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Wirkung von nichtliquorgängigem Naloxon-Methiodid auf myokardiales Stunning im chronisch instrumentierten, wachen Hund

von Dr. Frank Strothmann

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Fs/Fragment 050 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-01 16:14:22 Hindemith
Fragment, Fs, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Witte 2003

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 50, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Witte 2003
Seite(n): 50, 51, 52, Zeilen: 50: 15ff - 51: 1ff - 52: 1-3
Die Oxyradikal-Hypothese

Reaktive und kurzlebige Sauerstoffradikale, wie beispielsweise das Superoxidanion (O2-), das Hydroxylradikal (HO-) und Wasserstoffperoxid (H2O2), werden in der Ischämie und besonders in den ersten Minuten der Reperfusion schlagartig gebildet und können in zufälliger Weise mit zellulären Strukturen reagieren und diese unvorhersehbar schädigen (Bolli et Marban, 1999; Kloner et Jennings, 2001). Sekili et al. wiesen bei chronisch instrumentierten Hunden eine herausgehobene Rolle des Hydroxylradikals (HO-) nach (Sekili et al., 1993).

Die ersten Hinweise auf die Rolle reaktiver Sauerstoffradikale im Rahmen des myokardialen Stunning ergaben sich aus der Beobachtung, dass nach Gabe von antioxidativ wirksamen Substanzen wie Superoxiddismutase (SOD) oder Katalase eine deutlich schnellere Erholung der ventrikulären Funktion in der Reperfusion zu verzeichnen war (Myers et al., 1985; Przyklenk et Kloner 1986). Ein direkter Nachweis der gesteigerten Produktion dieser Radikale gelang Bolli et al. am chronisch instrumentierten Hund. Es zeigte sich darüber hinaus, dass die Menge der entstehenden freien Sauerstoffradikale proportional zur Schwere der vorangegangenen Ischämie ist (Bolli et al 1988). Dieser Zusammenhang wurde auch für den Menschen nachgewiesen (Ferrari, 1990). Ebenso wurde nachgewiesen, dass der Hauptteil der gebildeten Radikale in den ersten fünf Minuten der Reperfusion entsteht. Ein positiver therapeutischer Effekt antioxidativ wirksamer Substanzen ist daher besonders in diesem Zeitraum zu erwarten (Bolli et al., 1989; Sekili et al., 1993).

Die Kalzium-Hypothese

Aufgrund der biologischen Funktion bei der Kontraktion von Muskelzellen ist bei der Erforschung der Ursachen des Stunning eine genaue Betrachtung der Rolle des Kalzium [sic] (Ca2+) vorgenommen worden. Die hierbei entstandene sogenannte Kalzium-Hypothese umfasst drei verschiedene Mechanismen: eine verringerte Ansprechbarkeit der kontraktilen Proteine auf Kalzium, [zelluläre Kalziumüberladung und eine Entkopplung von Exzitation und Kontraktion durch Dysfunktion des sarkoplasmatischen Retikulum.]


12. Bolli R, Jeroudi MO, Patel BS, Aruoma OI, Halliwell B, Lai EK, McCay PB (1989) Marked reduction of free radical generation and contractile dysfunction by antioxidant therapy begun at the time of reperfusion. Evidence that myocardial stunning' is a manifestation of reperfusion injury. Circ Res 65:607-22

13. Bolli R, Marban E (1999) Molecular and cellular mechanisms of myocardial stunning. Physiol Rev 79:609-34

14. Bolli R, Patel BS, Jeroudi MO, Lai EK, McCay PB (1988) Demonstration of free radical generation in stunned myocardium of intact dogs with the use of the spin trap α-Phenyl N-Tert-Butyl Nitrone. J Clin Invest 82:476-85

36. Ferrari R (1990) The role of free radicals in ischaemic myocardium. Br J Clin Pract 44:301-5

63. Kloner RA, Jennings RB (2001) Consequences of brief ischemia: Stunning, Preconditioning, and their clinical implications, part 1. Circulation 104:2981-9

75. Myers ML, Bolli R, Lekich RF, Hartley CJ, Roberts R (1985) Enhancement of recovery of myocardial function by oxygen free-radical scavengers after reversible regional ischemia. Circulation 72:915-21

84. Przyklenk K, Kloner RA (1986) Superoxide dismutase plus catalase improve contractile function in the canine model of the "stunned myocardium. Circ Res 58:148-56

