von Franziska Giffey (geb. Süllke)
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[1.] Dcl/Fragment 101 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2021-06-21 18:22:27 Stratumlucidum | BauernOpfer, Börzel 2006, Dcl, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 101, Zeilen: 1-5 |
Quelle: Börzel 2006 Seite(n): 84, Zeilen: 2 ff. |
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Aufgrund ihrer begrenzten Ressourcen ist die Kommission daher auf die Zusammenarbeit mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren angewiesen, die sie mit den für die Formulierung effektiver, fachlich fundierter politischer Strategien und Handlungskonzepte notwendigen Informationen und dem Sachverstand versorgen, um aus einem Wissensmehrwert einen politischen Wettbewerbsvorteil zu erlangen (Börzel 2006).
Börzel, Tanja A., 2006: European Governance - nicht neu, aber anders. In: Schuppert, Gunnar Folke (Hrsg.): Governance-Forschung. Vergewisserung über Stand und Entwicklungslinien, Schriften zur Governance Forschung [sic], Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2. Auflage, S. 72 - 94. |
Vor allem die Kommission ist aufgrund ihrer begrenzten Ressourcen auf die Zusammenarbeit mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren angewiesen, die sie mit den für die Formulierung effektiver Politiken notwendigen Informationen und Sachverstand versorgen. |
Die Quelle wird genannt, jedoch 17 aufeinanderfolgende Wörter ohne Kenntlichmachung übernommen. Im Literaturverzeichnis der untersuchten Arbeit fehlt bei Börzel (2006) bzgl. der Schriftenreihe die Angabe, dass es sich um deren Band 1 handelt. [1]
(s. hierzu auch Publikation des ersten FU-"Schlussberichts" von 2019 im Jahr 2020): Kategorie 2 ["Paraphrasierung von Texten mit deutlichen wörtlichen Textübernahmen, i.d. R. ganzer Satzteile"] / Kategorie C ["Nennung der Quelle im Kontext bei Möglichkeit eindeutiger Zuordnung"] (PDF-Datei des ersten Schlussberichts mit Anlagen, S. 3 u. 16) Begründung: "Paraphrasierung mit deutlichen wörtlichen Textübernahmen, Quelle ist eindeutig zuzuordnen" (ebd., S. 16) Gemäß erstem Schlussbericht gelten Fundstellen der Kategorie C als "geringfügige Mängel" und "Formfehler, die das Gremium als Bagatellen bewertete" (ebd., S. 4).
(s. hierzu auch Publikation des zweiten FU-"Schlussberichts" 2021): Kategorie 2 ["Wörtliche Übernahme fremder Texte mit Quellennennung"] (PDF-Datei des zweiten Schlussberichts mit Anhängen, S. 16) Gemäß zweitem Schlussbericht werden Fundstellen der Kategorie 2 "als gravierende Verstöße bewertet, weil die Quelle zwar angegeben, die wörtliche Übernahme jedoch verheimlicht wird." (ebd., S. 6 f.) "In diesen Fällen liegt objektiv eine Täuschung vor." (ebd., S. 7) |
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[2.] Dcl/Fragment 101 06 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2021-06-21 18:27:11 Stratumlucidum | Dcl, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wallace 2003 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 101, Zeilen: 6-9 |
Quelle: Wallace 2003 Seite(n): 266, Zeilen: 29 ff. |
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Auf der anderen Seite zeigt die zunehmende Tätigkeit von Lobbyisten in Brüssel, wie wichtig es für eine Vielzahl von Interessengruppen geworden ist, dass die Europäische Kommission ihre Interessen berücksichtigt und diese in ihre politischen Handlungsvorschläge einarbeitet (Mazey / Richardson 1992). | Die Zunahme der Tätigkeit von Lobbyisten in Brüssel zeigt, wie wichtig es für eine Vielzahl von Interessengruppen geworden ist, dass sich die Kommission ihre Sichtweise zu eigen macht und Vorschläge unterbreitet, die auf diese Interessen Rücksicht nehmen. In manchen Fällen finden Interessengruppen sogar einfacher Gehör bei der Kommission in Brüssel als in den Hauptstädten der Mitgliedstaaten (Mazey/Richardson 1992).
