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Untersuchungen zum Zusammenhang von Lungengesundheit und postmortaler Fleischreifung beim Schwein anhand der pH-Werterfassung (pH1 und pH24) und der Messung der Schinkenkerntemperatur, mit besonderer Berücksichtigung der Umgebungsvariablen Ladedichte, Äquivalenttemperatur, Fahrtdauer und Ruhezeit

von Damian Minkus

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[1.] Dmi/Fragment 074 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-08-18 17:31:38 Schumann
Bostelmann 2000, Dmi, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 74, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Bostelmann 2000
Seite(n): 103, 104, Zeilen: 103: 1 ff. - 104: 1
4 DISKUSSION DER ERGEBNISSE UND SCHLUSSFOLGERUNGEN

Die rein ökonomische Ausrichtung der Tierproduktion führte in den letzten 20 Jahren zu einer Konzentration der Tierhaltung mit fortgeschrittener Technisierung der Arbeitsabläufe. Die parallel verlaufenden und ebenso wirtschaftlich ausgerichteten Züchtungsmaßnahmen zur Entwicklung schnellwüchsiger und fleischreicher Schweine hatten Konstitutionseinbußen bei den Tieren zur Folge (BOLLWAHN, 1979; BICKHARDT, 1998). Der Wandel in der Tierhaltung verursachte neue Probleme im Bereich der Tierproduktion und der Verarbeitung von Produkten tierischer Herkunft. So wurden beispielsweise 1995 allein in der Region Weser-Ems zur Einstallungsmetaphylaxe bzw. Behandlung von Mastschweinebeständen ca. 50.000 Tonnen Fütterungsarzneimittel eingesetzt (RASSOW u. SCHAPER, 1996). Dennoch beläuft sich die Verlustrate in den Mastställen auf 4 % im Jahr und bei der Schlachtung weisen bis zu 50 % der Tiere pathologisch-anatomische Veränderungen an der Lunge auf (LIENEMANN et al., 1991; WUNDERLI u. LENZINGER, 1993; KUTSCHERA, 1999). Ferner besteht die Gefahr der Zunahme von Resistenzen bei animalen und humanen Krankheitserregern durch den Einsatz der antibakteriellen Futtermittelzusatzstoffe. Des weiteren führt die mangelhafte Konstitution der Tiere dazu, dass beim Transport zum Schlachthof jährlich ca. 200.000 Schweine in der BRD verenden ( WENZLAWOWICZ, 1998). Ebenfalls bedeutsam sind postmortale Qualitätsabweichungen hinsichtlich der Fleischbeschaffenheit (PSE, DFD), hervorgerufen durch unmittelbar vor dem Schlachten erfolgte physische und psychische Belastungen, die insbesondere streßanfällige Fleischrassen nicht mehr kompensieren können.

In jüngster Zeit hat die Diskussion um die Qualität und gesundheitliche Unbedenklichkeit der Lebensmittel tierischer Herkunft an Schärfe zugenommen. Die Bedingungen der Massentierhaltung und des Transportes geraten immer mehr in die öffentliche Kritik. Neben gesundheitlichen Bedenken haben Fragen der Ethik heute ebenso viel Gewicht und damit Einfluss auf den Fleischkonsum gewonnen (HAMBÜCHEN, 1998). Der stetige Rückgang des Fleischkonsums spiegelt das Misstrauen des Verbrauchers gegenüber dem Lebensmittel Fleisch wider.

Eines der Instrumente, diesem negativen Trend zu begegnen, ist die Einrichtung einer transparenten und alle Stufen der Lebensmittelproduktion berücksichtigenden Qualitätssicherung. Bei Lebensmitteln tierischer Herkunft ist der lebende Tierbestand mit einzubeziehen; Zucht, Aufzucht und Mast bilden ebenso Produktionsstufen bei der Fleischerzeugung wie der Tiertransport, der Umgang mit den Tieren am Schlachthof und die Schlachtung selbst sowie die Zerlegung der Tiere und die Verarbeitung des Fleisches. Im Rahmen dieser integrierten Qualitätssicherungssysteme kommt der Organbefundung am Schlachthof eine große Bedeutung zu, um eine präventive Bestandsbetreuung und eine [ständige Verbesserung der Tierhaltungsbedingungen sowie der Tiergesundheit zu ermöglichen.]

