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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 42, Zeilen: 4-27
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 35-36, 37, Zeilen: S.35, 3.Sp. 22ff - S.36, 1.Sp.1-8 - 2.Sp.1-5 und S.37,1.Sp.9ff - 2.Sp.1-3.8-18
Die Elektrotherapie ist in unserem Konzept eine wertvolle Ergänzung in der konservativen urogynäkologischen Therapiepalette, sowohl bei einer muskulären Beckenbodenschwäche, d.h. bei Deszensus und Stressinkontinenz, wie auch bei nervalen Reizzuständen, Urgeinkontinenz, Drangbeschwerden und Schmerzen, aber auch bei proktogynäkologischen Problemen. [29b,30] Durch elektrische Impulse werden, je nach Anwendungsort und Stromqualität (Impulsform /-breite /-frequenz /-intensität), entweder über motorische und sensorische Nervenfasern, oder direkt am Gewebe die Membranpotentiale der Zellen aktiviert bzw. depolarisiert, wodurch über chemische Transmitter Folgereaktionen ausgelöst werden, wie Muskelkontraktionen, Relaxationen, Schmerzlinderung und Einflüsse auf Reflexkreise, auf Regulationsmechanismen und auf funktionelle Dysregulationen. [*]

Die Elektrostimulation erfolgt heute nicht mehr über Nadelelektroden, sondern über Oberflächenelektroden und Sonden meist Vaginalsonden, seltener Rektalsonden, oder über Klebeelektroden, die suprapubisch und sakral oder suprapubisch und perineal angebracht werden.

Für die Hautstimulation haben sich zwei Anlagestellen besonders bewährt. [**] Wir empfehlen ein tägliches Training von ein- bis zweimal 15 bis 30 Min. über mindestens acht bis zwölf Wochen. Kontraindikationen für die Elektrostimulationen sind Schwangerschaft und Pacemaker Trägerinnen.

Biofeedbackmethoden

In der Urogynäkologie sind Biofeedbackmethoden deshalb so wertvoll, weil Patientinnen mit Inkontinenz oft nicht in der Lage sind, willkürlich oder reflektorisch die Beckenbodenmuskeln zu aktivieren oder zu entspannen und auch Intensität und Dauer der Muskelaktivität nicht wahrnehmen können.

[S. 35]

Die Elektrotherapie [7, 8, 10] ist eine wertvolle Ergänzung in der konservativen urogynäkologischen Therapiepalette sowohl bei einer muskulären Beckenbodenschwäche, d.h. bei Deszensus und Stressinkontinenz, wie auch bei nervalen Reizzuständen, Urgeinkontinenz, Drangbeschwerden und Schmerzen. Durch elektrische Impulse werden, je nach Anwendungsort und Stromqualität (Impulsform / -breite / -frequenz / -intensität) entweder über motorische und sensorische Nervenfasern oder direkt am Gewebe die Membranpotentiale der Zellen aktiviert bzw. depolarisiert, wodurch über chemische Transmitter Folgereaktionen ausgelöst werden, wie Muskelkontraktionen, -relaxationen, Schmerzlinderung und Einflüsse auf Reflexkreise, auf Regulationsmechanismen und auf funktionelle Dysregulationen.

[S. 36]

Die Elektrostimulation erfolgt heute nicht mehr über Nadelelektroden, sondern über Oberflächenelektroden und -sonden (Abb. 7, 8, 9), meist Vaginalsonden, seltener Rektalsonden oder über Klebeelektroden, die suprapubisch und sakral (Abb. 9a) oder suprapubisch und perineal (Abb. 9b) angebracht werden. Für die Hautstimulation haben sich zwei Anlagestellen besonders bewährt.

[S. 37]

Empfohlen wird ein tägliches Training von ein- bis zweimal 15 bis 30 Min. über mindestens acht bis zwölf Wochen. Kontraindikationen für die Elektrostimulationen sind Schwangerschaft und Pacemaker-Trägerinnen.

Biofeedbackkontrollen

[...] In der Urogynäkologie sind Biofeedbackmethoden deshalb so wertvoll, weil Patientinnen mit Inkontinenz oft nicht in der Lage sind, willkürlich oder reflektorisch die Beckenbodenmuskeln zu aktivieren oder zu entspannen und auch Intensität und Dauer der Muskelaktivität nicht wahrnehmen können.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis unterbleibt.

Beim Kopieren des Textes aus der elektronischen Version der Dissertation ergeben sich "Artefakte" (hier "ATIVE"an der Stelle [*] und "000" an der Stelle [**]). Beide Schriftzüge finden sich im Originalartikel als Bestandteil der Kopf- ("KONSERVATIVE UND OPERATIVE THERAPIE BEI HARNINKONTINENZ, DESZENSUS UND UROGENITALBESCHWERDEN") bzw. Fußzeile ("J. UROL. UROGYNÄKOL. 3/2000") in weißer Schrift auf grauem Grund.

Sichter
(Graf Isolan), WiseWoman