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Die außenpolitische Stellung der Türkei im Nahen und Mittleren Osten, besonders nach dem Kalten Krieg bis Ende 1999, [sic] Kontinuität oder Wandel?

von Derya Biyikli

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Db/Fragment 273 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-01-14 16:21:20 Graf Isolan
Db, Fragment, Gesichtet, Gürbey 1991, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 273, Zeilen: 1-11
Quelle: Gürbey 1991
Seite(n): 211, 212, 213, 214, Zeilen: 211:42-44, 212:1, 14-16, 27-29, 213:27-32, 214:27-29
Die türkische Nah- und Mittelostpolitik stand nicht grundsätzlich im Widerspruch zur atlantischen Ausrichtung, aber das türkisch-amerikanischen [sic] Sonderverhältnis geriet damit in einigen Punkten in Spannung. Die Türkei versuchte, ihre Verpflichtungen innerhalb der westlichen Allianz mit ihren Interessen gegenüber der arabisch-islamischen Welt in Einklang zu bringen.

Das Prinzip der grundlegenden politischen Neutralität gegenüber zwischenstaatlichen Konflikten dieser Region fand Anwendung. So verfolgte die Türkei im irakisch-iranischen Krieg eine Neutralitätspolitik. Sie zeigte besondere Vorsicht gegenüber den Konfliktparteien, da wirtschaftliche Verbindungen zu beiden bestanden. Als wichtiger Handels- und Transitpartner sowohl für den Irak als auch für den Iran profitierte die Türkei zugleich von der Kriegswirtschaft.

[Seite 211]

Dagegen versuchte die Türkei ihre Mitgliedschaft in der NATO und ihr Schutzbedürfnis gegenüber der Sowjetunion in Einklang zu bringen mit ihren Interessen gegenüber der arabisch-

[Seite 212]

islamischen Welt. [...]

[...]

Die türkische Nah- und Mittelostpolitik stand nicht grundsätzlich im Widerspruch zur atlantischen Ausrichtung, geriet aber in einigen Punkten in eine Spannung zu dem türkisch-amerikanischen Sonderverhältnis.

[...]

Das Prinzip der grundlegenden politischen Neutralität der türkischen Nah- und Mittelostpolitik gegenüber zwischenstaatlichen Konflikten dieser Region fand eine konsequente Anwendung.

[Seite 213]

Im irakisch-iranischen Krieg verfolgte die Türkei konsequent eine Neutralitätspolitik. Sie zeigte besondere Vorsicht gegenüber den Konfliktparteien, da wirtschaftliche Verbindungen zu beiden bestanden, aber auch weil der Konflikt indirekte Rückwirkungen auf die innere Sicherheit (Kurdenproblem) hatte. Als wichtiger Handels- und Transitpartner sowohl für den Irak als auch für den Iran profitierte die Türkei zugleich von der Kriegswirtschaft.

[Seite 214]

Sie versuchte, ihre Verpflichtungen innerhalb der westlichen Sphäre in Einklang zu bringen mit ihren Interessen gegenüber der arabisch-islamischen Welt.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Teile des Fragmentinhalts finden sich bereits im zwischenbilanzierenden Unterkapitel 3.9 (Kurzes Resümee: [...], S. 119-120), vgl. den unteren Teil von Fragment 120 15.

Sichter
(Schumann), Stratumlucidum


[2.] Db/Fragment 273 13 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-08-05 13:36:32 Schumann
Akkaya und Aver 2004, Db, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 273, Zeilen: 13-15
Quelle: Akkaya und Aver 2004
Seite(n): 70, Zeilen: 3-5
Während der Golfkrise 1990/91 rückte die Türkei von der traditionellen Politik der gutnachbarlichen Beziehungen mit dem Irak ab, unterstützte bedingungslos die Interventionspolitik der USA und aktiv die UN-Sanktionen durch konkrete Schritte. Während der Golfkrise 1990/91 rückte die Türkei von der traditionellen Politik der gutnachbarschaftlichen Beziehungen mit dem Irak ab und unterstützte bedingungslos die Interventionspolitik der USA und das folgende Embargo.
Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Der letzte Teil des Satzes ist aus einer anderen Quelle (vgl. Fragment 273 15).

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[3.] Db/Fragment 273 15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-11-25 21:48:08 Guckar
Db, Fragment, Gesichtet, Gürbey 2003, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 273, Zeilen: 15-22
Quelle: Gürbey 2003
Seite(n): 29, Zeilen: 4-12
Während der Golfkrise 1990/91 rückte die Türkei von der traditionellen Politik der gutnachbarlichen Beziehungen mit dem Irak ab, unterstützte bedingungslos die Interventionspolitik der USA und aktiv die UN-Sanktionen durch konkrete Schritte. Diese waren: die rasche Schließung der Ölpipeline Yumurtalik-Kirkuk, die sofortige Umsetzung der UN-Sanktionen gegen den Irak, die Gewährung der Nutzungsmöglichkeit des Stützpunktes Incirlik durch die USA, die Aufnahme eines Dialoges mit den irakisch-kurdischen Führern, die Operationen „Provide Comfort 1 and 2“ sowie die Stationierung einer alliierten Eingreiftruppe auf ihrem Territorium zur Verhinderung der Flucht von Kurden und zum Schutze der Kurden vor irakischen Angriffen. Im Golfkrieg 1991 hatte die Türkei durch ein enges Zusammengehen mit dem Bündnispartner USA die Anti-Irak-Koalition und die UN-Sanktionen durch konkrete Schritte aktiv unterstützt. Diese waren: die rasche Schließung der Ölpipeline Yumurtalık-Kirkuk, die sofortige Umsetzung der UN-Sanktionen gegen den Irak, die Gewährung der Nutzungsmöglichkeit des Stützpunktes Incirlik durch die USA, die Aufnahme eines Dialoges mit den irakisch-kurdischen Führern, die Operation „Provide Comfort 1 und 2“ sowie die Stationierung einer Alliierten Eingreiftruppe auf ihrem Territorium zur Verhinderung der Flucht von Kurden und zum Schutze der Kurden vor irakischen Angriffen.1

