VroniPlag Wiki

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Befunde[]

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 27. August 2015) folgende Kapitel, die sich teilweise als vollständig oder nahezu vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
  • Einleitung (S. 5-7): Seiten 5, 6
  • I Forschungsstand und Fragestellung
  • 1.1 Forschungsstand und Probleme der Interkulturellen Pädagogik in Deutschland
  • 1.1.1 Entwicklungsgeschichte und Forschungstand (S. 9-16): Seiten 10, 11, 12, 14, 15,
  • 1.1.2 Probleme und Kritik
  • 1.1.2.2 Kritik der Zielsetzung (S. 18-28): Seiten 22, 23, 24, 25, 26, 27
  • 1.1.2.3 Problem der praktischen Realisierung (S. 28-32): Seite 29
  • 1.1.3 Eigene These I: Offenheit und Respekt als Basis der Interkulturellen Pädagogik (S. 32-37): Seiten 32, 34, 35, 36
  • 1.1.4 Interkulturelles Verstehen (S. 37-38): Seite 37
  • 1.2 Globalisierung als neue Herausforderung der interkulturellen Pädagogik
  • 1.2.2 Dimensionen (S. 43-44): Seiten 43, 44
  • 1.2.3 Kulturelle Globalisierung (S. 44-53): Seiten 45, 46, 47, 48
  • 1.2.4 Eigene These II: Pädagogische Aufgabe (S. 53-56): Seiten 54, 55
  • 1.3 Eigene These III: Kunst als Zugangsmöglichkeit für interkulturelles Verstehen (S. 57-60): Seite 59
  • II Interkulturelles Verstehen durch Kunst (Kunst als Zugangsmöglichkeit für interkulturelles Verstehen [Anf.] (S. 61-62): Seiten 61, 62
  • 2.1 Was ist Kunst?
  • 2.2 Was ist Kultur?
  • 2.2.1 Kulturbegriff (S. 94-96): Seite 94
  • 2.2.2 Kulturdimensionen (S. 96-103): Seiten 97, 98, 99, 100, 101, 102
  • 2.3 Ästhetische Erfahrung und Bildung zur Offenheit und Respekt
  • 2.3.1 Was ist ästhetische Erfahrung (S. 103-106): Seiten 103, 104, 105, 106
  • 2.3.3 Rezeptive und produktive Prozesse (S. 108-112): Seiten 108, 109, 110, 111, 112 – [vollständig]
  • 2.4 Chancen und Beiträge der Kunst bzw. des Kunstunterrichts für interkulturelles Verstehen (S. 112-113): Seite 113
  • 2.4.1 Das Erwecken des Interesses am Unbekannten (S. 113-115): Seiten 113, 114, 115 – [vollständig]
  • 2.4.2 Stärkung und Bildung der Kulturellen Identität (S. 115-123): Seiten 115, 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123 – [vollständig (wörtlich)]
  • 2.4.3 Bildung eines historisches, religiöses und politischen Wissens und Bewusstseins (S. 123-124): Seiten 123, 124 – [vollständig (wörtlich)]
  • 2.4.4 Ausbildung der „Emotionalen Intelligenz“ (S. 125-126): Seiten 125, 126 – [vollständig (wörtlich)]
  • 2.4.5 Förderung von Grundqualifikationen interkulturellen Handelns (S. 126-147): Seiten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144, 145, 146, 147 – [vollständig (überwiegend wörtlich)]
  • III Praktische Empfehlungen und Beispiele – interkulturelles Verstehen durch Kunst
  • 3.1 Empfehlungen und Vorschläge im Bereich Kultur und Kunst für das interkulturelles Verstehen
  • 3.1.1 Interkultureller Dialog (S. 148-150): Seiten 148, 149, 150 – [vollständig]
  • 3.1.2 Vorschlag einer offenen Kunstpädagogik (S. 150-157): Seiten 150, 151, 152, 153, 154, 155, 156, 157 – [vollständig (wörtlich)]
  • 3.1.3 Weitere Empfehlungen und Vorschläge (S. 158-160): Seiten 158, 159
  • 3.2 Praktische Beispiele: Kunst als Objektiv – Ästhetische Erfahrung mit fremden Kulturen in Rezeptionsprozess
  • 3.2.1 Dialog-Führung in der Foto-Ausstellung „Humanism in China“ in Pinakothek der Moderne 2007 (S. 160-165): Seite 161
  • 3.2.2 Vergleich der historischen Kunstwerken aus verschiedenen Kulturen (S. 165-169): Seite 166
  • 3.3 Praktische Beispiele: Kunst als Prozess – Ästhetische Erfahrung in Produktionsprozess
  • 3.3.1 Artsprogamm von Siemens in Peking (S. 169-170): Seite 169
  • 3.3.2 „Deutsch Wissen“ – Ein Vermittlungsprojekt für die Documenta 12 (S. 170-172): Seite 172
  • Schlussfolgerung (S. 173-175): Seite 175.

