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::Jetzt sind die beiden Halbsätze, die erst von Stratumlucidum gekürzt wurden und dann von Graf Isolan wiederhergestellt wurden, in eckige Klammern gesetzt. Wie ist das? --[[Benutzer:Singulus|Singulus]] ([[Benutzer Diskussion:Singulus|Diskussion]]) 22:12, 14. Jan. 2014 (UTC)
 
::Jetzt sind die beiden Halbsätze, die erst von Stratumlucidum gekürzt wurden und dann von Graf Isolan wiederhergestellt wurden, in eckige Klammern gesetzt. Wie ist das? --[[Benutzer:Singulus|Singulus]] ([[Benutzer Diskussion:Singulus|Diskussion]]) 22:12, 14. Jan. 2014 (UTC)
   
::Na, dann geb ich mal meinen Senf dazu: Um sich mit der "Qualität" einer Textübernahme und der Arbeitsweise eines Verfassers auseinanderzusezten, kann es durchaus von Belang sein, zu wissen, wie groß die Kürzungen sind, was nicht übernommen wurde, ob der ausgelassene Inhalt von Bedeutung wäre, ob durch die Auslassungen z.B. ein Sinn verändert wird, wieviel Freiheit sich der plagiiernde Autor nimmt, usw. Manchmal werden z.B. auch aus einer bei der Textwiedergabe weitgehend ausgelassenen Zwischenpassage nur ein paar Worte übernommen, danach wieder wortwörtlich übernommen und die einzelnen Worte dann ggf. an anderer Stelle eingebaut. Manchmal sind Ähnlichkeiten nur geringfügig, so dass gar nicht ganz klar ist, ob da etwas übernommen wurde und welche Relevanz das hat. Dann mag es durchaus Sinn machen, auf Kürzungen im Text der Quelle zu verzichten. Darin, dass man ggf. einen Halbsatz auf der linken seite nicht finden kann, sehe ich kein Problem. Denn im Zweifelsfalle muss sich der Leser sowieso länger mit einem Fragment auseinandersetzen, um sich über das Ausmaß und die "Qualität" der Übernahme eine Meinung zu bilden. Oft genug sind die Übernahmen ja schließlích auch kompliziert (z.B. bei sinngemäßen Übernahmen oder Zerlegung in kleinste Häppchen). Im Zweifelsfalle kann man also nur an die Auffassungsgabe des Lesers appellieren. Andererseits: Wenn Inhalt und Länge der ausgelassenen Textpassagen - in diesem Fall nur Halbsätze - wirklich nahezu irrelevant erscheinen, dann würde ich Stratumlucidum zustimmen. Das macht es übersichtlicher. Um es kurz zu sagen: Man muss von Fall zu Fall schauen, eine stets einheitliche Praxis in nicht unbedingt sinnvoll. Bei eckigen Klammen, wie von Singulus vorgeschlagen, gibt es die Mäöglichkeit, dass der Original ggf. bereits anders genutzte eckige Klammern enthält, obwohl das natürlich nur sehr selten vorkommt. [[Benutzer:Plagin Hood|-Hood]] ([[Benutzer Diskussion:Plagin Hood|Diskussion]]) 22:58, 14. Jan. 2014 (UTC)
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::Na, dann geb ich mal meinen Senf dazu: Um sich mit der "Qualität" einer Textübernahme und der Arbeitsweise eines Verfassers auseinanderzusezten, kann es durchaus von Belang sein, zu wissen, wie groß die Kürzungen sind, was nicht übernommen wurde, ob der ausgelassene Inhalt von Bedeutung wäre, ob durch die Auslassungen z.B. ein Sinn verändert wird, wieviel Freiheit sich der plagiiernde Autor nimmt, usw. Manchmal werden z.B. auch aus einer bei der Textwiedergabe weitgehend ausgelassenen Zwischenpassage nur ein paar Worte übernommen, danach wieder wortwörtlich übernommen und die einzelnen Worte dann ggf. an anderer Stelle eingebaut. Manchmal sind Ähnlichkeiten nur gering, so dass gar nicht ganz klar ist, ob da etwas übernommen wurde und welche Relevanz das hat. Dann mag es durchaus Sinn machen, auf Kürzungen im Text der Quelle zu verzichten. Darin, dass man ggf. einen Halbsatz auf der linken seite nicht finden kann, sehe ich kein Problem. Denn im Zweifelsfalle muss sich der Leser sowieso länger mit einem Fragment auseinandersetzen, um sich über das Ausmaß und die "Qualität" der Übernahme eine Meinung zu bilden. Oft genug sind die Übernahmen ja schließlich auch kompliziert (z.B. bei sinngemäßen Übernahmen oder Zerlegung in kleinste Häppchen). Im Zweifelsfalle kann man also nur an die Auffassungsgabe des Lesers appellieren. Andererseits: Wenn Inhalt und Länge der ausgelassenen Textpassagen - in diesem Fall nur Halbsätze - wirklich nahezu irrelevant erscheinen, dann würde ich Stratumlucidum zustimmen. Das macht es übersichtlicher. Um es kurz zu sagen: Man muss von Fall zu Fall schauen, eine stets einheitliche Praxis in nicht unbedingt sinnvoll. Bei eckigen Klammen, wie von Singulus vorgeschlagen, gibt es die Möglichkeit, dass der Originaltext ggf. bereits anders genutzte eckige Klammern enthält, obwohl das natürlich nur sehr selten vorkommt. [[Benutzer:Plagin Hood|-Hood]] ([[Benutzer Diskussion:Plagin Hood|Diskussion]]) 22:58, 14. Jan. 2014 (UTC)

