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Die vergleichende Analyse der gleichen Quiz-Formate im deutschen und russischen Fernsehen

von Galina Mavricheva

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[1.] Gma/Fragment 018 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-09-18 08:08:18 Klgn
Fragment, Gesichtet, Gma, Hallenberger und Kaps 1991, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 18, Zeilen: 2-12
Quelle: Hallenberger und Kaps 1991
Seite(n): 23, Zeilen: li.Sp. 32 ff. - re.Sp. 27 ff.
Deutsches Fernsehen blieb auch von einem Quiz-Skandal nicht verschont. 1953 moderierte Hans-Peter Rieschel bei „Er und sie“, einem Wettkampf zwischen Männern und Frauen, der in Form von Rate- und Geschicklichkeitsspielen ausgetragen wurde. Bei der ersten, im November 1953 ausgestrahlten Folge war der Spielleiter nicht in der Lage, das Publikum zu begeistern. Trotz ansehnlicher Geldpreise – für eine richtige Antwort waren 50 Mark zu gewinnen – kam das Publikum nur zögernd zum Mitmachen auf die Bühne. Um diesem Problem abzuhelfen, platzierte Rieschel bei der zweiten Folge einige vorausgewählte „Kandidaten“ im Publikum. Im Unterschied zu ähnlichen Vorfällen in amerikanischen Quiz-Sendungen, die sich einige Jahre später ereignen sollten, waren Rieschels vorausgewählte Kandidaten noch nicht einmal über die Spielaufgaben informiert worden. Der erste deutsche Fernseh-Skandal: Ein Quiz-Skandal

Im Jahre 1953 gab es im Hinblick auf die Programmsparte Quiz/Game Show nicht nur mit Ruprecht Essberger und Dagmar Späth unerwartete Helden, es gab auch einen unerwarteten »Bösewicht«, Hans-Peter Rieschel.

Er war Spielleiter in »Er oder Sie«, einem Wettkampf zwischen Männern und Frauen, der in Form von Rate- und Geschicklichkeitsspielen ausgetragen wurde. Die erste, im November 1953 ausgestrahlte Folge geriet zu einer mittleren Katastrophe: »Der Start [...] sah jedoch den in einem roten Smoking sich spreizenden Rieschel nicht in der Lage, das Publikum zu begeistern. Ohne präzise Regie, umständlich erklärt und angesagt und von mancherlei Zufällen bedroht, quälte sich die Sendung mühsam durch die Minuten. Trotz ansehnlicher Geldpreise — für eine richtige Antwort waren 50 Mark zu gewinnen — kam das Publikum nur zögernd zum Mitmachen auf die Bühne.«29 Um wenigstens diesem Problem abzuhelfen, plazierte Rieschel bei der zweiten Folge einige vorausgewählte »Kandidaten« im Publikum und sorgte durch präparierte Eintrittskarten (mit denen die Mitspieler ermittelt wurden) dafür, daß sie tatsächlich als Mitspieler ausgelost werden würden. Im Unterschied zu ähnlichen Vorfällen in amerikanischen Quizsendungen, die sich einige Jahre später ereignen sollten, waren Rieschels vorausgewählte Kandidaten noch nicht einmal über die Spielaufgaben informiert worden.


29 »Quiz mit Türken«, in: Der Spiegel 51/1953, S. 34-35, S. 34.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Klgn, Zeitstempel: 20160918080917