95. Sekili S, McCay PB, Li XY, Zughaib M, Sun JZ, Tang L, Thornby JI, Bolli R (1993) Direct evidence that the hydroxyl radical plays a pathogenetic role in myocardial stunning in the conscious dog and demonstration that stunning can be markedly attenuated without subsequent adverse effects. Circ Res 73:705-23

Die Oxyradikal-Hypothese

Reaktive und kurzlebige Sauerstoffradikale, wie beispielsweise das Superoxidanion (·O2-), das Hydroxylradikal (·OH) und Wasserstoffperoxid (H2O2), werden in der Ischämie und besonders in den ersten Minuten der Reperfusion schlagartig gebildet und können in zufälliger Weise mit zellulären Strukturen reagieren und diese unvorhersehbar schädigen [12, 53]. SEKILI et al. wiesen bei chronisch instrumentierten Hunden eine herausgehobene Rolle des Hydroxylradikals (·OH) nach [78].

Die ersten Hinweise auf die Rolle reaktiver Sauerstoffradikale im Rahmen des myokardialen Stunning ergaben sich aus der Beobachtung, dass nach Gabe von antioxidativ wirksamen Substanzen wie Superoxiddismutase (SOD) oder Katalase eine deutlich schnellere Erholung der ventrikulären Funktion in der Reperfusion zu verzeichnen war [60, 70]. Ein direkter Nachweis der gesteigerten Produktion dieser Radikale gelang BOLLI et al. am chronisch instrumentierten Hund. Es zeigte sich darüber hinaus, dass die Menge

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der entstehenden freien Sauerstoffradikale proportional zur Schwere der vorangegangenen Ischämie ist [13]. Dieser Zusammenhang wurde auch für den Menschen nachgewiesen [33]. Ebenso wurde nachgewiesen, dass der Hauptteil der gebildeten Radikale in den ersten fünf Minuten der Reperfusion entsteht. Ein positiver therapeutischer Effekt antioxidativ wirksamer Substanzen ist daher besonders in diesem Zeitraum zu erwarten [11, 78].

Die Kalzium-Hypothese

Aufgrund der biologischen Funktion bei der Kontraktion von Muskelzellen ist bei der Erforschung der Ursachen des Stunning eine genaue Untersuchung der Rolle des Kalziums (Ca2+) vorgenommen worden. Die hierbei entstandene sogenannte Kalzium-Hypo-

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these umfasst drei verschiedene Mechanismen: eine verringerte Ansprechbarkeit der kontraktilen Proteine auf Kalzium, zelluläre Kalziumüberladung und eine Entkopplung von Exzitation und Kontraktion durch Dysfunktion des sarkoplasmatischen Retikulum.


[11] Bolli R, Jeroudi MO, Patel BS, Aruoma OI, Halliwell B, Lai EK, McCay PB (1989) Marked Reduction of Free Radical Generation and Contractile Dysfunction by Antioxidant Therapy Begun at the Time of Reperfusion. Evidence That Myocardial “Stunning” Is a Manifestation of Reperfusion Injury. Circ Res 65:607-22

[12] Bolli R, Marban E (1999) Molecular and Cellular Mechanisms of Myocardial Stunning. Physiol Rev 79:609-34

[13] Bolli R, Patel BS, Jeroudi MO, Lai EK, McCay PB (1988) Demonstration of Free Radical Generation in “Stunned” Myocardium of Intact Dogs with the Use of the Spin Trap a-Phenyl N-Tert-Butyl Nitrone. J Clin Invest 82:476-85

[33] Ferrari R (1990) The role of free radicals in ischaemic myocardium. Br J Clin Pract 44:301-5

[53] Kloner RA, Jennings RB (2001) Consequences of Brief Ischemia: Stunning, Preconditioning, and Their Clinical Implications, part 1. Circulation 104:2981-9

[60] Myers ML, Bolli R, Lekich RF, Hartley CJ, Roberts R (1985) Enhancement of recovery of myocardial function by oxygen free-radical scavengers after reversible regional ischemia. Circulation 72:915-21

[70] Przyklenk K, Kloner RA (1986) Superoxide Dismutase Plus Catalase Improve Contractile Function in the Canine Model of the “Stunned Myocardium”. Circ Res 58:148-56

[78] Sekili S, McCay PB, Li XY, Zughaib M, Sun JZ, Tang L, Thornby JI, Bolli R (1993) Direct Evidence That the Hydroxyl Radical Plays a Pathogenetic Role in Myocardial “Stunning” in the Conscious Dog and Demonstration That Stunning Can Be Markedly Attenuated Without Subsequent Adverse Effects. Circ Res 73:705-23

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann



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