Herausragende Quellen[]

  • Vogler (2004): Es gibt äußerst umfangreiche, meist wörtliche Übernahmen aus einer zehn Jahre zuvor eingereichten Diplomarbeit, die nirgends erwähnt wird. U.a. sind die Seiten 113 bis 157 (d.h. ca. 25% der gesamten Dissertation) fast durchgehend und wörtlich aus dieser Quelle übernommen.
  • He (2006): Die ersten drei Kapitel einer drei Jahre zuvor eingereichten Dissertation wurden meist wörtlich übernommen, die Quelle aber nicht genannt. In der untersuchten Arbeit werden mit dieser Quelle die Seiten 75-93 (d.h. mehr as 10% der gesamten Dissertation) durchgehend bestritten.
  • Wikipedia Kunst (2008): Mehr als sieben Seiten sind am Stück stimmen wörtlich dem Wikipedia-Artikel "Kunst" überein, ohne dass dies kenntlich gemacht wäre. Weitere Wikipedia-Lemmata finden sich in geringerem Umfang wieder. Insgesamt betrifft dies ca. 5% der gesamten Dissertation.

Herausragende Fundstellen[]

  • Fragment 065 01: eine ganze Seite wurde wörtlich aus der Wikipedia übernommen.
  • Fragment 124 01: eine ganze Seite wurde wörtlich aus einer Diplomarbeit übernommen, ebenso Fragment 155 01.
  • Fragment 079 01: eine ganze Seite wurde wörtlich aus einer Doktorarbeit übernommen, dabei jedoch eine Zeile vergessen, was zu einem fehlerhaften Satzbau geführt hat.
  • Fragment 109 01: die Quelle ist zwar angegeben, aber es wird keineswegs deutlich, dass eine ganze Seite wörtlich aus ihr übernommen wurde.

Andere Beobachtungen[]

  • Insgesamt sind von den 171 Seiten 75 zu 100 % (und dabei meist wörtlich) übernommen, wovon vor allem der Teil II (S. 62-147) betroffen ist.
  • Die Übernahmen beruhen wohl nicht auf einem grundlegenden Missverständnis von Zitierregeln, denn die Arbeit enthält etliche regelgemäß ausgewiesene wörtliche Zitate. Deren Umfang beläuft sich auf etwa 5 % des Gesamtumfangs der Arbeit (unten grün eingefärbt).
  • Abgesehen von Kirchner 2004 und Knoll 2003 bleiben die Quellen dokumentierter ungekennzeichneter Übernahmen ungenannt.
  • Gelegentlich schreibt die Verfasserin in der Ich-Form (was in der Wissenschaftssprache eher unüblich ist). Nicht ganz unproblematisch ist das in den Passagen, in denen sie die (ebenfalls in der Ich-Form formulierte) Ansicht der Quelle als eigene Ansicht ausgibt, z.B. Fragment 059 01.
  • Die "Promotionsordnung der Ludwig-Maximilians-Universität München für die Grade des Dr. phil. und Dr. rer. pol." vom 1. März 2005 besagt in § 5 (Zulassung zur Promotion) u.a.:
    "2) Der Kandidat hat dem Vorsitzenden des Promotionsausschusses zugleich mit dem Gesuch um Zulassung zur Promotion unter Angabe des von ihm gewählten Haupt- und Nebenfachs folgende Unterlagen einzureichen:
    [...]
    6. eine Versicherung an Eides Statt darüber, dass der Kandidat die Dissertation selbständig und ohne unerlaubte fremde Hilfe angefertigt, keine anderen als die von ihm angegebenen Schriften und Hilfsmittel benutzt und die den benutzten Werken wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen kenntlich gemacht hat, [...]"
    . (Hervorheb. nicht im Orig.)
  • Weiter heißt es in der einschlägigen Promotionsordnung in § 16 (Nichtvollzug der Promotion und Entzug des Doktorgrades) u.a.:
    "(1) Hat der Kandidat bei einer Promotionsleistung getäuscht und wird dies erst nach Erteilung des Bescheids gemäß § 12 Abs. 3 bekannt, so kann nachträglich die Doktorprüfung für nicht bestanden erklärt werden.
    [...]
    (3) [...] Eine Entscheidung nach Abs. 1 und 2 ist nur innerhalb einer Frist von fünf Jahren nach Erteilung des Bescheids gemäß § 12 Abs. 3 möglich."
    (Hervorheb. nicht im Orig.)

Statistik[]

  • Es sind bislang 146 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 139 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 7 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 171 Seiten im Hauptteil. Auf 127 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 74.3 % entspricht.
    Die 171 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 44
0 % - 50 % Plagiatsanteil 30
50 % - 75 % Plagiatsanteil 14
75 % - 100 % Plagiatsanteil 83
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 54 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)

Xg col3

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.


Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 27. August 2015.

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hellgrün = gekennzeichnete wörtliche Fremdtextübernahmen, sofern nicht als Teil von Plagiatsfragmenten dokumentiert