VroniPlag Wiki

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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 42, Zeilen: 1-28
Quelle: Bostelmann 2000
Seite(n): 32, 33, Zeilen: 32: 20 ff. - 33: 1-5
Der Wartebereich am Schlachthof dient in erster Linie dazu, eine konstante Schlachtgeschwindigkeit unabhängig von der Anlieferung der Tiere zu gewährleisten. Vom tierschützerischen Aspekt gesehen ermöglicht die Ausruhzeit dem Tier vor allem, sich von den Strapazen des Verladens und des Transportes zu erholen. Dass die Ausruhzeit durch Normalisierung des Kreislaufs und des Muskelstoffwechsels auch einen positiven Effekt auf die Fleischbeschaffenheit hat, stellten AUGUSTINI u. FISCHER (1981) fest. Bei Variation der Standzeit von null bis sechs Stunden nahm der Anteil an Schlachthälften mit beschleunigter Glykogenolyse deutlich ab. Verbleiben die Schweine allerdings über Nacht am Schlachthof, so steigt die PSE-Rate wieder an und auch der Anteil an DFD-Fleisch nimmt zu. Auch nach Studien von SACKMANN (1988) ist der Anteil von Tieren mit einem pH45min unter 5,6 nach einer Ausruhzeit von zwei Stunden deutlich niedriger als bei den Schweinen, die nach kürzerer Zeit geschlachtet werden. Nach einer Ausruhzeit von mehr als vier Stunden nimmt dieser Anteil jedoch wieder zu. Ebenso beobachteten WENZLAWOWICZ (1994) sowie MICKWITZ u. HEUKING (1990), dass zu lange Wartezeiten nicht immer eine echte Ruhezeit bedeuten. Störende Einflussfaktoren wie z.B. eine zu hohe Belegdichte oder Rangkämpfe führen wiederum zu einer erhöhten PSE-Rate. Bei zu starker Erschöpfung der Energiereserven und zu langem Fasten während der Wartezeit wird zudem die Entwicklung von DFD-Fleisch gefördert (LENGERKEN et al., 1977).

Damit sich die am Schlachthof ankommenden Schweine schnellstmöglich von ihrem Transportstress beruhigen, ist es üblich, die Tiere in unterschiedlichen Zeitintervallen zu duschen (VAN PUTTEN et al., 1983). Die erhitzten Tiere sollen dabei schneller abkühlen und von Rangkämpfen abgelenkt werden. Nach MERGENS (1997) reicht ein einmaliges zehnminütiges Duschen mit normalem Wasser aus, um die Körpertemperatur signifikant zu senken. Die Abkühlung der Tiere führt damit auch zu tendenziell höheren pH35min-Werten im Muskel.

Der Wartebereich am Schlachthof dient in erster Linie dazu, eine konstante Schlachtgeschwindigkeit unabhängig von der Anlieferung der Tiere zu gewährleisten. Vom tierschützerischen Aspekt gesehen ermöglicht die Ausruhzeit dem Tier vor allem, sich von den Strapazen des Verladens und des Transportes zu erholen. Daß die Ausruhzeit durch Normalisierung des Kreislaufs und des Muskelstoffwechsels auch einen positiven Effekt auf die Fleischbeschaffenheit hat, stellten AUGUSTINI u. FISCHER (1981) fest. Bei Variation der Standzeit von 0 bis 6 Std. nahm der Anteil an Schlachthälften mit beschleunigter Glykogenolyse deutlich ab. Verbleiben die Schweine allerdings über Nacht am Schlachthof, so steigt die PSE-Rate wieder an und auch der Anteil an DFD-Fleisch nimmt zu. Auch nach Studien von SACKMANN (1988) ist der Anteil von Tieren mit einem pH45min unter 5,6 nach einer Ausruhzeit von 2 Stunden deutlich niedriger als bei den Schweinen, die nach kürzerer Zeit geschlachtet werden. Nach einer Ausruhzeit von mehr als 4 Stunden nimmt dieser Anteil jedoch wieder zu. Ebenso beobachteten V. WENZLAWOWICZ (1994) sowie V. MICKWITZ u. HEUKING (1990), daß zu lange Wartezeiten nicht immer eine echte Ruhezeit bedeuten. Störende Einflußfaktoren wie z.B. eine zu hohe Belegungsdichte oder Rangkämpfe führen wiederum zu einer erhöhten PSE-Rate. Bei zu starker Erschöpfung der Energiereserven und zu langem Fasten während der Wartezeit wird zudem die Entwicklung von DFD-Fleisch gefördert (V. LENGERKEN et al., 1977).

Damit sich die am Schlachthof ankommenden Schweine schnellstmöglich von ihrem Transportstreß beruhigen, ist es üblich, die Tiere in unterschiedlichen Zeitintervallen zu duschen (VAN PUTTEN et al., 1983). Die erhitzten Tiere sollen

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dabei schneller abkühlen und von Rangkämpfen abgelenkt werden. Nach MERGENS (1997) reicht ein einmaliges zehnminütiges Duschen mit nicht erwärmten Wasser aus, um die Körpertemperatur signifikant zu senken. Die Abkühlung der Tiere führt damit auch zu tendenziell höheren pH35min-Werten im Muskel.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann