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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Gouvianakis 2007
Seite(n): 8, 9, Zeilen: 8: 29-32; 9: 1ff (komplett)
Das Offenwinkelglaukom, das sich bei etwa der Hälfte aller PEX-Fälle entwickelt, nimmt deshalb bei PEX hinsichtlich sowohl der Häufigkeit als auch der Schwere von möglichen Komplikationen eine wichtige Rolle bei allen Sekundärglaukomem ein. Bezogen auf den Anteil an allen Glaukomen, macht das PEX-Glaukom weltweit ca. 25% aller Glaukome aus. Das PEX-Glaukom hat aufgrund seiner raschen Progredienz, der raschen Papillenveränderungen, dem Auftreten von Druckspitzen in den frühen Morgenstunden (Sowka, 2004; Altintas et al., 2004), d. h. außerhalb der üblichen Untersuchungszeit und demzufolge der schnellen Zunahme von Skotomen eine schlechte Prognose. Zu dieser schlechteren Prognose treten im Vergleich zum Offenwinkelglaukom eine häufige Asymmetrie, stärkere Kammerwinkel-Pigmentierung, höheres Druckniveau und akute Drucksteigerungen bei Mydriasis. Aufgrund dieser raschen Progredienz sollten Augen mit PEX bereits bei okulärer Hypertension antiglaukomatös behandelt werden, bis der Druck unter 17 mm Hg sinkt. Man geht davon aus, dass damit auch die Progression von PEX verlangsamt wird.

Interessanterweise ist PEX assoziiert mit Kataraktentwicklung (Raitta and Setälä, 1986) ohne dass sie pathogenetisch miteinander assoziiert sind. Bei Kataraktpatienten tritt PEX mit einer Häufigkeit von 25% bis 41% auf (Konstas et al., 1995a). Auch die Entwicklung eines Glaukoms tritt beim PEX mit höherer Inzidenz auf sowie die Inzidenz des PEX mit zunehmendem Alter wächst. Insgesamt nimmt die PEX-Häufigkeit mit dem Alter zu und fällt bei Menschen unter dem 60. Lebensjahr kaum auf (weniger als 1%), um zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr auf 15% zu steigen und Spitzenwerte von 48% nach dem 80. Lebensjahr zu erreichen (Lumme und Laatikainen, 1993). Bei jüngeren Patienten tritt PEX nur in Ausnahmefällen auf. Der jüngste Fall war eine 17-jährige Patientin mit kongenitalem Glaukom und Trabekulektomie (Konstas et al., 1995). Wegen der erhöhten Prävalenz im Alter, PEX ist relativ häufig in Augen, die zur Kataraktextraktion gelangen. In histopathologisch untersuchten Augen haben Krause und Tarkkanen (1978) nachgewiesen, dass 33% der extrahierten Linsen ein PEX hatten. Betrachtet man altersunabhängig die Häufigkeit von PEX in kataraktoperierten Augen, so beträgt sie im suddeutschen Raum 3,5% (Naumann et al., 1989). Man geht heute davon aus, dass die Kataraktextraktion und die Implantation einer Hinterkammerlinse einen positiven Effekt auf die Progression von PEX haben. Eine kombinierte Operation wird inzwischen vorgezogen, weil man damit die besten postoperativen Ergebnisse sowohl hinsichtlich des Drucks als auch hin[sichtlich von postoperativen Komplikationen hat (Wedrich et al., 1992; Wollensack et al., 1992).]

Das Offenwinkelglaukom, das sich bei etwa der Hälfte alle PEX – Fälle entwickelt, nimmt deshalb bei PEX hinsichtlich sowohl der Häufigkeit als auch der Schwere von möglichen Komplikationen eine wichtige Rolle bei allen Sekundärglaukomem ein. Bezogen auf den Anteil an allen Glaukomen, macht das PEX - Glaukom weltweit ca.

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25% aller Glaukome aus. Das PEX - Glaukom hat aufgrund seiner raschen Progredienz, der raschen Papillenveränderungen, dem Auftreten von Druckspitzen in den frühen Morgenstunden (Sowka, 2004; Altintas et al. 2004), d. h. außerhalb der üblichen Untersuchungszeit und demzufolge der schnellen Zunahme von Skotomen eine schlechte Prognose. Zu dieser schlechteren Prognose treten im Vergleich zum Offenwinkelglaukom eine häufige Asymmetrie, stärkere Kammerwinkel-pigmentierung, höheres Druckniveau und akute Drucksteigerungen bei Mydriasis. Aufgrund dieser raschen Progredienz sollten Augen mit PEX bereits bei okulärer Hypertension antiglaukomatös behandelt werden bis der Druck unter 17 mm Hg sinkt. Man geht davon aus, dass damit auch die Progression von PEX verlangsamt wird.

Interessanterweise ist PEX assoziiert mit Kataraktentwicklung (Raitta and Setälä, 1986) ohne dass sie pathogenetisch miteinander assoziiert sind. Bei Kataraktpatienten tritt PEX mit einer Häufigkeit von 25 bis 41% auf (Konstas et al. 1995a). Auch die Entwicklung eines Glaukoms tritt beim PEX mit höherer Inzidenz auf sowie die Inzidenz des PEX mit zunehmendem Alter wächst. Insgesamt nimmt die PEX - Häufigkeit mit dem Alter zu und beträgt bei Menschen unter den 60te Lebensjahr kaum auf (weniger als 1%), um zwischen den 60ten und 70ten Lebensjahr auf 15% zu steigen und Spitzenwerte von 48% über dem 80% Lebensjahr zu erreichen (Lumme und Laatikainen, 1993). Bei jüngeren Patienten tritt PEX nur in Ausnahmefällen auf. Der jüngste Fall war eine 17jährige Patientin mit kongenitalem Glaukom und Trabekulektomie (Konstas et al. 1995). Wegen der erhöhten Prävalenz im Alter, PEX ist relativ häufig in Augen, die zur Kataraktextraktion gelangen. In histopathologisch untersuchten Augen haben Krause und Tarkkanen (1978) nachgewiesen, dass 33% der extrahierten Linsen ein PEX hatten. Betrachtet man altersunabhängig die Häufigkeit von PEX in kataraktoperierten Augen so beträgt sie im suddeutschen Raum 3,5% (Naumann et al., 1989). Man geht heute davon aus, dass die Kataraktextraktion und die Implantation einer Hinterkammerlinse hat einen positiven Effekt auf die Progression von PEX. Eine kombinierte Operation wird inzwischen vorgezogen weil man damit die besten postoperativen Ergebnisse sowohl hinsichtlich des Drucks als auch hinsichtlich von postoperativen Komplikationen hat (Wedrich et al. 1992; Wollensack et al. 1992)

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle, die sprachlich und orthographisch leicht verbessert wurde, fehlt. Teile der Ausführungen (ab "Interessanterweise...") werden auf den Seiten 56 und 59 wörtlich wiederholt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1