1 Siehe zur türkischen Golf-Politik 1991: Gülistan Gürbey: Die Türkei und der Nahe Osten. Die politische Interessenkonstellation der Türkei im Golfkrieg. In: Südosteuropa Mitteilungen, Heft 3/1991, S. 209-224; Heinz Kramer: Die Türkei und der Golf-Krieg. Ebenhausen, Februar 1991.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[4.] Db/Fragment 273 28 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-11-25 22:30:41 Guckar
Db, Fragment, Gesichtet, Gürbey 2003, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 273, Zeilen: 28-38, 101-102
Quelle: Gürbey 2003
Seite(n): 29, Zeilen: 13-14, 18-27, 104-105
Die Formulierung und Implementierung der Golfpolitik stand damals unter dem dominanten Einfluss des Staatspräsidenten Turgut Özal. Er erhoffte sich dadurch eine deutliche Verbesserung der strategisch-politischen Position der Türkei im westlichen System, die insbesondere angesichts des Wegfalls des Ost-West-Konfliktes abzunehmen drohte. Zentrale außenpolitische Zielsetzung war es die Türkei als regionale Führungs- und Ordnungsmacht zu etablieren sowie einen raschen EU-Beitritt des Landes zu erreichen. Dieser Politikwechsel wurde unter massiver Kritik seitens der Medien, der Politik und der zivilen und militärischen Bürokratie sowie fehlender gesellschaftlicher Unterstützung durchgesetzt. Der Golfkrieg brachte der Türkei massive wirtschaftliche Verluste1570 und der überwiegende Teil der verfolgten Ziele konnte nicht erreicht werden.

1570 Der Golfkrieg 1991 hatte in den ersten zehn Jahren 100 Milliarden Dollar Verluste verursacht. Vgl.: Hürriyet 25.12.2002

Die Formulierung und Implementierung der Golf-Politik stand damals unter dem dominanten Einfluss des Staatspräsidenten Turgut Özal. [...] Zentrale außenpolitische Zielsetzungen dieses Politikwechsels waren es, der angesichts des Wegfalls des Ost-West-Konflikts drohenden Abnahme der geostrategischen Bedeutung der Türkei mittels einer aktiven Politik der Unterstützung der USA und der Anti-Irak-Koalition entgegenzutreten, die Türkei als regionale Führungs- und Ordnungsmacht zu etablieren sowie einen raschen EU-Beitritt des Landes zu erreichen. Dieser Politikwechsel wurde unter massiver Kritik seitens der Medien, der Politik und der zivilen und militärischen Bürokratie sowie trotz fehlender gesellschaftlicher Unterstützung durchgesetzt. Zwar brachte der Golfkrieg für die Türkei massive wirtschaftliche Verluste 2 und der überwiegende Teil der verfolgten Ziele konnte nicht erreicht werden.

2 Der Golfkrieg 1991 hatte in den ersten zehn Jahren 100 Milliarden Dollar Verluste verursacht. Vgl. »Hürriyet«, 25.12.2002.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[5.] Db/Fragment 273 43 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-11-25 21:49:57 Guckar
BauernOpfer, Db, Fragment, Gesichtet, Gürbey 1998, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 273, Zeilen: 43-46
Quelle: Gürbey 1998
Seite(n): 41, Zeilen: li. Sp. 22-31
Die Wurzeln des Kurdenkonflikts in der Türkei liegen in einen [sic] zum Dogma erhobenen Begriff des Nationalstaats und in der konsequenten Ablehnung aller kurdischen Autonomiebestrebungen, die bis in die späten Phasen des Osmanischen Reiches reichen und ausschließlich mit militärischen Mitteln bekämpf [sic] wurden und werden.1571

1571 Vgl. Gülistan Gürbey: Wandel in der Kurdenpolitik? Die Türkei zwischen Dogma und Liberalisierung, in: Internationale Politik, 1/1998, S. 41

Die Wurzeln des Konflikts in der Türkei liegen in einem zum Dogma erhobenen Begriff des Nationalstaats und in der konsequenten Ablehnung aller kurdischen Autonomiebestrebungen, die bis in die späten Phasen des Osmanischen Reiches reichen und ausschließlich mit militärischen Mitteln bekämpft wurden und werden.
Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet. Für den Leser bleibt im Dunkeln, dass der Inhalt - und das größtenteils wörtlich - aus der Quelle kopiert wurde, ohne auch als wörtliches Zitat ausgewiesen zu werden.

Sichter
(Schumann) Klgn



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20140114131005