Mazey, Sonia/Richardson, Jeremy 1992: Lobbying in the European Community, Oxford. |
Kein Hinweis auf die eigentliche Quelle. Der Titel Mazey / Richardson (1992) – der in der gesamten untersuchten Arbeit lediglich an dieser Stelle erwähnt wird – wird auch im Literaturverzeichnis nicht aufgelöst; dort finden sich lediglich Mazey / Richardson (2001), die einzig auf S. 41 angeführt werden (siehe Fragment 041 05). Selbst falls die Verf.in nur übersehen haben sollte, Mazey / Richardson (1992) in ihr Literaturverzeichnis aufzunehmen, handelt es sich hierbei um einen englischsprachigen Text, in dem sich die wörtlichen Übereinstimmungen mit Wallace (2003) nicht in derselben sprachlichen Form finden können. Dasselbe gilt für den Fall, dass sie hier tatsächlich Mazey / Richardson (2001) gemeint haben sollte.
(s. hierzu auch Publikation des ersten FU-"Schlussberichts" von 2019 im Jahr 2020): keine Kategorie Begründung: "Gemeinplatz, nicht zweifelsfrei als Paraphrase identifizierbar" (PDF-Datei des ersten Schlussberichts mit Anlagen, S. 16) Gemäß erstem Schlussbericht gehört diese Fundstelle zu den 39 Stellen, die "nicht eindeutig im Sinne der Bewertungskategorien zugeordnet werden" konnten (ebd., S. 4) und auf die Bewertung der Dissertation keinen Einfluss hatten.
(s. hierzu auch Publikation des zweiten FU-"Schlussberichts" 2021): Keine Erwähnung im zweiten Bericht; dies bedeutet, dass das Gremium an dieser Stelle keinen eindeutigen Verstoß gegen die Gute Wissenschaftliche Praxis erkennt. |
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[3.] Dcl/Fragment 101 28 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2021-06-21 18:31:01 Stratumlucidum | BauernOpfer, Dcl, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verdacht auf willkürliche Referenzierung, Wallace 2003 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 101, Zeilen: 28-31 |
Quelle: Wallace 2003 Seite(n): 280, 281, Zeilen: 280: 33 ff.; 281: 1 ff. |
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In diesem Zusammenhang zeigt sich im Strategiewandel der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft auch das Konzept der Subsidiarität, das mit einer tendenziellen Renationalisierung verbunden ist, die mit der Reduzierung der Reichweite des gemeinschaftlichen Regierens begründet wird (Smismans 2005).
Smismans, Stijn, 2005: Europäische Institutionen und Zivilgesellschaft: Diskurse und Interessen. In: Knodt, Michèle / Finke, Barbara (Hrsg.): Europäische Zivilgesellschaft. Konzepte, Akteure, Strategien. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 105 - 128. |
[Seite 280]
Die EU-Politik konnte nun von den ökonomisch und sozial Benachteiligten dafür verantwortlich gemacht werden, Gewinner und Verlierer zu produzieren, auch wenn vielleicht die Kausalbeziehung zwischen beidem nur als schwach angesehen werden kann. So gewann das Konzept der Subsidiarität, [Seite 281] von manchen auch als Renationalisierung bezeichnet, in den 1990er Jahren gerade als ein Argument für die Reduzierung der Reichweite des gemeinschaftlichen Regierens an Glaubwürdigkeit. |
Wallace (2003), die im nächsten (Satz und) Absatz auf der Folgeseite angeführt wird, dient hier der Verf.in als Vorlage. Erklärungsbedürftig ist, warum sie statt dessen Smismans (2005) nennt. Bei Letzterem findet sich der referenzierte Sachverhalt so nicht. Der Begriff "Renationalisierung" kommt bei ihm gar nicht, "Subsidiarität" nur auf S. 120 vor, wo es heißt:
(s. hierzu auch Publikation des ersten FU-"Schlussberichts" von 2019 im Jahr 2020): keine Kategorie Begründung: "Gemeinplatz, nicht zweifelsfrei als Paraphrase identifizierbar" (PDF-Datei des ersten Schlussberichts mit Anlagen, S. 16) Gemäß erstem Schlussbericht gehört diese Fundstelle zu den 39 Stellen, die "nicht eindeutig im Sinne der Bewertungskategorien zugeordnet werden" konnten (ebd., S. 4) und auf die Bewertung der Dissertation keinen Einfluss hatten.
(s. hierzu auch Publikation des zweiten FU-"Schlussberichts" 2021): Keine Erwähnung im zweiten Bericht; dies bedeutet, dass das Gremium an dieser Stelle keinen eindeutigen Verstoß gegen die Gute Wissenschaftliche Praxis erkennt. |
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