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Untersuchungen zum Zusammenhang von Lungengesundheit und postmortaler Fleischreifung beim Schwein anhand der pH-Werterfassung (pH1 und pH24) und der Messung der Schinkenkerntemperatur, mit besonderer Berücksichtigung der Umgebungsvariablen Ladedichte, Äquivalenttemperatur, Fahrtdauer und Ruhezeit

von Damian Minkus

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[1.] Dmi/Fragment 041 08 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-08-18 16:58:42 Schumann
Bostelmann 2000, Dmi, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 41, Zeilen: 8 ff.
Quelle: Bostelmann 2000
Seite(n): 31, 32, 121, Zeilen: 31: 35 ff. - 32: 1 ff.; 121: 16 ff.; 32: 14 ff.
WENZLAWOWICZ (1994) untersuchte die Auswirkungen der Fahrtlänge auf die Fleischqualität von Schweinefleisch. So wurden 72 % der Schweine mit einer guten Fleischqualität unter zwei Stunden transportiert. Während nur 58 % der Tiere mit PSE-Fleischcharakter innerhalb dieser Zeitspanne befördert worden waren. Neben der Länge der Fahrtzeit spielen die Fahrweise und die Häufigkeit von Unterbrechungen eine wichtige Rolle.

Der Transportstress nimmt bei den Schlachtschweinen mit Erhöhung der Ladedichte deutlich zu (MICKWITZ u. HEUKING, 1990). Bei einer Beladung von 300 kg pro qm entwickelten 54,8 % der Schlachtschweine PSE-Fleisch, während Tiere, die bei einer Ladedichte von 235 kg pro qm transportiert worden waren, “nur” zu 37,7 % PSE aufwiesen (GERBER, 1984). Ähnliche Ergebnisse erhielt GROTH (1987) in seinen Studien. Bei einer Ladedichte von 220 kg pro qm war der Anteil von Schweinen mit PSE-Fleisch um 16,7 % höher als bei einer Ladedichte von 200 kg/qm.

Bei steigenden Temperaturen (> 18°C) und erhöhter Luftfeuchtigkeit wird es für die Schweine immer schwieriger, überschüssige Wärme abzugeben. Höhere Körpertemperaturen mit einhergehender Verschlechterung der Fleischqualität sind die Folge (WÄHAUS, 1982). Bei einem Vergleich der pH45min-Werte im Kotelett, lag der Prozentsatz von Schweinen mit schlechter Fleischqualität bei “kühler” Witterung um 18,1 % niedriger als bei “sehr schwül-warmer” Witterung (HOLZER et al., 1992).

SCHEPER (1972) fand bei längeren Transporten (100 km) mehr Qualitätsabweichungen im Sinne von PSE-Fleisch als bei Transportentfernungen von 5 bzw. 50 km. SCHIEFER u. SCHARNER (1975) stellten fest, dass nicht die Länge des Transportes sondern die Art und Weise, wie er ausgeführt ist, von entscheidender Bedeutung ist. SCHÜTTE et al. (1994) sehen die Standzeiten während eines Transportes, wie z.B. bei Zuladung von Schweinen auf dem landwirtschaftlichen Betrieb, als eine zusätzliche Belastung an, die die Fleischqualität negativ beeinflusst.

2.4.5.5 Bedingungen auf dem Schlachthof und Fleischqualität

Für die Erzeugung einer qualitativ hochwertigen Fleischbeschaffenheit müssen die Schlachtbedingungen ebenfalls optimal gestaltet sein. Weniger als 0,2 % der gesamten Lebensdauer eines Schweines nimmt der Schlachtprozess in Anspruch. Ungünstige Voraussetzungen auf dem Schlachthof können die Produktion einer optimalen Fleischqualität aber zunichte machen.

V. WENZLAWOWICZ (1994) untersuchte die Auswirkungen der Fahrtlänge auf die Fleischqualität von Schweinefleisch. So wurden 72 % der Schweine mit einer guten Fleischqualität unter zwei Stunden transportiert. Während nur 58 % der Tiere mit PSE-Fleischcharakter innerhalb dieser Zeitspanne befördert worden waren. Neben der Länge der Fahrtzeit spielen die Fahrweise und die Häufigkeit von Unterbrechungen eine wichtige Rolle.

Der Transportstreß nimmt bei den Schlachtschweinen mit Erhöhung der Ladedichte deutlich zu (V. MICKWITZ u. HEUKING, 1990). Bei einer Beladung von

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300 kg pro qm entwickelten 54,8 % der Schlachtschweine PSE-Fleisch, während Tiere, die bei einer Ladedichte von 235 kg pro qm transportiert worden waren, “nur” zu 37,7 % PSE aufwiesen (GERBER, 1984). Ähnliche Ergebnisse erhielt GROTH (1987) in seinen Studien. Bei einer Ladedichte von 220 kg pro qm war der Anteil von Schweinen mit PSE-Fleisch um 16,7 % höher als bei einer Ladedichte von 200 kg/qm.

Bei steigenden Temperaturen (> 18°C) und erhöhter Luftfeuchtigkeit wird es für die Schweine immer schwieriger, überschüssige Wärme abzugeben. Höhere Körpertemperaturen mit einhergehender Verschlechterung der Fleischqualität sind die Folge (WÄHAUS, 1982). Bei einem Vergleich der pH45min-Werte im Kotelett, lag der Prozentsatz von Schweinen mit schlechter Fleischqualität bei “kühler” Witterung um 18,1 % niedriger als bei “sehr schwül-warmer” Witterung (HOLZER et al., 1992).

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SCHEPER (1972) fand bei längeren Transporten (100 km) mehr Qualitätsabweichungen im Sinne von PSE-Fleisch als bei Transportentfernungen von 5 bzw. 50 km. SCHIEFER u. SCHARNER (1975) stellten fest, daß nicht die Länge des Transportes sondern die Art und Weise der Durchführung von entscheidender Bedeutung ist. SCHÜTTE et al. (1994) sehen die Standzeiten während eines Transportes, wie z.B. bei Zuladung von Schweinen auf dem landwirtschaftlichen Betrieb, als eine zusätzliche Belastung an, die die Fleischqualität negativ beeinflußt.

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2.3.4.5 Bedingungen auf dem Schlachthof und Fleischqualität

Für die Erzeugung einer qualitativ hochwertigen Fleischbeschaffenheit müssen die Schlachtbedingungen ebenfalls optimal gestaltet sein. Weniger als 0,2 % der gesamten Lebensdauer eines Schweines nimmt der Schlachtprozeß in Anspruch. Ungünstige Voraussetzungen auf dem Schlachthof können die Produktion einer optimalen Fleischqualität aber zunichte machen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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