Herausragende Quellen[]
- Kellermann (2001): Abschnittsweise, teils seitenweise, Übernahmen mit geringfügigen Anpassungen. Die Quelle ist weder in Fußnoten erwähnt noch im Literaturverzeichnis aufgeführt. Übernahmen finden sich auf den Seiten 272, 291, 332, 349, 352, 353, 354, 355, 356, 357, 358, 359, 360, 361, 364, 367, 370, 372, 373, 374, 375, 376, 377, 378, 379, 380, 381, 382, 383, 384, 385, 386, 387, 388, 389, 390, 391, 393, 394, 395, 396, 397, 398, 399.
- Pfister (2004): Abschnittsweise, teils seitenweise, Übernahmen mit geringfügigen Anpassungen aus dem Arbeitsbericht mit dem einschlägigen Titel "Zur Versicherungsfähigkeit von Katastrophenrisiken". Diese Quelle ist weder in Fußnoten erwähnt noch im Literaturverzeichnis aufgeführt. Der Arbeitsbericht von 48 Seiten wird stückweise mit wortwörtlichen Übernahmen verteilt auf die gesamte Habilitationsschrift "eingearbeitet", so auf den Seiten 6, 8, 9, 12, 13, 14, 15, 29, 30, 69, 108, 111, 147, 148, 153, 154, 155, 156, 237, 238, 320, 321, 322, 323, 325, 326, 327, 328, 329, 411.
Herausragende Fundstellen[]
- Seite 320 und Seite 321 sind mit kleineren Umformulierungen ohne Quellenangabe aus Pfister (2004) übernommen.
- Seite 380 und Seite 384 sind vollständig mit nur marginalen Änderungen und ohne Quellenverweis aus Kellermann (2001) übernommen.
Sonstige Beobachtungen[]
- Die Quellen Schulenburg (2005) und Nell (2001) werden zwar in Fußnoten und im Quellenverzeichnis aufgeführt, aber das Ausmaß der wörtlichen und inhaltlichen Übernahmen wird nicht verdeutlicht.
- Die Quelle Riedle (2005) wird zwar in Fußnoten aufgeführt, aber nicht im Literaturverzeichnis. Das Ausmaß der wörtlichen und inhaltlichen Übernahmen wird aus den Fußnoten nicht deutlich.
- Vergleiche mit anderen Publikationen des Autors (Mehrfachveröffentlichungen und Selbstplagiate) finden sich hier.
- Fußnote 1028 auf Seite 392 ist "Vgl. Doherty, N. A. (1997), S. 14.", aber Doherty 1997 hat keine Seite 14 (sondern 84-95) und Doherty und Richter (2002) hat zwar eine S. 14, dort steht aber der behauptete Sachverhalt nicht.
Statistik[]
- Es sind bislang 86 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 83 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 3 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
- Die untersuchte Arbeit hat 432 Seiten im Hauptteil. Auf 81 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 18.8 % entspricht.
Die 432 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
- Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 11 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.
- Die Dokumentation beinhaltet 6 Quellen.
Illustration[]
Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)
Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.
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