Befunde[]
- Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 15. Juni 2014) folgende Kapitel, die sich teilweise als vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
- 1. EINLEITUNG
- 4. DISKUSSION
- 4.2 Zusammenfassung und Einordnung der erhobenen Daten (S. 44-47): Seite 46.
Herausragende Quellen[]
- Monington West (1998): Diese Dissertation wird nirgends in der Arbeit erwähnt, ist aber trotzdem Quelle von umfangreichen weitgehend wörtlichen Übernahmen.
- Müller (2002): Diese Dissertation wird zwar in der Arbeit an einigen Stellen erwähnt, wird aber in deutlich größerem Umfang als Quelle herangezogen als aus den Verweisen abzuleiten ist.
- Ritter (2002): Diese Habilitationsschrift wird nirgends in der Arbeit erwähnt, ist aber trotzdem die Quelle von einigen übernommenen Passagen im Diskussionsteil.
Herausragende Fundstellen[]
- Fragment 017 01: Eine ganzseitige Übernahme ohne Nennung der Quelle.
- Fragment 018 01: Ein Fehler wird aus der Quelle mitübernommen.
- Fragment 031 01: Selbst die Phrase "Für diese Arbeit war es von Interesse" wurde übernommen.
- Fragment 007 02: Die Übernahme schließt alle 21 Literaturverweise mit ein.
Andere Beobachtungen[]
- In der Publikation:
- sind wesentliche Ergebnisse der untersuchten Dissertation publiziert. Es gibt im Text dieser Publikation keinen Hinweis auf die Dissertation, die auch nicht im Literaturverzeichnis aufgeführt ist. Die Abbildungen 1 bis 3 sind identisch mit den Abbildungen 6, 7 und 8 aus der Dissertation. Dass es weder in der Dissertation einen Hinweis auf diese Publikation gibt, noch in der Publikation einen Hinweis auf die Dissertation, mag sich durch Gleichzeitigkeit erklären.
Statistik[]
- Es sind bislang 23 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 20 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 3 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
- Die untersuchte Arbeit hat 48 Seiten im Hauptteil. Auf 17 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 35.4 % entspricht.
Die 48 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
- Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 14 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.
- Die Dokumentation beinhaltet 5 Quellen.
Illustration[]
Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)
Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.
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Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 15. Juni 2014.