4 BESPRECHUNG DER ERGEBNISSE

Die rein ökonomische Ausrichtung der Tierproduktion führte in den letzten Jahren zu einer Konzentration der Tierhaltung mit fortgeschrittener Technisierung der Arbeitsabläufe. Die parallel verlaufenden und ebenso wirtschaftlich ausgerichteten Züchtungsmaßnahmen zur Entwicklung schnellwüchsiger und fleischreicher Schweine hatten Konstitutionseinbußen bei den Tieren zur Folge (BOLLWAHN, 1979; BICKHARDT, 1998). Der Wandel in der Tierhaltung verursachte neue Probleme im Bereich der Tierproduktion und der Verarbeitung von Produkten tierischer Herkunft. So wurden beispielsweise 1995 allein in der Region Weser-Ems zur Einstellungsmetaphylaxe bzw. zur Behandlung von Mastschweinebeständen ca. 50.000 Tonnen Fütterungsarzneimittel eingesetzt (RASSOW u. SCHAPER, 1996). Dennoch beläuft sich die Verlustrate in den Mastställen auf 4 % im Jahr und bei der Schlachtung weisen bis zu 50 % der Tiere pathologisch-anatomische Veränderungen an der Lunge auf (LIENEMANN et al., 1991; WUNDERLI et al., 1993; KUTSCHERA, 1999). Ferner besteht die Gefahr der Zunahme von Resistenzen bei animalen und humanen Krankheitserregern durch den Einsatz der antibakteriellen Futtermittelzusatzstoffe. Des weiteren führt die mangelhafte Konstitution der Tiere dazu, daß beim Transport zum Schlachthof jährlich ca. 200.000 Schweine in der BRD verenden (V. WENZLAWOWICZ, 1998). Ebenfalls bedeutsam sind postmortale Qualitätsabweichungen hinsichtlich der Fleischbeschaffenheit (PSE, DFD), hervorgerufen durch unmittelbar vor dem Schlachten erfolgte physische und psychische Belastungen, die insbesondere streßanfällige Fleischrassen nicht mehr kompensieren können.

In jüngster Zeit hat die Diskussion um die Qualität und gesundheitliche Unbedenklichkeit der Lebensmittel tierischer Herkunft an Schärfe zugenommen. Die Bedingungen der Massentierhaltung und des Transportes geraten immer mehr in die öffentliche Kritik. Neben gesundheitlichen Bedenken haben Fragen der Ethik heute genauso viel Gewicht und damit Einfluß auf den Fleischkonsum gewonnen (HAMBÜCHEN, 1998). Der stetige Rückgang des Fleischkonsums spiegelt das Mißtrauen des Verbrauchers gegenüber dem Lebensmittel Fleisch wider.

Eines der Instrumente, diesem negativen Trend zu begegnen, ist die Einrichtung einer transparenten und alle Stufen der Lebensmittelproduktion berücksichtigenden Qualitätssicherung. Bei Lebensmitteln tierischer Herkunft ist der lebende Tierbestand miteinzubeziehen: Zucht, Aufzucht und Mast bilden ebenso Produktionsstufen bei der Fleischerzeugung wie der Tiertransport, der Umgang mit den Tieren am Schlachthof und die Schlachtung selbst sowie die Zerlegung der Tiere und die Verarbeitung des Fleisches. Im Rahmen dieser integrierten Qualitätssicherungssysteme kommt der Organbefundung am Schlachthof eine große Bedeutung zu, um eine präventive Bestandsbetreuung und eine ständige Verbesserung der Tierhaltungsbedingungen sowie der Tiergesundheit zu er-

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möglichen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Trotz einiger Eigenständigkeiten kosmetischer Art in der Formulierung ist die Ähnlichkeit kaum zu übersehen.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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