Aktuelle Version vom 15. Januar 2014, 01:58 Uhr

Welchen Sinn hat es, Satzteile aus der Quelle, die nicht übernommen wurden und die ich nach dem Herauslöschen durch Auslassungszeichen kenntlich gemacht habe, nach meiner Sichtung wieder einzufügen? Stratumlucidum (Diskussion) 20:43, 14. Jan. 2014 (UTC)

Ich kann die gräfliche Absicht schon verstehen, nicht jeden Halbsatz durch Auslassungszeichen zu kennzeichnen, sondern vielleicht erst auf der Ebene ganzer Sätze mit Auslassungszeichen zu arbeiten. Das verdeutlicht für den Leser auch gut die Technik des Zusammenschneidens. --Singulus (Diskussion) 20:55, 14. Jan. 2014 (UTC)
Dann sollten diese Halbsätze aber zumindest als nicht übernommene kenntlich gemacht werden. Leute ohne eingeschaltetes JavaScript z.B. könnten dann anfangen zu suchen, wo sich der Halbsatz auf der linken Seite denn findet. Stratumlucidum (Diskussion) 21:44, 14. Jan. 2014 (UTC)
Was Singulus beschreibt, war genau die Überlegung, die der Fragmenterstellung hier zugrundelag, wobei ich zugeben muss, bei meinen (im Vergleich sehr wenigen) Fragmentanlegungen bisher nicht immer einheitlich verfahren zu sein. Eine eher uneinheitliche Praxis ist mir aber auch bei den bisherigen VP-Analysen immer wieder aufgefallen.
Legitim scheinen beide Verfahren zu sein, wenngleich Einheitlichkeit solche hin-und-her-Edits und daraus resultierende Irritationen vermeiden helfen könnte und es in den Konventionen zur Fragmenterstellung heißt:
"Der Text kann sich in der Quelle über mehrere Seiten erstrecken und muss nicht zusammenhängend sein. Dabei werden Auslassungen mit [...] gekennzeichnet."
Das gilt demnach für Auslassungen jeglicher Länge und Stratumlucidum‎s Korrektur entspricht insofern exakt dem Wortlaut der Konvention. (Und auch der Javascript-Aspekt spräche im Grunde dafür - hatte bisher gar nicht daran gedacht, sondern immer angenommen, durch die Zeilenangaben würde über den genauen Übernahmeanteil bereits eindeutig informiert.) -- Schumann (Diskussion) 21:58, 14. Jan. 2014 (UTC)
Das ist ein wichtiger Punkt. Ich habe mich auch zu stark von den farbigen Markierungen leiten lassen, die man wohl ohne JavaScript nicht sieht? Überhaupt sollte die Einfärbung nicht das Kriterium für Übernahmen sein. Es gibt plagiierende Übernahmen, die nicht mit Einfärbungen zu erkennen sind. Jetzt tendiere ich auch dazu im Quelltext, die nicht übernommenen Teile durch Auslassungszeichen zu kennzeichnen oder aber nicht übernommene Teile in eckige Klammern zu setzen. Ich mache das mal in diesem Fragment testweise mit eckigen Klammern für die weitere Diskussion. --Singulus (Diskussion) 22:04, 14. Jan. 2014 (UTC)
Jetzt sind die beiden Halbsätze, die erst von Stratumlucidum gekürzt wurden und dann von Graf Isolan wiederhergestellt wurden, in eckige Klammern gesetzt. Wie ist das? --Singulus (Diskussion) 22:12, 14. Jan. 2014 (UTC)
Na, dann geb ich mal meinen Senf dazu: Um sich mit der "Qualität" einer Textübernahme und der Arbeitsweise eines Verfassers auseinanderzusezten, kann es durchaus von Belang sein, zu wissen, wie groß die Kürzungen sind, was nicht übernommen wurde, ob der ausgelassene Inhalt von Bedeutung wäre, ob durch die Auslassungen z.B. ein Sinn verändert wird, wieviel Freiheit sich der plagiiernde Autor nimmt, usw. Manchmal werden z.B. auch aus einer bei der Textwiedergabe weitgehend ausgelassenen Zwischenpassage nur ein paar Worte übernommen, danach wieder wortwörtlich übernommen und die einzelnen Worte dann ggf. an anderer Stelle eingebaut. Manchmal sind Ähnlichkeiten nur gering, so dass gar nicht ganz klar ist, ob da etwas übernommen wurde und welche Relevanz das hat. Dann mag es durchaus Sinn machen, auf Kürzungen im Text der Quelle zu verzichten. Darin, dass man ggf. einen Halbsatz auf der linken seite nicht finden kann, sehe ich kein Problem. Denn im Zweifelsfalle muss sich der Leser sowieso länger mit einem Fragment auseinandersetzen, um sich über das Ausmaß und die "Qualität" der Übernahme eine Meinung zu bilden. Oft genug sind die Übernahmen ja schließlich auch kompliziert (z.B. bei sinngemäßen Übernahmen oder Zerlegung in kleinste Häppchen). Im Zweifelsfalle kann man also nur an die Auffassungsgabe des Lesers appellieren. Andererseits: Wenn Inhalt und Länge der ausgelassenen Textpassagen - in diesem Fall nur Halbsätze - wirklich nahezu irrelevant erscheinen, dann würde ich Stratumlucidum zustimmen. Das macht es übersichtlicher. Um es kurz zu sagen: Man muss von Fall zu Fall schauen, eine stets einheitliche Praxis in nicht unbedingt sinnvoll. Bei eckigen Klammen, wie von Singulus vorgeschlagen, gibt es die Möglichkeit, dass der Originaltext ggf. bereits anders genutzte eckige Klammern enthält, obwohl das natürlich nur sehr selten vorkommt. -Hood (Diskussion) 22:58, 14. Jan. 2014 (UTC)