von Galina Mavricheva
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[1.] Gma/Fragment 179 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2016-09-17 07:09:04 Klgn | Fragment, Gesichtet, Gma, KomplettPlagiat, Prokop 1998, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 179, Zeilen: 1-16 |
Quelle: Prokop 1998 Seite(n): 959; 960, Zeilen: 959: 13 ff.; 960: 4 ff. |
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[... den bereits erwähnten Jung-]Dynamikern mit einem Monatseinkommen über 12.500 €, deren Leben angeblich ein einziges Konsumziel ist.
Das Problem der quantitativen Zielgruppen ist nämlich, dass vor dem Fernseher zum großen Teil Menschen mit einem minimalen Einkommen sitzen, Arbeitslose und Rentner, Hausfrauen der Unterschicht. Ihre Möglichkeiten, sich Alternativen zum Fernsehen zu suchen, sind gering, sie sind auf kostenlose Unterhaltung angewiesen. Natürlich stimmt es, dass auch die öffentlich-rechtlichen Anstalten den Erfolg ihrer Sendungen an der Höhe der Einschaltquoten messen, schließlich finanzieren sie sich in ständig steigendem Anteil aus Werbeeinnahmen. Sie übernehmen von kommerziellen Firmen Programme, und sie verkaufen selbst Programme. Auch die innerbetriebliche Konkurrenz der Redaktionen regelt sich über Einschaltquoten. Auch die Politiker achten auf die Einschaltquoten: Wer die höchsten Einschaltquoten bietet, bekommt zuerst die begehrtesten Politiker. Deshalb zeigen sich Politiker lieber im Sportstudio als bei einer Bundestagsdebatte. |
[...] den bereits erwähnten Jung-Dynamikern mit einem Monatseinkommen über 25.000 DM, deren Leben angeblich ein einziges Konsumziel ist.
Das Problem der quantitativen Zielgruppen ist nämlich, daß vor dem Fernseher zum großen Teil Menschen mit einem minimalen Einkommen sitzen, Arbeitslose und Rentner, Hausfrauen der Unterschicht. Ihre Möglichkeiten, sich Alternativen zum Fernsehen zu suchen, sind gering, sie sind auf kostenlose Unterhaltung angewiesen. [...] [S. 960] [...] Natürlich stimmt es, daß auch die öffentlich-rechtlichen Anstalten den Erfolg ihrer Sendungen an der Höhe der Einschaltquoten messen, schließlich finanzieren sie sich in ständig steigendem Anteil aus Werbeeinnahmen. Sie übernehmen von kommerziellen Firmen Programme, und sie verkaufen selbst Programme. Auch die innerbetriebliche Konkurrenz der Redaktionen regelt sich über Einschaltquoten. Auch die Politiker achten auf die Einschaltquoten: Wer die höchsten Einschaltquoten bietet, bekommt zuerst die begehrtesten Politiker. Deshalb zeigen sich Politiker lieber im Sportstudio als bei einer Bundestagsdebatte. |
Die Quelle wird auf der Vorseite erwähnt, aber Art und Umfang der Übernahme ist nicht klargemacht worden. Lediglich der Geldbetrag ist von DM auf Euro geändert worden. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Klgn, Zeitstempel: 20160917070944