Islamic.' It is important to learn how to use the words Islam, Islamic and Muslim correctly; one cannot refer to the followers as 'Islam’s' or the religion as 'Muslim.'"
Statistik[]
- Es sind bislang 40 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
- Die untersuchte Arbeit hat 117 Seiten im Hauptteil. Auf 36 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 30.8 % entspricht.
Die 117 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
- Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 16 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.
- Die Dokumentation beinhaltet 17 Quellen.
Illustration[]
Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, )
Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.
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