VroniPlag Wiki

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Herausragende Fundstellen[]

  • Besonders umfangreiche wörtliche Übernahmen ohne Kennzeichnung der Quelle finden sich in den folgenden Fragmenten: Fragment 150 11, Fragment 139 15, Fragment 144 16, Fragment 174 08 und Fragment 011 10
  • Fragment 072 28: Ein wesentlicher Teil der "conclusions" zum Kapitel 3 stammt ohne Quellenverweis aus Worthington et al. 2004
  • Auf den Seiten 96, 97 und 98 wird die Quelle Daley & Vere-Jones (2003) weitläufig übernommen, ohne dass dies kenntlich gemacht wäre. Weitere ungekennzeichnete wörtliche Übernahmen aus dieser Quelle finden sich auf den Seiten 90, 92 und 93.
  • Hinweise, die auf Übernahmen im Copy&Paste-Stil hindeuten, finden sich in folgenden Fragmenten:
    • Fragment 154 20: Ein Grammatikfehler wird aus der Quelle mitübernommen.
    • Fragment 138 08: Zu Beginn dieses Fragments steht in der Dissertation ein sinnloser Satz, der aber trotzdem wörtlich mit Satzfragmenten aus der nicht angegebenen Quelle übereinstimmt.
  • Fragment 137 00: Eine Graphik samt Beispiel und dessen Beschreibung sind ohne Kennzeichnung übernommen.

Herausragende Quellen[]

  • Bei einem großen Teil der Fragmente sind die Quellen weder im Text noch im Literaturverzeichnis aufgeführt. Die Anzahl der verwendeten und nicht im Literaturverzeichnis der Arbeit angegebenen Quellen ist dann auch relativ hoch, siehe Liste der Quellen, der übernommene Text pro Quelle ist allerdings -- abgesehen von einigen Ausnahmen -- vergleichsweise gering.
  • Es gibt Übernahmen aus mehreren thematisch einschlägigen Abschlussarbeiten (einer Diplomarbeit, einer Masterarbeit und mehreren Dissertationen), die weder im Text erwähnt, noch im Literaturverzeichnis aufgeführt sind.
  • Es gibt auch Übernahmen aus der thematisch einschlägigen Dissertation Kole (2006), die an der Erasmus Universiteit Rotterdam eingereicht wurde. Diese Dissertation wird im Literaturverzeichnis der untersuchten Arbeit als eine Arbeit der beiden Autoren E. Kole und E. U. Rotterdam [sic] aufgeführt. Dort findet sich keine Angabe, ob eine Druckversion der Arbeit oder eine Datei aus dem Internet verwendet wurde. Es wird auch nicht erwähnt, dass es sich um eine Dissertation handelt. Im Text der untersuchten Arbeit erfolgt auf S. 68 die pauschale Quellenangabe "Kole and Rotterdam (2006)" ohne Bezug zu den übernommenen Textpassagen, die sich am Anfang der Arbeit befinden, vgl. die Fragmente der Quelle:Rh/Kole 2006.

Andere Beobachtungen[]

  • In den einführenden Seiten, insbesondere der Kapitel 1 und 2, ist eine Technik festzustellen, bei der fast jeder Satz oder Absatz aus einer Quelle entnommen wird. Beispielsweise sind auf der ersten Seite der Arbeit höchstens zwei Zeilen vom Autor selbst geschrieben, der Rest wurde wörtlich aus verschiedenen Quellen ohne Zitat und Angabe im Literaturverzeichnis übernommen, siehe Seite 1 zusammen mit den Fragmenten 001_14, 001_15 und 001_34.
  • Es fällt auf, dass die Notation in der Dissertation nicht immer einheitlich ist, was mit unterschiedlichen Notationen in den verwendeten Quellen zusammenhängen mag. Folgendes findet sich z.B. im Abkürzungsverzeichnis (Seite XI):
Rh Page XI diss
  • Insgesamt 13 der 62 in der Dissertation aufgeführten mathematischen Sätze werden ohne Quellenangabe oder Beweis angegeben, was ihre Einordnung schwierig macht. Mehr zu diesem Themenkomplex findet sich hier.
  • Es gibt im Literaturverzeichnis der Arbeit unvollständige Quellenangaben, z. B. auf S. 229 die Angabe "Geluk, J., L. De Haan, and C. De Vries (2007). Weak & strong financial fragility." In der Quellenangabe Giacomini, E., W. Härdle, and V. Spokoiny (2007) auf S. 229 ist zwar der Name der Zeitschrift, aber ohne Bandnummer und Seitenzahl angegeben.

Weitere Anmerkungen[]

  • Die "Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis an der TU Dresden und Regeln für den Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten" finden sich hier: Version vom 12. 1. 2000 [1], geändert am 14. 1. 2004 [2] und am 6. 3. 2011 [3]; Fassung aus dem Dresdner Universitätsjournal 4/2010 auf Seite 7 [4].
  • Die untersuchte Arbeit wird auf dem Qucosa®-Server bereit gestellt. Qucosa steht für "Quality Content of Saxony". Dabei handelt es sich um den Dokumenten- und Publikationsserver des Landes Sachsen. Dieser wird von der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden betrieben.

Statistik[]

  • Es sind bislang 125 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 122 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 3 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 225 Seiten im Hauptteil. Auf 74 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 32.9 % entspricht.
    Die 225 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 151
0 % - 50 % Plagiatsanteil 60
50 % - 75 % Plagiatsanteil 13
75 % - 100 % Plagiatsanteil 1
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 6 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)

Rh col

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

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