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Die außenpolitische Stellung der Türkei im Nahen und Mittleren Osten, besonders nach dem Kalten Krieg bis Ende 1999, [sic] Kontinuität oder Wandel?

von Derya Biyikli

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Db/Fragment 036 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-11-29 22:43:54 Graf Isolan
Adanir 1995, Db, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 36, Zeilen: 3-4, 9-12
Quelle: Adanir 1995
Seite(n): 51, Zeilen: 9-16
3.1. Die Außen- und Sicherheitspolitik der türkischen Republik unter Kemal Atatürk

[...] Eine unabhängige Außenpolitik hatte einen großen Stellenwert für die Türkei. Eine solche Politik hing aber selbstverständlich immer von den Wechselbeziehungen zwischen der Türkei und den unmittelbaren Nachbarn einerseits und dem Verhältnis zu den Großmächten andererseits ab.

6. Die Außenpolitik der kemalistischen Republik

Vor dem Hintergrund schmachvoller Erfahrungen spätosmanischer Staatsmänner im Rahmen der >Orientalischen Frage< hatte eine unabhängige Außenpolitik einen hohen Stellenwert für die kemalistische Republik. Eine solche Politik hing aber selbstverständlich noch immer von den Wechselbeziehungen zwischen dem Verhältnis des Landes zu den unmittelbaren Nachbarn einerseits und dem Verhältnis zu den Großmächten andererseits ab.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[2.] Db/Fragment 036 17 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-11-29 22:31:42 Graf Isolan
Adanir 1995, BauernOpfer, Db, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 36, Zeilen: 17-18, 19-34
Quelle: Adanir 1995
Seite(n): 34-35, 52, 55, Zeilen: 34:36-40 - 35:1-4; 52:10-13.19-31; 55:8-11
Das sowjetisch-türkische Verhältnis entwickelte sich in den 20er Jahren freundschaftlich. Atatürk und Lenin versuchten eine freundschaftliche Nachbarschaft zu führen.148 Am 16. März 1921 wurde in Moskau ein türkisch-sowjetischer Vertrag über „Freundschaft und Brüderlichkeit“ unterzeichnet. Im Vertrag von Kars am 13. Oktober 1921 legten beide Seiten ihre gemeinsame Grenze fest. Am 17. Dezember 1925 unterschrieb man einen Nichtangriffs- und Neutralitätspakt. Die Parteien verpflichteten sich, keinem Bündnissystem beizutreten. Dieser Vertrag wurde 1929 und 1935 (für zehn Jahre) verlängert. Auch die Aufnahme der Türkei in den Völkerbund im Jahre 1932 wurde in Zusammenarbeit mit der Sowjetunion erreicht.149 Am 20. Juli 1936 wurde das Abkommen von Montreux unterzeichnet. Mit dem Vertrag von Montreux hatte die Türkei die volle Kontrolle und Souveränität über die Meeresengen erlangt. Dieses Ereignis gehörte sicherlich zu den bedeutenden Entwicklungen am Vorabend des Zweiten Weltkrieges.150

In den 20er Jahren waren die Beziehungen zu Großbritannien wegen der Mossul (im Norden des heutigen Irak) -Frage [sic] schlecht. Die Türkei vermutete britische Komplizenschaften auch in den kurdischen Aufständen jener Zeit. Mit dem kurdischen Aufstand von Schah Said, der sich gegen die Abschaffung des Kalifats richtete, spitzte sich der anglo-türkische Konflikt über den Besitz von Mossul zu.


148 Vgl. Deringil Selim: Denge Oyunu, Ikinci Dünya Savasinda Türkiyenin Dis Politikasi, Istanbul 1994, S.71 f.

149 Vgl. Adanir Fikret: S. 52

150 Vgl. Adanir Fikret: S. 52

[Seite 34]

Die befürchtete Reaktion auf die Abschaffung des Kalifats trat im Februar 1925 in Gestalt eines kurdischen Aufstandes im Südosten des Landes in Erscheinung, der von einem muslimischen Geistlichen, einem gewissen Scheich Said, angeführt wurde. Die Ziele der Aufständischen, die offensichtlich mit An-

[Seite 35]

hängern des abgesetzten Sultans ebenso wie mit britischen Stellen in Irak — der anglo-türkische Konflikt über den Besitz von Mosul spitzte sich damals zu — in Verbindung standen, hatten einen restaurativen Charakter.

[Seite 52]

Am 16. März 1921 wurde in Moskau ein türkisch-sowjetischer Vertrag über >Freundschaft und Brüderlichkeit< unterzeichnet. Im Vertrag von Kars (13. Oktober 1921) legten beide Seiten ihre gemeinsame Grenze fest. [...]

Das sowjetisch-türkische Verhältnis entwickelte sich in den 20er Jahren betont freundschaftlich. Am 17. Dezember 1925 unterschrieb man einen Nichtangriffs- und Neutralitätspakt. Die Parteien verpflichteten sich, keinem Bündnissystem beizutreten, das eine Konfrontation zwischen ihnen nach sich ziehen könnte. Dieser Vertrag wurde 1929 und 1935 (für zehn Jahre) verlängert. Auch die Aufnahme der Türkei in den Völkerbund im Jahre 1932 wurde in Zusammenarbeit mit der Sowjetunion erreicht.

Das Verhältnis zu Großbritannien: Dagegen waren die Beziehungen Ankaras zu London in den 20er Jahren denkbar schlecht. Die Mosul-Frage bildete dabei den Hauptkonfliktpunkt. Ankara vermutete britische Komplizenschaften auch in den kurdischen Aufständen jener Zeit.

[Seite 55]

Die Remilitarisierung der Dardanellen durch die Konvention von Montreux (20. Juli 1936) gehört sicherlich zu den bedeutenden Entwicklungen am Vorabend des Zweiten Weltkrieges.

Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann



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